Der sächsische Erzähler : 10.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192404103
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19240410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1924
- Monat1924-04
- Tag1924-04-10
- Monat1924-04
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- Der sächsische Erzähler : 10.04.1924
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afeN mit Mv» in 2 Uhr au, >chtion Son* ingen waren, »bilen fortzu- unten infolge hlreiche Häu- »em Einsturz, rdbebenstöße. n, haben in ren angerich- stürzten ein -rgwerksstadr assen worden dens auf dis vermuteten. rklagen. r keine Zwi- ht zum heu- ebrügge ihre ne Verwirk- nd und dem !e Überfahrt w«cken: der Bord gehen igen. Nun- »re zwischen > im Schlaf- lon Deutsch- eborg. Die m Nordufer — erfordert e die Route Überfahrts- Vover sowie m England nnnel, für mal schwie- >n sranzösi- worden ist, für die Zeit )ie Freund- wie man raland auch anzösischen mit seinen h noch eine t. So wird d die neue schen Eng- rf Embüh- Zeitungen leben rächt i vollendet >s in Em» ?0 und 90 211 Ein- Amerikas, feststellun- iner statt kann nun be« ihrem nie Jnte- assen und rmmzettel »6 Jlchren z noch zu xrtrieben rach dem hren die n sie die schlag i Imker- do. Es aM kühl ck geübt, eüi « , it über» en kom- chutz ab< r hinten oar jetzt triff der ich, der rtgehen. Monster it dem äsender rr noch « des campst, mmen» Lem- Män- Stille. » hin» mutz' . »auch »ander kichne, seinen MUkN,- bald — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Erscheinungsweise: Jeden Werktag abend« für den folgend. Tag. Postscheck-Konto: Amt Dresden Slr. 1521 Bezugspreis für die Zeit vom ,'tt. Mürz bis 12. April: Frei ins verbandsgirokaffe Bischofswerda Koutr ... Haus vierzehntägig Mk. 1.10, betin Abholen in der Geschäftsstelle Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher wöchentlich so P,g. Einzelnummer 15 Pfg. — Alle Postanstalten, Störung des Betriebes der Zeitung oder der Befürderungseinrich. sowie unsere Zeitungsausträger und die Geschäftsstelle nehmen' tungen - ' ' " '— ' '' ' .... — s. Gemeinde- verbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Str. S4. 12. April: Fr, Haus vierzehntägig Mk. 1.10, beim Abholen in der Geschäft, wöchentlich SO P,g. Einzelnummer 15 Pfg. — s jederzeit Bestellungen entgegen. DerSSchjWLrMer DMHofswerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- mannfchast, der Schulinspektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, des Amtsgerichts, des Finanzamtes und des Stadtrats zu Bischofswerda. dcrgepccrtt^. Unabhängige Zeitung für alle Stände rn Stadt und Land. DichtesteVerbreitung inallenVolksschichten Beilagen: Sonntags-Unterhaltungsblatt und Landwirtschaftliche Beilag, Geschäftsstelle Bischosswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag de» Buchdruckerei Friedrich MayG. m. b.H. in Bischofswerda. Fernfpr. Nr. 2? Anzeigenpreis <in Goldmark): Die 43 mm breite einspaltig, Grundschriftzeile 20 Pfg., örtliche Anzeigen 15 Pfg^ die VO mir breite Reklamezeile (im Textteil) 50 Psg. Zahlung m Papiermark zum amtlichen Briefkurs vom Zahllag, jedoch nicht niedriger al» zum Kur- vom Tage der Rechnung. — Rabatt nach Tarif. Für Sammelanzeigen tarifm. Ausschlag. — Erfüllungsort Bischof»»«« Nr. 86. Donnerstag, den 10. April 1924. 79. Jahrgang. her niemals zu einem Ergebnis führen können, well — wie n .'1—«rr— bietes Stellung zu nehmen, erklären die Sachverständig», bah es notwendig sei, Deutschland die freie Derfü* gung über seine Zolleinnahm«», sei»» Staatsbesitzungen, feine Eisenbahnen in den besetzten Gebieten wiederzugebevk Die Eisenbahnen des Ruhrgebiet« und des Rheinland«» sollen durch einen alliierten Vertreter überwacht »Ver den um die Sicherheit der Besatzungstruppen zu gewähr leisten. (I) Hinsichtlich der Reparationszahlungen schlagen, die Sachverständigen vor, daß man Deutschland «in« von Jahr zu Jahr geringer werdende Herabsetzung seiner Verpflich tungen gewähre. Deutschland soll zahlen: im ersten Jahre eine Milliarde Goldmark, ovA- gebracht durch eine international« Anleihe, von 800 Millio nen und durch eine Derkehrssteuer von 200 Millionen Bold- den Sachverständigen benutzten Quellen . auch in extenso die technischen Entwürfe Tagesschau. * Mittwoch vormittag 10 Uhr fand die offizielle Überrei chung der Sachverständigengutachten an di« Reparations- kcamnission statt. Di« Sachverständigcnberichte bedeuten für Deutschland eine schwere Enttäuschung. Die in Düsseldorf geführten Verhandlungen mit der Mi- cum führten zu keinem Ergebnis und wurden auf Freitag vertagt. * Im Konflikt mit den Eisenbahnern ist eine Einigung zustande gekommen. Die Zahl der Streikenden in Volnisch-Oberschlesien ist auf 10 Prozent der gesamten Arbeiterzahl gesunken. In Königs hütte und anderen Ortschaften ist der Streik gänzlich beendet. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden die Leier aus führliche» an anderer Stelle. man nicht versteht, wie es noch „Sachverständige* geben kann, di« es wirklich für möglich halten, daß man zu einer Lösung des Reparationsproblems auf Grund des Versailler Vertrages kommen könne. Di« einzige wirkliche Lösung die ses Problems besteht in der Revision des Friedensvertrages, die Deutschland anstreben muß, um sich seine elementarsten Lebensrechte gegenüber seinen Gegnern zu wahren. Verantwortung auf das Haust der deutschen Regierung zu legen, falls es nicht gelingen sollte, eine Lösung des Repara tionsproblems zu firchen. Das deutsche Volk hat jckenfalls keine Veranlassung, hin sichtlich der kommenden Entscheidungen optimistisch zu sein, nachdem es über die Einzelheiten des furchtbaren Derskla- oungsab kommens unterrichtet ist, das die Sachverständigen vorzuschlagen für gut befunden haben. Schon mehrmals sah es ft) aus, als ob die Gegenseite alles daran setzen wolle, um eine endgültige Lösung des Reparationsprobleins herbeizu führen, damit Europa aus den furchtbaren Wirrnissen der Völkerfeindschaften heraus kommt. Konferenzen und Mini sterzusammenkünfte waren immer die sogenannten Vorzei chen der kommenden Verständigung. Wer all« Konferenzen und alle gutgemeinten SachverstäNdigenvorschlwge haben bis her niemals zu einem Ergebnis führen können, weil — wie , . jedem vernünftigen Menschen klar sein müßte — das Verfall- mark, imzweiten und dritten Jahr fe 1200 Million«, ler Untevdrückungsinstvument Äsrhaupt nicht in di« prakti- im vierten Jahre 1750 Millionen und vom fünfte» sche Wirklichkeit uimzusetzen ist. Die Bedingungen, die man I a h i " ' ' ' " dem deutschen Volke auferlogen will, sind so untragbar, daß versch Di« Sachverständigen stck> « dem Ergebnis gelangt, daß di« wirtschaftliche »i«derh«rstellung Vautschland» nur «ch« dar Bedingung auf die Dauer gesicheit werden kdnntz daß die wirtschaft liche Einheit de» Reich«« wiedsehargestellt ireab jährlich 2460 Millionen, die durch di» verschiedenartigsten Einnahmequellen sichergestellt weide»»! k sollen. Dom sechsten Jahre ab werde die Reparattons- ' kommission von Deutschland höhere Zahlungen verlange«, ' die nach einem vom Komitee Dawes bestimmten „Befle- ° rungsschsin" festgesetzt werden sollen. Vie obengenannten , 2460 Millionen Goldmark sollen sich aus folgenden Poste» i zusammensetzen: Budgets innahmen (darunter 300 MMon» Verkehrssteuern) 1500 Millionen Goldmark, Eisenbcchaeip- nahmen 660 Millionen Gollmurrk, Einnahmen au» der Hy pothek auf den Jndustriebesitz 300 Millionen Tockmavk. Di» Verwaltung der Rejchseifenbahoen soll auf 30 Jahre an ein« Gesellschaft mit cknem, Kapital von 26 Milliarden Goldmark Übertrages werden. Dieses Kapital soll bestehen aus: 2 Milliarde» Vorzugsaktien, die zu einem Viertel zugunsten der Gesell schaft verkauft wenden sollen 13 Milliarden gewöhn liche Aktien, die, entsprechend dem Gewinn der Gesellschaft, veränderte Dividenden tragen und der Deutschen Re gierung übertragen werden sollen, 11 Milllarden be- vorrechtigter Obligationen zu 6 Prozent (5 Prozent Zin sen, 1 Prozent Tilgungsrate, wobei die Tilgung in 37 Jahren, vom vierten Jähr ab gerechnet, durchgeführt wer den soll). Diese letzteren sollen der Reparationrkommif- sion übergeben werden und nach dem vierten Iah«, ent sprechend obiger Berechnung 660 Millionen Goldmark ein bringen. Die Reparationskommission wird ermächtigt, die in ihrem Besitz befindlichen Obligationen auf dem inter nationalen Markte anzubieten und auf diese Weife sofort etwa 10 Milliarden Gokmrark flüssig zu machen. Um diese Flüssigmachung zu ermöglichen, sieht der Sachverstän- digenbericht folgend« Garantien für di« internationalen Zeichner vor. 1. Em interallierter Treuhänder vertritt in dem Lufsichtsrcft der Gesellschaft die nicht! deutschen Obligationsbesitzer. Falls in einem Jahr dsti Finanzen der Gesellschaft gefährdet fein sollten, wird dieser iTreuhänder alsback die Funktionen de» General-, direktors übernehmen und mit beträchtliche» Vollmachten ausgestattet werden. 2. Die zur Verzins sung und Tilgung der bevorrechtigten Obligationen erforder lichen Summen »»«den unmittelbar von den Brutto- einahmar, nicht von dem Netto gewinn der Gesellschaft erhoben. 3. Falk trotz alledem die Zahlungen der Eisen- bohngesellschaft an die Repavationskvmnrission eine» Tag« für die Verzinsung und Tilgung der Obligationen nicht au»- reichen sollten, wird di« Repavotionskommifsion do» Deftgit dadurch decken, daß sie Teil« gewiss«« St«a«r«, die sie jährlich an die deutsche Fincmzoerwaltung abzufühee» habe, zurückbehält. Somit wird da» Reich in letzter Linie der verantwortliche Tarant gegenüber d«a Obft- gationsbesitzern sein. Der Bericht sieht ferner di« Ausgabe von S Milli». nenObligationenaufder Gavantiegnmbloge b» industriellen Besitze» Vevffchlavd» die der Reparationskvmmiffion übergeben werhen fak- Diel« Obligationen erfordern bei 5 Prozent Zins« mit 1 Prozent 40 Jahr» lang 3.0V lark jährlich. Zur vmwastung dieser Annuitäten wird ein Treuhänder «ingckckd Reben ledem belasteten Besitzer ist auch di« deutsch« Regierung für diese Zahlungen verantwortlich. Fall» die Zahlungen ausbleiben, wird di« Reporationskommission di« verzinsum; und Tilgung der Obligationen durch «nb»- Haltung von Steuern sichern, di« sonst an die deutsche Fi- nanzoerwaltung abzuführen wären. Di« Einbehaltung soll auf «rund «ine» ähnlichen System» erfolgen, »sie b«i d» Der Bericht der Sachverständigen. Die Veröffentlichung des Berichtes der Sachverständigen erfolgt in dem Augenblick, wo die deutsche Regierung nach mehrmonatlicher harter Arbeit di« Voraussetzungen für einen finanziellen und wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands geschaffen Hot. Mit Hilfe der Rentenmarkwährung ist es ge lungen, «inen Zustand der allmählichen Beruhigung und dec Langsamen Gestindung der deutschen Verhältnisse herbeizu führen. Wenn man Mr Zeit feststellen kann, daß das deutsche Volk über eine Welle der furchtbarsten wirtschaftlichen und sozialen Erschütterungen himveggegangen ist, ohne daß die staatlichen Grundlagen und di« Einheit des Reiches zerstört worden sind, so kann man sich umsomehr der außerordent lichen Tragweite des Sachverständigenberichtes bewußt wer den, der letzten Endes über das weitere Schicksal Deutschlands Au entscheiden haben wird. Es ist eine herbe Tragik, daß die gegnerischen Mächte es für gut befunden haben, jetzt eine Losung auszuarbeiten, die nach ihrer Auffassung geeignet sein soll, den Gesundungsprozeß in Deutschland zu beschleunigen, damit das deutsche Volk in den Stand gesetzt werden kann, die furchtbaren Zahlungsbedingungen des Versailler Vertrages gu erfüllen. Man wird bei diesem Verfahren unwillkürlich on einen Sklavenhalter erinnert, der einen schwer geschunde nen und bis zumMrßersten erschöpstenSklaven für einige Zeit Ruhe und Pflege verspricht, um ihn später wieder zur Frohn» arbeit umso stärker heranziehen zu könn«n. Don diesem Ge sichtspunkt aus wird das ganze deutsche Volk die vorliegenden Gutachten der Sachverständigen beurteilen müssen. Die Opfer, die man verlangt, übertreffen alle Vorstellun gen, die man sich bisher in Deutschland von den Lasten der Reparationen machen konnte. Die gesamte deutsche Wirtschaft und alle deutschen Steuerzahler Men bis zum letzten Rest ihrer finanziellen Kraft zur Deckung der Reparationskosten herangezogen werden. Je mehr sich eine deutsche Regierung bereitfinden würde, die Steuerschraube anzuziehen, umso mehr'Erleichterungen werden ihr in Aussicht gestellt. Man ist sogar bereit, gnädigst von einer interalliierten Finanzkon trolle absehen zu wollen, wenn Deutschland seinen Derpflich- 'tungen nachkommt und sein Budget in Ordnung HM. Die bedenklichsten Forderungen der Sachverständigen beruhen hauptsächlich auf der Verschärfung des Steuerdrucks und aus der Ausbeutung der deutschen Eisenbahnen. Indem einen wie dem andern Fall« soll Deutschland sein gesamte» Budget einzig und allein einstellen auf di« Bedingungen der Reparationsforderungen und auf jede frei« Initiative zur Ausgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Rechte de» Reiches verzichten. Vie endgültige Klarheit über die unge heuere Tragweite der Reparationslasten wirb nunmehr dem gesamten deutschen Volke nicht länger vorenthalten wecken können. Für Jahrzehnte hinaus soll da» Deutsch« Reich da» Joch der Reparationsgläubiger auf sich nehmen und auf die Verwirklichung seiner kulturellen Ziele verzichten, well ihm nicht mehr da» Verfügungsrecht über sein eigene« Finanzwe sen vorbehalten bleibt. Das Reichskabinett scheint entschlössen zu sein, ein« Reih« der schwerwiegendsten Forderungen der Sachverständigen mit Vorbehalt abzulehnen und auf dem Dege direkter Ver handlungen Erleichterungen zu erreichen. Schon setzt steht man voraus, daß die französische Politik bestrebt ist. der deut schen Regierung jede Möglichkeit «ine» erträglichen Auswe ge« zu verbauen. TagtSSich schreibt die französische Presst, Deutschland wolle di« Verhandlungen verschleimen, dem es hob« kein Jntereffe barm, zu einer Regelung der Repara- tionsfrage zu gelang««. So wirb schon stH di« internationale Ltmodchäre zu «nmnfften Deutschland, brchMM, um di« Varis, 8. April. Der „MaKn* veröffentlicht heute einen Auszug au» döm Sachoerständigenberichu Der Bericht umfaßt einen Begleitbrief des General Dawes an die öffentliche Meinung der Bereinigten Staaten, eine zufammenfafsende Darstellung der Hauptge sichtspunkte für die Arbeiten des Komitees, die Dor - schlüge selbst und zehn sehr wichtige Anhänge, dis nicht nur die von l angeben, sondern auch .. . .... zur Begründung der Goldnotenbänk und der In ternationalen Reichs« isenbahngesellschast und schließlich den Entwurf über di« Auflegung von Hypotheken auf den deutschen industriellen Besitz ent halten. Die wichtigsten Tatsachen sind folgende: 1. Kein Moratorium. 2. Nach vorübergehenden Erleichterungen eine Mini- maljahreszahlung von 2460 Millionen Goldmark 3. Die politische Frage des lldchrgckiet» wird über haupt nicht gestreift, wohl aber wird für erforderlich erachtet, daß die wirtschaftliche Einheit des Ruhrge biet«» mit dem übrigen Deutschland wiederherge stellt wick. Um die Ziele, die die Sachverständigen sich gesteckt hat ten, nämlich den Ausgleich des Budgets, die Flüssig machung der Größtmöglichen Jahreszah- lungen zum Nutzen der Reparationskommission und die schnellmögliche Mobilisierung eines Teils der deut schen Schuld zu erreichen, sehen die Sachverstnädigen zu nächst di« Sanierung der deutschen Finanzen folgendes vor: Für den Fall, daß trotz der vorgesehenen Maßnahmen di« Finanzen des Reichs wieder in Unordnung kämen, soll die automatische Einrichtung einer Kontrolle Platz greifen. Die Sachverständigen schlagen außerdem vor, daß «in Teil der Budgeteinnahmen, wie die Zölle, gewisse Stärern auf den Verbrauch von Tabak und Alkohol, unmit- telbm an die bei der neuen Goldemissionsbank zu errichtende Kaffe abgeführt werden. D«r Stabilisierung der deutschen Währung soll die Schaffung einer Internationalen Goldemissionsbank dienen, dst die Reichsbank, di« Renten bank und die Schachtfche Goldkrrditbank in sich aufnehmen soll«. Di« Goidemifsivnsbank, di« ihren Sitz in Berlin haben solle, wecke mit einem Kapital von 400 Millionen Goldmark be- > gründet, da» in 4 Mlllionen Aktien, zahlbar in GrM» oder m - ausländischen Devise«, etngeteist sei. Ein Viertel der Aktien! oor, w«ck« d«r ^ichcknnt gegen Vermittlung ihrer Aktiven ein- len. schlMch be» Smmobili«nb«si ze» zur Verfügung ge- einer Tllgungsroi« von stellt, die übrigen drei vftckel würden zur Zeichnung Million«« Goldm aufgelegt. Di« Zeichner würden natürlich im AufsichAat vertreten sein. Vie ausgegefunm Banknoten müßten »st M O
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