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Der sächsische Erzähler : 27.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191705273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19170527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19170527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-27
- Monat1917-05
- Jahr1917
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 27.05.1917
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l. LVüche»tUche BeU«gen: Der Süchfische Landwirt und Sonntags-Unterhaltungsblatt Mr Schlacht am Zsonzo zu grötzter Heftigkeit entbrannt Der Ches de» Admiralstab» der Marine. nenbestands- m ««biet im Irt eine Let- cfweift. Sie Sie »ar Arm« nach r Rheinpfalz n fortzeaan- festgehauen. m. «richt. Der i, bei lach' lich wild ge- Da» Tier »ich äußere n, wenn es hn« erschos- W—WRI > Bellk« sichchast Der Wiener Abendbericht Men, 25. Mai. (W. T. B.) Au» dem Kriegspresse, quartier ipird am 25. Mai abend» mitgeteitt: Am Ifonzo wird weitergekSmpst. Die Schlacht steigert sich und ist zur Stunde zu größter Heftigkeit entbrannt. ein, der während der Nacht neue Reserven herbeiführte, um sich in Besitz dieser Stellung zu halten. Um 5 Uhr morgens war dieses Ringen zu unseren Gunsten entschieden. Unsere Truppen waren wieder Herren der Stellung, und der Feind mußte geschlagen unter Zurücklassung unMliger Token und Verwundeten weichen. Seine Artillerie ergriff dann das Wort. Im Görzer Abschnitt beschränkte sich die Gefechts tätigkeit nur auf Artilleriekämpfe. Infanterie trat nicht in Aktion. Der Brennpunkt des Kampfes war auch gestern wie der die Karst-Hochfläche. Hier setzten die Italiener abermals tiefgegliederte Sturmtruppen an, um einen breitangelegten Durchbruch zu erzwingen. Auch dieser Versuch scheiterte an dem Heldenmut der dort fechtenden, über alles Lob erhabe nen Infanterie und Artillerie. Abermals waren es bewährte Regimenter, welche gestern zahlreiche, in vielfachen Wstlen vorgetragene Massenstürme größtenteils im blutigen Hand gemenge in eine schwere Niederlage des Feindes verwandel- len. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde im Raume des-Fajti-Hrib bis EostullftMM'uimasMstch gekämpft.« Auch nachts ging an den meisten Stellen das Gefecht weiter. Be sonders im Südabschnitt der Karst-Hochfläche wurde mit un verminderter Erbitterung gerungen. Unaufhörlich prallten die Gegner aneinander. Aber vergebens warfen die Italie ner immer neue Truppen in das Gefecht. Trotz der Über macht, die sie in diesem Raume zusammenballten, vermochten sie nicht unsere Infanterie, die mit begeisterter Standhaftig keit kämpfte, auch nur einen Schritt zurückzudrängen. Rest los behaupteten die unsrigen ihre Stellungen. Die Verluste des Feindes sind an diesem Schlachttage ungewöhnlich schwer. Umso schwerer, als die gewaltigen Opfer dem Feinde an keiner Stelle auch nur den geringsten Ersatz brachten. Dichte Reihen von Leichen mußten die Italiener vor unseren nutzlos berannten Stellungen liegen lassen. Außerdem verloren sie am 23. Mai allein noch an Gefangenen 130 Stabs- und Oberosflziere, sowie 4600 Mann. Diese Ziffer ist am gestrigen Tage beträchtlich ge wachsen. Vera, 25. Mai. (W. T. B.) Zur Jsonzo-Offensive schreibt „Corriere d'Jtalia": Keine österreichische Ablen kung an der Trientiner Front vermag nunmehr die italie nische Heeresleitung von der schwierigen Aufgabe abzubrin gen, planmäßig den Weg nach Triest freizulegen. — „Tri buna" meint: Das italienische Unternehmen nimmt immer mehr den Charakter einer entscheidenden Angriffshandlung an. Die bisherigen Erfolge sind derart, daß sie die militäri sche Lage Italiens g'ewaltig stärken. — „Corriere della Se ra" hebt die Verdienste Cadornas hervor. Bestellungen »«den angenommen in d« Geschäftsstelle Altmarkt 15, sowie bei den Zeitungeboten in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstaltrn. Postfcheek-Konto: Amt Leipzig Nr. 21543. Schluß der Geschäftsstelle abend» 8 Uhr. Der Tagesbericht »sm Freitag. Wien, 25. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart den 25. Mai 1917: OeftUcher eurd Südöstlicher Kriegsschauplatz; Unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz: Unge»-Hnlich schwere Verluste der Italiener. Wien, 25. Mai. (W. T. B.) Aus dem Kriegspresse quartier wird gemeldet: Der 24. Mai brachte die Fortsetzung der über alle» Maß erbitterten Kämpfe, die wieder von plava bis zum Meere tobten und an den meisten Stellen auch in der Nacht anhielten. Im Nordabschnitt bis Plava sind keine Ereignisse von Bedeutung zu verzeichnen. Im Raume Vodice-Monte Santo setzte nach einer den ganzen Vormittag dauernden starken Artillerievorbereitung ein mit derartigen Massen geführter Angriff ein, daß es den Ita lienern gelang, in unsere Stellungen auf Cot« 652 südlich Vodice einzudringen. Aber unsere Truppen verbissen sich in ihren Gräben und drangen immer von neuem aussen Feind Hattdeln vor diesem hohen Festtag bestehen könne. Gewiß besteht auch bei uns die Vergänglichkeit alles Irdischen und mancherlei menschliche Schwäche; gewiß müs sen wir beklagen, daß in der letzten Zeit die innerpolitische Stimmung stark zerrissen, mannigfach durch Streit und Mißverstehen getrübt ist, aber in allen großen und grund- legenden Fragen von Krieg und Kriegfichrung, vom Hoffen und Ertragen, von Bewcchrung der Gerechtigkeit und freien Menschlichkeit nach außen hin dürfen wir immer noch sagen: baß das deutsche Volt das schwertgewaltigste, opferfroheste, das in Selbstzucht und freiwilliger Organisation stärkste, das im Herzen freieste und unbefangenste bis zu diesem hohen Festtag geblieben ist. Wir siegen aus den Schlacht feldern, aber wir ehren unsere besiegten Feinde, die Ge fangenen und Verwundeten; wir halten es unter unserer Würde, den Gegner mit Lügen und ekler Verleumdung zu verfolgen; uns ist das Auge frei und der Blick klar geblie- - den für die Wahrheit aus den Kriegsschauplätzen und in den feindlichen Ländern, für alles Große und Schöne in der Wstt, stamme es auch aus den Ländern, in denen man einem verblendeten Fanatismus krankhaften Hasses gegen alles, was deutsch ist von Blut, Seist und Leistung, unerhörte Opfer bringt. Daß wir allM gerecht sind, diese Gefahr ist größer, al» daß wir ungerecht wären. So glauben wir denn, nach diesem menschlichen Maßstab gemessen, wohl be stehen zu können in der Runde der kämpfenden und ringen den Völker. Herrlich, wie am ersten Tag ist die geistige Aufschwung kraft, die Opferbereitschast, die Treue bis zum Tode bei den Tapferen unserer Westfront, dir schlechterdings Unvergleich liches letsten unter Führung unserer genialen Obersten Heeresleitung und aller unserer Führer und Offiziere. Dreithin wogt der entschlossene Wille zum Siege und zu allen dafür nötigen Opfern durch die Heimat, durch das Land hinter der Front. Aufgestanden zu sein scheint in diesen Tagen das deutsche Bolk, um den Heeresführern zu danken und die Staatsmänner dazu aufzurufen: Den Gefallenen die Treue ihres Opfertodes zu halten durch Bereitung einer deutschen Zukunft, die jene Opfer lohnt, die den Kindern und Enkeln der Gefallenen einst lohnen wird, daß ihre Vä ter und Dorväter sich willig hingegeben an dtn Tod, die Schwüle eines höheren Lebens, dann auch für ihr und unser .geliebtes Baterland. „Schmücket das Fest mit Maien bis an die Hörn« des Astarsi" — Das alte Bibelwort dürfen wir beschwören, ' wenn wir den lauteren Seist des Willens zum Siege, zu rstdeustchland. sie aus allen einlaufenden und berechti- knde gehende e und wurde Die Settei- nden - Stand Au» allen Blütenansätze hte. !. Die dem sind aus den anze Wagen- r Heeresver heimttis, daß rpsenbau feit oon Jahr zu en; denn der nlichen Nah- t lohnender. >ft um teures « Rebe em- s wußte Rat: ünnen Stan- cg für die sie Wieder 1S200 Tonnen versenkt. Berlin, 25. Mai. (W. T. B. Amtlich.) Reue U-Boots- Erfolge im Atlantischen Ozean, i«p englischen Kanal und iu der Rordst«: 19 200 Bruttoregistertonnen. Rat« den versenkten Schiffen befanden sich u. a. eia Dampfer mit Sohlenladung von England, ein Segler mit Eisenladungen und ein Segler mit Kakaobutter nach Frank reich. wahrhaft deutscher Gestaltung unserer Zukunft wie ein mächtiges, Wellen tragendes Me« zurzeit durch unser Land fluten sehen. Das ist ein neues Bild unter den Kriegsbil- dern, die uns drei fast vollendete Kriegsjahre bisher gebracht haben. Der Geist der Liebe zu Volk und Baterland schäumte hier auf, al» wenn der Ozean brause. Und da raus dürfen wir Freude und Gewißheit schöpfen für die Feier der dritten deutschen Kriegspfingsten. „Schmücket das Fest mit Maien — bis an di« Hörner des Altars!" Ein deutsches U-Bsst an der amerikanischen Küste Frankfurt a. M., 25. Mai. (W. T. B.) Rach einem privattetegramm der „Franks. Atz." berichtet die „Agence havas": Man meldet dem „Herold" au» Boston vom 24. Mai: Amtlich wird die Anwesenheit eine» Unterseeboot« auf der Höhe von Vorstand mitgeteitt. Der Hafen von Portland liegt 160 Kilometer nördlich von Boston. Daß es unseren U-Booten keine Schwierigkeiten macht, die amerikanische Küste aufzusuchen, hatte, abgesehen von den Fahrten der „U-Deutschland", schon vor Monaten der Besuch von U 53 in New Port (Rhode Island) gezeigt. Arrzeigeblatt Z für Bischofswerda, Stohren und Umgegend, sowie sür !-! die angrenzenden Bezirke. ! " weitestes Blatt im Bezirk. Erscheint sttd OßL Telegr.-Adreffv: Amtsblatt. Fernsprech« Nr. 22. «uzatzauprei»: Die kigespaltene Gumdzeile (Alm. Moste AI oder deren Raum 20 Pfg., örtliche Anzeigen IS Pfg. ReUawL teil (Alm. Moste 17) 40 Pfg. die 8gespaltene Zeile, «et Wied2 Holungen Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche AnzetOM di« Zgespaltene Zeile 35 Pfg. — Beilagen: Da- Tausend Mk. Erfüllungsort Bischofswerda. Frorst führte auch gestern wieder zu einem außergewöhnlich erbitterten Ringen. Zn siegreicher Abwehr hielten unsere Truppen stand. Unsere Stellungen umrdea «msnahmÄS» behauptet. Der Rordfiügel der italienischen Angrisfsarmeen wurde abermals gegen die Höhen von Vodice und den Monte Santo vorgetrieben. Besonders wütend« und hart näckig« Kampf um die Höhe K52 südlich von Vodice, die von den Iklckienern In den Abendstunden überrannt, in der Rächt ab« in stundenlang dauerndem Rahkampf durch un sere Tapferen zurückerobert wurde, hi« wie auf dem Monte Santo ließ der weichende Feind Hunderte von Lei chen Kegen. Die Sarst-Hochfläche wurde wieder zum Schau platz eine» großaagelegten Durchbruchsversuche». Scho nungslos warfen die Italien« ihre Masten gegen unsere Verschanzungen. Mochten sie auch durch die vorangehende Beschießung beträchtlich gelitten herben, — unerschüttert und kaltblütig empfing dahinter der Verteidiger den Feind. Den ganzen Tag über und vielfach auch während der Rächt wur de auf dem Fajti-Hrib, bei Kostanjevica und südlich davon bi» zum Meere hinab um unsere Stellungen gerungen. Alle Anstrengung des Feinde» blieb vergeblich. Nirgends drang « durch. Infanterie und Artillerie teilte sich in den Ersatz des Tages. Am 23. Mai wurden 130 italienische Offiziere und 4600 Mann als Gefangene eingebracht. Ihre Zahl ist gestern beträchtlich gestiegen. Der Stellvertreter des Chefs de» Generalstabs: v. Höfer, Feldmarschalleutnant. den fotzeichenT«,. Der««. ...- bei Abholung -»jährlich 1 Mk. a„ vierteljähttich PfU durch die lbiturtum» de « Ref««ü>ll ädt und Mist sör nach Dre, - 4m, IVOll gin ,o « bi» IS« . > Chemnitz M «gstestmtg d« Sitzungssaal Hartmann ii Zeter statt; be sienrat Krüge sinnmaschinen Darauf über Gtückwünsch an im Ramel «gen bekannt i Dresden be rr Senats uni roßen Erfolg, » teilte wettei >er Hochschul, Wüwe eines Kommsrzten andelskamme, ,uß diejenigen Rach einigen «Jubiläums bestimmt ist Ierweist« Dr. d« türkischen lnahm. ist am Mon- sfnerin Kauf enden Perso- ie «litt hier- üsten, daß sie > erden mußte. Der 4Sjäh- n stürzte in si» Leiche ge- nberufim und hah während Deutsche KriegSPftngsten Zum dritten Male Pfingsten im Kriege! Nach langem und hartem Winter hat sich das Land herrlich geschmückt 'zum hrchen Feste. Der Flieder duftet und die Kastanien hebe« Ihre Wütendolden wie Kerzen zu der Morgenfonne empor. Wieder singen aus dichtem Laube die Sommer vögel ihr Liebeslied — und nun heben die Glocken an zu läuten, die Orgeln, erbrausen und aus der Kirchen „ehrwür dig« Rächt" klingt es heraus: „O heilig« Geist, kehr bei uns ein Und laß uns Deine WÜHmmg sein — Ach komm', Du Herzenssonne" . . . Zum dritten Male feiern wir das Fest des Geistes, das st d« heiligen Gewißheit; und auch das deutsche Bolk
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