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Auerthal-Zeitung : 05.07.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189307055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18930705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18930705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-05
- Monat1893-07
- Jahr1893
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 05.07.1893
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Rächst dir Militärvorlag« sind et wirthschaftliche Kra-' gen, di« den nächsten Rkich«tag Angehend bischäffigenWer- den. E» wird sich um die Entscheidung darüber handeln, inwieweit die Gchutzzollpolifik beibehalten oder abgeändert werden soll. Der neue Reichstag wird in seiner Mehr heit vorautstchtlich jeder Abschwächung bedeutend verstärkt wtderkehren; die Vertreter de» Freihandel» sin» infolge de« Zusammenbruch« det deutschen Freisinn« und durch den Uebergang einer Reihe Rationalliberaler in da» schuß- zillnerische Lager oder durch Annihrung an dasselbe aus «in recht kleine» Häuflein zusammrngrschmvlzen. Nament lich «erden dir landwirtschaftlichen Interessen, wenn die Gewählten allesamt Wort halten, eine noch ausgiebigere Vertretung finden als schon bisher. Daß die» in erster Linie dem Austreten de» »Bunde» der Landwirte* zu ver danken ist, kann nicht bezweifelt «erden. Durch ihn sind mehrfach auch Ungehörige solcher Parteien, die früher den Forderungen der Agrarier kühler gegenüberstanden so der nationalliberalen und selbst der freisinnigen Partei, zum Eintreten für die Landwirtschaft verpflichtet worden. An die Annahme eine» deutsch-russischen Handelsmrirag also ist unter diesen Umständen und dafern «ich die Lage nicht durch unvorhergesehene Umstände vollständig ändert gar nicht zu denken. Biel beschäsligt hat den vorherigen Reichstag die Hand- «erkersrag«, sowie die Frage wie überhaupt dem Mittel stand zu seinem Rechte vrrholsen «erden könne. Nach ihrem Programm und nach den bei den Wahlen den Wählern gemachten Versprechungen muß man annehmen, daß diese Frage besonder» von den Antisemiten in Fluß erhalten «erden wird. Da sie in erheblich verstärkter Zahl in den Reichstag einziehen, so ließe sich in dieser Beziehung Gute« erwarten, wenn nur Ein» nicht wäre. Die Antisemiten sind unter sich selbst »nein» und vermö gen gar nicht« ohne die Mitwirkung anderer Parteien. Ehe noch die Antisemiten überhaupt auf dem Platze wa ren haben schon die Konservativen und da» Zentrum sich de« Mittelstände» kräftig und vielfach angenommen. Aber zwischen den Konservativen und dem Zentrum ist «ine Entfremdung eingetreten, nachdem daS letztere unter Dr. Lieber» Führung weiter nach links hin abgerückt ist. und zu den Konservativen haben sich gerade bei dem jetz igen Wahlkampf die Antisemiten vielfach derartig in Ge- grnsatz gestellt, daß erst noch abgewartet werden muß, welcher Art die Beziehungen zwischen den beiden in Zu kunft sein «erden. Jedenfalls bleibt e» sehr zu bedauern, »aß Minner, die bisher die Führung in der Handwerker bewegung hotten, wie die sächsischen konservativen Abge ordneten Ackermann, Dr. Hartmann, Dr. Mehnert u. a. in den Reichstag nicht wieoerkehren,, zum Teil durch die Schuld der Antisemiten selbst. Es ist aber zu hoffen daß um der Sache selber willen sich ein Ausgleich finden wird und die» wird um so eher möglich sein, je stärker sich in der neuen antisemitischen Fraktion der von dem Abgevr- netrn Liebermann von Sonnenberg geführte rechte Flügel die Deutsch-sozialen erweisen. Politische Nachrichten. Deutschland. Berlin, den 8. Juli. — Die Frachten für Futter sind auf den preußischen Bahnen durchschnittlich um 30 Prozent ermäßigt worden. — Frankreich läßt in Posen Heu ankaufen. Doch wird do« Futterau»suhr-Verbot, daß heute der Bundesrat beschließt ihm den Handel verderben. — Die sechSprozentigen mexikanischen Staatspapiere, di« ihrer hohen Zinsen wegen zu Millionen von deut- §ßrn KleinkajchMDMhstworben sM^ wurden am Mi^ «och an derMerslner Börse mitW,75 Mk. angebotM ohne Nehmer zu finden. Diese Papier« haben als» stfi 40 Prozent de« Nominalwerte» verloren. — Zur Berliner GewerbeauSstellung 1899 sind 30 Millionen gezeichnet und über 3000 Anmeldungen ringe gangen. — Dem schlechten Dirrgemüse und den »erdorbenen Konserven im Leibregiment in München ist auch der bay rische Kriegsminister von Safferling zum Opfer gefallen, nicht al» Toter sondern al« Verabschiedeter. Er gab die Schuld der Massenerkrankungen der Soldaten der sum pfigen Lage der Kaserne. Hätte er recht gehabt, so hät ten auch die Chargierten erkranken müssen. Immer be traf die Krankheit nur Gemeine, eS konnte die Ursache also nur in der Nahrung liegen. Die Chargierten hat ten besondere Kost. Nun scheint der Prtnzregent dem Minister Vorwürfe gemacht zu haben, daß so üble Nah rungsmittel de» Soldaten vorgesetzt werden könnten. Die Folge war der plötzliche Rücktritt de» Kriegsministers. Der Kommandeur deS Leibregiment- Oberst von Grauoogel, glaubte die Epidemie aus das Wasser, welches man zum Kochen verwendet, zurückführen zu sollen, doch erwies sich dieser Grund auch al- nicht stichhaltig, da alle Kasernen die gleiche Leitung benützen. Der vorwnrs bleibt aus der nicht genügenden Beaufsichtigung der Menge hängen. Wie es heigt, wird auch Herr von Grauvogel seinen Ab schied nehmen. Bis jetzt sind 25 Soldaten gestorben. In Fürstenfeldbruck sind ebenfall» 50 Mann, die von demselben giftigen Zeuge erhalten hatten, erkrankt. Die Aerzte hatten anfangs auf Typhus geschlossen. — Tief blicken in Freud und Leid der einzelnen Stände läßt folgende Statistik. Unter denen, die im Jahre 18Sl ihre geschäftlichen Unternehmen mit Bankrott adschlvssen, befangen sich: 3554 Kaufleute, 107 Zimmerer u. Maurer, 473 Landwirte, 101 Fleischer, 307 Gastwirte, 98 Bauunternehmer, 297 Bäcker ».Konditoren, 79 Hutmacher u. Kürschner, 289 Schuhmacher, 74 Uhrmacher, 205 Schneider, 65 Klempner, 155 Pächter, 60 Beamte, 112 Brauer, 37 Rentier-, 109 Müller, 9 Aerzte. „Ich habe eine Fahrt die Küste OstasrikaS entlang ge macht*, so schreibt der Berichterstatter Wolff, „habe die Plantagen de- Hause- Hansing u. Co. bei Bagamoyo die Baumwollplantage Kikokwe der dcutsch-ostafrikanischen Ge sellschaft bei Panaani und die Gummiplantagen bei Tan ga besichtigt und alle in ausgezeichnetem Zustande gefun den. Die Vorarbeiten zur Eisenbahn Tanga-Korogwe ha ben besr edigende Fortschritte gemacht. Die BerwaltungS- Verhältnisse an der deutschen Küste haben sich gebessert, die Handelsverhältnisse haben die eingetreten« Stockung überwunden, so daß die an der Küste ansässigen Kaufleute an einen Ausschwuug hoffen dürfen." — Die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft versendet ih ren Geschäftsbericht für das Jahr 1892. Die Pflanzung Derema, auf der 8000 Kaffeebäumchen angepflanzt sind berechtigt nach dem bisherigen Stand der Pflanzungen zu der Erwartung daß dort, auf den Hochflächen der Berg- landschait Usambara die richtigen Erzeugungsbedingungen für Kaffee gesunden worden sind. Auch die auf Derema in geringerem Umfange angestellten Pflanzung-Versuche mit Tbee, Eacao und Kardamon haben bis jetzt zufriedenste!»" lende Resultate ergeben. Auf der jüngeren Pflanzung 1 sind bereits 35000 Kaffeebäume mit gleich guten AuSsich-I ten aus Erfolg angepflanzt worden. Der im Sommerl v. I. mit der Einführung von chinesischen und javani-I schen Kuli» -«macht« Versuch darf inAMMHauptsache al» MjSigen gelten. Die Mehrzahl der ^Wanen^ind Ehine- sWleistet auf Derema unki Dienst« und dir Eingtborenrn hab«», settdrm dir Gesellschaft nicht mehr ausschließlich auf ihre Dienste angewiesen ist, gelernt sich dem Zwange der Regelmäßigkeit der Arbeit zu fügen und ihre Lohnforderungen ermäßigt. Die Baumwoll pflanzung K'kogwe entwickelt sich langsam, aber stetig; im laufenden Jahre wurden 50 Morgen mehr bestellt al» im Jahr« 1892. Zu dem Eisenbahnbau Tanga—Korogew sind die technischen Vorarbeiter bi» Bombua been.-igt der eigentliche Bahnbau soll zu Anfang 1895 für die Strecke von Tanga bis Muhrsa sertiggestellt und al-dann für Korogrwe in Angriff genommen werden. Bei den kauf männischen Unternehmungen hat die Gesellschaft durch den fortgesetzten Rückgang de» Silber« den beträchlichen Ver lust von 122272 Mk. zu verzeichnen. Die Waarrnein- suhr nach und di« ProductenauSsuhr von Ostafrika Ha den sich im Jahre 1892, soweit man nach den Zollein- etngängcn urtheilen kann, ziemlich auf gleicher Höhe wie in 1891 gehalten, denn die Zvlleingänge haben 1892 776377, 1891 789 722 Rupien betragen. Bon den Küstenstationen haben im Berichtsjahre wenigsten» zwei, Bagamoyo und Kilwa, einen Nutzen auszuweisen während die übrigen Zweighäuser in Dar eS-Salaam, Tanga, Pau- gani, Lindi, Mikindani, und Nossilbe wie im Vorjahre mit Verluste» arbeiteten. JnSgesammt beträgt der Rein gewinn der Gesellschajt 20b 560 Mk. einschließlich eine« Vorträge» von 117 1»4 Mk. au» dem Vorjahre, «a» die Vertheilung einer Dioibende von b. v. H. 1873000 Mark VorzugSantheile mit 25 v. H. Einzahlung ermöglicht. England. Urber daS fürchterliche Unglück von welchem da« eng lische Mittelmeergeschwader heimgejucht worden, liest man folgende näheren Mittheilungen: Der Ches des Geschwa ders Admiral Georg Tryon, war im Begriff bei Tripolis zu manövriereu, al« >e>n Panzerschiff Viktoria mit dem Panzerschiff Camperdown zusammenjtieß. Der Zusammen stoß war so stark daß oie Viktoria förmlich umgeworfen wurde. Die Viktoria sank sofort mu dem Kiel nach oben und von der 650 Mann starken Besatzung konnten nur 250 Manu gerettet werben. Aoimlcat Try»ir und 21 Offiziere befinden sich unter den Loten. Tryon galt al» ein ausgezeichneter Avmiral. Die 250 Geretteten wurden nach Malta gebracht. DaS Panzerschiff Camperdown ist ebenfalls sehr defekt. Dasselbe hat 10000 Gehalt und wurde vor 10 Jahre» gebaut. Es mußte nach dem Dick bugsiert werden. DaS Admiraischiff Viktoria hatte bereit« im Jahre 1892 im Mittelmeer einen Unfall erlitten. Die Katastrophe erregt in Marinekreisen und im Publi kum großen Zweifel an der Geschicklichkeit der Offiziere de- Geschwaders. Im praktischen England wird die verletzte Ehre mit Geld wieder auSgebessert. Im Wahlkampse hatte der kon servative Kandidat Farquharson seinem Gegner nachge sagt, dieser hätte schon als 13jähri,er Knabe die Charter house-Schule verlassen müssen; hieraus zog er die entspre chende Nutzanwendung auf den Wert des spätere» Man nes. Diese Verleumdung kostete ihrem Urheber 100000 Mk. die der Beleidigte einsteckt. Aranlttich. Der französische Erfinder Turpin äußerte zu Journa listen über seine Erfindung einer Kriegsmaschine solgen- t deS: Ich glaube wir werden c« erreichen, ein mit mehre« Iren Armeekorps bedecktes Schlachtfeld wie durch einen I Windhauch zu säubern (!). Mehrere Dechargen werde» I genügen. Der Apparat ist fürchterlich und ich bi» de» „Trotzdem wurden Ihre Hoffnungen getäuscht?" „Sagen Sir lieber betrogen, schändlich betrogen. Als nach einigen Wochen der Schwager slarb und da» Testa ment eröffnet wurde, erbte di« intriguante Frau da» ganze Vermögen und wir erhielten nur einige unbedeutende Legate." „Ein harter Schlag!" „Natürlich wollte und konnte ich mich nicht beruhigen. Ich griff da« Testament an und klagte wegen Unzurech nungsfähigkeit de» Verstorbenen bei der Abfassung seines letzten Willen». Der Prozeß dauerte fast ein Jahr und di« Kosten betrugen mehr al» die Legate, abgesehen, daß ich dabei meine Gesundheit zusetzt« und vor Aerger und Verdruß krank wurde. Schließlich verlor ich den Prozeß, da ich die geforderten Beweise für meine Behauptung nicht beibringen konnte. Ich wurde abgewiesen, obgleich ich wie v»n meiner Seligkeit überzeugt bin, baß da» schlechte Weib un» besohlen, da» Testament erschlichen oder gesälscht hat." Diese Mlttheilungen de» ehrenvserthen Hauptmanns, welch« durchau» da» Gepräge der Wahrheit trugen, be stärkten den Arzt nur in feiuer ungünstigen Meinung von dem Charakter der Tante, so daß er nur ungern und nur au« Rücksicht auf di« geliebte Sophie der Einladung zu dem Diner folgte. Zur bestimmten Stunde begab er sich am nächsten Sonn tag in dir Wohnung der Stadträlhin, bei der er bereit» ein« große Gesellschaft versammelt sand, meist alte Freunde, welche früher in der Familie viel verkehrt, aber seit dem Tode dr» lrben»Iuftigen, ohne Vermögen verstorbenen Haus herrn sich nach und nach zurückgezogen hatten, doch ;<tzt wieder auf der Bildfläche erschienen, sobald sie di« Ankunft der reichen Amtträthin und die damit verbundenen glän zenden Verhältnisse erfuhren. Hn kostbarer, fruerrvther Atlalrvbe, auf dem Haupt einen Wald von Federn, und mit Schmuck, mit Diama«-. ten und Perlen beladen, nahm die Gefeierte die Hul-j digungen der ihr vorgeslellten Gäste eutMen, welche st?je' nach ihrem Rang und Vermöge» mit einer leichtere» oder l tieferen Verneigung und mit einem mehr oder minder freundlichen Lächeln beerhrte, «ährend die Stadträlhin al« Wirthin die üblichen Honneur» machte. Alle Welt beeiferte sich, der noch für reicher, al« sie wirklich war, geschätzten Dame den Hof zu machen und sie mit Artigkeiten zu überhäufen; nur Ör. Wiese ver schmähte es, diesem Beispiel zu jolgen unv hielt sich fern von ihr, waS der geldstoizen, hvchmüthige» AmtSräthi» nicht entging und auch von der Stadträlhin und Sophie bemerkt wurde, die ihn deshalb auf di« Seite nahm, um ihn zur Rede zu stellen. „Ich möchte Dich nur bilien," sagte sie ihm leise, „auf merksamer gegen die Tante zu sein und Dich ihr zu nähern, da sie sehr empfindlich ist und Deine Vernachlässigung Dir übel zu nehmen scheint. Thu' es mir zu Liebel" „Du weißt," versetzte er ernst, „wie gerne ich Dir jeden Gefallen lhue, aber ich kann mich nicht verstelle», nicht Gesühle heucheln, die ich nicht empfinde, und selbst Dir zu Liebe meine Grundsätze nicht verleugnen." „Ader, mein Gott, wa« hat Dir die Tante gethan? Du siehst sie ja heute zum erste- Male und kennst sie nicht." „Ich kenn« sie vielleicht besser, al« Du ahnst und des halb zieh« ich mich von ihr zurück." „Da- kann ich nicht zugeben; ich will wisse», «a» Du gegen sie hast?" „Und ich möchte Dich bitten, Dir und mir diese unan genehmen Erörterungen zu »sparen, di« Dich nur unnöthig aufregen und verstimmen dürften." „Wenn Du mir nicht bi« Wahrheit sagst, wirst Du mich noch ernstlich böse machen." So gedrängt, vermcchte be» DUter nicht lauge zu wider- stebeu, so ungern er auch nachgab, da er sie zu betrüben jürchtete. Mit kurzen Worten »nv so schonend al« möglich erzählte er ihr seine Bekanntschaft und die Krankheit des Hauptmann», die Geschichte des Testaments und die Be schuldigungen gegen die AmtSräthin, um seine Abneigung gegen die Letztere zu erklären und zu rcchtfenigeu. Obgleich Sophie die Tante nachbestem Wissen berichtete und eine absichtliche Fälschung des Testament mit aller Entschiedenheit in Avrede stellte, mußte sie doch zu gestehen, daß der Hauptmann mit seine» Angehörige» die begründetsten Ansprüche auf die Erbschaft habe und ihm ein schwere» Unrecht gtschch.n ;ei, weshalb sie auch seine Erbitterung verzeihlich fant, wenn sie auch eine so schwere Beschuldigung gegen die Amtsräthin nur dem blinden Hasse des Geschäsigien zuschrieb nub mit Entrüstung zu- rückwieS. Zugleich beklagte sie aufrichtig die Zerwürfnisse mit der liebenswürdigen Familie, für die sie noch immer sie innigste Zuneigung fühlte und die sie nur aus Rücksicht auf di« Tante und auf Wunsch der Mutter mied. Auch ersuchte sie den Doktor, ihnen allen, ganz beso der« aber der reizend.» Abele di« herzlichsten Grüße zu überbringen und sie ihrer unveränderten Frruudschait zu versichern. Trotzdem die Liebenden sich wieder vollkommen versöhnt yatlen, so ließ das erustc Gespräch doch eine leichte Verstim mung zurück und trüot« ihre bisherig« Fröhlichkeit, sie un willkürlich mit düsteren Ahnungen und unangenehmen Befürchtungen erfüllend. Um so heiterer war die übrige Gesellschaft, die sich da vorzügliche Diner und die au»v«suchtett Weine trefflich munden ließ. (Fortsetzung folgt.)
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