Der sächsische Erzähler : 24.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192512245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-24
- Monat1925-12
- Jahr1925
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.12.1925
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z s 0 ? ö lL Z xD 0 0 -I Z o 0 >.Z ü 's ö s ö l-° o - ö IIOII AerSWWeLrMer Nr. 2S8 Donnerstag, den 24. Dezember 1025 .1 i > I s .ti , greifen haben, um für die Herstellung von Rechtsnormen Sorge zu tragen, nach denen in der Zukunft die von seinen Gegnern immer und immer wieder erhobenen, aus die mili tärischen Verpflichtungen des Friedensdiktats von Ver sailles gestützten Forderungen zu messen sind. Englisch-türkische Verständigung? London, 22. Dez. (Drahtb.) Heute fand eine besondere Kabinettssitzung statt, die der Vorbereitung für die Zusam menkunft Baldwins mit dem türischen Botschafter in Lon don galt. Die Besprechung Baldwins mit dem türkischen Botschafter fand am frühen Nachmittag statt. Es wurden die Möglichkeit einer Verständigung mit der Türkei sowie die künftigen Beziehungen zwischen dem Irak und der Tür- tei besprochen. dcrgeöLcrtt-, Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. DichtesteVerbreitung in allenVolkss chichtem Beilagen: Sonntags-Unterhaltungsblatt und ÄMdwirtschastliche Beilage, Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag von Friedrich May G.m.b.H. in Bischofswerda. Fernsprecher Nr. 444 und 445 Wischofswerücrer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- mannschaft, der Schulinspektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, de» Amtsgerichts, des Finanzamtes und de» Stadtrats zu Bischofswerda. Bischofswerda Konto Str. 84. Grundschriftzeile 25 Psg., örtliche Anzeigen 20 Psg, di« V0 m» „ i — Krieg oder Mstigrr irgend welcher breite Reklamezeile (im Textteil) 70 Psg. Zahlung in Papiermark Psg. — Alle Postanstalten, Störung des Betriebes der Zeitung oder der Besörderungseinrich- zum amtlichen Briefkurs vom Zahltag, jedoch nicht niedriger at» die Geschäftsstelle nehmen tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder zum Kurs vom Tage der Rechnung. — Rabatt nach Tarik Für Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Sammelanzeigen tariftn. Ausschlag. — Erfüllungsort Bischofswerda le- Port Arthur nach Garnison auf 500 Gin russisch-türkischer Vertrag. Angels, 22. Dez. Das offiziöse Blatt „Hekimistl-Millie" veröffentlicht den Wortlaut des zwischen Rußland und der Türkei am 17. d. M. in Paris unterzeichneten Vertrages. Der Vertrag enthält drei Artikel und drei Protokolle, welche die Neutralität beider Parteien garantieren im Falle einer gegen eine der beiden vertragschließenden Parteien gerich teten militärischen Bewegung. Beide verpflichten sich gegen seitig, kein politisches oder wirtschaftliches Bündnis abzu schließen, oder sich irgend einer gegen die militärische und maritime Sicherheit der anderen Partei gerichteten feind lichen Handlung anzuschließen. Beiden Parteien ist voll ständige Freiheit in ihren Beziehungen zu Dritten gelassen, wobei jedoch die Bestimmungen des vorliegenden Vertrages zu beachten sind. Das Problem der „Vereinigten Staaten von Europa". Genf, 23. Dez. (Drahtb.) Die Tribüne de Geneve ver öffentlicht Aeußerungen von Mitgliedern des Völkerbunds rates, die das Blatt über das Problem der Vereinigten Staaten von Europa befragt hat. Chamberlain ist in sei ner Antwort, in der er kurz die Grundzüge der britischen Politik im Sinne der Verträge von Locarno darlegt, der Frage ausgewichen. Der Italiener Scialoja, der Belgier Hymanns vertreten die Auffassung, daß eine Annäherung der europäischen Staaten auf der Grundlage von politischen und wirtschaftlichen Verträgen notwendig sei, doch glauben sie nicht an eine konstitutionelle gesamte europäische Staa tenbildung. Der Franzose Paul Boncour und der tschechische Außenminister Benesch sind dagegen von dem künftigen Zu sammenschluß Europas zu einem Staatenbund überzeugt, wenn man auch nicht sagen könne, wie und wann dies er folgen werde. Tagesschau. Die Reichsregierung hat für Rotskandsarbeiken im Ruhrgebiet namhafte Summen zur Verfügung gestellt. * Die Luftfahrlverhandluugen in Paris sind am Mon tag ergebnislos unterbrochen worden. * Zwischen Ruhland und der Türkei ist ein Garantie vertrag abgeschlossen worden, dessen Wortlaut von der tür kischen Regierung veröffentlicht wird. Eine Erklärung Tschitscherins betont nochmals, daß die Sowjetunion nach wie vor fest entschlossen sei, keinesfalls dem Völkerbunde beizutreten, da dieser der Feind des Selbst bestimmungsrechtes der Völker, der Gleichheit der Nationen der Schwächeren, der erwachenden Völker Asiens und einer rechten Friedenspolitik sei. In einer Besprechung mit dem türkischen Botschafter be sprach der englische Außenminister die Möglichkeit einer Verständigung mit der Türkei. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden die Leser Aus führliches an anderer Stelle. Bezugspreis lür die Zeit eine« halben Monat» Haus halbmonatlich Mk. ILO, beim Abholen in der < wöchentlich SO Psg. Einzelnummer 15 < sowie unsere Zeitungsausträger und . . . , jederzeit Bestellungeu^entgegen. Deutschland und die Abrüstungslommisflon. Der Vorsitzende des Völkerbundsrates, Senator Dit- torio Scialoja, hat der deutschen Regierung ein Einladungs schreiben geschickt, sich auf der vorbereitenden Kommission für eine allgemein« Abrüstungskonferenz in Genf vertreten zu lassen. Man will also ernsthaft an ein Studium, der Ab rüstungsfrage Herangehen und sieht sich auch veranlaßt, Deutschland dabei heranzuzieben. Fragt sich nur, ob Deutsch land Objekt oder Subjekt dieses Studiums sein soll. Bisher ist es immer nur Objekt gewesen, und zwar ein Objekt der Abrüstung, mit dem die Staaten, die fort und fort aufrüsten, herumsprangen, wie sie wollten. Kommt es jetzt dazu, auch einmal als Subjekt bei der Behandlung dieser Frage mitzu wirken, so liegt darin ohne Zweifel ein Fortschritt, dessen Wert aber ganz und gar davon abhängig ist, ob die Heran ziehung Deutschlands zu der vorbereitenden Kommission ihm auch Gelegenheit gibt, mit seinen Auffassungen durchzu dringen, oder ob sie sich infolge der vorhandenen Mehr heitsverhältnisse schon bald als nichts anderes als eine schöne Geste herausstellte. Das wird sich schon sehr bald beur teilen lasten, aber daß man in Deutschland mit besonderem Vertrauen auf den Erfolg der vorbereitenden Schritte blickt, wird man nicht gerade behaupten können und wollen. An sich hört sich das von Herrn Scialoja vorgelegte Programm ja recht umfassend und ernsthaft an und eine wirkliche Durch arbeitung aller In ihm aufgeworfenen Fragen könnte, wenn allerseits der gute Wille vorhanden ist, die Grundlage für «in neues Völkerrecht geben. Aber was ist schließlich Völ- ke.-recht? Die Erfahrungen des Krieges haben gelehrt, daß auch die heiligsten Rechte der Menschheit und erst recht aus getüftelte menschliche Ueberelnkommen vor dem Donner der Kanonen nicht standzuhalten vermögen. Cs ist schließlich gleichgültig, welche Begriffsbestimmung man einem irgend wie als Waffe verwendbaren Gegenstand gibt und im ent scheidenden Augenblick kommt es nur darauf an, ob dieser Gegenstand in genügender Ueberzahl vorhanden ist und ob es genügend ausgebildete Persönlichkeiten gibt, di« ihn kriegsgemäß zu verwenden verstehen. Das alte römische Wort: „8! vis pacem, para dcUnm'^ hat in den Beziehungen der Staaten und Völker untereinander bis auf den heutigen Tag Geltung gehabt, und es ist alle Skepsis erlaubt, daß es durch ein noch so eifriges Studium außer Geltung gebracht werden könnte. Aber selbst, wenn somit das höchst« Ziel einer Abrüstungskonferenz in den Wolken verschwimmt, so wird man doch um kleinerer und um erreichbarer Ziele wil len ein tatsächliches Zustandekommen einer solchen Zusam menkunft nicht gering schätzen dürfen. Schon die Kommis sion, die mit den vorbereitenden Schritten beschäftigt sein wird, kann Wertvolles leisten einfach dadurch, daß sie objektiv die tatsächlichen Verhältnisse der verschiedenen Rich tungen feststellt und als eine Art überstaatliches Richterkolle- gium das Zuviel und das Zuwenig beurteilt. Deutschland wird in dieser Kommission erscheinen als ei: Staat, der voll und ganz abgerüstet hat und der im Verhältnis zu den Ueberrüstungen der anderen unbedingt einen Anspruch darauf zu erheben vermag, zu einem Ausgleich zu kommen, wenn di« anderen Staaten sich weigern, zu seiner Basis des Zuwenig herabzusteigen, eine Weigerung, die trotz aller Phrasen und Versprechungen unzweifelhaft von jedem über militärische Kräfte verfügenden Land im entscheidenden Augenblick ausgesprochen wird. Darüber hinaus wird aber Deutschland auch die ihm hier gebotene Gelegenheit zu er» 80. Jahrgang Täglich neue Vergewaltigungen der Deutschen in Südtirol. Bozen, 22. Dezember. (Drahtb.) Ein Zivilist und «la Cara binieri kamen in ein prlvalhau» in Vruneck und verfügte« di« so fortige Einstellung des deutschen Unterricht», den Fräulein Gemaß- mer einigen Kindern erteilte. Mittlerweile kamen vier «eiter« Carabinieri in» Lokal. Den Kindern wurden nun die Schultasche» durchsucht und alle deutschen hefte und Bücher weggenommeu, «a- schließlich der Katechismen. Auch die Schiefertafeln wurde« mitt»- nommen. Rach genauester Hausdurchsuchung mußte sich da» Frau lein in Bealeiluna der 6 Männer t5 Carabinieri) znrllnlervrärektur Dur Fuge in China. London, 23. Dez. (Drahtb.) Ueber die Lage in China bringt die Evening News einen eigenen Bericht aus Tokio. Für die militärische Lage Tschangtsolins hegt man ernste Befürchtungen. Für den Fall, daß seine militärische Aktion fehlschlagen sollte, würde er sich genötigt sehen, sich in die schneebedeckte Gegend nördlich von Mulden zurückzuziehen, wo keinerlei Schutz und Unterkunft für seine Truppen vor- Händen ist. Schon jetzt lägen Berichte vor, wonach lein irregulären Tricppen den Gehorsam verweigerten. Ein Reu terbericht aus Tokio spricht von starker Deunrubiguna im japa- Nischen Amt aus Anlaß der zunehmenden Feindseligkeiten gegen die Japaner, die sich in der chinesischen Presse und allgemein in llchina zeigten. D e Lage in Mukden wird auch in diesem Bericht als ernst geschildert. Die japanische R gierung hat beschlossen, 200 Mann aus Port Arthur nm Tientsin zu schicken, wodurch die dortige Garnison auf 500 Mann gebracht wird. Im Hauptquartier Feng-Yu-Hsiangs ist man sehr oottmistisch und behauptet, daß der Fall von Tientsin, das von General Lochanglln verteidigt wird, un mittelbar bevorstehe. London, 22. Dez. (Draht.) Daily Expreß berichtet aus Peking: Es werde gemeldet, die Truppen Fengsuhsiangs seien von Süden her in Tientsin eingedrungen, nachdem sie die Eisenbahn, die nach Rangking führt, abgefchaittea hätten. Auch die Eisenbahn zwischen Peking und Tientsin sei auf- geristen. Nach den letzten Berichten sei auch die Eisenbahn nach Hankau abgeschnitten worden. Der Rücktritt de» Prä sidenten werde infolge des Sieges des Generals Fengjuh- siong erwartet. - - - - ' Srsch t««»g»weise: Jeden Werktag abend, für den folgend. Tag. Postjcheck.Koato: Amt Dresden Nr. 1521. Gemeinde. Anzetgenpret» (in Soldmark): Die 4S mm breit, einspaltig, Bezugspreis lür die Zeit eine» halben Monat»: Frei ins verbandsgirokafl, Bischofswerda Konto Rr. 8t. Grundschristzelle 25 Psg., örtliche Anzeigen 20 Psg, di« V0 m» — - - Geschäftsstelle Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher breite Reklamezeile (im Textteil) 70 Pfg. Zahlung in Papiermark Postanstalten, Störung des Betriebes der Zeitung oder der Besörderungseinrich- zum amtlichen Briefkurs vom Zahltag, jedoch nicht niedriger att nommen. Rach genauester Hausdurchsuchung mußte sich da» ' lein in Begleiiung der 8 Männer (5 Larabinlett) znrunlerpräfektt begeben. In ihrer Abwesenheit wurde ihr Zimmer genau dar« such«, Reisepaß, Schulzeugnisse, Vormerkungen, selbst-einige küns lerkarten wurden mitgenommen. Sie wurde auch gefragt, ob >h. Vater Staatsbeamter sei, bejahendenfalls wäre derselbe sofort ent lassen worden. Fräulein Gemaßmer erhielt sodann einen Abschub befehl nach Bozen. Bei Abfahrt des Zuges veranstaltete die Be völkerung von Bxuneck herzliche Sympathiekundgebungen. — 2« dem kleinen Orte Montan gab e» wieder eine wahr« TreiHagd mich Lehrpersonen und deutschem hausunlerrichl, an der sich 8 Amt»- Personen beteiligten. Auch hier wurden einige Fibeln, Lasel« unk Rechenbücher weggenommen. Wie aus Bozen gemeldet wird, hat der italienische Schlck. inspektor Pini in Brixen angeordnet, daß die dort bestehend« reichhaltige deutsche Bezirks-Lehrerbibliothek verbrannt wird (II). Die deutschen bürgerlichen Musik-Kapelle« in Bozen wurden ausgelöst, dagegen ist eine saszisttsch« Eisenbahnen- Kapelle gegründet worden. Berlin, 22. Dezember. Die fortgesetzten Marmnaiyttchten a» Südtirol über das rigorose Vorgehen der italienischen Faszifte« gegen das Deutschtum bilden den Gegenstand erregter Pressekom mentare. Die Blätter aller Parteien verurteilen einmütig das Ver halten jener großen Partei, auf die Mussolinis Macht sich stütze „Es geht gegen jedes Kultur- und Sauberkeitsgefühl » so schreibt der „Lokal-Anzeiger", „wenn ein kleiner, wehrloser Vollsten, der unter fremde Herrschaft geraten ist, in seinem eigenen Lande der- artig drangsaliert wird." — Es dürste an der Zeit sein, daß der Außenminister Dr. Stresemann sich einmal mit dieser Frage be- schästigt. Mleiknarktsarüke des Reichspräsidenten nach Kleberfee. Berlin, 22. Dez. Der Reichspräsident hat an die beiden in Südamerika sich befindlichen Schiffe der Reichsmarine, den Kreuzer Berlin und das Vermessungsschiff Meteor fol- genden Glückwunsch gesandt: Zum Weihnachtsfest sende ich den Besatzungen Berlin und Meteor und der deutschatlanü- schen Expedition Grüße treuen Gedenkens der Heimat und für weitere erfolgreiche Fahrt. Der Reichswehrminister und der Chef der Marineleitung haben sich diesem Glückwunsch angeschlossen. Unterbreümna der Duftsahrtverhandurngen. Die Luftfahrtsverhandlungen in Paris sind am Mon tag unterbrochen worden. Die deutschen Delegierten treffen heute wieder in Berlin ein. Die Besprechungen sollen An fang Januar wieder ausgenommen werden. Dadurch, daß der Beginn der Verhandlungen von der Botschafterkonferenz immer wieder hinausgezögert wurde, ist eine Beendigung der Verhandlungen vor Weihnachten nicht möglich gewesen. Auch in den Verhandlungen selbst hat Frankreich großen Widerstand geleistet, der in der Hauptsache darauf zurückzu führen ist, daß die französischen Luftschiffahrtsindustriellen ihre privatwirtschaftlichen Interessen schützen wollen, indem Deutschland weiter engherzige Begriffsbestimmungen für den Luftschiffbau auferlegt werden sollen. Deutschland hat eine Einigung über Fragen des Luftverkehrs, die von Frankreich gewünscht wird, abgelehnt, ehe nicht eine Eini gung über die strittigen Fragen der Flugzeugindustrie er reicht ist. Das Programm der kleinen Entente. Die am 14. Januar in Ragusa zusammentretende Kon ferenz der Außenminister der kleinen Ententestaaten hat sich ein Programm gestellt, das deutlich den überwiegenden Ein fluß der Tscheche! erkennen läßt. Dieses Programm ist agchssio und zwar agressiv sowohl gegenüber Oesterreich, al» noch mehr gegenüber Ungarn, in dessen innere Verhältnisse rücksichtslos eingegrisfen werden soll. Am bezeichnendsten für diese» Programm aber ist cs, daß die wichtigsten, gerade gegenwärtig die Welt erfüllenden Fragen, die Abrüstungs frage und das Minoriiätenproblcm, an den Schluß gestellt sind und offenbar in einer Weise behandelt werden sollen, die einer Mißhandlung gleichkommt. Die kleine Entente, di« olles andere als eine in sich gefestigte politische Organi sation darstellt, wird durch die fortschreitende politisch« Ent wicklung noch einmal gezwungen werden, umzulernen, wie
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