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Auerthal-Zeitung : 04.03.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189403045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18940304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18940304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1894
- Monat1894-03
- Tag1894-03-04
- Monat1894-03
- Jahr1894
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 04.03.1894
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Wie aus bester Quelle mitgeteilt wird, ist der Kaiser oder Nichtsein bedeuten. Der BundeSrat hielt am Montag eine Sitzung ab, in der die Aushebung des Identitätsnachweises für Getreide Eine größere Neuprägung von Silbermünzen soll be- Politische Nachrichten Deutschland. Berlin, den 2. März. nachweis.S wird mithin zwelsedo- eine Ausgleichung de-ilinft ist seit mehreren Monaten verschwunden. Auch über Getreidepreises in ganz Deutschland berbeisühren, die derl vaS Schicksal der Mannschaft fehlt jede Kenntniß. Landwirtschaft des östlichen getreidereichen Preußens ficherl lH ? " „ ' . " zum Vorteile, den Bauerndes westlichen Preußen«, Sach-H so erbittert über den Bund der Landwirte daß er die Per» senS und Güddeutschland» aber möglichenfalls von Nach-Hsonen seiner Umgebung, welche ihn zu verteidigen versu- teil sein wird. Reichen Segen wird sie den Ostseehäfen «xk» m.», »i- bringen, in denen der großartige Getrridebandel neu auf leben wird, den sie in den 60er und 70er Jahren trie ben. chen einfach stehen läßt. Ganz besonder» kräftig war die Verurteilung deS Austreten- de» Abg. Lutz in der Ver sammlung des Bunde» der Landwirt«; schärfere Worte sollen aus dem Munde deS Monarchen noch nie gekom men sein; man sah es dem Kaiser an, wie tief ihn die Äußerungen des genannten Herrn gekränkt hatten. Die ersten Ta,e der HandelSvertragSdebald» l» Reichs tage hatten die Annahme bestärkt, daß die Ablehnung des Vertrages ebenso gut möglich ist, wie die Annahme. Di« „ konservative Partei wird geschlossen dagegen stimmen, auch Im Reichstage galt am Dienstag die Annahme des ruf-«sie rechnet mit der Möglichkeit der Auflösung. Die Ent- sischen Handelsvertrags nach dem Eindruck der Rede desssscheibung der Zentrumspartei wird für den Reichstag Sein Reichskanzler» für gesichert. Doch haben die Berechnun- gen, die jetzt über die größeren oder geringeren Aussich ten des Vertrug» angesiellt werden, nur fraglichen Wert, ... ... ... die Stellung deS Zentrums mit seinen 95 Mitgliedern beschlossen wurde. ist noch unbestimmt. Nimmt man an, daß sich das Zen- Eine größere Neuprägung von Silbermünzen soll be- trnm teilen werde, und rechnet man vorsichtig 50 Gegner fkanntlick demnächst stattfinden. Nach dem Münzgesetze und 45 Freunde des Vertrages, so ergiebt sich etwa sol-zvou 1873 dürfen Sitbe-münzen bis zum Höchstdrtrage gendeS Bild: Für en Vertrag werden geschlossen stimmenlvon 10 Mk. auf den Kopf der Bevölkerung des Reichs die freisinnigen Parteien mit zusammen 36, die süd-j ausgeprägt werden. Nach der letzten Volkszählung beträgt deutsche Volkspartei mit 11 und die Sozialdemokraten mit die Zahl der Bevölkerung über 49 Millionen. Hiernach 44 Mitgliedern. Ferner sind dazuzurechnen die Welsen l dürfen 494 Millionen in Silbermünzen ausgeprägt sein, mit 7 Mitglieder, , der Däne Johannsen, die Polen mit l Es sind aber nur 471 Millionen vorhanden. 19 Mitgliedern und die 8 Esiaß-Loihriuger. Von Lens Die „Post" meldet: Prinz Friedrich Leopold habe den „Wilden" werden dafür stimmen Dr. Pachnicke und Nö-l Großmeistern der drei alten preußischen Logen mitgeteilt, ficke. Dazu kommen noch 8 Freikonservative; von den s daß er als Prolektor der Freimaurerordens «in Kreuz in 53 Mitgliedern, die die nationalliberale Fraktion mit Ein»! roter Emaille in Form des Johanniterordens, in den schluß der Hospitanten zählt, wirt nach der „Nil. Korr.",'Eckei das Sechseck mit dem Auge Gorte», am roten Band etwa die Hälfte von 25 Mann gegen den Vertrag slim-i um den Hals tragen und auch außerhalb der Logen (?) men. Es blieben also 28 Freunde des Vertrag». Dazu; die 45 Zentrumsabgeordneten, etgiebt in Summa 209 i Freunde des Vertrags. Gegen denselben würden dann stimmen 25 Nationalliberale, 50 ZentrumSleule, 19 ftei- konservative Abgeordnete. Dazu kommen »och die Kon servativen mit 67 Mitgliedern, die 12 Antisemiten und anlegen werbe. Die Budgetkommission deS Reichstags hat die Forde rurgen zum Neubau von Magazinanlagen in Leipzig, ei nes KriegSarchivs in Dresden, sowie einer Garnisonkirche daselbst gestrichen. Auch wurden die Ausgaben für dir sächsische Artillerie um 750000 Mk. verkürzt. Eine Anzahl konservativer Reichstags-Abgeordneter hat s lothringische Frage giebt es nicht. Denn einmal enthal- ihr Abschiedsgesuch als Offiziere der Reserve oder der i ten die Schicksale des Jahres 1870/71 für uns ein Got- Landwehr eingereicht. Sie baben eS damit begründet, daß teSurteil, dem wir uns fügen müssen, ohne daß unsere König Christian von Dänemark spendete 500 Mark für die Hinterbliebenen der Toten auf dem „Branden burg." Für die Hinterbliebenen der auf dem Panzerschiff „Brandenburg" Verunglückten gingen von Krupp in Es sen 10000 Mk. ein. Der lothringische Pfarrer Jocot sagt: „Eine «lsaß- 13 Wilde, ergiebt in Summa 186 Gegner des Vertrags.; 2 Mandate sind erledigt. Nach dieser Berechnung wäre die Annahme des Vertrag» gesichert. Wenn manche Zahl noch unsicher ist, so ist dies aus beiden Seiten der Fall. ES ist in der That an der Annahme des Vertrags kaum noch zu zweifeln. sie ihre parlamentarischen Pflichten mit ihrem Verhält- Neigungen in Frage kommen. Andererseits haben wir nisse zur Armee nickt mehr in Einklang zu bringen ver- uns auch innerlich mit unserem Schicksale voll auSgesöhnt. möchten, nachdem dec Kaiser erklcut habe, er b.greife e»«Anfangs nach der Annexion hatten wir die Vorstellung, nicht, wie Männer, die seinen Rock tragen, dem russischenIdie Preußen seien Barbaren, eine Schreckensherrschaft Vertrage opponieren könnten. »werde beginnen; daher die starte Auswanderung. Mil Die wirtschasrliche Vereinigung des Reichstags hat Be-s der Zeit aber lernte man sich näher kennen — und schä- ratungen über die Frage begonnen, ob die Magrine als; Konkurrentin ter Naturbutter zu besteuern sei. Im Reichs tage selbst hätte ein solcher Antrag keinerlei Aussicht auf Annahme. Zum Andenken an den Besuch des Kaiser» ließ Bis-' marck sämtlichen Schulkindern von Friedrichsruh Porzel- f landecher Mit dem Bilde des Kaisers schenken. Der Fürst unternimmt lägl ck Spaziei gänge. I Am Donnerstag wurde der deutsch-russische Handelsver-i trag gegen d.e Stimmen der Freisinnigen und Socialdemo-d traten einer Kommission von 28 Mitgliedern zur Vvrbc-v rathung überwiese:. p Der Dampfer „Emin" der deutsck-ostafrikanischen Küften-H tz,n. Und jetzt fühlen wir uns mit unserm Los zufrie den. Nirgends im Lande trifft man traurige, finstere Gesichter, überall werden frohe Feste gefeiert, selbst bei der Aushebung und die Schilderung der fianzöstschen Blät ter von dem ewig tranigen Elsaß-Lothringen sind nichts a's Lüge." Wiederum ist ein Spekulant vom Verhängnisse ereilt worden. DaS Bankhaus Moritz Pretzsch u. Co. in Ber lin brach zusammen. Das Defizit ist groß. Ein ande rer Spekulant verliert eine halbe Million dabei. Außer dieser Insolvenz der Firma Pretzsch ist gestern auch die Zahlungsstockung der Bantfirma Karl Beer u. Co. bekaniu geworden. Die braven Deutschen tranken im verginge nen Jahr 5456 Millionen Liter Bier. Da» sind auf jeden Kopf L07 Liter. Am trunksüchtigsten waren die Bayern, fi« tranken jede Person 227 Liter, «ährend «in Elsaß-Lo thringer sich schon mit 69 Litern begnügte. Wenn von jedem Liter nur ein Pfennig zu einem guten Zwecke ge» opfert worden wäre, so wären 54 e nhalb Millionen Mark zusammengekommen. Italien. Die Polizei hat Meldung erhalten, daß gegen die Win» tergäste an der Riviera Anarchistenstreich« geplant würden. Die geängstigten Wirte bitten um ein Heer von Polizisten. 492 Millionen betrug da» italienische StaatSdefizlt am 30. Juni 1893. Seither wuchs e- um 100 Millionen an, im nächsten Jahre kommen 155 Millionen dazu. Da sind schöne Aussichten für die Staat-gläubiger und da« arme steuerzahlende Voll Rutzla»d Die russischen Grenzsoldaten haben durchweg da» Licht der Welt im Innern oder im Osten de» gewaltigen Rei ches erblickt. Regelmäßig am 1. und am 15. jeden Mo nats erhalten sie ihr« karge Löhnung, die ebenso regelmä ßig am 2. und 16. jeden Monat- bi» auf di letzte Ko pek« vertrunken ist. Dann treten schlimme Tage für sie ein, und leider ist es ni ht» Seltene-, daß sie sich zu Felddiebstählen, aus angeborenem Patriotismus natürlich nur aus preußischem Gebiete, verleiten lassen. Manchmal kommt ihnen aber auch in dieser sorgenvollen Zeit eia günstiger Zufall zu Hilfe. Ein preußisches Huhn oder eine preußische Gans verirrt sich über die Grenze und flüchtet in di« nächste beste russische Wachislube, wo die Tiere im Kessel der Grenzsoldaten ein frühes Ende finden. Wenn ein freigiebiger gutgelaunter Reisender dem Gr nz« soldaten ein Fläschchen Branntwein oder denaturierten Spiritus, sowie ein paar Zigarren in die stets offene Hand bcückt, überfliegt ein kurzer Areuoenschunmer sein stumpf sinniger Gesicht. Für die Familien der russischen Beam ten und Olfiziere, welche an der Grenze stationiert sind, spinnt sich das Leben auch höchst einförmig ab. In den Klub» der Olfiziere und Beamten wird übrigen« nicht nur gut gegessen und getrunken, sondern auch viel ge- gessen und betrunken and oft sehr hoch gespielt. Die Ge hälter sind zwar niedrig, aber die Neben-Einnahmen desto bedeutender. Petenten mit patriotjicher Gesinnung" setzen ja bei russischen Beamten alle« Mögliche durch. Vor zwei Jahren wollte ein polnischer Kaufmann unweit der preußischen Grenze eine Fabrik erbauen. Der Pole war politisch etwas ^anrüchig, zum minderen verdächtig. Man sagte ihm allgemein, er werde die Bauerlaubnis auf keinen Fall erhalten. Er erhielt sie aber doch. Natürlich hatte er seinem Gesuche zum Beweise seiner „patriotischen Gesinnung" zehn Porträt» der Kaiserin Katharina (d. h. ebenso viel Hunderlrubelnoten) beigelegt. Solche „patrio tische Männer" finden natürlich tu den russischen Regie- rungSkanzleien keine verschlossenen Thüren. Wie faul es um die russische Landwirtschaft steht, weiß niemand bester als die Bodenkreditbank. Sie Hal inner halb neun Jahre,i bereits gegen 97000 d» verschuldete- Land einziehen müssen, da» von „zahlungsunfähigen" Käufern verlassen worben war. In dieser Zeit halte di« Bank 56 Millionen Rubel an Darlehen auSgegrben. Die 97000 Hektar sind durch Raubbau auSgesaugt und liegen brach. Kraukreich. Die Frau beS Anarchisten Maricaux tötete ihre Kinder und beging dann Selbstmord, denn chr Mann, der sich um Sorben werben von Heinrich I. (919—936) und seinem Sohne und Nachfolger Otto I. d. Gr. (936—73) eine ganze Reihe fester Bürge «angelegt. Davon später. Während nun schon von 600 ab, durch die beständigen Kriege mit den Deutichen veranlaßt, einzelne Sorbenfamsiieu weiter hinaus in das große Waldgebnge ziehen, siedeln sich mit der mit Gewalt begonnenen Christiamsjrnng unc Germa- uisilung immer mehr Sorben, die au« Liebe zur Freiheit und zu ihrer heidnischen Religion sich nicht bekehren und nicht unterwerfen wollten, hier oben, zunächst in denThä- lern, an. Die Sorben betrieben außer der Jagd fleißig Viehzucht, auch Ackerbau. Ihre Religion fit iu.nifttsch. 2 Hauptgöttcr verehren sie, den guten, weißru Gott (Biele- bvg) und den bösen (Egeruebog) schwarzen Golt, von denen der erste mit weißen Gottern herrscht im Reiche des Lichte, der andere mit schwarzen im Reiche der Finsternis. Groß ist ihr Aberglaube. Sie glauben an Haus-, Wald, Feld- geister, Nixen, Gespenster, reu Nachijäger, on Feuermann. U. A. glauben sie an die Getreidefrau Pschipolnitza, die in der Mittagsstunde verschleiert durch die wogenden Korn felder schrei et. Ob nicht hierauf ter in h efiger Gegend verbreitete Glaub« an den Pkklmißreiter (oder Pillnschnei- ter) zurückzuführen ist? Er soll nämlich mittag» um 12 Uhr, besonders am Johannistage, quer durch das Getteide hindurchgehen und eine ungefähr 10 Centimcter breite Spur, die m t kreuzweis über einander liegenden, abge- schnitteuen Getreidrähren getcn«zeichnet ist. zurücklassen. Sicher ist, daß manchmal noch heule von niederträchtigen Menschen die Gelreideähren in dcmähn sicher Weise, beson der» auf besser bestandenen Feldern abgeschnitten werden. — Von Len sorbischen Ansiedelungen hier und anderwärts zeugen noch heute »eben den Lausitzer Wenden und der sorbischen Tracht und eigenartsgen Sprache der Alteu.ur- ger Bauern, am lautesten die in Sachsen und den an ¬ grenzenden Ländern so häufig vorkommenden slavischen Orts-, Fluß- und Bergnamen. Von denselben wollen wir im Folgendem bei Besprechung der Ausbreitung des Cristen- thuins und DeulschthumS in hiesiger Gegend etwas auS- jührlicher handeln. Heffenttiche Stadtverordneten-SiHung zu Aue am 28. Februar 1894. Anwesend: 8 Slaotv. Vorsitz.: Herr Direktor Dreher. Seiten des Rfth't Herr Bürg>rmsistec vr. Kretzschmar, 3 Rathrmitgt. Mit der von der Staatseisenbahn für Schleusenherstel- lung beim Bahnübergänge der Aue-Advrser Bahnlinie an geborenen Entschädigung erklärt man Einverständniß. — Für Herstellung von Anlagen am B.rg zwischen dem Zwitterweg und der Bockaucrstraße werden die Kosten be willigt. — Von einem Dankschreiben für gewährte Un- terstütznno zur Bestreitung von Kurkosten wird Kenntniß genommen. — Die Herstellung einer Anschlußschleuse/ beim Uebergang der Aue-Schwarzenberger Bahnlinie an! der Reichsstraße zur Aufnahme der Tagewässer wird ge-j nchmigt. Der RechnungSabichluß bei der städtischen Gas-s anstatt aus da« Jahr 1893 gelangt zur Kenntniß. —, Ein Gesuch um Preisermäßigung für Gasentnahme seitens eines größeren Consumenten wird zur Zeit abgelehnt. —l Die Kosten für B schaffung einer Licktmeßanlage für die städtische Gasanstalk werden bewilligt. — Die Neber- ahme der vttden Laterne, vor dem Hauptportal« d«r l neuen Kirche in städtische Unterhaltung und Ausstattung ! derselben mit Glühlicht, ferner die Anbringung «in«r Gas- i laterne mit Glühlicht hinter der neuen Kirch« wird g«. nchmigt. — Wegen Einlegung der Barleitung in die Eijenbahnftraße und Aufstellung.ein« GaSlatern« vor den neuen Schwarz'schen Häusern wird Zustimmung rr- theilt. — Der Vorschlag des SchulausschuffeS wegen Be leuchtung dec zum Fortbildungsschvlunterricht benutzten Sckulzimmer durch Gasglühlicht wirb angenommen. — Da» Schuldirektorialzimmer soll mit mehreren Ausstat tungsgegenständen und mit einer elektrischen Klingelan lage versehen werden. — Die Zeichnung von 200 p. für den Bau einer Bahnlinie Jvhanngeocgensiadt-Lnchtenstadt- Karlsbad wird weil dieses Projekt nicht zur Ausführung gelangen, soll zurückgezogen. Hierauf geheime Sitzung. Kirchen-Nachrichten sirr Aue. Sonntag, den 4. März 1894. Vorm. V»9 Uhr Beichte. 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Feier des heiligen Abendmahles. Predigt: P. Meltzer au» Zelle. Nachui. V,2 Uhr Prüfung der männlichen Katechu- nenen: Hilft geistlicher Oertel. AbendS 8 Uhr Ev.-luth. JüvglingS-Bereia. Kircheunachrichten für Klöfierlein-Zelle. Borm. 9 Uvr Lesegottesdienjr. Nachni. 2 Uhr Kindergotte»- dienst. AbendS 7 Uhr Jüngsingsveretn. verfälschte schwarze Seide. Man verbrenn« ein Müsterchen de» Stosse», von dem man kauft« will, und die etwaige Verfälschung kitt sofort zu Tage: Leckt«, rein gefärbte Seide kräuselt sofort zusammen, verlöscht bald und hinterläßt wenig Asch« von ggnz hellbräunlicher Farbe. — Verfälscht« Seide (die leicht speckig wird und bricht) brennt langsam fort, namentlich glim men di« „Schußfäden" weiter (wenn sehr mit Farbstoff erschwer«), u. hinterläßt eine dunkelbraune Asch«, di« sich im G«g«nsatz zur ächten Seid« nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man di« Asch« der ächten Seide, so zerstäubt sie, di« der ver fälschten nicht. Die Seiden fabrik von <4. (K. u. K. Hoflies.) Lttrlel» versendet gern Muster von ihren ächten Seidenstoffen an Jedermaim und liefert einzeln« Roben und ganz« Stück« »ort»- und zollfrei in'« Hau». . ..... » i
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