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Der sächsische Erzähler : 29.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191809299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19180929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19180929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-29
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.09.1918
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Westlicher ^rieg»scha»pla-: lagen zu den Renten. Die Empfänger von .Invaliden,, »er Ea-Under «et« ta «IckMa, mA Cambv-iuad Kranken., Mer»-, Waisen-, Witwen- und monatlich zahl- jSdSchd«oa an. ^VerFnmzofe setzt in der Lhampoane, baren Unfallrenten brauchen also ihre Quittungen am -er «n^kmer Mich der Argonaen seiue Augrisse fmk. i. Oktober vom Stadtrat nicht beglaubigen zu laffen, können Tellvorstöße und reilMmrUst ZnHchen Vperu lmd der 'vielmehr die Beträge ohne weiteres bei der Postanstalt er- S-mp-, sowie zwischen «liette und «ime bereiten dse gro- heben. Die Unterschrift der Polizeibehörde ist erst wieder tze« AuchM^pemvonea der Gegner. notwendig am 1. Dezember, dann 1. März, 1. Juni, 1. Sep- heereogruppe« Kronprinz Lnpprech» tember ufw. vnd Generaloberst Vöhnr —* Ein a*ue» GofHM vom Theater der Aeldgrane«, Der Teinb. der nvilchen Vpern und der Kvarpe an meb- dessen sämtliche männliche Mitglieder bekanntlich im Hee- reren Stellen aeaen^sere LMien vorstieß, wurde abaewie- resdienste stehen, können wir unseren Lesern heute ankün- ?u Kdeu^bM^AtLt dA von «rr««ch diaen. Gewiß wird diese Nachricht überall mit Freude be- LüdL>« Zr M w-,d-n°MI>°ch «ich.-- L''-ld-rE fische und kanadische Dwifionen nach cheftiaem AeuerkMnpl Künstler und ihrer Partnerinnen von den früheren zwei zum Angriff vor. Beiderseits von T^rquion, zwischen Gastspielenher, die uns den »Krug mm grünen Kranze Für unsere Selbstabholer Im Interesse der ungestörten Ausgabe unseres Blattes ersuchen wir, die neuen Monats- und Merteljahrskarten, die schon von heute an ausgegeben werden, nicht mit dem Abholen der Zeitung, sondern in der Zeit vor 5 Uhr nach- mittag» zu lösen. icht sorgen und quälen,^ Nicht die Feinde zählen Tu entschlossen still, was die Stunde will! Zeichne die Neuntel Goldbach, 28. September. Auszeichnung. Die Gefrei ten Alfred und Richard Herforth und der Ulan Arthur Hexfort h, Söhne des verstorbenen Magaginverwalters Anton Herforth, wurden mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Der letztere ist bereits Inhaber von zwei Auszeichnungen. Bautzen, 28. September. Gründungsversammlung der Oberlauslher pfluggenoffenschast. Dienstag, den 24. d. M. nachm. ^4 Uhr hatte der ldw. Erk.-Offz., Rittmeister von beding im Hotel Gude zu Bautzen zu einer Sitzung ein geladen, in welcher die „Oberlausitzer Pfluggenossenschaft" egründet worden ist. Den Vorsitz hat Herr von Lippe n Cunnersdorf bei Kamenz übernommen. Etwaige An ragen von Interessenten, die der Genossenschaft beizutreten wünschen, wollen sich gütigst an genannten Herrn wenden, mit der Bitte um nähere Auskunft. I. Bautzen, 28. September Ein tödlicher Unglücksfall hat sich im benachbarten Kleinwelka zugetragen. Dort kürzte der Soldat Jentfch, der aus Schlesien stammt, von einem Baum, arrf dem er sich vermutlich einige Apfel zu pflücken versucht hat. Er schlug dabei auf einen Etzaus- seestem auf und brach das Genick, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. I. Vehrsdorf, 28. September, von seiner Arbeitsstätte entflohen ist der bei der Firma Oswald Tannert, Holzwaren fabrik und Versandhaus, im Niederdorfe in Diensten stehen de russische Kriegsgefangene. Vermutlich ist er über die nahe böhmische Grenze geflüchtet. zu finden, noch verharrt der Bauer allzustark an alten Ge- vohnheiten, noch fehlt es öfter an Betriebsmitteln, an rich tiger Zuweisung von Aussaatgetreide, an zweckmäßigster Bestellung. Hier lassen "sich durch Unterweisung, durch Prä mien, durch Landwirtschaftsschulen große Fortschritte erzre- en. Wir sind auch mit unseren Untersuchungsmethoden noch keineswegs am Ende angelangt. Wenn der Luftstick toff ein billiges Düngemittel gibt, wenn Phosphate und ialisalze, wovon wir in Deutschland einen Überfluß haben, hinzutommen, so läßt sich noch sehr viel erreichen. Auch im Obst- und Gemüsebau, wie in der Geflügelzucht lassen sich die Ergebnisse sehr wohl steigern. Im Kriege ist schon man ches gelernt worden: der Frieden wird das fortsetzen. und ystem Lisch weüerpflegen können. Dann aber sind auch größere Überschüsse von der deutschen Landwirtschaft zu erwarten Sie werden zum Teil den Bedarf an fremden Nahrungsmitteln einschränken und vermögen andererseits die erhöhten Steuerlasten leichter zu tragen. -Zwei weitere Aufsätze folgen.) kl« arr «vmaifttz Bischofswerda, 28. September. —* Zahlreiche amtliche Veröffentlichungen erscheinen in der heutigen Nummer. Wir weisen wiederholt darauf hin, wie wichng es ist, die amtlichen Bekanntmachungen genau zu verfolgen. Unkenntnis schützt bekanntlich nicht vor Strafe. —* 2m Hauptgottesdienst wird morgen Herr Kapell meister Heinz Trotz das ,Ave Maria" von Bach spielen. —* Die volle Brotration. Zufolge Anordnung des Kriegsernährungsamts tritt mit Beginn der neuen Brot- markenperivde eine Erhöhung der Brotration ein. Auf eine Woche erhallen Kinder unter 1 Jahr, wie bisher 1 Brot marke — 560 Gramm Brot, Kinder von 1 bis 6 Jahren wie flsher 3 Brotmarken — 1500 Gramm Brot, alle übrigen Personen 4 Brotmarken — 2000 Gramm Brot statt wie bis her 1900 Gramm Brot. Di« bisher den Jugendlichen, Schwer- und Schwerstarbeitern, sowie den Schwangeren und Stillenden gewährten Drotzulagen werden in der glei chen Höhe auch weiterhin ausgegeben. Die vorübergehend eingeführte Bestimmung, daß keine 4 Pfundbrote, sondern nur 1900 Gramm schwere Brote von den Bäckern gebacken werden dürfen, kommt daher mit dem angegebenen Zeit punkt wieder in Wegfall. —* Rentenempfänger. Es wird nochmals darauf hin gewiesen, daß bei allen Rentenquittungen über monat- Leig« vrpriau». Englische Beratungen über Bulgarien. London, 27. September. Da, Reutersche Büro erfährt: Balfour und Boaar Law haben London verlassen, um mit Lloyd George, der auf dem Lande weilt, über die Entwick lung der Lage in Bulgarien zu beraten. Rücktritt des spanischen Marinem! nisl«rs. London, 27. September. (Reuter.) „Daily Telegraph" meldet aus Madrid vom 26. September: Der Marinemim- ster Miranda ist zurückgetreten. Die Ursache des Rückt kTrtn ist anscheinend ein Kompetenzstreit mit dem Militärgouver neur von Eartagena, der auch andere Militärstützpunkte in Mitleidenschaft gezogen hat. Druck und Verlag: Buchdruckeroi Friedrich May, verantwortkicher Schriftleiter: Max Niederer, sämtlich in Bischofswerda. , , in feinem mehrfach wiederholten Angriff zwischen der Sulp- pe und der Aisne nur wenig Boden gewinnen. Am Abend standen wir in der Linie Aubertve—südlich von Somme- Vy—Gralreuil—Vouconville-Wald von Eernay im Kampf. Die Angriffe der Amerikaner östlich der Argonnen kamen südlich der Linie Apremont-Lierges zum Stehe«. Monl- faucon wurde infolge drohender Umfassung geräumt. Die aus Montfoucon und Mich davon vorbrechenden Angriffe scheiterten vor unseren neuen Linida. Franzosen und Amerikaner erlitten auch gestern wie der schwere Verluste. Wir schossen gestern 33 feindliche Flugzeuge ab. Leut nant Rumey errayg seinen 45^ Oberleutnant Lörzer seinen 44, Leutnant Bäumer seinen 35. Luftsieg. Der Erste Generalquartiermeister. Ludeadorff. «» mel Hon! zum Angriff vor. Beiderseits von Morquion, zwischen Moeuvres und Graincourt, sowie zwischen Rideeourt und Villers Guislaiu brach der Austurm des Feinde» vor Un seren Linien zusammen. Bei Juchy süetz der Feind auf Vourlon. bei havrincourt aus Flesquierercourt. Ls gelang ihm, im Verlauf der Schlacht »lese Einbruchsfiel- len zu erweitern und uns nördüch der Ehauffee Arra»— Lambrai bi» zur Linie Qify le vergor—haunecour» zorück- zudrücken. Südlich der Ehauffee war am Abend nach wech- sttvollem Kamps und nach erfolgreichen Gegenangriffen die Linie Vourlon—Wald—Rlbeeourt gehalten. Vor ucksbren Stellungen zwischen «iberourt und Villers, Guislain find alle Angriffe de» Feinde» gescheitert. Zwischen Lpehy und Vellicourt schlugen wir starke An griffe englischer und amerikanischer Divisionen ab. Nach Abschluß der Kämpfe war der Feind überall in seine Aus gongsstellungen. bei Lempire über diese hinaus zurück- geworfen. Heeresgruppen Deutscher Kronprinz und und Gollwitz: Zwischen Ailette und Aisne wurden leilangriffe de» Gegners östlich von Vauxaillon und westlich von Jouy a b - gewiesen. In der Champagne fetzte der Franzose, östlich der Ar gonnen der Amerikaner unter zeitweisem Einsatz frischer Divisionen seine starken Angriffe fort. Der Franzose konnte in seinem mehrfach wiederholten Angriff zwischen der Sulp- pe und der Aisne nur wenig Boden gewinnen. Am Abend üöftd, bei skiner geringen Fortpflanzungs-ahl verhängnis voll. Denn unsere Bevölkerung weist im Gegenteil dauernd «in« stark« Zunahme auf. Unser Geburtenüberschuß von 12^ vom Tausend vor dem Kriege übertraf den der West- bet weitem. Frankreich hat überhaupt kaum einen England «snen kleineren. Durch diese Vermehrung», z sind wir -um Arbeiten und zur Anstrengung auf .... chem und geistigem Gebiete gezwungen: ein voll mit kleinem Geburtenüberschuß braucht das in wett schwäche rem Maße, verhältnismäßig bleibt uns also dieser Dor- lprung erhalten. Ja, es ist anzunehmen, daß dank unseres Sanitätswesen» in der Krankenbehandk bei uns ein grö ßerer Teil der verwundeten wiederher ellt wird als bei den Gegnern. Auch läßt sich Lurch L« . . der Kin- Lersterbltchkeit das Verhältnis der Geborenen zu den über lebenden, also der Geburtenüberschuß, noch weiter heben. -Es wird nach dem Kriege unser ernsthaftes Bestreben sein müssen, Liese» Ziel zu erreichen. Damit wird sich natürlich -auch die menschliche Produktivkraft de» Reiches weiter er höhen. Wichtig für die Menge der Arbeitsleistung eines Vol le» ist sodann die Zahl der Erwerbstätigen. Sie ist absolut und im Verhältnis größer als die anddrer -Länder. Bei ums waren fast 30 Millionen Menschen im '.Frieden erwerbstätig, in Großbritannien und in Frankreich nur je 20 Millionen. Selbst das soviel größere Rußland übertrifft uns darin nur um wenig (32 Millionen). Da raus erklärt sich ungezwungen, daß Deutschland eine so be trächtliche Menge von Gütern erzeugt« und eine so große Ausfuhr (11 Milliarden Mark im letzten Friedensjahr) be werkstelligte. Denn die Natur hat uns keineswegs so über- i mäßig reich ausgestattet. . Vielmehr ist es die Arbeit, der ^Deutschland seine Stellung und zum guten Teil — feine j Unbeliebtheit verdankt. ,Lls travaillent trop beaucoun' — Sie arbeiten zuviel! — erklärte ein Franzose als Grund unserer Unbeliebtheit. Die Franzosen lieben es wett mehr, -von einem bestimmten Aster an ihre bescheidene Rente zu verzehren, während der Deutsche bis in sein Hobes Alter rastlos tätig ist: Eben weil wir schon aus Sorge für die so viel größere Familie es müssen. Im Kriege, wo wir ganz -auf uns gestellt waren, hat es sich bewährt, daß wir so viel Arbeit zu leisten vermochten und noch von den Jugend lichen, den Greisen und Frauen so zahlreiche Reserven aus bringen konnten. Allein in Gewerbe und Industrie einschließlich Berg bau sind in Deutschland 11 Millionen Menschen beschäftigt, in England und den Bereinigten Staaten nur je 9 in Ruß rand und Frankreich nur ie 6. Selbst bei gleicher Leistungs fähigkeit der Einzelnen können wir darum eine Überlegen heit auf industriellem Gebiete an den Tag legen. Daneben beschäftigen wir in der Landwirtschaft 10 Millionen Men- -schen, viermal so viel wie Großbritannien und immer noch -etwas mehr als Frankreich. Diese Arbeitskraft des deut schen Volkes ist unverwüstlich und kann noch mannigfach gesteigert werden: durch zweckmäßigere Zeiteinteilung, bes sere Anpassung des Arbeiters an sein Gerät, Zusammen- kegung schwächerer Betrieb«, zeitsparende Raumausnutzung, -verbesserte Arbeitsmethoden und Einführung von Maschi nen. Wenn das abör möglich sein wird, dann vermag un sere an sich schon so große Leistungsfähigkeit noch weiter er- chöht zu werden. Unsere Volkswirtschaft kann im ganzen noch größere Roh- und Reinerträge abwerfen. An zweiter Stelle muß unter den Produktivkräften die Landwirtschaft genannt werden. Wir haben in Deutschland eine gesunde Mischung von Gewerbe und Landwirtschaft. Auf jene ent fielen etwa 40, auf diese 35 v. H. ^n England betrug das Verhältnis 45 zu 12, in Rußland M bzw. 58. Dort über- iwog also die Industrie, hier die Landwirtschaft unverhält- nismäßig. Jenes ist darum zu auf Einfuhr von Nah rungsmitteln, dieses auf eine solche von Gewerbeerzeugnis sen angewiesen. Wir sind in beiden Beziehungen unab hängiger. Auch darauf beruht ein guter Teil unserer 'Stärke, daß wir zur Not, wie der Krieg gezeigt hat, aus- kvmmen können. England müßte bei einer so streng durch geführten Blockade, wie sie über uns verhängt ist, verhun gern; Frankreich würde mit seiner kriegerischen Ausrüstung Vald zu Ende sein. Unsere Landwirtschaft hat es zustande gebracht, daß der-Aushungerungsplan unserer Gegner zu schanden wird. Uns Acht es gewiß nicht glänzend, aber wir kommen mit der Ernährung durch und halten aus. Die Landwirtschaft ist bei uns schon längst ein nach wissenschaftlichen Grundsätzen betriebenes Gewerbe gewor den. Landwirtschaftliche Hochschulen und Versuchsanstal ten, Agrikulturchemie und wissenschaftliche Betriebslehre sorgen dafür, daß stets Fortschritte zu verzeichnen sind. Dem Hanken wir die intensive Bodenbestellung unseres Landes. Wenn wir die Bodenverhältnisse Deutschlands mit denen anderer Länder vergleichen, so haben wir auf den Hektar Den größten Rohertrag. Dabei ist unser Acker keineswegs erstklassig zu nennen und ist namentlich im Osten klimatisch durchaus ungünstig gestellt. Aber wir gewinnen eben die sem Boden durch intensive Düngung, durch besseres Aus saatgetreide, durch Maschinenverwendung die hohen Er trägnisse ab. Experimentell wird festgestellt, welches Aus saatgetreide am besten für den jeweiligen Boden sich eignet, welche Art der Düngung den höchsten Ertrag, welch« Fütte rung die größte Müchmenge und welche Kreuzungen die hesftn Diehraffen ergeben. Unser Viehbestand machte uns im Frieden bez. der Versorgung mtt Fleisch und Mehl von der Zufuhr fast unabhängig. Nur Kraftfuttermittel fehlen uns in zureichender Meng«: auf ihr Fehlen ist in erster Li nie die Nahrungsmittelbodrängnis zurückzuführen. Der deutsche Viehbestand im ganzen belief sich vor dem Krieg« aus 60 Millionen Stück, in Frankreich auf 42, in England -auf 30 Millionen. Entsprechend berechnet man den Gesamt ertrag der landwirtschaftlichen Erzeugnisse in Deutschland, auf annähernd 15 Milliarden Mark, in England auf unge- führ den vierten Teil. Auch di« Landwirtschaft ist wie die Bevölkerung trotz gelegentlicher Rückschläge in ihren Grundlagen unange tastet. Nach dem Wiederaufbau Ostpreußens ist kein Boden vernichtet oder verwüstet. Wenn auch zeitweise di« Dünge- und Futtermittel knapper werden, so bleibt die intensive Ar beit des Landbaue« auf di« Dauer erhalten; ja, sie verspricht für die Zukunft noch eine Steigerung. Noch sind keines- eoeg, die Kenntnisse des rationellen Betriebes allenthalben neu von den früheren zwei .... ... ,Krug -um grünen Krame* und „Die Herren Söhne" brachten, sicherlich noch in bester Erinnerung. Die Feldgrauen spielen wie früher im Hcttel „König Albert" und zwar am Donnerstag, den 3. Oktober. Diesmal kommt zur Aufführung: „Die blonden Mädel» vom Lindenhof". Der Reinertrag fließt, wie von allen Gastspielen des Theaters der Feldgrauen, der Kriegswohl, fahrtspslege zu. Der Kartenvorverkauf befindet sich in der Buchtzandl. Br. Grafe, am Markt, und im Thoaterlokal. —* Förderung der Kriegsanleihe. Dio Deutsche Druck- knopffabnk hier gewährt zur Zeichnung von Kriegsan Kitze nicht nur dem gesamten Kontor- und Fabrikpersonal, son- , dern auch sämtlichen Heimarbeitern und Heimarbeiterinnen einen zinslosen Vorschuß bis zu -K 1000.—, der in kleinen Posten innerhalb drei Jahren abgezahft werden kann. Da die Zeichner vom Tage der Zeichnung an 5 Prozent Zinsen genießen, so ist damit ein wesentlicher Ansporn zur Betei- ligung an der Kriegsanleihe gegeben. —* Den Heldentod fürs Vaterland erlitt in treuer Pflichterfüllung der Unteroffizier Hoboist Richard Litsche, Inhaber de» Eisernen Kreuzes 2. Klaffe und mehrerer an derer Auszeichnungen — Ehre seinem Andenken! —* Auszug au» der Verlustliste Nr. L42 der königlich Sächsischen Armee (Fortsetzung): Mierisch, Kurt, Gefr., El stra, schw. v. — Mittag, Adolf, Offiz.-Stello. (Dzwachtm.). Seeligstadt, l. o. — Neumann, Paul, Bischofswerda, l. v. — Oehme, Heino, Bühlau, schw. v. — Petzold HI, Alfr., Gefr., Bretnig, schw. o. — Petzold II, Max, Bretnig, l. v. — Pietsch II, Paul, Oberneukirch, schw. v. — Richter IX, Paul, Steinigtwolmsdorf, gefallen. — Rodig, Emil, Schmölln (?), bish. vermißt, ist krank. — Rodig, Martin, Gefr., Franken thal, l. v. — Russig, Erich, Uhyst, l. v. — Sauer, Paul, Gefr., Oberputzkau, l. v. — Schiebschick, Paul, Pannewitz, . v. — Schneider, Johann, Gefr., Schmeckwitz, schw. v. — Scholz«, Max, Wehrsdorf, vermißt. — Schöne, Paul, Groß röhrsdorf, l. v. — Seifert, Paul, Utsfz., Bretnig, schw. v. — Senf, Paul, Gefr., Seeligstadt, schw. v. — Uhle, Earl, Utssz., Steinigtwolmsdorf, l. v. — Werner, Ernst Oberneukirch, vermißt.^- Wobst, Martin, Gefr., Niederneukirch, l. v. — Utfsz., Bischofswerda, vermißt. — Ziesch, Otto, )w. v. — Zinke, Richard, Burkau schw. v. -— aul, Gefr., Hauswalde, l. v. L M« «« Rtfleuschlacht - - - ------- "^Hahres. Das Gleiche gslt von der Le-lau- setzenden Stempelung der Quittungen über Zu- den Renten. Die Empfänger von .Invaliden,,
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