Auerthal-Zeitung : 12.11.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189711123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18971112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18971112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1897
- Monat1897-11
- Tag1897-11-12
- Monat1897-11
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- Auerthal-Zeitung : 12.11.1897
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Freitag, den 12. November 1897 Reklamen pro -eile SO Pf». Alle Postanstalten und Handbriestrt-er nehmen Bestellungen an. Rt.tw.chd, «ZU- u «»»«tag., Mit r Jamtti-nvtättern: Aroystun, Knie Keister, s-itspi-g-r. »t, .in,»°lti?VKl. 1. «P. Avo«n«meut»prei» > amtliche Inserat« di« r»rpu«--«ile, »Pf. in«, der» wcrthvollen Beilagen vierteljährlich Verantwortlicher Redakteur: «mit Hegemeister « u e sErzgebirge.j nut Brmgerlohn IM». Redaktion u. Expedition: ««., Marktstraße. durch die Poft 1 Mt. 10. Jahrg-M Anrrthal-Mullg i Soblen». » Wurde i« Felde Münstermaifeld, gefunden. Denk absettii. Die n «r die Leiche ein« denen Rädchen küchem ist. Die. geleite^ da -weif Pofe«. Der MAÄMgememer Anzeiger für die Stadt Aue u. Umgebung. verspielt und ve: kdtgel. München. ! Knecht eines Bau der wertvollste:' Schnittwunden bisher nicht erg M^S'.No. 135. Marmorblöcke, - - verwandt wen» L den, blieb erfolglos. Der König meinte sogar, es sei für jeden Siamesen die höchste Ehre, von seines König- Hand zu sterben. Das ist nun Geschmacksache; es mag auch wirk lich in Siam für eine Ehre angesehen werden, aber als Ver gnügen sicherlich nicht. — Einen Mann mit dein idyllischen Namen Schäfer wollen die Großmächte jetzt zum einstweili gen Generalgouverneur von Kreta machen- Er wird die Kre ter auch nicht zu geduldigen Schafen machen. — Die Zei tungen verbreiteten die Meldung, die Stadtverwaltung von Nisch wolle dem Exkönig Milan in der Nähe ihrer Stadt ein schönes Landgut schenken. Jedenfalls besteht jenes Stadt, regiment a3s sehr praktischen Leuten, denn auf die telegra phische Anfrage eines Wiener Blattes, ob die Meld ng l >ahr sei und ob sie überhaupt dem verflossenen Landesvater eine Schenkung zugedacht hätten, sandten sie eine unbeschriebene Korrespondenzkarte mit dem Poststempel XI80II zurück, dem Bürgermeister der noch handschriftlich ein 'I beigefügt hatte. -— Die Frieoensverhandlungen in Konstantinopel, die Wie ner Veranstaltungen im Zirkus Badeni, die Euba-Angelegen- heil haben keine nennenswerte Veränderung in ihrem Sta tus aufzuweisen. General Weyler hat Havana verlassen, Ruhestörungen haben dabei nicht stattgesunden und Blanco hat nun sein „mildes Regiment" begonnen. Er dürfte da- mit auch nicht weiterkommen, als Martinez Campos und Wey ler, höchstens daß er durch „humanere" KriegLsührung den Nordamerikanern einen ihrer Vorwände nimmt, in die kuba nische Angelegenheit einzugreifen. — Daß englische Herzöge ihre Wappen durch reiche amerikanische Erbinnen neu ver golden lassen, hat bisher aus die Mitglieder regierender Häu ser nicht ansteckend gewirkt, nur daß der junge Fürst von Monaco die reiche Heine geheiratet Hal. Nun will aber auch ein Bruder des ägyptischen BizekönigS eine „Miß"-Heirat uw einer Amerikanerin eingeh en. Daß er dies nöihig zu haben glaubt, um standesgemäß weilerexistieren zu können, ist ein Beweis für die Richtigkeit des Sprichwortes, dag nichts an den dritten Erben kommt. Denn sein Anherr, Mehrmet Ali, hatte durch allerhand Despotenkünste em fa belhaftes Vermögen zusammenqeschafft. Für seine eigene Kas se besteuerte er den trockenen Kuhmist und daS Stroh, da dürftige Brennmaterial der unglücklichen FellahS, die auch von jedem Palmbaum eine Steuer erlege» mußten. Und dieses AutbenlungSsystein ist auch von seine» Nachfolger» bi- zur Entthronung Ismail Pascha* fortgeietzt worden — und trotzdem jetzt der „Dalles" ? — Für Deutschland brach te dir Bericht-woche eine Novität, den Kartenbrief. Nörgler meinen, da» Ding hätte eigentlich „Briefkarte" heißen müs sen, denn«» sei in Wirklichkeit eine zu einem Brief gefaltete Karte. Daun soll das Ding anch zu teuer sein: b Pfennig wären auch genug! Hätte Herr v. Podbielski aber den b Bekanntmachung, -en Verkauf mit Margarine -etr. Wie wir erfahre« Haven, werde« die am 1. Hktover dfs. Is. 1« Kraft ge- Äus Letzter Woche. Weltbewegende oder auch nur die öffentliche Meinung er regende Thaten und Ereignisse hat die verflossene Woche nicht gezeitigt. Aber für den Kleinkram der Tagesplauderei hat sie genug Stoff geliefert. Da ist in allererster Linie die Wiedrraufwärmung der DreyfuS-Affäre zu nennen. Daß der arm.' Teufel auf der Teufelsinsel unschuldig ist, darü- rüber herrscht in Deutschland wohl nur eine Stimme; aber man hatte sich an den Gedanken gewöhnt, ihn als das Opfer des Chauvinismus zu betrachten und las die Schilderung von seinem Aufenthalt etwa init dem Interesse, das man einem interessanten Roman entgegen bringt Nun aber will der Vizepräses des französischen Senats, der den nicht gerade französischen Namen Scheurer-Kästner trägt, den Prozeß ge- .gen DreyfuS nochmals erneut sehen, um die völlne Unschuld .Mt c d' W — nur ächt, wenn direkt ab meinen HHeE«, MllllroflA-AriSl -..zogen - I-hw-rz, »AS w» 75 Pf. bis Mk. 18.85 p. Meter — in den modernste» LeWtAen, Korben und Dessin», Kn privat« porli- uns »tnnnefeni Muster umgehend. - . 7 8. »vnn»docg'» 8oickon-f»dfill«i (». v k. «,«.) sinnreich konstv Eine der grüf sich am Unte UnterSberg en' Sorten, uv nicht. In e ein Berawu. trete««« Aestimmunge« über den Verkauf vo« Margariue, Margarinekäse und ?n den K Kunstspeisefett nicht von allen Geschäftsleute«, die diese Nahrungsmittel feikvieten, so Mühlen , genau beachtet, fertig, die ' Jnnsk prächtigen und Schv. zu seine von einer sozialpolist voriges I, gegendenei' ungebeten Lebe " mar zerrist eines ay diese die Men der bett. Mehr aei ^,d verleid?^ auf der Fiebcrinsel Schmachtende» darzuthun. DieFran- 7 "dpersonaKosen werden also wieder ihr Schauspiel haben und das l.chO zu mach entschädigt sie vielte cht für den Verlust, den ihr Chauvuiis- es ja nur einuS bei der Wiederaufwärmung der Affäre erleidet. — Bauern dakMan erfuhr ferner, daß der König von Siam» der jetzt wie- weite Streckcher auf der Rückreise n ich seiner teuren Heiinat ist, in Spa- dcm Wild ' njxn «och einen der ihn begleitenden Prinzen wegen- emeS Meiminö" d Etikettesehlers zum Tode verurteilt hat. Seine Majestät pflegt welt mit eiv Todesstrafe an Prinzen eigenhändig zu vollziehen, was behandelt «aber doch nicht gut angängig ist, so lange er sich auf der rung befestst Reise befindet. Den» betreffenden Prinzen wurden sowohl in Paris. Spanien wie später in Portugal Mittel und Wege zur Flucht kassiere! Tr geboten, die dir olivcnsacbene Hoheit indessen ablehnte. Auch stahl von 7,in gutes Wort beim König, eingelegt voi» spanischen Gran- zender ist - - Er spielt Verluste dem er entwend B rungei stecken, . herrsch.. Wetter. Man l als da- dem M dem di' weiß - Hr » k 1er jwei «d» Thür. Lin noch ziemlich neuer Anzug erregt« sei« lefM-tzl re» Wohlgefallen. Er verschwand spurlos mit ihm. — SLnnnt ich« Zwickauer Innungen, G«tveroo»» HMkft- werker-, kaufmännischen Vereine us»v. beschlossen, g-ckiftMm beim Rate die Einführung einer zweiprozemtgen UmsätzßüsP für die Konsumvereine w beantragen. . r - ' - . «W, „An der Seile des Mörders" ist der. Titel de» 23. pmche „Kürschners Büchcrschatz" (Berlin Hermann Hilger Verlag)' EL geistvollsten russischen Autoren, P. Borborhkin, dem wir «im. psychologisch seinst dnrchgesührlcr Erzählungen verdank«, betzan ter obigem Titel einen ganz besonder» aktuellen Vorwand, um einen im Duell zum Mörder Gewordene» handelt. Dw onen hat H. Albrecht geliefert Zu de» resttn der modern« gehört Wilhelm Berger, ein ebenso fleißige» wie tüchtige- Tal ist daher sehr erfreulich, einen besonder« gelungen« Koma» »»»'ihm, „Undine", wohl einer seiner reisst« Werl«, .Kürschner» vücherschns^. (Bd. 2«) eingerciht zu sehen, wodurch e« jedem für den von 20 Pf. zugängliich wird, ungeachtet « anch noch mit Hb ti,n« von M. Ränicke, facimilierter «utobiographi« «md dem W de» Amors geschmückt ist. Wir könn« die ««schaff»»- dich« send billigen Sammlung unseren Lese« ans da« vtr»che 'gmpfWt . - : : o-i. DHGk" Unserer heutigen Nummer ist eine Dzt für die Gesammtauflage betgetz Schrettßner'» Aeatrice-Liqueur. Diese attm Mageytropsen find nur mit Schutzmarke >0 l e r echt in roter geschlossener Verpackung zr» hmven in den Apotheken. 1 kleineMasche SV Pf., Igroß« ' Masche 1 Mk mit Gebrauchsanweisung. ' x stM.' Wir mache« deshalb aste Hfersone«, die Margarine. MargariUekäft «Md K««stspeifefett 1« hiesiger Stadt »erkaufe«, aufmerkfa«, daß »le »orgr»a»«1r» g»- setzkiche« Aestimmungen i« ««ferer Hfottjeterpeditio« einaesehe» »erde« Kä««u« We ste dort auch Auskunft über etwaige Zweifel 1« dieser Mchteueg erhalte« Hs«»«. Sie IleSertretung der ge«a««te« Aestimm, «ge« muß bestraft werde«. , Aue, am 9. November 1897. Der WclLV der Steldt. J.A.: RathSasseffor Taube. Herrmann. Pfennigtaris für Kartenbriefe eingesührt, dann wäre der je tzigen Postkarte einfach das Lebenslicht auSgeblasen worden, denn der Kartenbrief bietet dreimal so viel Raum und au ßerdem für Damen noch aus der Rückseite der unteren Klap pe den Raum zu dem unvermeidlichen „Postskriptum," Heffentliche Stadtverard«ete«sth««g, am 10. November 1897. Vorsitz: Herr Fabrikant Ernst Papst. Dem Schutzmann Franz gewährte man die Umzugskosten bedin gung-weise. — Für Einlegung der Wasserleitung m die Zinnstraße wurde der Kostenaufwand bewilligt. — Abbruch der Fischerlchen Scheune, Ausschließung und Auffüllnng der Goethestraße wurde genehmigt Eine Petition »n die Königl. StaatSre- gierung und die beiden Ständekammern wegen Erbauung einer Eisenbahn aus Staatskosten von Grünstädtel über Elterlein und Geyer nach Ehrenfriedersdorf schloß sich das Kollegium, an. — Genehmigt wurde die Herstellung der Gasbeleuchtungs einrichtung in den 8 Ztmmern de- oberstenStockwerkeS im Realschulgrbäude. — Von der Verordnung des Kgl. Mini- steriumS des Kultus und öffentlichen Unterricht zu Dre-den über die Zusammensetzung deS Schulvorstande- der Schulge meinde Aue-Zelle nahm man Kenntniß. — Hieraus geheime Sitzung. Aus Sachsen und Umgebung. — An dem nach Freiberg gefallenen Gewinn von 200000 Mk. haben eine Anzahl armer Bergleute Anteil. Das bei Elsterberg, l/4 Stunde von der Stadt am so genannten ZiegenhalS gelegene Pulvermagazin deS Kauf manns Wolff flog am Dienstag Nachts in die Lust. 7 Zent- ner Sprengpulver und ein Posten Dynamit explodierten und zertrümmerte» das in Felsen angelegie Magazin. Sonsti ger Schaden ist nicht entstanden. — Die Biersteuer brachte der Stadtkaffe Plauen 40000 Mark Einnahme. — Am Mittwoch nachmittag wurden im oberen Vogt land« abermals heftige Erdstöße wahrgenommen. In Un- tersachsenberg und Bruundöbra, wo der Mittelpunkt der Erdbeben bis jetzt war, ist dagegen nichts verspürt worden- — Von dem Eifer, mit dem man in Sachsen gearbeitet hat, die Verwüstungen des Hochwasser- wieder gut zu machen, zeugt folgende Nachricht aus Gottleuba: „Die große Not- brücke über die Gottleuba, welche von den Pionieren am Sonntag und Montag nach der Hochflut errichtet wurde und 14 Wochen gestanden hat, ist gestern abgebrochen worden, da nun eine neue Brücke mit 5 großen I-Trägern fertig gestellt worden ist. Die frühere alte hochgewölbte Brücke, welche durch die Flut weggeriffen wurde, hatte eine Lichtweile von nur b Metern, die neue dagegen Hal bei der früheren Höhe eine Weite von 10 Metern erhalten. Dir beiderseitigen Ufer sind mit starken Mauern au- Quaderstein versehen. Das ganze Bereich oberhalb und unterhalb dec Brücke gleicht ei- nein Festungsbau. Nach menschlichen Ermessen muß der Bau einer wiederkehrendcu Flut Widerstand leisten." — OelSnitz i V. hatte iin Jahre 1880 nicht ganz 6000 Einwohner. Jetzt har eS deren 13000. — In Dresden sand eine Besprechung über die Einfüh lung von Acetylengas statt. Dabei machte der Stadtbau rat Haffe die unter Bewegung aufgenommtne Mitteilung, daß die Stadt da- Stetnkohlengas allerdings mit l 7 Pfg. abge be, aber eS koste ihr selbst nur 8'/, Psg. herzustellen. Da meiste Geld koste das umfassende Rohrsystem für Fortleitung de- GaseS an die Verwendungsstellen Stadtverordneter Hartwig sprach seine Frende au-, bei dieser Gelegenheit au- dem Mund« deS Stadtbaurat» gehört zu haben, daß da» Gas sogar noch billiger sei als er bisher unter dem Wider spruche angeblich Sachverständiger behauptet habe. — „Wegen Mangels an — Geld" kündigt im „Klin genthaler Wochenblatt" ein Uhrmacher in Klingenthal einen Ausverkauf an. Endlich einmal ein Aufrichtiger, für den das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb keine Schrecken hat. — „Ich bin im Waschhanse!" So stand an der Thür einer Wohnung in der Hauptstraße in Gohlis zu lesen. Die Inhaberin der Wohnung wollte damit ihren hrtnikom- mendrn Angehörigen anzrigen, wo sie sich befand. Leider la» auch ein Spitzbube diese Mitteilung und machte sie sich sofort zu Nutzen Mit einem Nachschlüssel öffnete er die 6 Meter soliden Stoff zum Kleid sür M. k. 6 „ „ Frühjahr« u. Sommerstoff». 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