eine Anleitung zur Erzeugung photographischer Bilder in jeder beliebigen Farbe und auf jedem beliebigen Material, für Anfänger und Geübtere, sowie für Graveure, Holzschneider etc.
des dabei angewandten Papiers an. Unter den Methoden befand sich auch die, das Papier mit einer dünnen Schicht von Chlor silber zu überziehen, welches er durch wiederholtes Waschen für die Camera obscura empfindlich machte. Dieselben Sub stanzen, welche Davy Wedgewood empfahl und sie selbst mit fast derselben Manipulation anwandte. Herr Talbol empfahl, die erhaltenen Bilder in Kochsalzlösung zu fixiren, was jedoch nur sehr unvollkommen gelang, da die hellen Partien bläulich wurden, sobald sie ans Tageslicht kamen. Die nächstfolgende Mittheilung von Erheblichkeit war die des Sir John Herschel an die Royal Society am 14. März 18 39, welcher am 20. Februar 1840 die „über die chemischen Wirkungen des Lichts im Sonnen-Spectrum“ folgte. In der ersten empfahl Herschel den Gebrauch des unterschweflig sauren Natrons als Fixirmittel, und in der zweiten den heissen Gebrauch derselben Lösung für Jodsilber, da dasselbe in der kalten Lösung dieses Salzes weniger leicht löslich als Chlor silber ist. Herschel empfahl gleichfalls den Gebrauch des Jodkaliums, um das Salpetersäure Silberoxyd auf dem Papier in Jodsilber umzuwandeln, und gab auch schon die Eigenthüm- lichkeiten des „jodirten Papiers“ an. Er sagt wie folgt: „Die so präparirten Papiere (mit Jodkalium und salpeter saurem Silber) sind dem Resultate nach sehr verschieden, je nach der Stärke der gebrauchten Lösungen. Eine starke Jodkaliumlösung ist beinahe oder ganz unempfindlich, eine schwache Lösung ist das Gegentheil.“ In der Versammlung der British Association at Plymouth machte Herr Köberl Hunt im Juli 1841 eine Mittheilung „über den Einfluss des gelben Blutlaugensalzes (Kaliumeisen- cyanür) auf Jodsilber, und die hohe Empfindlichkeit desselben als photopraphisches Präparat.“ Er gab auch eine besondere