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Der sächsische Erzähler : 23.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193410231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19341023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19341023
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1934
- Monat1934-10
- Tag1934-10-23
- Monat1934-10
- Jahr1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.10.1934
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Nr. 2 SchM I> s«j Mag» und Antwort «u» Susrndtm,»« «m »k «OrifUritun«, «MH «nfrooe«, stn» PI «licht«, «I »MMMM M«M«MM Oe» tzfvch 2' grschtt»», tag». Vr MU» hall M« wöä nicht me her bestt sende L wird g Minister! sein. Dt ernsten! Kammer gemalt i weiteren haben st inagogfi mentari, derung, werden verabsch drückung und Sei rung ste Doumer, gesetz er dienen, mentaris Wb evotMo ^3n Ittjorinplä lbehaupkh sprach« ül Der s eingehend Lau« „Ye schäft er» 'Die Mischeror, Net morde slag einem . *3n marxistisä * Di zweite lm Melbourr dritte, - Amerikan * Vit wird in d aber auch tiefe« Li, l fache, dqf iLustpost i fwle «ne *Pr W ÄkLl Sinz! Kischi ILerSiiü machung !»irit,fchu Bischof» -Die i Interesse sung voi Wicklung uußerpa Seiten ! Kräfte r denen in geben w Die Doumer! sehen Pc von den zen Voll müte ges aramm Kunstdünger befriedigend wirken. Wenn daher In einem ungaren, verkitteten und verkrusteten . , Boden di« Kleinfibewttt abgestorben, di« Boden- Gang« ist, die Kletnfibewott in chm günstige gare verloren gegangen ist, «mH zu denen Lebrnsbeoingungen findet, dann erst wird auch Wiederbelebung mit Stallmist oder auch mtt tritt, besonders nicht bet kalter Witterung, den sogenannten HautgoutgeschmaL schasst, der in vielen Familien nicht geschätzt wird. Frage: Fohlen gehen «in. Ich habe «in« siebenjährige Zuchtstute, welche das zweiile Fohlen gebrächt hat. Drei Tage nach dem Abfohlen ging in beiden Fällen das Fohlen ein. Die Mutterstute zeigte drei Tage vor dem Abfohlen einen starken Milchandrang im Euter. Di« Fütterung des Tieres war immer normal. Wie ist das Verenden der Fohlen zu erklären und was läßt sich dagegen tun? Ä. in Pl. Antwort: Aus den von Ihnen gemachten Angaben läßt sich schwer beurteilen, welche Ursachen für das Eingehen Ihrer Fohl«, m Bettacht kommen. Es gibt eine große Zahl von Fohlenerkrankungen. Zunächst ist es mög lich, daß eine Infektion der Fohlen im Mutter leib« erfolgt ist und mithin Vie Fohlen schon krank zur Welt kamen. Ferner kann eine In fektion unmittelbar bei der Geburt oder her nach im Stalk erfolgt sein. Es ist infolgedessen auf peinlichste Sauberkeit im SSburtsstM und auf Desinfektion der Streu zu achten. Auch muß eine Desinfektion des Afters, der Scheide und des Euters der Stute vor und nach der Geburt vorgenommen werden. Die größte Sorgfalt erfordert die Nadelpflege. Der Nabel stumpf muß gebadet und mit einem frisch des- infizierten Bande unterbunden werden. Hfir- auf erfolgt «in Betupfen mit Jodtinktur. Es ist «iber auch möglich, oaß die vor der Geburt im «Luter angesammelte Milch sich umgcsetzt hat und schädlich auf das Fohlen wirkte. Zeigt sich starker Mllchandrang, so ist ein Ausmelken de, Hüters zu «empfehlen. Vr. Bn. Srgge. Kuh rindert nicht. Bei meiner Kuh. .WNche das sechste Kalb gebracht hat. manchen Lesen könne» aber auch zwei Stunden gebraucht »erde». Gedämpft», Reh mit Kartoffeln. (El«, topfgericht für 8 Personen.) In zerlassenchu Schmalz oder Speckfett werden einig« zer schnittene Zwiebeln vräunltch geröstet, dazu albt man V00 di» 750 g «ürflichgeschnitten«, Rehwlldbret, ein« Prise Paprika sowie V« Liter Wasser und laßt all« zusammen zwei Stunden dünsten. Dann Mt man ungefähr 750 g geschälte, in dicke Scheiben geschnitten« Kartoffeln hinzu, läßt «eiter kochen, bi» dies, weich sind, schmeckt ab, würzt, fall» erforder lich, mit zehn Tropfen Speisewürze und richtet auf tiefer Schüssel an. Sichmortopfgerlcht für 8 bis 8 Personen, Zutaten: 1000 ü Hirsch- oder RehwUdbret, 200 bi« 300 g Rtndsmark oder Putt«, vier groß« Kartoffeln oder acht klein«, zwei mittel große Zwiebeln, vier Prterstltenwurzeln, zwei Stück Porree, vier gelbe Rüben, «ine Sellertst- knolle, etwas Wirsingkohl. 1ü bi» 20 a Salz, ein Teelöffel Paprika. Kochhauer anderthalb Stunde. Das gewaschene Wildbret wird ab getrocknet und geklopft, von den Knoche» losgelöst und in Würfel geschnitten. All« Gemüse wird gewaschen und in gleichmäßig« Würfel geschnitten. Dann legt man einen Schmortopf mit Butter au» und tut die Hälffi des Wildbret» unten hinein, dann da- Ge müse schichtweise mtt Sal, und Paptika be streut, bas Wildbret wird schon vorber mtt Salz und Paprika vermengt, obenauf packt man wieder Fleisch, schließt de« Topf und setzt ihn auf den Herd, wo da» Gericht lang sam etwa anderthalb Stunde schmorti Stschi (rusfisch). 1000 g gttäucherter Schinken, 2000 g Wildbret, beide- in dünn« Scheiben ge schnitten, bedeckt man mit fünf Liter abgekochtem und wird« erkaltetem Wasser, bringt « unter Abschäumen zum Kochen, fügt Supprnkraut «ad Wurzelwerk sowie etwas Gewürz, «in Lorbeer blatt, eine Hand voll getrockneteEbampignon, oder Steinpilze, die man In Wasser quellen ließ, hinzu und läßt all« in der Prüh« lang sam vier Stunden kochen. Gleick^tttig schmort man in 100 g Butter mtt einer fei» ge schnittenen Zwirbel und «twa» feinem Pfeffer 375 bis 500 8 Sauerkraut, gibt nach 80 bi» 40 Minuten noch etwa» sein geschnitten« frisches Weißkraut hinzu, stäubt zwei Eß löffel voll Mehl darüver, gießt von der Fleisch brühe dazu und tut die Sleischfchetben zu dem Gemüse, schließlich gießt man dm Brühe durchs Haarsieb dazu. Ist all« guß durchgekocht, schmeckt man mtt Salz ab lind gibt noch Ve Liter möglichst dicke, saure Saha« oder gute Buttermilch mit gewiegter Petersilie ver- rlihrt hinein. In Rußland richtet man da» Gericht über irr Butter gebratene Würstchen an und gibt noch, gebacken« Buchweizengrütze zu der Stschi. Man kann aber ebensogut auch Kartoffelscheiben mtt htnetntun und dir Würstchen weglassen. Kartoffeln dürfen erst gemeinsam mit dem Weißkraut hlnetnkommen. Selbstverständlich ist, daß alles MW- bret gut abgehangen sein nach. Man läßt Rot-, Damwild und Rehwild, sofort aus geworfen, mehrere Tage nach der Erlegung in der Decke hängen, Md zwar am besten auf lustigen Böden. Das ist besser als in Kellern oder an eisgekühlten Orten. Die Zeitdauer des Abhängen» richtet sich ganz nach der Witterung. Zu kurze Äu des Abhängens tätigkrit wird der Rückgang in der Zahl d» alten Dienen durch den Zuwach» an junge» nicht ausgeglichen, so daß m dem Volk« bald an Trachtbienrn fehlt. Damit wären auch der schwach« Flug des Volke» und der gering« Honigvorrat erklärt. Ein« Krankheit der Brut lt«t glücklicherweise nicht vor. E, empfiehlt sich also für Sie, dem Volk «in« junge begattete Königin zu geben und sie durch Rttzfütfinmg mit Ste mit recht vttt uungvtenen IN Den Winter gehen. Joe. Frage: SchäihiMckl» hat bitteren «e- fchanuk. P» «tngesandter Probe Schlehenwein dftfi ich festzustellen, wie der bitter« Geschmack d« Welur» abzuändern ist. L. in N. Antwort: Der bittere Geschmack läßt sich ms dem Schlehenwein durch besonder« Zu- säbe nicht entfernen. Da der Wein aber nur sehr alkoholarm ist, raten wir z» einer Uae- gäruug mit Johanni»beerwrin. Durch «tue kräftig« Gärung kann der Bitterstoff entfernt werden. Es wird «in Ansatz von «inan Teil Johannisbeersaft, zwei Teilen Wasser Md fi Liter Mischung 300 8 Zmker tn gleicher Menge, wie der tzchlrhenwein beträgt, gemacht und mit dem Schiebenwein unter Zusatz einiger Messer spitzen voll Thlorammonlum und fiWiaer Reln- hefi in üblicher Weis« vergor«. Prof. vr. 5t». Kompost gedüngt weide«. E« darf «den «ächt all« vom Kunstdünger erwartet weich«, sonst bleiben di« Rückschläge nicht au». Unser« or ganische« Düngemittel, Stallmist und, Kom post, bilden nach wie vor Re Grundlage all« Düngung und der durch sie erzielten Erfolg«. R. Emttambiil nutz Blumenpfletze im Oktober. Im Gilbhart denken wir vorsargend an den Winter. Bon der Ernt« d« Gemüsegstr- ten» kommt chn Teil in Erdmieten oder in den Lagrrkeiler. Mohrrüben. Sellerie, Pefir- stltenwurzeln und Porree schlägt man auch i« Keller möglichsten Sand ein. Feste Koh», köpf« können Notfall» io lagern, besser «och ist «, wenn sie mtt Strunk geerntet «Ingo- schlagen «erden. Wer keinen brauchbaren Keller hat, richtet lm Satten nicht zu große Mitte» und Einschläge her. Ueberwmttrndan Spinat überdecken wir bei Froftbegiy» vorteil- hast mit etwa» Reisig. Der Obstvor^at wird nunmehr gänzlich ttngebrM, denn vor de« Frost muß alles von den Bäume» gepflückt sein. Dabet Ist da« zuerst genntete Sbst schon auf etwa kranke Frücht« vi» zu untersuchen. Der Obstkelter ist 1» der ersten Zeit nach dem Einlagen, reichlicher zu lüste», da di» Frücht« fitzt noch «in L«ll Wasser M«b«tt.^Mke», wa» vom Ölst sich nicht -mm Lagem^igntt, wiA-« Siitznop oder Dein verpnßt oder al» Mu» und Kom pott «tugekdcht. Die Erdbeerbeete übersirttien wir mit kurzeM Dünger, di« Pflanze» komme» dann bester durch de» Winter. Soll neu« Obst aufgevfiLnzt wetden, s» denke^amn recht, »eittg MM« Vorberatung Les Boden». Bel Kern- Md Beemaobft ist Herbstpflanzung der Srühlahr-pflanütNg voxzuzfihen. Sind dm« di« Hquptarbettur im Satten beendet, so werden Spaten «Nld mder« Geräte aut gereinigt Lebe^welse auf, »; nur au, Frttfin, Trinke, Md Schlafen besteht. Ungern nerlajsen st« dm Stall. An der Futterkrippe möchte» sie „w Wein sein. Solche Tiere lind rttf/aeschlacht«' zu «erden. Die faulen Legerinnen sind ,u <». kennen M ihre» tief im Kopf «egenden, matt» Btt», und Haut find gtto, mw der schön« Glanz de» Gefieder» fehlt ebenfalls. Manch««, «auf»« einig« Heimen früher al» di« anderen. Dieser Umstand ist nicht maßgebend für de, Wett einer Henne, da Fütterung und Pflege «inen Einfluß auf dl« Zeit der Mauserung ausüben. Sine früh mausernde Henne yr ttlch immer «ine schlechte Legerin. Ein ungünstig« Merkmal ist nie für «in Urteil ausschlag. gebend. Nur dl« «esantthttt aller Punkt« M bi« Gewähr, «ft Sicherheit di« Drohnen vo, den Legerinnen zu scheiden. Gü. Wi. IM Biumrngarten streuen wir über die Staudenbett« halb verrotteten Dünger Md decken «ft KäftebegiM di« Rose» «in. Vom Rasen d«k«» »it da» Laub, da» soHt leicht Fauistelleu bewirkt.- Sodann »Ässen die lien- and Giadwkenknotlen au» dem Boden ge- nommen werden. Wa» von den Topfpflanzen im Gart« oder «tfdt« Balkon gestanden hat, muß nun seinen Platz iw Zimmer gefunden haben. Fast all» diese Pflanze» überwintern besser in einem ungeheizten Zimmer, da durch die Heizung di« Luft stets ziemlich trocken wird. Ganz allgemein werden alle Nnmttr- pftanzen fitzt weniger gegossen. Schfd. Schveloeborstt» bringe» Selb i Der Reichs- verband deutscher Bürsten- und Pinselsabst- kanten e. D. wendet sich an alle Schweinihalter mit der Bitte, das anfallende Borstenhaar zu sammeln und nicht achtlos wegzuwerfen. Auch der Reichsnährstand hat di« gleich« Mahnung an all« Pauer» erlasse». Es M vielleicht nicht jedem bekannt, haß da» Landschweuwhaar doppelt so hoch bezahlt «Kd wi« das Schlacht- hausschwetrfihaar, oalMeres durch das scharfe Brühm ost in seinem Wrtt bedeutend verliert. Btt dem heutigen Bestreben, die Rohstoffe durch Spars«nk«ft zu «rbait«, darf der Bauer auf keinen Fall zurückstehen. Auch er muß sich freiwillig in dies« Bewegung zur höchsten Sparsamkeit tu der Rohstoff- und Material- verwettuM «knschalten. So darf von jetzt an das btt den Schweineschlachtungen anfallende Borstenhaar nicht weht «achtlos weggewörfen werden, söndern tst zu sammetni Das Schweins- haar ist zu ttnem wesentlichen Teil der Rohstoff für di» Pinsel- und Bürstenfabriken. Durchweg erfolgt di« Zurichtung der Borsten tn Hand? arbeit. Ihr Sammeln und Weiterleiten an die Fabrik« ist also zugleich «in Stück Ar- britsbeschaffung. R. Ausmerzen der schlechten LegrttM«. Jetzt ist es an der Zeit, dm Hühnerbestand einer eingehend« Kontrolle zu unterziehen und alles Untauglich« «uszumerzen. Was sich nicht mehr renttert, muß in den Kochtopf wandern. Lange Beobachtungen häben Kennzeichen ergeben, an denen MM dl« schlechten Legerinnen von den guten unfirschttden kann. Die Schlechten fall« durch ihr träges Verhalten uno durch ihr« sondern auch im Gatt« zu verschiedene, Zrüeckrn benutzt werden kaM, z. B. AbMeide, vo» SmÄsewurzeln usw., stttlt di« Abbildung dar. Man kann sich dies« Klotz selbst saus, einem Stück hatten Rundholze» Herstellen. Es Metern e chlei«. Vi« Seh»»f«l«ttM» war di« Nachgrburt angewachsen. Sie ging «rst nach vierzehn Lagen ab. Ich machte dann so lang« Schetdenausspülungen, bi» kein Aus fluß mehr vorhandm war. Di« Kuh macht ein« gesund« Eindruck Md gibt auch normal Milch. Es zttgt sich aber kttn« Spur von Rindrigkeit. Neben der Kuh steht <ln immer Bulle. Ich hab« auch schon versucht, dieselbe rinem anderen Bullen zuzuflchrm, aber ohne Erfolg. Da» Abkalbm erfolgte im Marz. Wa» kam ich tun, damit die Kuh wie der rindrtg wird? F. E. in P. Antwort: Da btt Ihrer Kuh dl« Rindrig- kttt nichts in normaler Weise ttnsetzt, mllfsäi Mittel zur Nachhilfe angewmLtt werde». Es kommt zunächst eiweißreich« Fütterung ft, Form von gut«, Wiesenheu, Hafer, Hülsimfrücht« und Oelkuchm tn Bettacht. Btt dieser Fütte rung ist dem Lier« möglichst vttt frei« Bewe- gung zu gewähren. Schlägt diese Behandlung nicht an, so empfiehlt sich di« Verabreichung von Iohtmbim oder Sohtmvetol. Dfi Amo«- düng dieser Mitttt ist tn der Regel vo» Erfolg begleitet. Tritt dieser nicht ein, so muß damk gerechnet werd«, daß «in« krankhafte Umbtl- düng der Geschlechtsorgan« erfolgt ist und daß die Kuh sich nicht mehr wttttt für die Zucht eignet. vr. Bn. Frage: Wi« Wäsch« «au „he, ab- geschoren« Schafwolle richtig, ohne daß di« Wo»« Schäden leidet? I. A in U. Antwort: Wenn es sich um die Wäsch« kleiner Rohwollmrngen zur eigen« Derarbtt- tung handelt, nimmt man zunächst einen Bottich, gelb« Rüben, einem Lorbeerblatt, einig« Pfefferkörnern und Gewürznelken in «tn« fest schließend« Kasserolle gelegt, gut aesalzrck und mit ttnem halben Liter Buttermilch und einem halb« Liter Apfelwein übergossen. Der Schlegel wird dann im Backofen btt mäßiger Hitze mit ttnem mtt glühend« Kohl« bedeckten Blechdeckel btt öfterem Begfißen wttchgedämpft und angerlchtet. Di« Tunk« wird durämttttht, «twa» Zitronensaft hinzugefügt und ,um Braten serviert. Damwildrück«. Der Rücken wird mit zwtt Litern gewöhnlichem Wein — auch Obst wein —, Lorbeerblättern, Thymian. Salz, Ge würznelken, Zwiebeln, gelben Rüb«, Peter- siltenwurzttn, Sellerie und Breiillauch angesetzt Md langsam weichgekocht oder gedämpft, dann wird er herausgenommen und die beiden Rückenteil« werden ausaelöst. Diese werden in schräg« Stück« geschnitten, zusammen geschoben und wieder in der natürlichen Form ayf das Gerippe gelegt, worauf man den ganzen Rücken oben mit zerlassener Butter und einig« schaumigen Eigelb« bestreicht und messerrückenstark mit geriebenem tn Butter geröstetem Brot überstreut. Der Bratensast wird durchgesttht, sehr rein entfettet, noch «in gekocht und unter den Braten gegossen. Fol gend» Tunke wird dann noch besonders dazu serviert: 150 g Johannisbeergelee wird mit zwtt Teelöffeln Tafelsenf völlig verrührt; dann gibt man dazu: di« abarriebrn« Schale ttner Zitrone; eine kleine Prise Pfeffer, «twas Salz, zwei Eßlöffel Oel, ein Glas roten Wein, «in« Eßlöffel voll Essig und eine halbe Lasse Brühe. Die Tunke muß lange gerührt werden, damit sie dadurch bindig wird. Damhtrschrück« auf böhmisch« Art. Don einem jungen Hirsch werden di« beiden Rücken teile qusgelöst und eines davon mit Speck sein gespickt, da» andere mit Streifen von rohem Schinken durchzogen, dann werd« beide Teile einige Stunden in eine Marinade gelegt. Hi«r- auf wird eine lange Kasserolle oder ein Dampftovf mtt Sprckschetben ausgelegt und üb«r diese einig« Scheib« Zwiebeln, darauf dann die Rückenteile. Mn Teil der Mari nade und eine Flasche Weißwein werden daran gegossen und das Fleisch so in der Back röhre gedünstet, bis die Wildbretteile weich und schön braun sind. Die Tunke wird ge seiht, gut entfettet, mit saurer Sahne dtck- slietzend eingekocht, mit vier Eßlöffeln Kapern und blanchierten Orangen- und Zitronenschnttzeln gewürzt und damit noch einig« Minuten gekocht. Zuletzt wird noch der Saft rmrr Zitrone daran gegeben und die Tunke zum Braten serviert. Rehbraten, Rücken »der Keule. Nachdem der Brat« gewaschen, gut gehäutet und fein gespickt ist, wird er mit Speckscheiben auf eine Bratenleiter In eine Pfanne gelegt, ohne Butter, Md es wird so viel Wasser daran gegossen, daß.dieses einen Finger breit an dem Brat« hochsteht. Darin wird er unter öfterem Wenden gedämpft, aber nur so lange, bis er nicht mehr blutig aussieht. Dann gibt man ein Liter gute Buttermilch über den Brat«. Auch weiter muß mit der Buttermilch s l e t h t g begossen und darauf geachtet werd«, Daß der Braten nicht anbrennt. Recht schnitte» Braten ist gut, aber zu große Unterhitze schlecht. Um jdies« zu vermelden, muß man nötigen falls Ziegelsteine unter die Brätvfanne legen. Fleißig begieß« ist die Hauptsache. Wenn Brat« und Tunke schön braun aussehm und sich beim Einstechen mit der Stricknadel kttn Mut mehr zeigt, ist der Braten gut. W«n man viel Tunke wünscht, qvirlt man an diese «tw« Mehl daran und gibt noch etwas saure Sahn« hinzu. — Die Länge der Bratzeit hängt vom Ofen und vom Atter des Wildes ab, man rechnet «in bis anderthalb Stunde, bei Neues aus Feld und Gärten, Stall und Hof, Haus und Keller, Küche und Blumenzlmmer Nur tt« garer Bob«» lohnt Kunftdüngung la hohem Maße. Erst wenn Gar« im Bodm vorhanden, seine bakterielle Tätigkeit in vollem I der Ll« Wollmeag« bequem faßt, füllt itzn mtt 38 Gtttd Reaumur'heißem Wasser (so heiß, daß MM «b« »och Lfi Hand darin halt« lMm) Md setzt «twa» Kemsttfe, «tn« bi» zwtt Hände voll Soda sowt« etwas Salmiak zu. Hierauf rührt man das Bad mit ttnem Holzsto« um. Sobald sich Li« Zutat« aufgelöst hab«, l«gt man die Wolle «tn Md bewegt sie ganz vorsichtig 15 Minuten, damit Fett Md Schmutz heraussall«, wobei darauf zu acht« ist, daß die Wolle nicht zu viel gedrückt wird, wett sie Lurch.zuviel Bewegung verfilzt. Alsdann läßt MM sie ungefähr noch 30 Mi mst« steh«, sM aber, wenn da« Bad zu sehr abkühtt, nach 1ö Miaut« noch «twa» beiß« Wasfir zu. Ruataehr «ringt man die Wolle, in klein« Partien, in Strami» au», damit der aröbste Schweiß und . Schmutz herauskmf« kann, Md legt Die so gewaschen« Wolle «einen durchläfstgm Korb und spDt sie tüchtig mtt kaltem Wasfir durch. Al»d«m wird dm Wall« ab «mal», wie ob« gesagt, «ft der Hand aus- gewrungen Md in» Schatt« getrocknet. Das Trvckä« in der Sormä gibt Der Wolle zwar «in« bessere Farbe, macht st« aber härt» und zum SpinN« Mgettgneter. Handelt «, sich M» sehr schmutzig« Wolle mtt vltt Klunkern, so empfiehlt es sich, da» Simwttchbad zweimal zu erneuern. Kommt die Wäsch« größerer Mengen in Betracht, fv empfiehlt es sich sie in ein« Lohnwälcheret (nach Döhren btt Han- nooer oder Blumenthal btt Br«mm) zu schick« und die Wolle vor der Wäsche sortieren zu lassen, wodurch di« Aässonderuna und separate Berar- beitung der gröberen Plöck« und di« besfir« Ausspmnvng der feineren Wollen möglich wird. Rwtz. Frag«: Schmach« Flag ttaea Bi««- Volke». Sm guter Bienenschwarm, der im Wonne mond gefallen ist, hat gut gebaut, aber kttn« Honig tn d« Waben, wie au» ttngesandtem Wabenstück za «rsehen ist. Da- Volk zeigt wenig Freude a« Ausflug im Gegensatz zu dm anderen Bienenvölkern, die ich besitz» Md Li« Hackklotz genügt hierzu «in« Märke «M 2ö om Durch messer und «tn« Längt vo» 35 om^, Dip Schnitt flächen an betten End« mW di? Außenseiten Md glattzumachen. Diesen Klotz stellt Man Mf dr«t Beta«, wie bt« Abbildung zttgt. mttch« in gleich« Abständen an »die Seiten des Klotzes ! genagelt werd«. Der Vorteil desselben ist Dfi leicht« Fortbewegung vo» einer Steffi zur ander« und Las «lttchterte Arbeiten, indem mmr sich nicht -st kmck«nL«ä>cht. Rst SMtt i« DUltMke. St« wie übSch vorbk- rttfittr mehrpfündlgrr Schlei wird in kochendW Salzwasser mit Scheib« von Selleri«, stnd Peter- sUiemvurzeln gargekocht. Während Lieser Zeit kocht man i» -wtt Tassen Milch Md einem Stückchen Butter brtt Eßlöffel voll gewiegt« Dill auf, quirlt Mtt Eßwfsel Mehl ftr Sahne Klar. Meßt dl« Nach und näch M der Ml- »stlch, salzt und quirlt die Tunk«, damit sfi glatt bleibt, und zieht sie zuletzt mtt Mtt Eigelb -ab. Mm iWet den Schlei auf tfifer Schlisset an und Lb«rgi«ßt ihn mit der Dill tunk«. Frau L. A. in L. Zum Slnschlaa« b«r SenÄse lm Keller sollfi Mm«Men, gelben pker weißen Sand in d« Keller schaffe» Md den vorjHrigen «nffern«; dem dieser schon «inmal zu« Einschlag« benutzte Sapd enthält viel Säulmfikeim« von den Gemüse resten. Ueb«rhaupt ist ein« gründliche Rttm- gmg des Kellers, wozu auch das Ausweißen und Ausschwefrln gedöst, sttts anzurat«. 3« sauberer der Keller, desto größer die Haltbar- kttt der etngttagest« Vorrat«. Daß nur völlig ausgereiste», sorgfälttg und bei trock««m Wetter geerntetes Gemüse ttngekellest werden solfte, ist eigentlich selbstverständlich Und damit Kein zu Mhea Weik« im Keller ttn- tsttt, wird der Sand ganz schwach angefeuchtst, so daß er «in« Dodenfstsche, wie im Gasten, erhält. 'Auch das «ingeschlagene Gemüse darf nötigenfalls etwas angefeuchtst werd«, wobei aber streng darauf zu achten ist, däß ckttn Wasser in di« Herzen und geschlossenen KLpt« dringt. H,, auch kräftig Honig gesammelt hab«. Ich KaM mir nicht erklären, warum dies« ein« Volk nicht Honig gttammttt hat, und vermutete schon, daß es sich vielleicht um «in krankes Volk Handelt. Was soll ich mtt diesem Volk' tun? L. in N. Antwort: Der Bnstfland des uns ein gesandt« Wabenstück« ist außerordentlich lückenhaft. Der Grund hierfür dürst« In ttner leistungsschwachen Königin zu suchen sein. Da der Schwarm bereit» i« Wonnemond gefalkn ist, handelt es sich «ttler Wahrscheinlichkeit nach um «in« Borschwarm, d. h. also um einen 0» Porto«rsa« der D«traa vo» stnd gleichfalls S0 Rpf. mttzusenden. ' «st beantwortet, wenn der volle ^», können «mr rein landwirtschaftlich« und onotittelbar «inschUi-ta« Fra,r» dehandel« weedenr. in Recht«, fragen oder tn Angelegenheiten, di« sich nicht dem Rahmen dieser Beilage anhasfen, wird AMunst keimefall« und Gin Ratgeber für ftvermann imTh
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