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Der sächsische Erzähler : 20.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193103209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19310320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19310320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1931
- Monat1931-03
- Tag1931-03-20
- Monat1931-03
- Jahr1931
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.03.1931
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-au» Vi DerSälMHeLrzMer Ikukinß und Ilmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen; Illustrierte» Tonntaasblatt Heimatkundliche Vellage Fra« und Helm / Landwirtschaftlich» Beilage. — Druck und Verlag von Kiedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemrindroerbandsgirokasse Bischosswema Konto Nr.-4 Tageölaü M^MssMweröa Syrzige Tageszeitung im Amtsgerichssbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten DttSSchfikch, MM« ist d«»M BervAmtlichung der amtüchen Bekaam» machungick der IMt^auDtmaauschaft, de» Arbeitsgericht» und de» Haupt, zMmlS-u BWtzen, d«»«At»gericht», de» Finanzamts der Schulinspektio« und de» StadW» M Mschosswerdo befförducherfett» bestvnmtt Bla« Aernspreche» Ank Vischosemerda Re «sä und lX». I vazeigeoprei, tin Reichsmark): Di» 4« MW breit» «tnspattM Sm Fall« hvh«rir MuoaU — Krieg oder lonsuger ageadwelcher Millinclcrzeü« 1v Psg. örtliche Anzeigen S LI».. 8m Lrxtteit tm Stöning d«, Betriebe» der Zeitung oder d« B«sord»rung»«inrich. «0 mm breit« Millimeter,eil, »0 Psg. Für da« Erscheine« oat immrn — Hai der H«z>»h« kein«, Anspruch aut Lieierung oder Anzeigen in bestimmten Nummern und an bchimnnen Plätz« Nachlieserung her Zeitung oder aut Rückzahlung de» Bezugspreise* keine Bewähr — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. SS ss. Iahrgane Freitag, den 20. März 1031 IN S . Sfbg. von den Fallen Buch ¬ glauben. Sie wollen nur einen Vorwand für ihre NichtabrüstuÄ, oder Aufrüstung haben. Das Trübste bleibt hier aber die Tatsache daß diese Kreis« des Auslandes ihr Material zum größten Ee» von Deutschen beziehen, deren Triebfeder fanatische» -aß gegen alles Militärische oder aber gewöhnlichst« GemiNm sucht ist. Ach Halle außerordenlliche gesetzlich« Maßnahmen gqzen dick Slaal»v«rleumder für erforderlich und hab« fl« «uh bet« Leich» kablnelt bereit, beantragt, (Beifall.) E» Ist eia Leb«me«cht 8( Staate», sich gegen Verleumdungen zu schützen, di» keiuem Ar» sehen im Auslände den größten Schaden zufügen. Seheßuräfstius gibt «» nicht! Ich habe aber nie ein Hehl daraus gemacht, daß wir oll. Maßnahmen zum Schutze unserer Grenze treffen, soweit uns dm. unsere schwachen militärischen Kräfte und unser« vertraglichen BIM düngen erlauben. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß sich zu» Verteidigung der Grenze alle Kreise unseres Vaterlandes ebenso zusammenfinden werden wie in der Vertretung unseres vertrag« licheu und moralischen Rechts auf Abrüstung." WkMllk M «k WmU Berlin. Id. Würz. Der Reichstag hat am Donnerstag einen Großkampftag hinter sich gebracht, eine Dauersitzung von vormittags 10 Uhr bis nach 7 Uhr abends. Ein großer Tatz max es allerdings nicht. In der Hauptsache hat es sich um den Haushalt de.s Reichswehrmlniste- riums gehandelt. Dabei wurden aber nur am Rande die grundlegenden Fragen der Wehrpolitik und die außenpoli tisch wichtigen Fragen der Abrüstung behandelt. In der Hauptsache beschäftigte man sich mit der ynnenvölttik, die im letzten Lahr so reichlich ihre Ranken um die Wehr macht geschlungen hat. Den Kern dabei bildete der Leip, ziger Prozeß, der ein traurig-sensationelles Licht durch die Verlesung einer Erklärung des ehemaligen Reichs» wetzrleutnants Scheringer durch den Kommunisten Kienberger erhallen hat. Scheringer bekennt sich hier zmn Bolschewismus und tut das in einer Sprache, die von vornherein vermuten läßt, daß er nicht der alleinige Verfasfer ist. Scheringer hat die Erklärung aus der Fe- stung Äollnow datiert, wo er gegenwärtig seine Haft ver büßt. Man weiß, daß in Gollnow auch zahlreich« Kommunisten sitzen. So kann man den Brief ohne weiteres auf eine gewisse Häftpsychose unter der Ein wirkung anderer Festungsgefangener zurückführen. Außerdem wurden, besonder» von Reichswehrminister Sroener, deutlich« Wort» über den Landesverrat ge sagt, der von gewissen Pazifisten ««trieben wird. Sroener hat di« Ergreifung von Maßnahmen gegen diese von niedri gem Hatz: oder o»N gewöhnlichster Gewinnsucht getriebenen Stqatsv«rl«Umdtr ongekündigt. Was des näheren damit gemeint ist. hat der Zentrumsabgeordnete Ersing dann in der Aussprache zum Ausdruck gebracht, als »Anklage gegen die Deutsche Friedensgesellschaft erhob, di« den Kriegshetzern Material liefert und damit den Weltfrieden gefährdet. Führende Köpf« dieser nunmehr in Acht und Bann getanen Friedensgesellschaft sitzen an füh renden Stellen in demselben Reichsbanner, das die Förderung der preußischen Regie- rung genießt. Man sollt« eigentlich meinen, daß nicht nur die »elchsregierung, sondern auch das Zentrum in . aus diesen erfrischenden Klarstellungen im Reichs tag ihre Schlußfolgerungen ziehen müßten. Tagesschau. * Bei her 2. Beratung des Wehretal, im »eich-lag ergris Reichswehrminifkr Sroener da. Vor», der die politische Einstel lung der Wehrmacht, den Ersatz, sowie dl« Abrüstung behandelte. Groener fordert« weiter Ackßllche Maßnahme« gegen die Vater- lavdsverleumder. die Deutschland im Anstand fälschlich der Ge- heimeüstnng bezichtigen. * Nach Meldungen au, Vertin find dl« zwischen dem Deut schs« Reich und Deütschösterreich getroffenen wlrlschaflvolilischen «»Machustgen so weitgehend, daß sie al, Zollunion bezeichnet wer- de« kästelten. -er Verlrag^bschtuß solle möglichst vor Ende der wpche erfolgt«. * Die Hauplverwallung der Deutschen Reichtbahagrsellschast veranstaltete am Vonflewlag ein« Versuchsfahrt zwischen Berlin und Magdeburg mit neutn vierachsigen Personenwagen, wobei Geschwindigkeiten bi» zu 1« stm pro Stünde erzielt wurden. M > Reichsbahn wird ln Zukunft nur .noch dies« neuen wagen bauen und hie Weren Modelle allmählich au, dem Verkehr ziehen. 7 Der Schnellzug paris-vorbeanx entgleist« Donnerstag abend auf Zem Hahnhos Etampe». vi« Zahl der Todesopfer belebt s» -k Ke Schwerverletzten 10. * Drei Teilnehmer det valbostassel de, italienischen Süd- amchitafluge, sind Donnerstag mittag auf einem Iluge bei Pisa mit-dem Flugzeug in» Meer gestürzt und ertrunken. * An der Ndrdküst« Nonuegen» ist in der Röhe von Ham- «fest der noriveglsche Dampfer „Hera" in einem orsanarligen de« und einig«. Stunden sväler in der Mitte au«in- , Siebe» perftuen fanden bei den, Unglück dm. * Den 127 Ueberleb-aben der wikingexpediNon droht auf Harfe Island der Tod durch Verhuu^rn. Die Insel ist von einer fünf Melle« breite«, hohen Packeismauer umgeben, so daß die hlWchiste. die Aerzl«, Medikamente und Nahrung-mittel reich- lich an Vord hüben, keine Hilfe bringen können. > Die Philippinen wurde« am Donnerstag von einem Erd beben heimgesnch». da, beträchtlichen Sachschaden anrichtete. ?) Ausführliche» an anderer Stelle. Reben diesen und anderen Einzelheiten um dis Innen politik im Zusammenhang mit der Wehrmacht und neben der nochmaligen Unterstreichung der Bedeutung des Pan- zerschissbaues durch den Reichswehrminister, neben den un vermeidlichen fortgesetzten Auseinandersetzungen zwischen den marxistischen Brüdern der SPD. und KPD. hatte der Reichstag noch in der dritten Lesung und in der Schlußab- sttmmung den Gesetzentwurf über die Entschädigung der gewerbsmäßigen Stellenvermittler zu erledigen. Es blieb dabei im Zeichen der sozlaldemokratisch- kommuntsttschett Mehrheit bet der in der zweiten Lesung angenommenen Fassung. Ln die erste Beratung des Zoll ermächtigungsgesetzes wurde nur eingetreten, um den Ent wurf dem Handelspolitischen Ausschuß zu überweisen. Ak Setze tzes MMWWkks. Reichswehrminister Gro « ner behandelte in seiner Rede fol- geiche Fragen: di« politische Einstellung der Wehrmacht, den Er sah, Fürsorge und Versorgung, sowie di« Abrüstung. Er führte aus: Di« Wehrmacht brauche ejn Berussideal. Eine idealere Aus gabe al» die Verteidigung des Vaterlandes könne cs nicht geben. Auf der Wehrmacht ruhe der Staat. Im Haushaltsausschuß sei ein staat-politischer Unterricht angeregt worden. Das Wehrmini sterium werde in den nächsten Tagen einen Leitfaden für Erziehung und Unterricht herausgeben. In diesem Zusammenhang kam der Minister aus den Leip- ziger Prozeß gegen die Ulmer Offiziere zu sprechen und meinte, daß er „vielleicht reinigend" gewirkt habe. Ob der Pro- zeß nötig aewestnsei oder nicht, sei ein« Recht,sroge. Das höchste Gericht hab» dl« Straftat der Offizier« einwandjrei sestgestellt. Bei Hein dringenden Verdacht hält* er keine andere Möglichkeit «habt, als- die Verdächtigen dem Richter zuzuführen. ,Abg. von Seeckt habe als Chef der Heeresleitung in den Fällen Buch- Der Minister ging sodann auf die öffentliche Kritik an derjund soziale Befreiung Deutschlands nur durch die Komm«» Reichswehrleitung durch ehemalige Offiziere über. Sie dürften dem - Staat, dem sie jahrelang gedient hätten, „nicht mit schlechtocrhüll- tcm Haß" gegenüberstehen. Er ermähnte den Erlaß des Chefs der Heeresleitung. Sodann wandte sich der Minister dem Ersatz der Wehrmacht, der Fürsorge und der Versorgung zu. Nach der Statistik seien am 1. Januar 1930 etwa öS Prozent Stadt- und öS Prozent Land ersatz gewesen. Der Beruf der Väter zeig«, folgendes Bild: indu- trielle Kreise 38 Prozent, landwirtschaftliche Kreise 23 Prozenr, Reichs-, Landes- und Gemeindedicast 2V Prozent, Freie Berufe IS Prozent, ohne Beruf 7 Prozent. Grundsätzlich sei es das Ehren- recht jedes Deutschen als Soldat zu dienen. Aus politischen Grün den würden solch« Bewerber abgelehnt, denen nachzuwslsen sei, daß sie sich In ,,verfassungs-. also auch in wehrscindiichcm Sinne" betätigt hätten. Bewerber au, Kreisen, di« für Kriegsdienstverweigerung und Fahnenflucht seien, dürsten unter keinen Umständen in die Wehr macht ausgenommen werden. Die staatscrhaltenden Kreise sollten alle für die Ertüchtigung der Jugend geeigneten Maßnahmen unterstützen Dann wandte sich der Minister gegen die Senkung der Bau unterhaltungsmittel, da die Kasernen ja die Wohngebäude der langdienenden Freiwillihen seien. Er forderte ein« gesicherte Zivilversorgung und wies auf die dem Reichstag vorliegenden entsprechenden Verbcsserungsvorschläge hin. Er wies auf di« vorzüglich« Ausbildung der Wehrmacht für bürgerliche Be rufe und die Tatsache hin, daß sie ein vorzügliches Material für Siedlungen landwirtschaftlicher Art zur Verfügung stelle. Mil der Verbesserung der Zivilversorgung könnten 22 Millionen RM. Ucbergangsgebührnisse größtenteils eingespart werden. Dann ging der Minister zu der Frage der Abrüstung über. Deutschland müsse von der kommenden Abrüstungskonferenz volle Gleichberechtigung und di« Erfüllung seines guten Rechts erwarten. Der fertlggestcllte Konvemionsent wurf sei alles andere als eine geeignete Grundlage. Er diene der Verschleierung und Aufrechterhaltung der gegenwärtige» Mißver- hältnisse der europäischen Rüstungen. Er. Sroener, habe den Ein druck, daß man den Rüstungsvorsprung der anderen Mächte unter dem Deckmantel der Abrüstung auch für die Zukunft stabilisieren wolle. Man scheine die psychologischen Wirkungen einer solchen Behandlung Deutsch, land» völlig außer acht zu lassen. Wenn man der Bereitschaft und tätigen Mitarbeit Deutsch lands immer wieder die Forderung einseitiger Entwaffnung gegen- überstelle, könne das nicht ohne Rückwirkung auf den Willen und den Glauben an die Möglichkeit einer Ver ständigung bleiben. Schließlich beschäftigte sich der Minister noch mit der Frage der „Geheimrüstung" und erklärte wörtlich: „Noch ein Wort über die Frage der „Gchcimrüstung". Für mich besteht nicht der geriest, Zweifel, daß die Verkünder solcher Nachrichtest im Aus- land«, namentlich die Fachleute, an dies« Märchen Der Fall Scheringer. In dem Schreiben des ehemaligen Ulmer Reich sw chrieutnant« Scheringer, das der kommunistische Abgeordnete Kippenberger am Donnerstag im Reichstag verlas (stehe Reichstagsbericht) stutz da, Scheringer selbst im Einvernehmen mit den beiden mitverurteilten Offizieren abgefaßt hat, erklärt er, er sei von jeher überzeugt ge wesen, daß die soziale und nationale Befreiung Deutschlands nur auf dem Weg« der Gewalt zu erreichen sel. Deshalb sei er Sol dat geworden. In der Reichswehr habe er aber keine Befriedigung gesunden, sondern sei wegen der Versuche, sein« Ideen zu y«Olei- tcn, verurteilt worden. Er habe sich deshalb zur Nationalsozialisti schen Partei bekannt. Diese habe ihn aber inzwischen ebenso e,n,t- täursch t. Dle Nationalsozialisten hätten im letzten halben Jahre bewiesen, daß auch sie nur .Lnechte des Kapitals" seien. Durch die Lektüre Lenins und der übrigen Führer der Komwunisti- jschon Partei Hobe er sich nunmehr überzeugt, daß, dl« nationale sn ist! sch e Parte verfolgen könne. Dieser Partei werde er da her in Zukunft dienen. Im übrigen ist dieser Brief vollständig im Sinne der kom munistischen Ideologie und auch im Sinne der kommuchstischen Ideologie und auch im Sinne der kommunistischen Wortbildungen gehalten, so daß man fast annehmen möchte, nicht Scheringer selbst sei der Verfasser, sondern ein waschechter Kommunist habe Scherin ger diese Erklärungen in die Feder diktiert. Sehr klar kann das Denken diese» ehemaligen Offiziers nicht sein, wenn er gerade von den Kommunisten, die sich in allem ihren Handeln sklavisch dem Gebote einer fremden Macht, Moskaus, unterwerfen, dle nationale Befreiung Deutschlands erhofft. In einem Teil der Berliner Presse wird darauf hlngeyelesen. wie unrecht und im staatspoütischen Sinne töricht man seinerzeit gehandelt hat, als man nach den Septemberwahlcn den Natloyal- svzialisyni« von der politischen Mitverantwortung im Staat« aus- fchloß. Die Berliner „Nachtausgabe" erklärt, daß, wen» dieser Brief wirk'ich echt sein sollte, er als ein ernste» War« ungszei, chen gelten müsse, zeige er doch, wohin junge Menschen schließ lich kämen, wenn sie in ihrem nationalen Wollen und in ihrer na tionalen Entwicklung, wie cs bei Scheringer der Fall ist, immer wieder gehindert und zurückgedrängt würden. Ihr« nationalen Wünsche und Hoffnungen schlügen schließlich in einen schlimmen Radikalismus und in eine Verzweiflung um, di« sie den Kommu nisten zusühre. Man sollte, so erklärt das Blatt, das wettaehend bei denen beachten, die der Meinung sind, die nationale Freiheits entwicklung in Deutschland mit Gummiknüppeln und mit Terror Niederschlagen zu können. Dabotage des Deutschlandliedes beim Fußballländerkamps in Paris. pari». 17. März. Der „Intransigeant"" leistet sich heute abend einen echt französischen Kommentar zu dem Zwischen fall über die Nationalhymne bei dem Länderwettspiel im Stadion von Eolombcs. Das Blati kommt ln einem Leit artikel von dem Fall Weingartner auf die Anwesenheit zahlreicher Deutscher in Paris zu sprechen und erklärt v- daß di« deutschen Besucher immer «ine korrekt« Aufnahme finden werd««, wenn sie sich selbst korrekt verhalten. (!!) Wörtlich schreibt das Blatt: „Von gewisser deutscher Seite sind diplomatische Schritt« unternommen, und e» ist mit ungewöhnlicher Hartnäckig keit verlangt worden, daß die deutsche Nationalhymne ge spielt wird. Veiuahe hätte man mm dies« Lieb auWznmngen. warum Hal man nicht glelch verlang«, daß die Hymne non un serer Militärmuslk gesviell wurde? Diese llngMickfichkette« auf deutscher Seile sind in eleganter französische, Art übergan gen worden. Der Platz de» Orchester» war dem Publikum über lassen. Durch den Lautsprecher Hörle man den Kehrreim irgend einer preußischen Homne, dle dann überging in die auf- jauchzenden klänge unserer Marfeilkalfe. Der „Intransigeant" findet also die Sabotage de» selber nicht Deutschlandliedes als ganz selbstverständlich
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