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Name der Gemeinde, des Gemeindeteiles Verwaltungsbezirk Datum und Art der Veränderung Wuischke b. Weißen- berg Bautzen 1. 4. 36 m. Gröditz ver. Wunschwitz Meißen 1. 11. 35 m. Heynitz ver. Wurbis Bautzen 1. 6. 34 m. Crostau ver. Wurschen Bautzen 1. 4. 36 m. Nechem ver. Wutzschwitz Döbeln 19. 9. 19, früher Ober- wutzschwitz Zaschendorf Meißen 1. 1. 12 m. St. Meißen ver. Zauckerode Dresden-A. 1. 10. 22 m. St. Freital ver. Zaunhaus Dippoldiswal de 1. 3. 79 m. Rehefeld zu Rehefeld-Zaunhaus ver. Zauschwitz Borna 1. 4. 34 in. Weideroda ver. Zehista Pirna 1. 2. 30 m. St. Pirna ver. Zeichen Pirna 1. 4. 39 m. St. Wehlen ver. Zella Meißen 1. 11. 35 in. St. Nossen ver. Zelle Schwarzenberg 1. 4. 97 m. St. Aue ver. Zeschwitz Döbeln 1. 10. 36 m. Görnitz ver. Zetta Meißen 1. 11. 35 m. Raußlitz ver. Ziegelheim Glauchau s. Frohnsdorf und Hoyers - dorf Zietsch Kamenz 1. 10. 07 aufgelöst; z. Guts- bez. Truppenübungsplatz Königsbrück Zischkowitz Bautzen 1. 4. 36 m. Coblenz ver. Zittel Zittau 1. 1. 30 m. Friedersdorf ver. Zitzschewig Dresden-N. 1.10.23 m.Kötzschenbroda, 1. 1. 35 m. St. Radebeul ver. Zochau Kamenz seit 1. 4.38 in der Auf lösung begriffen Zöbigker Leipzig 1. 10. 37 m. St. Markklee berg ver. Name der Gemeinde, des Gemeindeteiles Verwaltungsbezirk Datum und Art der Veränderung Zöhda Zöllnitz Zöpen Zöthain Grimma Rochlitz Borna Meißen 1. 12. 35 m. Neichen ver. 1. 4. 35 m. Seebitzschenver. 1.11. 35 m. Pürsten und Kahnsdorf zu Neukie ritzsch ver. 1. 11. 35 m. Wachtnitz ver. Zollwitz Grimma 1. 4. 38 m. Hausdorf b.Col- Zschachwitz Pirna ditz ver. 1.1.21 aus Großzschachwitz Zschackwitz Döbeln u. Sporbitz entstanden 1. 11. 32 m. St. Döbeln ver. Zschannewitz b. Mutz schen Oschatz 1. 10. 36 m. Ablaß ver. Zscheila Meißen 1. 4. 14 m. St. Meißen ver. Zscheilitz Meißen 1. 11. 35 m. Piskowitz b. Zschepa Oschatz Zehren ver. 1. 4. 37 aufgelöst, z. T. nach Gohlis, z. T. nach Lorenz- kirch umbezirkt 1. 7. 02 m. St. Dresden ver. Zschertnitz Dresden -A. Zschiedge Dresden -A. 1. 1. 15 m. Burgk, 1. 4. 24 m. St. Freital ver. 1. 4. 36 m. Sdier ver. Zschillichau Bautzen Zschirla . . . Grimma 1. 4. 37 m. Kaltenborn ver. Zschockau b. Plauen . . Zschöllau Plauen Oschatz 1. 10. 34 in. Mechelgrünver. 1. 7. 34 m. St. Oschatz ver. Zschornewitz Döbeln 1. 7. 36 aus Obergoseln u. Oberzschörnewitz gebild. 1. 4. 34 m. Holzhausen ver. Zuckelhausen Leipzig Döbeln Pirna Leipzig Zunschwitz Zuschendorf Zweinaundorf 1. 4. 21 m. Ottewig'ver. 1. 9. 23 m. St. Pirna ver. 1. 4. 34 m. Mölkau ver. Die Gemeinden und selbständigen Gutsbezirke mit ihrer Wohnbevölkerung nach der Volkszählung am 17. Mai 1939 Von Erich Lommatzsch Die Gemeinden und ihre Bewohnerzahl nach der letzten Volks zählung sind veröffentlicht in dem als „Amtliches Gemeinde verzeichnis 1939“ herausgegebenen Jahrgang 1939 dieser Zeit schrift. In den beifolgenden 3 Hauptübersichten sind die Haupt ergebnisse der Volkszählung zu einem allgemeinen Überblick für die Gemeinden innerhalb der Verwaltungsbezirke zusam mengefaßt, im Gegensatz zu der Übersicht auf Seite 2 des Amt lichen Gemeindeverzeichnisses abgestellt auf den Gebietsstand vom 1. April 1942. In der Hauptübersicht 1 werden Angaben über Zahl der Gemeinden, Fläche, Haushaltungen, Bevölkerungs dichte, Wohnbevölkerung, Ständige und landwirtschaftliche Bevölkerung nach Verwaltungsbezirken wie nach Kreisen der NSDAP veröffentlicht. Zu dieser letzteren Einteilung sei be merkt, daß bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 in Sachsen zum ersten Male das Block- und Zellensystem der Partei den Zähl bezirken zugrunde gelegt worden ist. Dabei sind die Politischen Leiter (Zellen- und Blockleiter) sowie gegebenenfalls die Walter der NSV und DAF als Zähler für ihre Blocks und Zellen ein gesetzt worden, wodurch die Beanstandung des Zählmaterials z. B. infolge Nichtaufnahme von Personen in geringerem Maße wie bei früheren Zählungen erforderlich war. Denn die Poli tischen Leiter und Walter sind naturgemäß in den ihnen unter stellten Bezirken bekannt und mit den persönlichen Verhält nissen der Volksgenossen weitgehend vertraut und somit auch in der Lage, die Überprüfung der Zählpapiere auf Grund ihrer örtlichen Kenntnisse ordentlich vorzunehmen. Dadurch hat die Heranziehung dieser Parteikräfte dem fühlbaren Mangel an geeigneten Zählern abgeholfen und der Durchführung der Zählung 1939 große Dienste geleistet. Bei künftigen Zählungen dürfte dieser erstmalige Versuch voraussichtlich zur ständigen Beibehaltung führen, insbesondere wenn eine eingehendere Schulung der beteiligten Zählerkräfte vorangeht. Die den Gau Sachsen bildenden Kreise der NSDAP umfassen die entsprechen den Landkreise einschließlich der zugehörigen Stadtkreise, d. h. also der Städte, die früher zu diesen Kreisen (Amtshauptmann schaften) zählten. Diese 27 Kreise haben die Namen der Land kreise mit einer einzigen Ausnahme: Der Landkreis Schwarzen berg einschließlich des Stadtkreises Aue führt als Kreis der NSDAP die Bezeichnung „Kreis Aue“. Die Hauptübersicht 2 bringt Einwohnergrößenklassen der Gemeinden und ihrer Be völkerung und die Art ihrer Verwaltung nach den einzelnen Ver waltungsbezirken. Die Hauptübersicht 3 vervollständigt die bereits in der Zeitschrift, Ausgabe 1939, Seite 40 in Buchstaben folge gebrachten Angaben über die Gutsbezirke in einer zahlen mäßigen Zusammenstellung, während die Übersicht 4 die seit dem 17. Mai 1939 eingetretenen Gebietsveränderungen bringt. Die in der Hauptübersicht 2 veröffentlichten Zahlen über die Verwaltung der Gemeinden wurden durch das Ministerium des Innern bei den Landräten erfragt und vom Statistischen Landesamt zusammengestellt. Nach § 39 (2) der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 1 ) (DGO.) muß in Ge meinden mit mehr als 10000 Einwohnern die Stelle des Bürger- 1) RGBl. I, S. 49.