Zeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes

meisters oder eines Beigeordneten hauptamtlich verwaltet wer- Übersioht 2* «5 Wohn- 5 g ag -460 -30,o 205 435 a b 143 812 - 36 12 906 - 6,9 186 841 480 a 173 935 b 444 8 2 671 498 3351 472 a b 1 743 490 2,349 367 23 16 419 521 302 23 596 a b 15396 284 279 22 977 + + 47632 871 166 333 a b 44648 719 155 901 1,2 40588 926 82 302 141 a b 83 44 594 133 328 318 30 432 263 30 432 263 a b 36 535 501 535 501 36 15 474 420 474 420 15 a 16 517 660 b 16 517 660 1 84 701 84 701 1 a b 1 85 198 85 198 1 820202 a Die ehrenamtlich tätigen Bürgermeister nach ihrem Hauptberuf 1 787130 1 787130 b 4 35 087 2 912 156 a 2 397 162 5 231739 3 434428 b zusam ¬ men 4 3 497 497 7,6 6,z zu machen. Die Gemeinden mit bis 300 Einwohnern sind allein in den 9 Jahren 1933 bis 1942 von 1296 auf 836, also um über 35,5 v. H., zurückgegangen, wie aus der Textübersicht 2*, die einen Auszug aus der Hauptübersicht 2 darstellt, ersichtlich ist. Ö cd 5,5 2,6 0,6 0,6 0,7 3-9 1 278 473 155 1906 100,oo 1 4 Zahl der Ge meinden 2 105 928 43 240 43 240 — 0,6 -34-7 33 072 33 072 10 000 bis unt. 20 000 15 848 10432 5 207 26 177 + 20,o 4-20,0 Ein- wohner- größen- gruppen der Gemeinden bis unt. 300 -17,7 + 33 23 237 619 + 6,7 + 6,7 204 208 j Wohn bevölkerung - 1,6 -33,3 den. In Gemeinden mit weniger als 10000 Einwohnern sind Bürgermeister und Beigeordnete ehrenamtlich tätig; die Haupt satzung kann aber bestimmen, daß die Stelle des Bürgermeisters oder eines Beigeordneten hauptamtlich verwaltet wird [§ 39 (1)]. Nach der 1. Ausführungsanweisung zum § 39 DGO. wird dabei in Gemeinden mit weniger als 3000 Einwohnern im Regelfälle davon auszugehen sein, daß die Einrichtung einer hauptamtlich verwalteten Stelle nur bei ganz besonderen Verhältnissen am Platze ist, wie z. B. in Kurorten. Nach § 40 DGO. muß der Bürgermeister oder der 1. Beigeordnete in Stadtkreisen haupt amtlich angestellt sein und die Befähigung zum Richteramt oder zum höheren Verwaltungsdienst haben; Ausnahmen kann die Aufsichtsbehörde zulassen. Die Bürgermeister der Stadt kreise führen nach § 32 (2) DGO. die Amtsbezeichnung Ober- j bürgermeister. Nach der obengenannten Zusammenstellung wurden am 1. April 1940 von den 2398 Gemeinden 1906 ehren amtlich und 492 hauptberuflich verwaltet. Die 1906 ehrenamt lich verwalteten Gemeinden verteilen sich auf die Größenklas sen bis 500 Einwohner mit 1278, von 501 bis 1000 Einwohner mit 473 und über 1000 Einwohner mit 155, darunter 13 Gemein den mit 2000 bis 3000 Einwohnern, einschließlich der Städte Bernstadt, Herrnhut und Kohren-Sahlis. Unter den haupt beruflich verwalteten Gemeinden befinden sich 5 Gemeinden mit bis 500 Einwohnern, und zwar Schmalzgrube, Kurort Bären bürg, Dittersbach b. Sayda, Dittmannsdorf b. Sayda und Grünau b. Wildenfels, 19 Gemeinden mit 501 bis 1000 und 468 mit über 1000 Einwohnern. Von den ehrenamtlich tätigen Bür germeistern haben einen Beruf in der Land- und Forstwirtschaft 55,67 v. H., 28,96 v. H. sind in Industrie und Handwerk sowie im Handel und Verkehr beschäftigt, 7,24 v. H. sind ohne Haupt beruf (Rentner usw.) und 2,94 v. H. Poststelleninhaber, Fleisch beschauer, öffentliche Beamte und Angestellte, während 5,19 v. H. der Gemeinden zur Zeit imbesetzt sind bzw. von Bür germeistern anderer Gemeinden mitverwaltet werden. Näheres ist der Übersicht 1* zu entnehmen. Übersicht 1* Ge- mein- bevöl- den ! kerung 20000 I bis unt. 50 000 I + 23,9 + 23,9 1) Die nautischen Zahlen weisen die Veränderungen bei den Städten nach und sind in den oberen Zahlen enthalten. Zu- ( + ) oder Ab- (—) nähme gegenüber 1933 ’) 2,0 6,4 9,i 9,< 2,5 6,3 1 296 — 836! — 300 | bis unt. 500 I 2 000 | bis unt. 5 000 I 6 i +103 238 6 +103 238 0,9 8 ,7 500 | bis unt.! 1 000 I 5 000 I bis unt. I 10 000 I 1 000 | bis unt. 2 000 I 50 000 | bis unt.! 100 000 I l,s 1,8 100 000 | und ■ darüber I absolut Ge- [ Wohn- mein- . bevöl- den | kerung 5 196 652 3 306327 | 4- 6 4-128 101 - 61 623 -35,5 4 1 820202 Einwohner größengruppe der ehrenamtlich verwalteten Gemeinden Land- und Forst-: wirtschaft Industrie, Hand-, werk, Handel u. Verkehr Öffentliche Be- | amte und An gestellte Poststellen inhaber Fleischbeschauer ohne Hauptberuf (Rentner usw.) z. Z. unbesetzt bis 500 811 338 12 7 5 46 59 501 bis 1000 204 156 9 8 11 53 32 über 1000 46 58 3 —— 1 39 8 zusammen 1 061 552 24 15 17 138 99 in v. H 55,67 28,96 1,26 0,79 0,89 7,24 5,19 Der Bestand an Gemeinden am Tage der Volkszählung, dem 17. Mai 1939, betrug 2405, in denen eine Bevölkerung von 5231739 wohnte. Durch Einbezirkungen, Zusammenschlüsse und Auflösungen hat sich dieser Bestand bis zum 1. April 1942 um 8 auf 2397 Gemeinden vermindert. Bis zum 1. April 1943 Die nautischen Zahlen weisen dabei die Zahl der Gemeinden nach. Daraus ist erkennbar die Verringerung der kleineren Ge meinden und die entsprechende Verschiebung in der Bevölke rungszahl der einzelnen Größenklassen nach den größeren Ge meinden zu. Von den Gemeinden führen 162, einschließlich der ist eine weitere Verringerung im Bestände der Gemeinden nicht eingetreten. Während vor dem Weltkrieg (1910) noch 3155 Ge meinden vorhanden waren, 1925 der Bestand auf 2975 zurück gegangen war und 1933 noch 2912 gezählt wurden, haben seit 1933 über 500 Gemeinden — davon in den Jahren 1935 und 22 Stadtkreise, die Bezeichnung Stadt. Seit der Volkszählung 1933 hatten 8 Gemeinden die Bezeichnung Stadt erhalten, und zwar Flöha, Markkleeberg, Wilkau-Haßlau, Bad Elster, Ober- frohna, Klotzsche, Oberlungwitz und Coswig, während die Stadt Kötzschenbroda am 1. Januar 1935 mit der Stadt Radebeul 1936 allein in den Amtshauptmannschaften Bautzen und Meißen 230 Gemeinden — ihre Selbständigkeit verloren. Bei einem großen Teil dieser Gemeinden handelt es sich um sogenannte Zwerggemeinden. Es lag die zwingende Notwendigkeit vor, weniger leistungsfähige Gemeinden mit anderen zusammen zulegen, um sie für die Verwaltungsaufgaben finanziell kräftiger und die Stadt Neustädtel am 1. Oktober 1939 mit der Stadt Schneeberg vereinigt wurden. Die früher übliche Einteilung der Gemeinden nach Stadt- und übrigen (Land-) Gemeinden — der Begriff „Landgemeinde“ ist durch die Sächs. Gemeinde ordnung vom 15. Juni 1925, die nur die Einheitsgemeinde kannte, weggefallen — gibt die Textübersicht 3*, S. 234. Danach 30*