Zeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes

Der Besuch der Jugendherbergen (nach Fremdenverkehrsbezirken) Übersicht 6 Im Winterhalbjahr Im Sommerhalbjahr Gebiet 1. Vogtland 2. Westl. Erzgeb. . 3. Mittl. Erzgeb... 4. östl. Erzgebirge 5. Elbgebirge .... 6. Mittl. u. unteres Elbtal 7. Lausitz 8. Zittauer Geb. .. 9. Mittelsächs. Bergland 10. Nordsächs.Tiefl. Land Sachsen... 1939 1940 1941 1939/40 1940/41 Fremde Über nach tungen s j ■3g Fremde Über nachtungen Aufent- dauer Fremde Über nachtungen Aufent- dauer Fremde Über nach tungen Aufent- ;dauer Fremde Über nachtungen Aufent- dauer 1 1 — — J.3 — — _ . — .. — - — absolut absolut absolut v. H. absolut v. H. S i absolut v. H. absolut v. H. absolut absolut ä" absol. v. H. absolut v.H. s x 2. 3. 4. 1 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 7 998 17 991 2,25 4 212 7,9 17 883 10,o 4,25 1957 17,9 16 446 23,2 8,40 1516 6 442 4,25 2 279 29,2 12 690 26,7 5,57 8 028 31 169 3,88 4 054 7,6 21 580 12,1 5,32 1108 10,2 4 393 6,2 3,96 1789 12 012 6,71 3,76 691 8,9 11923 25,1 17,25 15 508 73 722 4,75 5 578 10,4 16 024 9,o 2,87 513 4,7 8 740 12,4 17,04 3 778 14 217 2 010 25,7 14 689 30,9 7,31 14 505 5.1 642 3,56 2,36 5173 9,7 27 061 15,1 5,23 — — — — — 1 913 9 083 4.75 156 2.0 183 0,4 1,17 35 181 83 193 9 853 18,4 41 405 23,2 4,20 667 6,1 3 525 5,0 5,28 3 641 8 961 2,46 83 1,1 259 0,5 3,12 29 021 45 473 1,57 3 910 7,3 5 494 3,1 1,41 — — — — — 1487 8 625 5,80 — — — — — 13 703 45 460 3,32 7 414 13,8 10 237 5,7 1,38 840 7,7 2 177 3,1 2,59 4141 7 428 1,79 347 4,4 466 1,0 1,34 4 986 19 768 3,96 4142 7,7 19 393 10 8 4,68 1164 10,7 22 001 31,1 18,90 1 16 16,00 90 1,2 3 224 6,8 35,82 15 382 25 836 1,68 5 376 10,0 9 951 5,6 1,85 1075 9,9 2 210 3,1 2,06 1921 2 010 1 05 2 056 26,3 3 902 8,2 1,90 17 654 26 869 1,52 3 831 7,2 9 575 5,4 2,50 3 585 32,8 11248 15,9 3,14 2 840 7 820 2,75 95 1,2 218 0,4 2,29 161 966 421 123'2,60 53 543 100 178 603 100 3,34 10 909 100 70 740 100 6.48 23 027 76 614 3 33 7 807 100 47 554 100 6,o» in 86 Gemeinden in 65 Gemeinden in 33 Gemeinden in 59 Gemeinden in 33 Gemeinden (Fortsetzung des Textes von S. 326) schnitt der vier Sommerhalbjahre waren von mehr als 10000 Fremden besucht worden die Kur- und Erholungsorte Bad Schandau (26866), Bad Elster (22262), Rathen (19308), Stadt Wehlen (15623), Oberschlema (12915), Jonsdorf (10888) und Oybin (10203). Im Durchschnitt der drei Winterhalbjahre mel deten mehr als 3000 Fremde die Wintersportplätze, Kur- und Erholungsorte Oberwiesenthal (10192), Altenberg (6495), Bad Elster (6161), Bad Schandau (4140) und Oberschlema (3439). Die höchste Übemachtungszahl wies in allen vier Sommerhalb jahren Bad Elster auf (377915, 390941, 446811 und 546807), die zweithöchste Oberschlema (231998,198 715, 297 078,266 686). Jonsdorf und Bad Schandau standen je zweimal an dritter und vierter Stelle. Auch in allen drei Winterhalbjahren hatte Bad Elster die höchsten Übemachtungszahlen (83889, 91968 und 131544), Oberwiesenthal 1939/40 und 1940/41 (59879 und 70042) sowie Oberschlema 1941/42 (83143) die zweithöchste. ■ Im Durchschnitt der vier Sommerhalbjahre wiesen mehr als | 100000 Übernachtungen nach Bad Elster (440619), Oberschlema (248619), Schandau (162529), Jonsdorf (146093), Rathen (117139), Oybin (107004), Stadt Wehlen (102819) und Bram bach (100526). Im Durchschnitt der drei Winterhalbjahre zähl ten mehr als 30000 Übernachtungen Bad Elster (102467), Ober wiesenthal (58517), Oberschlema (55334), Bad Weißer Hirsch ' (45506), Jonsdorf (38394), Schandau (35289), Oybin (31783), | Bärenburg (31660). Von den Städten hatten die meisten Frem den die Großstädte Dresden und Leipzig aufzuweisen. Leipzig stand im Sommer 1939 (349798) und im Winter 1940/41 (232499), Dresden in den übrigen Berichtshalbjahren an erster Stelle. Den dritten, vierten und fünften Platz nahmen Chemnitz, Plauen und Zwickau ein. Die gleiche Reihenfolge gilt im großen und ganzen hinsichtlich der Übernachtungen. Über den Ausländerverkehr geben die Übersichten 3 bis 5 j Auskunft. Die Zahl der Fremden, die ihren Wohnsitz im Aus land hatten, betrug im Sommerhalbjahr 1938 noch 80846, ging in den Sommerhalbjahren 1939 auf 33444, 1940 auf 8391 und nach einem geringen Anstieg im Sommerhalbjahr 1941 auf 11665 im Sommerhalbjahr 1942 auf 7384 zurück. In den Winter halbjahren 1938/39 bis 1941/42 lauteten die Zahlen 43621, 6140 (bisher tiefster Stand), 13148 und 8908. Dieser Rückgang des Auslandsfremdenverkehrs ist durch die gespannte Lage im Sommer 1939 und durch den Krieg in den weiteren Halbjahren sowie dadurch hinreichend begründet, daß — wie schon er wähnt — Danzig, das Memelgebiet, das Wartheland, die Ge biete des jetzigen Protektorats und des Generalgouvernements sowie Elsaß-Lothringen und Luxemburg zum Reich kamen. Nach der Übersicht 3 stellten die stärkste Fremdenzahl im Som merhalbjahr 1939 Dänemark (19,1 v. H. aller Fremden), Italien (10,5 v. H.), Schweden (9,9 v. H.), die Vereinigten Staaten von Amerika (8,9 v.H.), im Sommerhalbjahr 1940 Italien (15,0 v.H.), die Niederlande (10,5 v. H.), die Sowjetrepublik (10,3 v. H.), Dänemark (8,9 v. H.), im Sommerhalbjahr 1941 Italien (15,0 v.H.), die Niederlande (14,2 v.H.), Frankreich (10,6 v.H.), im Winterhalbjahr 1939/40 Italien (13,5 v. H.), die Niederlande (11,2 v.H.), Ungarn (7,7v.H.), Bulgarien (7,5v.H.), im Winter halbjahr 1940/41 die Niederlande (15,2 v.H.), Italien (12,7 v.H.), Dänemark (9,3 v. H.). Die mittlere Aufenthaltsdauer der Aus länder betrug in den Sommerhalbjahren 1939: 2,8 Tage, 1940: 3,9, 1941: 3,2, 1942: 4,7, in den Winterhalbjahren 1939/40: 3,8, 1940/41: 4,3, 1941/42: 4,3 Tage. Vom Winterhalbjahr 1941/42 an wurde die Herkunft der Ausländerfremden nicht mehr erfaßt. Der Besuch der Ausländerfremden beschränkt sich hauptsäch lich auf die Großstädte Dresden (ohne Bad Weißer Hirsch), Leipzig und Chemnitz, die in den Sommerhalbjahren 80,7, 84,7, 82,0 und 72,5, in den Winterhalbjahren 85,6, 87,3 und 75,3 v.H. aller Auslandsfremden an sich zogen. Dresden stand im Sommer 1939 mit 14957 Auslandsfremden an erster Stelle, während seit Kriegsbeginn Leipzig in jedem Halbjahr die meisten Auslands fremden aufwies. (Sommerhalbjahr 1940: 4192, 1941: 6428 und 1942: 2527, Winterhalbjahr 1939/40: 2647, 1940/41: 8281, 1941/42: 3346.) Außer den drei Verkehrsgebieten mittleres und unteres Elbtal, nordsächsisches Tiefland und mittelsächsisches Bergland, die durch diese Großstädte einen namhaften Fremden verkehr aus dem Ausland aufweisen, haben nur folgende Ge biete mehr als 3 v. H. des gesamten Verkehrs: im Sommerhalb jahr 1939 das Elbgebirge (7,1 v. H.), im Sommerhalbjahr 1941 und im Winterhalbjahr 1941/42 die Lausitz (3,3 und 4,6 v. H.), im Winterhalbjahr 1941/42 und im Sommerhalbjahr 1942 das westliche Erzgebirge (3,4 und 7,2 v.H.). Mehr als 200 Ausländer besuchten außer den drei Großstädten folgende Gemeinden: im Sommerhalbjahr 1939: Bad Schandau (1653), Plauen (530), Bad Weißer Hirsch (468), Zwickau (316), Rathen (212), Stadt Wehlen (209), im Sommerhalbjahr 1942: Schönheide (318), im (Fortsetzung des Textes auf S. 337)