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Zeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes
- Bandzählung
- 61.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.A.162-61.1915
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1724953540-191500009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1724953540-19150000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1724953540-19150000
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Verhältnis des Gemeindesteueraufbringens zum Staatseinkommensteuervertrag im Jahr 1910
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zahl, Größe und Personal der Gewerbebetriebe in den Jahren 1882, 1895 und 1907
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes
- BandBand 61.1915 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- SonstigesDie Volkszählungsergebnisse von 1832 bis 1910 1
- SonstigesBeiträge zur Statistik der Eheschließungen, Geburten und ... 49
- SonstigesDie Sterblichkeit an Lungentuberkulose nach Alter und Beruf 95
- SonstigesMietwohnungszählung in einigen Vororten Leipzigs 99
- SonstigesDie Einschätzungen zur Einkommenssteuer und zur Ergänzungssteuer ... 101
- SonstigesDas Verhältnis des Gemeindesteueraufbringens zum ... 146
- SonstigesZahl, Größe und Personal der Gewerbebetriebe in den Jahren 1882, ... 168
- SonstigesDie Getreidemüllerei nach dem Stande von 1913 223
- SonstigesDie Dampfkraft am 1. Januar 1911 233
- SonstigesLiteraturbesprechungen 262
- SonstigesKleinere Mitteilungen 262
- RegisterAlphabetisches Sachregister zum 53. bis 61. Jahrgang (Jahre 1907 ... 269
- BandBand 61.1915 -
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einkommensteuer nicht stattgefunden hat, ist diese Zunahme auch lediglich auf eine Erhöhung der Gemeindeeinkommensteuer zurück zuführen, die bedingt worden ist durch die Begleiterscheinungen des Kriegs, nämlich durch die Steuerausfälle infolge der militäri schen Einberufungen, durch den Rückgang in den Erträgnissen des Gemeindevermögens (Kapitalien und Grundbesitz) sowie der Ge meindeunternehmungen (Straßenbahnen, Gaswerke, Elektrizitäts werke) und durch die Aufwendungen für die den Gemeinden durch den Krieg erwachsenen Sonderausgaben. Bei den übrigen in die Erhebung einbezogenen Gemeinden schwankte die Belastung mit Staats- und Gemeindeeinkommensteuern bei einem Einkommen von 5000 Mark im Jahr 1910 zwischen 265 und 528 Mark und im Jahr 1915 zwischen 265 und 568 Mark. In beiden Jahren war die Belastung dabei am niedrigsten in Neugersdorf, dagegen zeigte sie den höchsten Stand im Jahr 1910 in Niederhaßlau und im Jahr 1915 in Dohna. Beigefügt fei noch, daß die 30 an der Erhebung beteiligten Gemeinden mit weniger als 10000 Einwohnern sämtlich mehr als 3000 Einwohner zählten. Ihre Auswahl ist nämlich ersolgt aus der Zahl der an den zweijährlichen Gemeindefinanzerhebungen beteiligten Gemeinden, die sich, wie in der Veröffentlichung über die Ergebnisse dieser Erhebungen auf die Jahre 1906, 1908 und 1910 im Jahrgang 1914 dieser Zeitschrift, Seite 128, bereits bemerkt ist, nur auf die Städte mit mehr als 3 000 Einwohnern und die Landgemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern erstrecken. Zahl, Größe und Personal der Gewerbebetriebe in den Jahren 1882, 1895 und 1907. Dargestellt auf Grund der gewerblichen Betriebszählungen. Von Regierungsassessor vr. Kurt Bormann, Mitglied des Königlichen Statistischen Landesamtes. Inhalt: I- Allgemeines (S. 168). II. Zahl der Gewerbebetriebe und der in ihnen beschäftigten Personen (S. 169). III. Die Verteilung der Betriebe und ihres Personals auf die einzelnen Gewerbeabteilungen, -gruppen, -klassen und -arten (S. 172). IV. Größe der Gewerbebetriebe (S. I8S). V. Tas Gewerbeperional nach Geschlecht und Stellung im Betrieb (S. 194). Anhang. Tabellarische Übersichten (S. 198). I. Allgemeines. In der Mitte des Dmtschen Reiches gelegen, von einer großen, meerverbindenden Wasserstraße durchzogen und über reiche Kohlenschätze verfügend, bietet Sachsen von Natur aus für die Entwicklung einer starken Industrie und eines lebhaften Handels die günstigsten Bedingungen dar. Gewerbe und Handel nehmen deshalb in der sächsischen Volkswirtschaft auch eine überragende Stellung ein und sind es in erster Linie gewesen, die dem Lande zu bedeutendem Wohlstand verholfen und die dichte Besiedelung ermöglicht haben. Die Bedeutung des sächsischen Gewerbes und Handels erstreckt sich dabei nicht nur auf das Deutsche Reich, sondern greist weit darüber hinaus und zeigt sich auch in den überseeischen Ländern. Weltruf genießen so die Erzeugnisse der erzgevirgffchen Strick-, Wirkwaren- und Posamentenindustrie, der vogtländischen Spitzen- und Stickereiindustcie, der Lausitzer Leinen industrie, des Leipziger graphischen Gewerbes und der oberelbischen Kunstblumenindustrie. Internationale Bedeutung haben ferner auch der Leipziger Rauchwarenhandel, der Leipziger Schweins borstenhandel und die Leipziger Messen. In wie bedeutendem Maße Sachsen an dem Welthandel beteiligt ist, davon geben die von den amerikanischen Konsulaten veröffentlichten Ausfuhrnach weise einige Anschauung. Danach wurden nach den Vereinigten Staaten im Jahre 1913 aus Sachsen unmittelbar?) Waren im 1) Zusammenstellungen über die Ergebnisse der gewerblichen Betriebszählung vom 12. Juni 1907 siehe im Jahrgang I9io dieier Zeitschrift S. iss. und in dem die örtliche Verteilung der Gewerbe betriebe zeigenden 2. Band der weiteren Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes „Statistische Beiträge zur Bevölkerungs- und Wirtschafts geographie des Königreichs Sachsen" (Dresden 19IO> S Ulfs. Ein., die Ergebnisse der drei bisherigen Zahlungen zusammen fassender Überblick konnte bisher noch nicht veröffentlicht werden, da der Referent, Regierungsrat Or. Pfütze, zunächst durch anderweite Amtsgeschäfte in Anspruch genommen war und dann bald nach Beginn des Krieges eingezogen wurde. Um das Material nicht allzusehr ver alten zu lassen, Hal die Direktion die hiermit zur Veröffentlichung ge langende Arbeit durch das obengenannte Mitglied des Statistischen Landesamtes unfertigen lassen. Die im Anhang abgedmckten Tabellen waren bereits unter Leitung des Regierungsrats Or. Pfütze hergestellt. 2) Hierzu kommt noch die jedenfalls auch recht beträchtliche Ausfuhr Werte von mehr als 132 Millionen Mark ausgeführt, davon aus dem Konsulatsbezirk Chemnitz baumwollene Strumpfwaren im Werte von 10 261553 baumwollene Handschuhe im Werte von 10 068 034 Posamenten und Perlenartikel im Werte von 2 884854 ^//, Glacehandschuhe im Werte von 4421861 und Spielzeug und Puppen im Werte von 1554269 aus dem Konsulatsbezirk Dresden Leinenzeug im Werte von 5 376361 ^//, künstliche Blumen im Werte von 3 908 551 und Tabak im Werte von 2881412 aus dem Konsulats bezirk Leipzig Rauchwaren im Werte von 26 223 580 Schweinsborsten im Werte von 4125439 und periodische Bücher im Werte von 2 670137 .-L und aus dem Konsulatsbezirk Plauen Spitzen und Stickereien aus Baumwolle im Werte von II406 744 und lederne Handschuhe im Werte von 3 658 257 ^). Am deutlichsten sprechen für die überragende Bedeutung von Gewerbe und Handel in Sachsen die Zahlen der Bcrufsstatistik. Danach waren im Königreich von den insgesamt 1940170 Erwerbstätigen beschäftigt in der Land- und Forstwirtschaft 261902 — 13,5 in der Industrie und dem Bergbau 1. 238 991 -- 63,9 , im Handel und Verkehrswesen 286 642 --14,8'X,, in häuslichen Diensten und wechselnder Lohnarbeit 29 772— 1,5 Z(> und im öffentlichen Dienste und in freien Be rufen 122 863 — 6,3 'X,. Auf Industrie, Bergbau, Handel und Verkehr entfielen hier demnach in diesem Jahre nicht weniger als 78,7 aller Erwerbstätigen. Demgegenüber kamen im gleichen Jahre auf die letztgenannten Wirtschaftszweige von der Gesamtheit der Erwerbstätigen: in Preußen 54,8^, in Bayern 41,8 °/g, in Württemberg 48,o °/g, in Baden 5I,2<X>, in Hessen 57,4 o/g, in Elsaß-Lothringen 49,4°/^ und im Deutschen Reich 54,9 Die vorgenannten Zahlen betreffen nur die hauptberuflich Tätigen. Es kommt hierzu aber noch eine Anzahl von Personen, die nebenberuflich in den verschiedenen Wirtschaftszweigen be schäftigt waren; die Berufsstatistik weist ihre Zahl für Sachsen durch Vermittlung anderwärts im Deutschen Reich — und zwar vor nehmlich in Hamburg, Bremen und Berlin — ansässige Exporteure. i 1) Vgl. Statistisches Jahrb. f. d. Kgr. Sachsen 19140915, S. 141.
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