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Zeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes
- Bandzählung
- 61.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.A.162-61.1915
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1724953540-191500009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1724953540-19150000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1724953540-19150000
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Getreidemüllerei nach dem Stande von 1913
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Dampfkraft am 1. Januar 1911
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes
- BandBand 61.1915 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- SonstigesDie Volkszählungsergebnisse von 1832 bis 1910 1
- SonstigesBeiträge zur Statistik der Eheschließungen, Geburten und ... 49
- SonstigesDie Sterblichkeit an Lungentuberkulose nach Alter und Beruf 95
- SonstigesMietwohnungszählung in einigen Vororten Leipzigs 99
- SonstigesDie Einschätzungen zur Einkommenssteuer und zur Ergänzungssteuer ... 101
- SonstigesDas Verhältnis des Gemeindesteueraufbringens zum ... 146
- SonstigesZahl, Größe und Personal der Gewerbebetriebe in den Jahren 1882, ... 168
- SonstigesDie Getreidemüllerei nach dem Stande von 1913 223
- SonstigesDie Dampfkraft am 1. Januar 1911 233
- SonstigesLiteraturbesprechungen 262
- SonstigesKleinere Mitteilungen 262
- RegisterAlphabetisches Sachregister zum 53. bis 61. Jahrgang (Jahre 1907 ... 269
- BandBand 61.1915 -
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233 (Fortsetzung des Textes von S. 229.) Dresden-A., Großenhain, Grimma, Leipzig-Land, Zwickau, Flöha, Schwarzenberg und Döbeln. Es liegt das offenbar zum nicht geringen Teil an der Verteilung der Mühlen, die nicht nach der vorhandenen Getreidemenge sich finden, sondern von anderen Umständen abhängen. Anderseits geht der Brotgetreidebedarf allenthalben sowohl : über die Vermahlungsmenge wie über den Ernteertrag hinaus; nur in der Kreishauptmannschaft Bautzen bleibt er dahinter zurück. Besonders groß ist das Mißverhältnis in der Kreishauptmann schaft Chemnitz, wo der Getreidebedarf um das Dreieinhalbfache (253 "/„) über den Ernteertrag hinausgeht; ebenso groß ist das Defizit in der Kreishauptmannschaft Zwickau. In der Kreis hauptmannschaft Dresden beträgt das Defizit 42,s, in der Kreis hauptmannschaft Leipzig nur 10,8 In den einzelnen Amts hauptmannschaften der Kreishauptmannschaft Leipzig war allent halben der Ernteertrag größer als der Bedarf, meistens ist er hier auch größer als die Vermahlungsmenge. Nur die Stadt Leipzig macht eine Ausnahme und bringt dadurch das Defizit zu stande. Umgekehrt bleibt in allen Amtshauptmannschaften der Kreise Chemnitz und Zwickau der Ernteertrag hinter dem Bedarf zurück. Freilich ist das Defizit an Weizen allenthalben größer als das an Roggen. Es wird von Roggen ungefähr ein Viertel (23,7 °/g), von Weizen aber nahezu die Hälfte (44,8 °/„) zum Ver mahlen an die sächsischen Mühlen von auswärts eingeführt. Dabei werden die Kleinmühlen im allgemeinen nur das Getreide der eigenen Nachbarschaft gegen Lohn vermahlen; es sind die Lohn- mühlen, während die Großmühlen vorwiegend fremdes Getreide auf eigene Rechnung kaufen, daraus Mehl und Kleie Herstellen, um dies wieder zu verkaufen; das find die Handelsmühlen. Ein nicht geringer Teil der sächsischen Mühlen treibt beiderlei Geschäfte nebeneinander. Während die Kleinbetriebe als Platz mühlen zu bezeichnen sind, die ihre Fabrikate in der nächsten Umgegend absetzen, sind die größeren Betriebe Versandmühlen, die ihre Produkte auf größere Entfernungen, vor allem in die Städte versenden. Das gilt in höherem Maße vom Weizen, der eben fast zur Hälfte nach Sachsen eingeführt werden muß, als vom Roggen, bei dem das Land doch immerhin drei Viertel des eigenen Bedarfes befriedigen kann. Die Dampfkrast am 1. Januar 1911. Feststehende Dampfkessel. Inhalt: I- Erläuterungen zu den Tabellen 1 — 23 (S. 233—262). 1. Vorbemerkungen: a) Die früher erfolgten Veröffentlichungen, b) Die Schwierig keiten der Bestandsaufnahme und ihre Fehlerquellen, o) Die Ergänzung des Zählstoffes. — 2. Zahl, geographische und gewerbliche Verbreitung. — 3. Die Dampfverwendung. — 4. Die Bauart. — 5. Die Feuerung. — 6. Die Rostflächen. — 7. Die Heizflächen. — 8. Die Größenklassen. — 9. Die Brennstoffe. — 10. Das Alter. — 11. Die Dampfspannung — 12. Ursprung der Keffel. II. Tabellen 1 — 23, Dampfkessel betr. (S. 238—247), Tabellen 24—49, Dampfmaschinen betr. (S. 248—261). I. Erläuterungen gr den Tabellen 1—23. Von Hans Fischer, wissenschaftlichem Hilfsarbeiter im Königlichen Statistischen Landesamt. 1. Vorbemerkungen. Die Statistik der Dampfkessel und Dampfmaschinen in ihrer gegenwärtigen Gestalt ist im wesentlichen durch den Bundesrats beschluß vom 14. Dezember 1876 (Bd. 25 der Statistik des Deutschen Reichs 1877, Teil 1, Januarheft, S. 43) und die im Anschluß daran erfolgten Verordnungen des König!. Sächsischen Ministeriums des Innern vom 22. Februar 1877 und vom 29. Dezember 1882 ins Leben gerufen worden. Bereits in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts find der Dampf und seine Motoren zum Gegenstand wert voller statistischer Darstellungen *) gemacht worden. Diese Unter suchungen jedoch, in der Zeit der stärksten Entwickelung der sächsischen Industrie entstanden, waren vorzugsweise unter die Ge sichtspunkte des technischen und wirtschaftlichen Interesses gestellt, und es soll nur, insoweit sie für die entwicklungsgeschichtliche Darstellung der Dampfkrast in Sachsen geeignet sind, auf ihre Angaben gelegentlich zurückgegriffen werden. Eine statistische Kontrolle der innerhalb der Grenzen des Deutschen Reichs vorhandenen gewerblichen Produktionsmittel ist bis zum Jahre 1875, in welchem (am 1. Dezember) zum ersten Male seit Gründung des Reiches eine Gewerbestatistik veranstaltet wurde, nicht vorgenommen worden. Erst die unermüdliche Tätig keit vr. Engels bewirkte, daß die amtliche Statistik für eine weit- 1) Die Dampfmaschinen im Königreich Sachsen. Ein Beitrag zur ge werblichen Statistik von Prof. Dr. Hülße und Brandversicherungsinspektor Kato. Programm der Gewerbschule zu Chemnitz 1847; die Dampf maschinen im Königreich Sachsen bis Ende 1856 (Ztschr. d. Statist. Bur., 1859, S. 1—23) und die Statistik der Dampskräste im Königreich Sachsen (Ztschr. d. Statist. Bur. 1862, S. 105 —126). verzweigte Organisation der gewerbestatistischen Erhebungen in Fortsetzung ihrer Bemühungen, die Statistik des Zollvereins weiter auszubilden, gewonnen wurde. Eine Folge dieser Bemühungen war der Antrag Preußens an den Bundesrat, eine allgemeine Dampfkessel- und Dampfmaschinenstatistik für das Deutsche Reich anzuordnen, zu deren Vorbereitung im März 1876 eine Kommission von Verwaltungsbeamten und Sachverständigen der Technik und Statistik eingesetzt wurde, welche die „Aufstellung von Grundsätzen für die statistische Aufnahme der Dampfkessel und Dampfmaschinen" zu bewirken hatte?) Als Zeitpunkt der beabsichtigten Statistik wurde der 1. Januar 1879 festgesetzt. Der Charakter, der ihr durch die allseitige Anwendung der eben erwähnten Grund sätze ausgeprägt worden ist, ist auch durch die später erfolgten Veröffentlichungen der landesstatistischen Zentralstellen nicht wesent lich verändert worden, so daß es wohl möglich ist, diese regel mäßigen, einen Zeitraum von 5 Jahren umfassenden Berichte über das gesammelte Material für vergleichende Rückblicke zu ver werten. Die Berichte finden sich in den folgenden Jahrgängen der Zeit schrift des Statistischen Bureaus: 1879 (S- 40—48); 1887 (S. 111-146); 1892 (S. 25—65); 1902 (S. 183—229); 1904 (S. 89—160); 1910 (S. 161—186 und S. 300—330) und in den Beilagen von 1888, 1892, 1898 und 1899. Um die Schwierigkeiten bei der Erhebung und die damit in Verbindung stehenden Fehlerquellen zu kennzeichnen, wird es ratsam sein, vom Inhalt der Protokolle der erwähnten Kommission Kenntnis zu nehmen. In den Sitzungen derselben sind die Meinungen der Teilnehmer über die Grundsätze, nach denen bei der Bestandsaufnahme verfahren werden sollte, in einigen Punkten auseinander gegangen. Insoweit diese Meinungsverschiedenheiten die Dampfkesselstatistik betreffen, sollen sie an geeigneter Stelle Beachtung finden, bei der Besprechung der Dampfmaschinen- 1) Bd. 25 der Statistik des Deutschen Reichs 1877, S. 2sf.
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