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Zeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes
- Bandzählung
- 56.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.A.162-56.1910
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1724953540-191000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1724953540-19100000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1724953540-19100000
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 2. Heft, Dezember 1910
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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56. Jahrgang 1910. Zeitschrift des Zweites Heft. K. Sächsischen Landesamtcs Preis des Jahrgangs 3 Mark. Einzelne Hefte werden mit 1 Mark 50 Pf. berechnet. Die Zeitschrift erscheint jährlich in der Regel in 2 Heften. Zu beziehen durch Post und Buchhandel. Die Einschätzungen zur Einkommensteuer für 1908 mit Unterscheidung der Eingeschätzten nach ihren persönlichen Verhältnissen. Vom Herausgeber. In den Vorbemerkungen zu den in den Jahrgängen 1906 I während die andere Hälfte sich aus 99 963 Untermietern, und 1908 dieser Zeitschrift unter der Überschrift „Das Einkommen i 64 769 Familienangehörigen nicht eingeschätzter Personen und häus- der Haushaltungsvorstände" erschienenen erstmaligen Bearbeitungen ! lichen Dienstboten, sowie aus 134 268 mitwohnenden Angehörigen der Einkommensteuerstatistik nach der Stellung, die die eingeschätzten eingeschätzter Personen, und zwar fast durchgängig solchen von Haus- Personen in ihrem Haushalte einnehmen, konnte ein Wort des , Haltungsvorständen, zusammcnsetzt?) Die Übersichten 1 und 3 Bedauerns darüber nicht unterdrückt werden, daß bisher die Ver- enthalten die Ergebnisse der Auszählung für 1'108 in absoluten Leitung der Steuerpflichtigen auf die Einkommensklasscn ohne solche Zahlen und in Verhältnisziffern', eine Erweiterung gegenüber den Unterscheidung irrtümlich als Maßstab der Wohlstandsverteilung Auszählungen für >904 und 1906 besteht, abgesehen von der innerhalb der Bevölkerung aufgefaßt worden ist- Mit Bestie-! Benutzung der Angaben über Geschlecht und Alter, darin, daß digung darf aber nunmehr die infolge jener beiden Veröffent- die mitwohnenden eingeschätzten Familienangehörigen nach den lichungen eingetretene Klärung der Anschauungen festgestellt werden, j nämlichen 24 Einkommenstufen unterschieden sind, wie die übrigen die bereits in zahlreichen Artikeln der Tagespresse wie in wissen schaftlichen Arbeiten^) zutage getreten ist. Ein weiterer erfreulicher Erfolg der bisherigen Untersuchungen über die Differenzierung der Einkommensbezieher nach Persönlichen Gesichtspunkten besteht darin, daß sie, wie bereits im Jahrgang 1907 Seite 310 erwähnt, dem Königl. Finanzministerium Anlaß gaben, auch die Übertragung der Angabe des Geschlechts und des Alters auf die von den Bezirkssteuereinnahmen auszufüllenden Zählkarten, die der Bearbeitung im Statistischen Landesamte zugrunde liegen, anzuordnen. Dank dieser Unterstützung durch das Königl. Finanz ministerium stand nunmehr ein Material zur Verfügung, wie es bisher weder in Sachsen noch unseres Wissens irgendwo sonst in ähnlicher Gliederung zu Zwecken der Einkommensteuerstatistik benützt werden konnte. Die folgenden, mit Hilfe dieser Angaben und der seit 1904 vorliegenden über die Stellung im Haushalt gefertigten Auszählungen aus den Einschätzungsergebnissen für 1l»O8 unterscheiden die Haushaltungsvorstände beiderlei Geschlechts in solche im Alter bis zu 25 Jahren, von 25 bis 70 und von über 70 Jahren. Für die anderen Steuerpflichtigen wurde in der jüngsten Gruppe noch eine Grenze beim Alter von 18 Jahren ge zogen, was bei den Haushaltungsvorständen, unter denen bis zu 18 Jahre alte Personen kaum vorkommen, entbehrlich war. Örtlich erstreckt sich die Auszählung nach der Stellung im Haushalt sowie nach Geschlecht und Alter für 1908 auf die drei Großstädte (Dresden, Leipzig, Chemnitz) mit insgesamt 615 142 eingeschätzten physischen Personen, von denen ziemlich genau die Hälfte, nämlich 309 464, Haushaltnngsvorstände waren, 1) Hcindwb. d. Staatswissenschaften, 3. Ausl., Artikel „Einkommen", von Robert Meyer I-n rspartition ckss rsvsnns xrivss, Kommissions bericht an das Institut international cks 8tatisti^as, 1S11. Eingeschätzten, während deren frühere Abstufung weniger weit ging. In den Übersichten 2 und 4 sind die wichtigsten Zahlen aus den drei bisherigen Ermittelungen vergleichend zusammengestellt, wo bei auch die Zahlen für das ganze Königreich auf das Jahr 1908, j ähnlich wie es bei der früheren Veröffentlichung für 1906 ge- ! scheheist), durch Interpolation geschätzt worden sind. Die Bearbeitung konnte erst kurz vor der Drucklegung dieses Heftes abgeschlossen werden, so daß, um die Veröffentlichung der Zahlenergebnisse nicht noch länger zu verzögern, ihre eingehendere Erörterung für später Vorbehalten bleiben muß. Doch können einstweilen die wichtigsten Ergebnisse der Aus zählung nach Stellung im Haushalt, Geschlecht und Alter für 1908 dahin zusammengefaßt werden, daß Personen der untersten Einkommensklassen mit bis 700 Mark Einkommen sich befanden unter 100 eingeschätzten physisch. Personen überhaupt (Übers. 4, Sp. 4) 31,os unter 100 Hanshaltungsvorstäiiden überhaupt (Übersicht 4, Sp. 7) 13,rs unter 100 Haushaltungsvorständen bei Einrechnung der mitwohnen ¬ den Angehörigen (Übersicht 4, Sp 10) ... , 8,ts j unter 100 männlichen Haushaltungsvvrst desgl. (Übers. 3, Sp. 5) 1,75 unter 100 männlichen Haushaltungsvorständen im Alter vom 25. bis zum 70. Jahr, desgl. (Übersicht 3, Sp. 3) 1,sr Es ist wohl zweifellos, daß ein Einkommen von höchstens 700 Mark einem Familienvater, der im Erwerbsleben steht, nur eine äußerst ärmliche Existenz ermöglicht, gleichviel, ob er in der - (Fortsetzung des Textes S. 210.) 1) Der Rest von 6678 Eingeschätzten, der bei der vorliegenden Statistik außer Betracht geblieben ist, entfällt auf aktive Unteroffiziere und Mannschaften, denen nach 8 6,s des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 hinsichtlich ihres Militärdiensteinkommens Steuerfreiheit zusteht, auf nicht in Sachsen wohnende, aber hier gewerbtreibende Personen, und auf Hospitalinsassen. 2) Siehe Zeitschrift 1908, Seite 61. Zeitschrift des Königl. Sachs. Statistischen Landesamtes. SS. Jahrg. 1SI0. 27
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