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Zeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes
- Bandzählung
- 64/65.1918/19
- Erscheinungsdatum
- 1919
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.A.162-64/65.1918/19
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1724953540-191800005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1724953540-19180000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1724953540-19180000
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften in den Jahren 1913-1917
- Autor
- Pfütze, Arno
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift des Sächsischen Statistischen Landesamtes
- BandBand 64/65.1918/19 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- SonstigesDie Bewegung der Bevölkerung und die Todesursachen 1911-1915 1
- SonstigesVergleichendes zur Geburtenstatistik der Jahre 1901-02 und ... 90
- ArtikelDie Gebrechlichen und ihre Versorgung 116
- ArtikelDie Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften in den Jahren ... 142
- ArtikelZur Statistik der politischen Tagespresse 163
- SonstigesDie Einschätzung zur Einkommenssteuer und zur Ergänzungssteuer ... 185
- SonstigesDie Sparkassen von 1911-1915 229
- SonstigesDie Wohnungszählung vom 12. Oktober 1916. 2. Teil 265
- SonstigesDie Grundstücks- und Wohnungszählung vom 1. Dezember 1916 283
- SonstigesLiteraturbesprechungen 349
- SonstigesKleinere Mitteilungen 351
- AbbildungDie Verbreitung der wendischen Sprache in Sachsen -
- BandBand 64/65.1918/19 -
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Die Erwerbs- und Mrtschaftsgenossenschaften in den Jahren 1913—1917. Von Regierungsrat vr. Arno Pfütze, Mitglied des Statistischen Landesamtes. Anhalt: ä. Allgemeines (S. 142). 8. Die Hauptergebnisse der Statistik (S. 142). I. Die Genossenschasten nach Zahl, Mitgliederbestand und Hastpflichtarl mit Unterscheidung des Gegenstands des Unternehmens (S. 143). II. Die Genossenschasten nach GenossenschastSverbänden (S. 14S). UI. Die Zentral- und Hauptgenossenschasten (S. 160). IV. Schlußbemerkungen (S. 161). 0. Übersichten (S. 148 u. Iü5f.). Allgemeines. Entsprechend der großen Bedeutung, die das Genossenschafts wesen im deutschen Wirtschaftsleben einnimmt, ist im Deutschen Reiche auch schon verhältnismäßig frühe besondere Sorgfalt der Pflege der Genossenschaftsstatistik gewidmet worden. Bis vor einer Reihe von Jahren sind es jedoch nur die großen Genossenschafts verbände gewesen, die genaue und fortlaufende Erhebungen über die ihnen angeschlossenen Vereinigungen veranstaltet haben. Da die Geschichte dieser Verbände im wesentlichen auch die Geschichte der Gcnossenschaftsbewcgung überhaupt ist, so gewährt das von ihnen veröffentlichte reichhaltige Zahlenmaterial auch wichtige Ein blicke in die Entwicklung und Bedeutung des gesamten Genossen schaftswesens. Mit der Aufstellung des „Genossenschaftskatasters für das Deutsche Reich" nach dem Stande vom 1. Januar 1913 sind dann aber auch regelmäßige, auf einheitlicher Erhebungs grundlage beruhende amtliche statistische Aufnahmen über die im Deutschen Reiche in das Genossenschaftsregister eingetragenen Erwerbs- und Wirtschastsgcnossenschaften eingeführt worden. Diese amtliche Statistik gewinnt nicht, wie das seitens der Genoffenschafts verbände geschieht, ihren Stoff durch unmittelbare Befragungen der Genossenschaften, sondern sie stützt sich auf die Nachweisungen, die nach dem Gesetze über die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen- schasten vom 1. Mai 1889 bei den Registerbehörden zu führen sind, also hauptsächlich auf das Genossenschastsregister nebst Genossenschaftsstatuten und auf die „Listen der Genossen" (8 11 des Gesetzes). Für das Königreich Sachsen ist die Durchführung der Genossenschaftsstatistik durch die Geschäftsordnung für die Königlich Sächsischen Justizbehörden, ZZ 1849 —1859, geregelt worden. Danach haben alljährlich oder vierteljahrsweise die Amtsgerichte aus Grund dieser Unterlagen Zähllisten und Zählkarten auszu füllen und an das Statistische Landesamt einzusenden, das nach einem für das ganze Deutsche Reich alle 5 Jahre aufzustellcnden einheitlichen Plane die Bearbeitung des Zählstoffes bewirkt und die aufgestellten Übersichten über die Zählungsergebnisse der Statistischen Abteilung der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse zuzustellen hat. In ähnlicher Weise ist die Genossenschastsstatistik in Payern, Württemberg, Baden und Hessen geregelt, während in den anderen Bundesstaaten das Zählmaterial unmittelbar zur Aufbereitung an die Preußische Zentralgenossenschaftskasse gesandt wird, die ihrer seits die durch eigene oder landesstatistische Aufbereitung gewonnenen Zählungsergebnisse zu Reichsübersichten zusammenstellt, die in den „Mitteilungen zur Deutschen Genossenschastsstatistik" (bisheriger Bearbeiter: A. Petersilie) alljährlich veröffentlicht werden. Die Hauptergebnisse der Statistik der letzten Zählungs- oder Bearbeitungsperiode (1913 bis 1917) sind in den folgenden Zahlentaseln I bis XII enthalten; sie gehen insofern über den Rahmen des in den „Mitteilungen" veröffentlichten Zahlenwerks hinaus, als dieses manche Zählungsergebnisse wegen des großen Umfangs überhaupt nicht nach Bundesstaaten getrennt bringen kann (z. B. Übersicht I S.148) und als ferner bei der landes statistischen Bearbeitung die Erhebungscrgebnisse in weiterem Maße nach dem Gegenstände des genossenschaftlichen Ünternehmens (Über sicht II, VII, XI S.149 f.) und auch nach kleineren Verwaltungsbezirken gegliedert werden. Die amtliche deutsche Genossenschaftsstatistik ist allmählich weiter ausgebaut und verfeinert worden. Einen Mangel hat sie freilich, und zwar besteht dieser darin, daß die wirtschaftliche Seite des Genossenschaftswesens nicht in Betracht gezogen wird, obwohl bei den Registerbehörden hierzu Material in Form der bei ihnen nach A 33 des Genossenschastsgesetzes alljährlich einzu reichenden Bilanzen vorliegt. Von Beginn der Statistik an ist auch schon deren Ausdehnung auf die Ermittlung der Geschäfts tätigkeit der Genossenschaften durch Nutzbarmachung dieses Materials erwogen worden. Von einer statistischen Verwertung der Bilanzen ist aber bisher deshalb abgesehen worden, weil die Vorbedingung hierzu, nämlich eine auch nur .einigermaßen gleichmäßige Form der Bilanzierung, fehlt und übrigens auch bei der Verschieden artigkeit des genossenschaftlichen Unternehmens schwer eine Ver einheitlichung der Bilanzen durch entsprechende Vorschriften zu erreichen wäre. In der Tat besteht aber auch zu einer solchen Erweiterung der amtlichen Statistik deshalb keine dringende Not wendigkeit, weil die verschiedenen Genossenschaftsverbände, denen im ganzen beinahe b/^ sämtlicher Genossenschasten des Reiches angehören, vermöge ihrer engen Beziehungen zu den Einzel genossenschaften entsprechender Art und auf Grund ihrer Revisions tätigkeit vor allem in der Lage sind, die schwierige Ausgabe geschäftsstatistischer Erhebungen zu erfüllen, und tatsächlich gibt auch das umfangreiche Zahlenmaterial dieser Verbände in Ver bindung mit der amtlichen Genossenschaftsstatistik ein ziemlich genaues Bild von den wirtschaftlichen Leistungen des gesamten deutschen Genossenschaftswesens. Ta die Organisation der großen Reichsverbände in der Regel auf föderalistischer Grundlage be ruht, so vermitteln zugleich die Gcschäsisstatistiken der ihnen an geschlossenen Unter- oder Revisionsverbände die notwendige Kenntnis von der wirtschaftlichen Bedeutung des Genossenschaftswesens in einzelnen Bundesstaaten. Aus diesem Grund ist das statistische Material dieser Revisionsverbände auch in der vorliegenden Dar stellung zur Ergänzung der amtlichen Genossenschaftsstatistik mit benutzt worden. L. Die Hauptergebnisse der Statistik. Tie große und eigenartige Bedeutung, die dem Genossenschafts wesen im wirtschaftlichen und sozialen Leben zukommt, könnte hier eine umfassendere Würdigung der statistischen Nachweisungen
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