Der sächsische Erzähler : 13.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192511131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-13
- Monat1925-11
- Jahr1925
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.11.1925
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MN M 'M § Oer Reichskanzler über Loraruo. aräßere» Sefuanisftn V«tt^U. No IKLL-L wtrD. Hi licken. '' M.*LdLL^ NiL»«r'LLÄr staakeu d« WeUkrftg« -ezo-e» HM. otz^Üttzüchsftch^ . _ immer prfsimifisicher beurteilt rvild.soll in rtwa i btz drei Lagen einschließlich de» Nolenmecktzl» Über dir lDAllWRNÜI?kaaU bElMMtDkFEdEsl WEIDEN. ASNtzofÄwerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgericht«d«M Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dir» Blatt enthüll die amtlichen BetamMmchm-M der ««»tzGq»»- Mannschaft, der Schulinspektton und des HaupftpAgmt» zu Pvutzen, des Amtsgerichts, des Ftmmzmrttes und de» Stadttat» z» Bischosswerda, 6McrgelZecrv>^ Unabhängige Zeitung für alle Stünde in Stadt und Land. DtchtesteVerdreitung in allen Volksschichten Beilagen Ssimiaas-Unrerdatrungsbiatt und Lanftvtrftchaftttche Beüftge VeichSstssteve Bttch»i«verda, Altmarkt IS. Druck und Berißg V-n Friedrich W a, <S. m.d.H. m ^ischmswerda. Ferniprech« «r 444,und MS NUW «MS» Mr GoMft» oftt* «Mffchich Hm ttasicht vertreten. Die Nelch,r«g1«rung-ab« «ft« Partiten bl, zur Stunde nickt gefordert. St« hat Notes»«, daß stt btest Sntischeimua echt Achs» ti er Laa« fei. bk »ückwtrttinaenÄf Da« rHetnla, ' klaren Stuknng ist H, Wlbechtl volkspartch, ch, der vchdnur M»- r »u «rch ch«, «affnungsfrag« man noch in unte «ärden, mn eine en Partei zu dm» Verftaa von Lavarn», ft ftr o» iftitztr «eg,nüber der tzftfttü» bi« Pvincar» GW» Laftschftab betrieben hat, ist es von gmndleg-nder Bedeutung, wenn di« in- nee« EiNwtckftn» «m Deutschkan», mnnenttth «ft ft* -echhrit 'M» »«'M, WM»s8«WsW. rchftftnftr MM. »tr halft, »» AchANA W aelung gesund« war, dt* dm LurgvnGipnnkt fite irtschastliche^ Neuentwicklung -wech mch io politischer Sch bftchsichtig* nicht, auf Einzelheiten einzugehen, vor Ahnen «Am Li« mich heute nur drei Leitgedanken cmsfprechen. Der Vertrag von Locarno stellt keinerlei Option zwischen dem Westen und Osten dar. Eine solche Option wäre tn Deutschlands Lage nicht nur ein verbrechen, kuderu.schlimmer als das, eine Dummheit. Le ist keine Option gegen den Osten, wenn wir für die Herstellung eines wirklichen Friedenszustandes im Westen sorgen. Wohl aber, und das ist der zweite Leitgedanke, enthält der Ver trag von Locarno eine Option des deutschen Volke» für drnFrteden. Ladei verstehe ich nicht nur den Verzicht auf den Krieg, sondern mich dm fest« gkrtschluß, die deutsche Kultur und die deutsche Voltstraft auf dm Wegen des Friedens mit allem Nachdruck zur Gelturkd zu bringen. Wetter bedeutet er den festen Entschluß, mit aller KrasOür dieallaemeine Abrüstung einzutreten, die im Ein klang mit dem Vertraayon Versailles als unerläßliche Er gänzung der deutschm Abrüstung anzusehen ist. Der dritte Leitgedanke ist der, daß der vertrag von Locarno eine Option zugunsten positiven Handeln« in den gro ßen internationalen Fragen «nthätt. Das deutsche Volk fühlt sich innerlich gesund und stark genug, um da» volle Schwer- Aonätf er ankommt, ist die Frage, ob diese Leitgedan ken tu de» Bertram»werk von Locarno Vor« gewinnen. Hierzu noch eint« Wort«. Indem unsere «iestgrenz« be friedet wach,«, schütz« wir unsere offene WeMemke vor militärischen Uedergrifsen. England und Stasi« müssen demjenigen Land«, La» entgegen dem Verbot solcher Ge waltakt« «««griff« wird, mit all« Machtmittel« zu Hilfe kommen. Auch der mächtigste Staat wird pch künftig nicht leichthin über feierliche Vertragsverpflichtunaeu Hinweg setzen. Da» den Osten betrifft, so entspricht « dem ost bäannten Grundsatz unserer Politik, daß für uns im Osten Vie verhmchlANgm über die Rückwirkungen scheinen jetzt in ihr entscheidende» Stadium «inzatvetrn. Die Reichr- wgiernngdat schon DftnKog ad end «ine ne« Note über die kn der zu . konfemuz Stel lung genommen wird. In der Rot* «ugeAich in der Frag« -or Le» S««rako v. e«tkt «in Kompro- sein in der Mels«, daß di« Stell« de» aufgehoben imd^daffir der dienst- mit , " r W . g e^üllt sei«. Sn der uch ein auf mittlerer cht sein, angedNch im agten Snnemninlster« scheint alsv, um über- Al nrr Zone mn 1. De- »sagen la der Ent hoben. Dabei bezroei- e Zusagen ge- der Lot» «ine kurze Unterredung mit Briand. Lus kanzSpschep DWe begnügt man sich mit der Feststellung, daß die Mch MN ziemlich umfangreiche» Dokument sei. stöber den Stzchauk wird vorläufig noch nichts gesagt, doch scheint er nicht ungünstig zu sein. Eine weitere Meldung berichtet: Paris, 12. Nov. <Drahtder.) Die Hefte» «ne Mab- schalster v. Hoesch überreichte Note «in der tzftttwnsstnnchs« «frage soll, wie „Petit Paristen* wißen will, ß«st>wa WW- -mittag durch den Generalsekretär Philippe Vkückbeftt ptzG Auswärtigen Amt dem S-nercklsekrewr -er VogchrsttiM» ferenz eingehend geprüft und im Laus« de» NftchWtzM einzeln den an der Botschafter!onserenz vertoeftnt» WWV» ten übermittelt ward« sein. Dav Blatt »Bll GWssG DM -die in der Note enthaltenen Vmschlägr Über die VchpftMe des Generals v. Seeckt und dir Effektfttzestchide der VchM» postzei noch einige Einwände hervornchm würden. Hpf alle Fälle werde aber anerkannt, Loch die deutsche Most W» «mste Bestreben zeigt, die Letzten HÄderM« in der Lvt- waffnungsfrage zu beseitige»», -dach -em MWsmckr* Wp> fichent man, daß die Lntwrwt«,ftuwftchr gestoW,ßchWitzM 1. Dezember die ersten Rü«m«rgrmnchn0hvien Ar HÄ» WM» ner Jone vorzunchmen. MW Vertin, 11. No». <V. T. B.) Der Reichskanzler hielt heut« abend im Verein deutscher Kaufleute und Industrieller eine Ansprache, in der u. a. ans- jührte: Ich erwarft, daß »vir in wenigen Lagen klarer sehen werden über die sogenannten Rückwirkungen oder richtiger über denjenigen Fall der Rückwirkungen, der alsbald eintreten soll. Ich kann nur wiederholen, dich eine endgültige Stellungnahme zum Vertragswert von Locarno erst angesichts des gesamten Tatbestandes möglich ist. Erst dann wird man auch die innerpolttijchen Entschließungen fassen können, die durch den Austritt der Deutfchmttiomuen aus der Regierung erforderlich geworden find. Sch ver zichte darauf, den ganzen Werdegang der Ätzt brennenden außenpolitischen Fragestellung noch «inmal L» «twüBln. Es ist für pratüsche Entscheidung auch »SlÜg müßig' -» untersuchen, ob ein ande«r diese« oder jene» Schritt anders gemacht hätte. Gerade im Kreise «m Wirtzchastsführarn erhoffe ich Serstüadni» für dies, nüchterne Einstellung nus die Tatsachen, wie sie sm». Nachdem tn London, vvm D a w, «^p l a n arwgeherw, eine Rel ' ein w - — „ mußte auch in poliüscher Beziehung die Srundlog« für den Wiederaufbau geschaffen «»erdeu. Laß Deutschland hkrzu von sich au» die Anregung gegübe* hat, und »aß -le ande ren Staaten erstarkenden politischen Kraft unseres marerm» ein gewisses Aikraftgefühl kann man Überhaupt «um v«r- tragswerk von Locarno die richtig« vtelllm, nicht finde». Ich halte es daher auch für abwegig, alles, was stch «nt- wickeln soll, ausschließlich unter dem Vorzeichen unser« wirtschaftlichen Notlage « seh«. SuBh.-««n läge den groß« Schwierigkeiten, vor denen wir stthea, mtt ruhigem Ernst ins Auge zu blicken. Lebe» kengängen darf da» eigentlich Politisch* b« von Locarno aber nicht übersehen nicht nur Ursache und hänge, sondern führt ein eigen«» unzweifelhaft, daß wir auch wach Untrrtzeichimng des Ver trages von Locarno von den Zielen «och «eit entfernt stutz, daß das deutsche Volk den ihm «ach s«in« Lotst«»« und Fähigkeiten gebührend« Pftch in der Senwtzchhast der Lütz ker wieder emnimmt. Wenn im Auslände vielfach gchagt ward« Wh « kSnu« zwischen d« sogenannten Rückwtrkuna«»» «B tz«n Vertrag von Locarno r«i« Kaufgaschüft ßwnacht so«» den, so ist darauf -u «noidern, daß «uch da» deutfch» Volk «ine solche Verbindung auf das nachdrücklichste ablehnt, gleichwohl kann das deaffch« Volk m «BrKMunnva> r«m Veriragmverk »au La««» stchrnich na» MtzkNM.BBk- den, wenn es die Aaswirkantzea tz» un»ickM«er ßmfch«»- * Der deutsche Botschafter v. Hoesch überreichte Mitt woch vormittag dem französischen Archenrniniftar vriand die deutsche Antwort auf die letzte Rote der Botschafter* kursierens- * Die Bekanntgabe der Rücknürkungeo de- Vertrages von Locarno erwartet mau iu Berlin am Sonntag oder Mittag auf dem Wege einer diplomatischen Note. * Reichspräsident von Hindenburg wurde am Mittwoch in Stuttgart «in begeisterter Empfang bereitet. Donners tag vormittag erfolgte die Weiterfochrt nach Karlsruhe. Generalleutnant v. Pawelsz, Chef des Gruppenkom- mandos I, ist zum Kommandeur der 4. Oivistoa und Be fehlshaber im Wehrkreis IV ernannt worden. Zur Beilegung de» Zollkouflikks mU Spanien hat die Reichsregierung euren Verrnittlungsoprschlag in Madrid überreicht. ifu den mit ' -«zeichneten Meldungen stndrn di« Leser Au»- iührliche» an anderer Stell« Grundlage für die gedeihliche Gestaltung der Verhältnisse geschaffen. Wird somit di* Gefamtlag« Deutschlands gesichert und so wird damit -uSeich eine fester« Grundlage and» Betätigung im Völkerbund ««schaffen, worden, ob die Jett für »inen daß die Jett «elf kshdafür spricht die Außenminister Frankreichs, Locarno und früher sich für diese Gemeinschaftsarbeit ausgesprochen und dabei dir Zustimmung chrrr Länder gefunden haben. Die ich nach wir vor »usm» bestimmteste erhofft, Mrd da» deutsche Bokk elnen wetteren Beweis durch die ahmen erhalten, die alsbald «f dum Gebbet» der Ntzckw «ftkyen sollen. Berlin, 12. Nov. (Dwchtb.) Wie die .Täglich« Rund- schau" mttteilt, erwartet Wirkungen gleichzeitig E der Note der Botschaften renz, die den endgültigen Achchtztz in der Räumung- enthält und zwar am Montag, vielleicht auch schon «» tag. Die Dekaruttgabe wird, wie die „Tägst«^ RWi^chM^ weiter meldet, auf dem Wege «iner diplomatische» AW* Ge schehen. Es sei «nzmwhmrrr, daß da« Aeichskatztzsett fotzart dazu Stellung nehmen wird. Der „Tag" meldet, bah man tn den Kreisen der Reichs regierung angeblich den Plan verfolge, pst »uifch'ff- d«ude Abstimmung km Reichstag «enttM n»»b der Urtterzeichnimg der Verträge stattflnden Hl lassen. Nach dem Ergebnis der Verhandlungen über die Rückwirkungen scheint die Regierung die Absicht zu haben, entweder -»- nächst unverbindlich im Reichstag ftstzustr*«», ob «ine Wohrheit fSr die Annahme der Vsrttsige vorhanden fft, oder, wenn dies« MetzAett stch nicht ergeben foltt«, die M- tergttchnung durch «kuftraa de» Reichspräsidenten aus Grund von Artikel tS Der Neichsverfassuna vsrzvN^Wen. Die Verhandlungen de» Reichstage« über Di« RstiWrrung wurden dann nach der Unterzeichnung fMttftnden. Offen bar hofft man t« gnoffftn Kreisen kn der WAHetmstratze, daß, se größer die Pause zwischen Unterzeichnung und NM- fizierung fft, um ft eher neue Verhandlungen Eber dl« NM- nnrk»mgen geführt werden können, wenn das Ergebnis der fetzigen Verhandlungen nicht dem ursprünglich ausgestellten Programm der. Rückwirkungen entsprechen sollt*. Wer Optimismus, dm man tn dieser Hinsicht noch bi« vor weni gen Tagen hatte, ist «her starker Verstimmung gewichen» tza sich all« Verhandlungen über di« Rückwirkungen vorÄnfig nur auf die Räumung der Kölner Avne, die Beenftg-nv Der Entwaffnungskontrolle und di« Abänderung de» vHM- landregimes, nicht aber auf Die Vorverlegung ver Räumung Der zweiten »nd brüte» rheinischen Zone und D*r Atzfttzn- mung im Saargebiet bezogen habe». KoNservativ* Kreise sitr Uckemmo» Rov«nN>«r. <Tel.^l.) ckin« «Mw« mwchafftr ch» - »«rbreitU in b«n »«liine tz»*nW«tt«W W» S* Erich in»»n»n»«ff«i stw«Wechtag ab«»« sürb«nfoigead. Tag. vr,u,«m«t* >ür di« A«tt «t«» »alb« U-aach^ gtztt tn» tzaus halbmonatlich Mir. UV, b«i« Abüslea br der GffchW-itelle „öchentlich SV Pja. Tinjelnmmncr iS Pkg. — Alle Pollanstavnd sowie unsere Zeitung,austtSger und ole »ejchSft-tzelle nehme" iederzeit Bestellung« entgegen. VofttchW».«mw»: «», W*ebaWdsDt*Otzach* 'l Zm stwü Whrr« ««walt Stltrwig Ne, B«Mttw» d« Mag« — hol der Bezieh« Rachtisternnq der Zeitrwa »s VsWD«» Nr. tS21. Gen»«»»»«- Hchoftweeba Konto N». »4. -- Ktteg ob« tmtziger irgend welche, Heftung ov« der Besökdemngoeimich- bew» Awpruch aw Ltmenag oder ur sm NScküahbmg de» Benuwvrede» «»»etaonorei» (in Gvidm««*^ Di« -S mm bwM WigpaM« Veundschrtst>nilr N Pig, örtttchr Smr»««" -L Pf», «ft « GW deette «ekiamen«» Teestech 7S Pig. Hqlchuig ft OGWWWk WM amtttchen Brteibue» vom Zahlt»», ««hoch nicht WftchgU W» zum Kurs vom Tage der Äechmurg. — Rabat» nach Tftrtz, MG Sammeian,eigen mrstm. Austchiag. - LrMung,ori Biichpi»wefv» Nr. 2S4. Freitag, den LS. Slo*e«Ser 1V2S. 8v. Jahrgang
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