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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 20.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191208205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19120820
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19120820
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-20
- Monat1912-08
- Jahr1912
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Nr. 193. Sette 8. -Sächsische Nachrichten. / Pirna. Die Organisierung des Rettungsdienstes .in der Sächsischen Schlveiz ist Gegenstand von Verhandlun gen zwischen der Samariterabteilung des Sachs. Bergsteiger- hup,des, der Freiwilligen Sanitätskolonne des Samariter- pxreins zu Dresden und den Samariterverbänden in Pirna ' Md ^Schandau. Die grundlegenden Verhandlungen sind Weits gepflogen. Eine weitere Sitzung in Rathen steht un- ' Mittelbar bevor, der auch ein Vertreter der Forskverwaltung heiwohnen wird. Die Organisation des Rettungsdienstes E der Sächsischen Schweiz wird eine außerordentlich segens- ' reiche Einrichtung werden, nachdem verschiedene Rettungs stationen organisiert und mit den nötigen Einrichtungen ' zum Transport von Verunglückten versehen sein werden. — Beider Verpachtung der Stadtschenke wurde ein Höchstge- bö.f'von 2500 Mark erzielt. Der bisherige Pächter zahlte jährlich 20l)O Mark. — Die Tetzelsäule, welche sich an der Dresdner Straße auf der Grenze von Pirna und Großsedlitz befindet, ist renoviert worden. Die klaffenden Fugen wur den mit Zement ausgefüllt und die Bänke rings um die Säule wieder in Ordnung gebracht. Diesen Ausbesserungs arbeiten hat man sicherlich die Erhaltung eines Werkes aus dem Mittelalter zu verdanken. Meißen. Die Einwohnerzahl unserer Stadt ist im JHli um 58 gestiegen und betrug Ende Juli 36086. Zur ^Meldung kamen im Laufe des genannten Monats 886 Mj) zur Abmeldung 828 Personen. In dem gleichen Zeit räume sind 79 Geburten und 78 Sterbefälle gemeldet wor den. Die Zahl der innerhalb des Stadtgebietes als umge zogen gemeldeten Personen betrug 853. ' < .->. - . Waltersdorf. Ein hier sich aufhaltender Som- A-^imerigast bekam dieser Tage keinen gelinden Schreck, als er, j auf dem Wege vom Jägerdörfel zur Lausche, an seinem Spazierstock sich eine Kreuzotter emporschlängeln sah. Es Helang ihm, dasReptil zu töten. Als ein ebenfalls -als Som- ... Mergast anwesender Student den Leib der Schlange öffnete, fand er 12 Junge darin. ' -> Oybin. Tie Oybin-Ruinen sollen einer umfassen den Ausbesserung unterzogen werden, deren Kosten auf 40000 Mark veranschlagt worden sind. Nachdem für Re paraturen an den Ruinen in den letzten beiden Etatsjahren je 1000 Mark als vorläufige Rücklagen in den Haushalt clan der Stadt Zittau eingestellt worden waren, hat sich, wie letzt der Rot mitteilt, bei einer sorgfältigen Untersuchung der Ruinen auch in ihren unzugänglicheren Teilen, Stütz mauern und Wölbungen u. a. die dringende Notwendigkeit für umfassendere Herstellungen ergeben, deren Kosten, wie gesagt, auf insgesamt 40 000 Mark veranschlagt sind. Bei der Schwierigkeit der Rüstungen an den Felsabhängen wer den allein für Zimmerarbeiten 25 000 Mark aufzuwenden sein. Hm die hervorragenden Ruinen noch zahlreichen künf tigen Geschlechtern zu erhalten, erscheint es erforderlich, die Erheblichen Aufwendungen zu machen. Da ein hervorragen des Interesse des gesamten Landes, zu dessen bedeutendsten Kunst- und Naturdenkmälern der Oybin mit seinen Ruinen zählt, an ihrer Erhaltung vorliegt, ist das Ministerium um einen angemessenen Beitrag zu den Kosten angegangen worden. Löbau. Als bester Schütze der Kreishauptmann schaft Bautzen ist bei dem nun zu Ende gegangenen Wettin- bundes schießen Herr Oskar Fiedler, der hiesige Schützen hauswirt, hervorgegangen. Dafür erhielt er eine von der dortigen Aktienbrauerei gestiftete Porzellanvase, deren Wert 200Mark beträgt. . Gerin gswalde. Am Freitag nachmittag 4 Uhr wurde der 30 Jahre alte Stationsarbeiter Friedrich Bern hart Winkler von hier von dem Glauchauer Personenzug in Rochlitz tödlich überfahren. W. war noch ledig. Leipzig. Gestern entfernte sich die Schuhmachers ehefrau Ziegler mit ihren beiden 1 und 5 Jahre alten Kin dern aus ihrer in Leipzig-Kleinzschocher. Panischstraße 1, gelegenen Wohnung in der Absicht, sich und ihre beiden Kin der zu ertränken. Sie ging in das Connewitzer Holz und warf hier zunächst ihre beiden Kinder in die dort ziemlich tiefe Pleiße. Alsdann sprang sie selbst nach. Mehrere Vor- 'übergehende hatten den Vorgang bemerkt und machten sich sofort an die Rettung der drei Personen. Es gelang auch, die Mutter noch lebend ans Ufer zu bringen, dagegen blie ben die Wiederbelebungsversuche bei den beiden Kindern leider ohne Erfolg, sie hatten im Wasser ihren Tod gefun den. Die Frau Ziegler wurde zunächst nach dem Stadt krankenhaus gebracht. Eheliche Zwistigkeiten sollen den Grund zur Tat gebildet haben. — Der hiesige Kaufmann Weber, der im Verdacht steht, bei einer Bootspartie auf der Elbe bei Magdeburg seine Frau ins Wasser gestoßen zu haben, leugnet die Tat, doch hat sich dasBelastungsmaterial sehr verdichtet. - Zw ickau. Aus der Fremdenlegion in Algier zurück gekehrt ist vor einiger Zeit der jetzt in Oberplanitz woh nende Kurt Dietel. Er hatte sich, wie viele andere, durch die Flucht retten müßen, um von der Schmach und Folter, welche bei der Fremdenlegion herrscht, loszukommen. Viel mals hatte er während der Dienstzeit in Afrika versucht, zu entkommen, aber immer holten ihn die Gendarmen ein, fesselten ihn und warfen ihn wochenlang in unterirdische Gefängnisse. Dietel hatte auch drei Jahre lang an der Be- kämpfung der blutigen Aufstände in Marokko teilgr- ", nommen. -Kirchberg. Als der Produktenhändler Forbrig gesterN'Abeud mit seinem Geschirr den Bahnübergang an Eächfische D«rfzeit»»ß Ll»,«»presse. DienStag den l-0. August 1912. der Schneeberger Straße passieren wollte, fuhr ein plötzlich um die dortige Biegung kommender Rangierzug der Schmalspurbahn dem Geschirr in die Flanke. Während die Pferde unverletzt noch über das Gleis gelangen 'konnten, geriet Forbrig mit dem Wagen unter die Räder des Zuges, was seinen sofortigen Tod herbeiführte. Der Verunglückte, der kurz vor seiner -Verlobung stand, hatte einen Bruch des Rückgrats und andere schwere Verletzungen erlitten. Mühlau. Den Tod durch elektrischen Strom fand hier am Freitag abend in der 8. Stunde ein aus Rußland gebürtiger ISjähriger Arbeiter, der seiner Beschäftigung in einer hiesigen Ziegelei nachging; derselbe war beim Reini gen der Maschine der Starkstromleitung zu nahe gekom men, wodurch er tödlich verunglückte. Da die Stromzufuhr vorschriftsmäßig geschützt war, so konnte noch nicht festge stellt werden, ob hier Unvorsichtigkeit oder andere Umstände gewaltet haben. > Rodewisch. In Rützengrün mußte ein Bulle er schossen werden, den der Fleischermeister H. Schwarz hier zum Schlachten gekauft hatte. Das Tier war 19 Zentner schwer und wegen seiner Wildheit nicht zu transportieren. Auerbach. Der seitherige beim Stadtbauamt Ange stellte Expedient Michel hat 200 Mk. amtliche und 300 Mk. Vereinsgelder unterschlagen. Er wurde auf der Stelle ent lassen. Das nahm er sich so zu Herzen,' daß er sich durch Gas zu vergiften suchte. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Tas Strafverfahren ist gegen ihn eingeleitet. > Georgenthal. Erschossen aufgefunden wurde am Donnerstag mittag hier im nahen Walde ein unbekannter Mann im Alter von ungefähr 50 Jahren. Es wurde bei ihm ein beschriebenes Blatt mit der Aufschrift: Ich bin kein Mörder, sondern ein Erlöser, ein Märtyrer, der für andere duldet, gefunden. Kleine Chronik Prämienfahren über 3000 Meter gewann Hermann Dresden. Aus dem Gerichtssaal. — Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei in Sachsen, Landtagsabg. Si nderm ann, ist vom Trrs- dener Schöffengericht zu drei Monaten Gefängnis verurW worden. Er war beschuldigt, das preußische und sächsische Offizierkorps in einer Versammlung dadurch beleidigt A haben, daß er ihnen unsittlichen Verkehr mit Mannschaften vorwarf. Ferner hatte er gesagt, Heer und Marine seien auch nur Versorgungsanstalten für solche, die keinen an deren Beruf ergreifen wollten oder überhaupt nicht Lust hätten zu arbeiten. Der Angeklagte bestritt, die ihm zur Last gelegten Aeußerungen in dieser Weise getan zu haben, doch stellten mehrere als Zeugen vernommene Kriminalbe amten den Wortlaut aus ihrem Stenogramm fest. — Wegen Zweikampfes mit tödlichen Waffen resp. Kartelltragens hatten sich die Reserveleutnants des Oschatzer Ulanen-Regimentes der Administrator Fr. Oeh- michen und der Landwirt Walther Oehmichen sowie die Re serveleutnants des 18. Husaren-Regiments in Großenhain Gutsbesitzer Franz Roßberg und Gutspächter Adolf Steiger vor dem Militärgericht der 23. Division in Dresden zu ver antworten. Der Grund zu der Forderung bestand in einer Behauptung, nach der falsche Meldungen durch den Admi nistrator Oehmichen und den Gutsbesitzer Rotzberg an den Ehrenrat im Anschluß an eine Amtsgerichtsverhandlung gelangt sein sollte. Die Forderung lautete auf Pistolen mit 15 resp. 25 Schritte Distanz. Am 5. Juli in zeitiger Mor genstunde fanden die Duelle, die übrigens unblutig ver- liefen, auf dem Heller statt. Fritz Oehmichen und Roßb.y erhielten je drei Wochen Festungshaft und Walther Oei- michen und Steiger je einen Tag Festungshaft. Die Not des Lebens in der Großstadt. Der 54jährige Damenschneidermeister Hartmann in Berlin, der aus Köln zugezogen war, konnte nicht genügend Beschäftigung finden und vergiftete sich daher samt seiner Frau mit Leuchtgas. Während die Frau im letzten Augenblicke gerettet werden konnte, erlag Hartmann der Einwirkung des Gases. — Der Zusammenbruch einer großen französischen Bankfirma in Autun, bei dem die Gläubiger über vier Millionen Mark einbüßen, zeigt von neuem, daß es mit dem französischen Bankwesen gegenwärtig nicht zum besten bestellt ist; denn die Konkurse mittlerer französischer Banken waren noch nie so zahlreich wie in der jüngsten Zeit. — Der dreifache Todes sturz im Mont Blanc-Gebiet, den der englische Prof. Jones aus Cambridge mit seiner ihm erst vor 14 Tagen angetrau ten Fran sowie der Führer Truffer bei der Besteigung des Noire de Peteret taten, entbehrt nicht einer großen Tragik. Ter Führer stürzte infolge Abbröckeln eines Felsen ab und riß das junze Ehepaar mit sich, doch fing sich das Seil an einem anderen Felsen auf. Alle drei schwebten nun zwischen Himmel und Erde; sie hätten auch aus der furchtbaren Lage gerettet werden können, tvenn das Seil nicht durch den ko lossalen Ruck, der beim Fallen verursacht wurde, einen Riß bekommen hätte. Mit entsetzten Augen sahen die Unglück lichen ihren, nahen Tode entgegen. In wenigen Sekunden zerriß das Seil und alle drei stürzten mit markerschüttern dem Schrei in die Tiefe. Ein deutscher Arzt, der Zeuge der Katastrophe war, holte schleunigst Hilfe herbei, und es ge lang sodann, zwei Leichname zu bergen, während der dritte in eine Felsensvalte gestürzt ist. Svort. —t. Radrennen in Reick. Didier — Sieger. Tie Schranken der Radrennbahn umsäumten am Sonntag gegen 10 000 Sportsfreunde, was bewies, mit welch' gro ßem Interesse man dem Kampfe um das „goldeneRad" entgegensah. Wider Erwarten gewann Didier - Paris dieses bedeutungsvolle Rennen der Saison. Dies hat Wohl seinen Grund darin, daß seine Partner Walthour, Dickent- man, Ryser und Vanderstuift sehr von Mißhelligkeiten ver folgt waren, und daß der Gewinner einen außerordentlich guten Schrittmacher hatte, der alle Angriffe glatt abwies. Walthour litt sehr an verschiedenen Defekten seiner Schritt machermotoren, während Dickentman durch mehrmaliges Versagen derselben wesentlich hinter seinen früheren Lei stungen zurückblieb. Die Konkurrenten fuhren in der Rei henfolge: Didier, Walthour, Vanderstuift, Ryser, Tickent- man. In der 31. Runde verlor Ryser seine Führungsma schine. Dickentman trat an den vierten Platz. In der 50. Runde hatte der gut fahrende Walthour das gleiche Mißge schick. Dadurch verlor er drei Runden an Vanderstuift und D'ckentman. In der 79. Runde erlitt der Amerikaner einen Maschinendesekt. Didier schlug alle weiteren Angriffe mit Leichtigkeit ab. Tas Endergebnis war folgendes: 1. D i - dier; er legte die 100 Kilonieter iu 1 'Stunde 10 Minuten 15 Sekunden zurück; 2. Vanderstuift: 1250 Meter zurück; 3. Walthour: 3510 Meter zurück; 4. Ryser; 5. Dickentman. Die Preise betrugen 1500, 1300, 1100, 1000 und 900 Mk. Vor diesem Rennen, eins der interessantesten der Saison, fand ein Hauptfahren über 2000 Meter statt. Sieger wurde Korn - Breslau in 3 Min, 1,2 Sek. vor Bayer-Dresden und Hermann-Dresden. Den Sommerpreis, der ebenfalls ausgefahren wurde, gewann Zeisler aus Köln. Ein Marktpreise. DreSd»er drodnktendSrse am 16. August. Wetter: regnerisch. Stimmung: fester. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Wchn, weißer Mark, brauner do 79—80 Ko 228—229 Maik, do. 76—78 Ko., 223—227 Mark do. neuer 194—206 Mark, rufiilckrr rot. 237—244 Mark, do. weiß, Mark, Kansas M., Argentinier, alt Mark, Argentinier, neu 232—236 Mar' Manitoba IU. M., do. IV. 224—226 Mk. Roggen, inländ. alt 72—75 Ko. Mark, do. neu. 166—172, Sand 72- 75 ko. 167—173 Mk. posener neu. Mk., russischer alt. 182—184 Mk, Gerste sächs., neue 195-210 Mk., schlesische Matt posenrr 208- 220 Mark, böhmische 225—240 Mk. Futtergerste 165-170 Mk., Hafer, sächsischer 217—222 Mark, do. neuer 180-192 Mars schlesischer 217—222 Mark, russischer 211—214 Mark, Mau, (Linquantine aller Mark do. neuer 190—195 Mars, RundmaiS, gelber aller Mark, do. neuer 152—155 Mark, amerikan mired, Mark, Laplata, gelber M Erbsen, Saat-Futter 175—190 Mk, Wicken 200—215 Mk. Buch, weizen, inländischer 205—215 Mk., do fremder, 205—215 M Oelsaaten, WinterravS, scharf, trocken 300 -306 Mark do trocken Mark, do. feucht Mark, Leinfan or. 1000 Ko., feine 340-345 M., mittl. 335—340 M., Laplata SIO- 315 Mark, Bombay 350—355 Mark, Rüböl, raffinierte- 76 Mort Rapskuchen (Dresdner Marken) lange 13,— Mark, Leinkuchen sDreSdnerMarken): I. 19,— Mark,!!. 18,50 Mark, Malz 34,50 dir 36,00 Mark, Weizenmehl (Dresdner Marken): KaiserauSzua 36,- biS 36,50 Mark, Grieslerauszug 35,00—35.50 Mark, Semmrlmrd 34,00—34,50 Mark, Bäckermundmehl 32.50—33,00 Mark, GrieSlr- mundmehl 24,50—25,50 Mark, Pohlmehl 21,00—22,00 Mcück, Roogrr mehl (Dresdner Marken): Nr. 0 27,00—27,50 Mark, Nr. 0/1 Nw bis 26,50 Mark, Nr. 1 25,00—25,50 Mark, Nr. 2 22,50—23,50 Mo Nr. 3 20 50-21,50 Mark, Futtermehl 16,00—16,60 Mark, Wetzrr kleie (Dresdner Marken): grobe 11,20—11,60Mark, feine 11,60 tt 12,60 Matt, Roggrnkleie (Dresdner Matten) 13.60—14.00 Mrl Auf dem am heutigen Tage abgehaltenen Dresdner Schlag viehmarkle bezifferte sich der Aufmeb nach amtlicher Feststellm, mit 790 Rindern (u- -war 166 Ochsen und Stieren, 308 Bullen, 316 Kalben und Kühen, sowie--Fresser), 263 Kälbern, 1150 Stüt Schafvieh und 2893 Schweinen, einschließlich 8 Rindern österreichisch-ungarischer Herkunft, und — Schweinen für MUitSrko» serven, oder zusammen 5096 Schlachttieren. Die Preise in Mark m 50 kg Lebendgewicht respektive Schlachtgewicht waren nach stehend verzeichnete: I. Rinder: Ochsen: 1. vollfleischigr, auSgemästete, höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren 53—A resp. 97—102, 2. junge, fleischige, nicht auSgemästete — ältere au» gemästete 46—50 resp. 87—93, 3. mäßig genährte junge — gul genährte ältere 38—44 resp. 78—83, 4. gering genährte jeden Wert 30—35 resp. 72—76. 8. Bullen: 1. vollfleischige, ausgewachsen: höchsten Schlachtwertes 53—55 resp. 93—98, 2. vollfleischrge junges 48—51 resp. 87—90, 3. mäßig genährte jüngere und gut genähar ältere 42—46 resp. 80—84 und 4. gering genährte resp. . L Kalben u. Kühe: 1. vollflerschige, auSgemästete Kalk» höchsten Schlachtwertes 50—53 resp. 91—97, 2. vollfleischige, cm» gemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 47—4S resp. 86—89, 3. ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jünger« Kühe und Kalben 41—45 resp 80—84, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 34—38 resp. 74—77 und 5. mäßig un gering genährte Kühe und gering genährte Kalben resr. . l). Fresser: Gering genährtes Jungvieh im Wer von 3 Monaten bis zu 1 Jahre — resp. —. II. Kälber« 1. Doppellender 75—85 resp. 105—115, 2. beste Mast- und Sau kälber 60—62 resp. 100—102, 3. mittlere Mast- und gute Saugküll« 55—58 resp. 95—98 und 4. gering« Kälber 50—52 resp. 90-St HI Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel 47—50 rch. 98—102, 2. ältere Masthammel 42—44 resp. 88—92 und 3. mätz aenährte Lamme! und Schafe (Merzschafe) 30—34 resp. 64-71 I V. Schweine: 1. vollfleischige der feineren Raffen und deren Kn» zungen im Atter bis zu I V« Jahren 65—66 resp. 85—86, 2. Fev schweine 67—68 resp 87—88, 3. fleischige 63—64 resp. 83—K 4. gering entwickelte 59—62 resp. 80—82 und 5. Sauen und M 59—62 resp. 80—82. Ausnahmepreise über Notiz. GeschüftSgatz'. In Ochsen, Bullen, Kalben und Kühen, Kälbern, Schafen und Schweinen langsam. Uederswnd: Rinder: 16 (davon Ochsen: l Bullen: 14-, Kühe: 1, Kalben:—). Kälber:—, Schafe: 87, Schweine S.
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