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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 25.12.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191212254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19121225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19121225
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1912
- Monat1912-12
- Tag1912-12-25
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Sächsisch« D«rf-eit«»K,«tz EldUanpreße. — Die geforderte Genugtuung. Nach Mitteilungen von zuständiger Seite hat der österreichisch-ungarische Ge» sandte in Belgrad von Ugron den serbischen Ministerprä sidenten Pasitsch, als dieser am Sonnabend das Bedauern der serbischen Regierung wogen der militärischen lieber- griffe gegen den Konsul Prochaska aussprach, mit den Ge- nugtuungsforderungen Oesterreich-Ungarns bekannt ge macht. NLan erwartet, daß die serbische Regierung durch Erfülluilg dieser Forderungen, über deren Inhalt noch nichts verlautet, die Angelegenheit in befriedigender Weise regeln wird. . Die ungarische Wahlrechtsvorlage, die in den ersten Tagen des neuen Jahres dem Reichstage in Budapest zu gehen wird, stuft das Wahlrecht noch dem Bildungsgrade der Wähler <ck. Wer das Abiturientenexamen gemacht hat, erhält das Wahlrecht ohne weiteres mit dem 24. Lebens jahre. Alle anderen Staatsbürger werden erst mit der Vollendung des 30. Lebensjahres wahlberechtigt. Diejeni gen Bürger, welche die sechs Volksschulklaffen absolvierten, bei Entrichtung auch der geringsten Steuer; wer die 6 Klas sen nicht durchmachte, aber lesen und schreiben kann', darf wählen, wenn er mindestens 20 Kronen Steuer zahlt. Analphabeten sind nur wahlberechtigt, wenn sie . entweder entsprechend hohe Steuern zahlen oder 16 Jahve Grund besitz haben. Mit dem Lesen und Schreiben steht es in dem gesegneten Ungarn so schlimm, daß der Nene Gesetzentwurf wohl eigens zu dem Zwecke aufgestellt wurde, um dieser Kunst eine zeitgemäße Verbreitung zu verschaffen. Großbritannien. Attentat auf den Bizekönig von Indien. Lord Charles Harbin ge, gegen den während seines Einzugs in Delhi, der mit einem glän zenden Elefantenauszug verbunden war, eine Bombe ge schleudert wurde, befindet sich außer Lebensgefahr. Sir Hardinge war einer der intimsten Freunde König Eduards VII., den er früher auf allen seinen Reisen als Unterstaats- sekretär des Auswärtigen begleitet hat. Später wurde er Botschafter in Petersburg, um dann an die Spitze des Aus wärtigen Amtes zu treten. Nach dem Tode.König Eduards wurde Sir Hardinge Vizekönig von Indien, als welcher er die englischen Interessen stärker vertrat, als es den indi schen Nationalisten lieb war. Das Attentat gegen ihn ist denn auch als ein Protest gegen sein Regierungsprogvamm aufzufqffen, das jedoch keine Aenderung erfahren wird. Eher dürfte es zu verWirften Maßregeln Anlaß geben. Der Bizekönig steht im 56. Lebensjahre und war auch schon 1908 und 1909 in Berlin, wo er vom Kaiser.besondcrs ausgezeich net wurde. .... - - Die Verletzung, die der Vtzekönig Lord Har dinge erlitten hat, besteht in einer? tiefen, vier Zoll langen Wunde, die das Schulterblatt blotzlegt. Außerdem hat er einige Hautwunden an der rechten Hüfte und.jrn Nacken er holtem .Wie durch ein Wunder ist Or dern Tode entronnen. DenBombenwer fer h a t m an b i s h er Ni cht g e- faßt. Auf seine Ergreifung ist eine Belohnung von 10 000 Rupien ausgesetzt. Wie es heißt, wurde durch die Bomben splitter auch ein Knabe in der Menge getötet. — Die Friedenskonferenz trat gestern nachmittag 4 Uhr unter dem Vorsitz des serbischen Delegierten Novako- witsch zusammen und vertagte sich nach fast andcrthalbstün- diger Sitzung auf Sonnabend 11 Uhr vormittags. Die tür- Mittwoch, den 25. Dezember 1942. — » — - ' . . l 17 kischen Delegierten bestanden nicht auf der Verproviantie rung Adrianopels. Novakowitsch legte die Friedensbedin gungen vor. Tie Türken verlangten Frist zur Durchbe ratung der Bedingungen. Wie das „Reutersche Bureau" erfährt, umfassen die Forderungen der Verbündeten fol- gende Punkte: 1. Abtretung des gesamten Gebietes westlich der Linie, die von einem Punkte östlich von Rhodosto am Marmarameere bis zur Bai von Malatva am Schwarzen Meere sich erstreckt, mit Ausschluß der Halbinsel von Gali- Poli; 2. Abtretung der Inseln des Aegäischen Meeres; 8. Verzicht der Türkei auf alle Siechte auf der Insel Kreta. Die Albanien betreffende Frage überläßt man der Entscheidung der Mächte. Die Forderungen der Verbündeten machten einen peinlichen Eindruck auf -die türkischen Delegierten. Gleichwohl hofft man, zu einer befriedigenden Lösung zu kommen. In der heutigen Sitzung zogen di« Türken end gültig ihre Einwendungen gegen die griechischen Delegier ten zurück. Frankreich. Schlechte Nachrichten aus Marokko haben die Stimmung in Paris erheblich getrübt. Soviek Opfer an Blut und Geld auch für die Kolonie schon gebracht sind, mit der völligen Unterwerfung der aufrührerischen Stämme wird es noch gute Weile haben. So ist Mogador in einer Entfernung von 5 Kilometer von mehreren starken Stämmen umstellt, während in Dar el Kair die Kolonne des Majors Maffoutier umzingelt ist. Alle Augenblicke werden kleinere Transportkolonnen von den Marokkanern weggenommen. Immerhin ist die Kolonne Maffoutiers noch nicht verloren gegeben, da Verstärkungen zu ihrer Be freiung ausgesandt sind. Ein Militärflieger soll von Mo gador aus, wo frische Truppen gelandet wurden, dem Ma jor in der Klemme neue Hoffnung einflößen. Türkei und Griechenland. Widersprechende Kriegönachrichteu. Athener Meldungen behaupten, die tur- kisck^en Kriegsschiffe wagten sich aus Furcht vor der griechi schen Flotte iricht aus den Dardanellen hervor. Einige tür kische Torpedoboote wären jedoch unbemerkt bis nach Tenc- dos gelangt und hätten auf die Hauptstadt dieser Insel einige Schüsse abgefeuert. Einige türkische Bewohner, die daraufhin die türkische Flagge hißten, wurden von den schnell lierbeigeeilten Griechen niedergeschoffen. — Die Kämpfe in Epirus haben bisher gleichfalls zu keiner Entscheidung geführt. Ten griechischen stehen-gleiche tür kische Siegesmeldungen entgegen. Die Meldung, daß bei Janina der türkische General Dschavid-Pascha gefallen sei, wurde dementiert. - Heer und Marine Der Wert der Kriegsflotten der großen SeenMte ist aus der Tatsache ersichtlich, daß der Gesamtbeskrnd aller Mächte an kampffähigen Dreadnoughts zurzeit 55 beträgt, deren Anschaffungskosten auf etwa 3,5 Milliarden Mark zu beziffern sind. Von diesen erstklassigen Schlachtschiffen be sitzt Englarch 15, Deutschland 10, Nordamerika 8, Frank reich 6, Japan 4, Oesterreich und Italien je 1, wobei zu be rücksichtigen ist, daß unser Linienschiff „Schlesien" und mit ihm alle von 1906 ab fertiggestellten Linienschiffe nicht mehr als erstklassig zählen. Moderne Linienschiffskreuzer, Nr. 300 Gotte 10 - - - - - - ist aber günstiger als 1908 und die Jahre vorher. Dir Zu- nähme wird auf die ungewöhnliche Hitze des Sommer- 1911 zurückgeführt. Die Geburtenziffer hat sich mit nur 29,36 Lebendgeborenen auf 1000 Einwohner gegenüber 30,83 im Jahre 1910 abermals, wie schon die Jahre vorher, vermin dert. Die Bevölkerung wuchs so nur um 492 363, statt um 581465 Personen im Jahve vorher. Die Errichtung von Krankenkassen für Reichspost- «nterbeamte ist seitens des Reichspostamts dadurch ge sichert, das letzteres alle Aerzte zulaffen will, die sich zu den unerläßlichen Vertragsbedingungen bereit erklären. Der Nachtragsetat für die Berstärkung der Luftflotte, der voraussichtlich dem Bundesrat schon im Januar zu gehenwird, dürfte laut „Tägl. Rdsch" einmalige Ausgaben in der Höhe von rund 18 Mill. Mark anfordern. Es ver lautet, daß von dieser Summe 10 Mill. Mark für den An- kauf von Zeppelinkreuzern und der Rest für Luftschiffe an derer Systeme verwendet werden soll. In der Begründung wird hervorgehoben, daß neben der Verstärkung unserer nationalen Wehrkraft die Beschäftigungsnot unserer gro ßen Luftschiffwerke dringend die Bereitstellung größerer außerordentlicher Mittel für den Luftschiffbau erfordere. V»« den Den baldige« Ausbau der Togohinterlaudbah« ver langt zjum Schluffe einer eingehenden Studie über die Pro duktion der Eingeborenen des Bezirkes Sokode-Bassari in den „Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten" der derzeitige Bezirksverwalter Oberleutnant Karl Gaißer, da eine wirkliche Steigerung der jetzigen Produktion erst er wartet werden kann, wenn moderne Transportmittel ge schaffen sind, die es ermöglichen, die Produkte mit geringen Unkosten dem Weltmärkte zuzuführen. Schon jetzt ist die Ausfuhr Von Baumwolle, Kapok und Kautschuk möglich. Erdnüsse, Reis und Schibutter haben begründete Aussicht, nach Erbauung einer Bahn in das Hinterland in die Reihe der Ausfuhrerzeugnisse aufzurücken, ebenso vielleicht einige Faserpflanzen, sowise Palmöl und Palmkrne. Besonders wird darauf hingewiesen, daß mit Erweckung der Pro duktionsfähigkeit durch Erbauung einer Eisenbahn ein wertvoller Friedensfaktor errungen wird und daß der Nutzen, den eine Bahn nach dieser Seite bringt, zweifellos noch höher zu veranschlagen ist, als ihre rein strategischen Vorteile. Je früher es sich ermöglichen läßt, diese Bahn zu. hauen, desto besser. Ihren Bau hi paus schieben, heißt das Hinterland von Togo mit zwei Drittel der Bevölkerung Togos von der Ausfuhrproduktion fernhalten und seine Bewohner zur Abwanderung nach der durch hohe Verdienst möglichkeiten lockenden Goldküste verleiten. Erst eine Bahn wird den Hauptreichtum des Hinterlandes, seine Menschenmengen, in vollem Maße für die Kultur nutzbar machen:/ ?-7 An-la«-. Oesterreich - Ungarn. Empfänge und Weih- nachtSpläne. Kaiser Franz Josef hat den neuernannten serbischen Gesandten Jovanowitsch in Audienz empfangen und sein Beglaubigungsschreiben entgegengenommen. Tas Weihnachtsfest gedenkt Kaiser Franz Josef in Schönbrunn zu feiern, wo gestern die Familie des Erzherzogs Salva tor aus Wallsee eingetroffen ist. Deine Mutter, lieber Hugo, hat auch wohl schon mehr als eine Enttäuschung erfahren. Wenn Du mit guten Nach richten kommst, dann wird sie sich gewiß freuen." Er sagte ihr, daß die Stiefelschen Eheleute als die Ent- wender der 50000 Mark entlarvt worden seien, und Eva Katschte in die Hände. „Das ist gut, das ist gut. Ich weiß, daß sich die Tante wegen dieser Dinge immer noch ihre eigenen Gedanken machte. Nun ist doch alles aufge klärt. Und auch der Onkel wird froh sein." „Du nennst den Baron Dagen Onkel?" fragte Hugo. „Ich könnte mich nicht entschließen, ihm eine vertrauliche Änvede zu geben." ' Eva zuckte die Achseln. „Was soll ein armes Mäd chen, das von seinen reichen Verwandten abhängig ist, ma chen?" versetzte sie. „Deine Mutter wünschte es, und da konnte ich mich nicht weigern." Leise faßte er ihre feine .Hand, und sie ließ sie ihm. „Wenn Du jetzt abhängig bist, so brauchst Du das doch nicht immer zu bleiben. Kannst Du nicht dies Haus verlassen und Dich auf eigene Füße stellen, wenn Du nicht zu Deiner Mutter zurückkehren willst? Lber komm zu mir!" Sie sah ihn mit ihren Hellen, leuchtenden Augen an. „Zu Dir?" tzngte sie, während ein flüchtiges Rot über ihre -arten Bangen zog. „Du meinst, zu Dir und Deiner Frau, rn Euer Haus?" „Das meine ich natürlich," sagte Hugo. „Aus Dei nen Worten entnehme ich daß die alten Zeiten von Dir vergessen sind. Was kann Dich also hindern, zu uns zu kommen? Lori ist viel allein, Ihr werdet gute Freundin nen werden." „Er ist immer noch der frühere liebe, naive Mensch, der meint, daß Unmögliches möglich werden kann," dachte »Wie kann er wohl glauben, daß Lori vergessen hat, -ah sie um meinetwillen ins Wasser gehen wollte?" Aber in ihrem erfinderischen Köpfchen war es ein schneller Plan geworden, auch ihn in irgend einer Weise ihren Zukunfts gedanken dienstbar zu machen. Es war ja ihre feste Ueber- -eugung, daß ein Mensch nie genug „Eisen im Feuer haben könnte." „Du bist sehr gütig, lieber Hugo," antwortete sie; „aber Deine Mutter würde mich Dicht mit Unrecht undank bar nennen, wenn ich sie, die für mich doch so manches getan hat, plötzlich verliehe, um zu Euch zu kommen. Und dann, Du sollst es wissen, ich möchte einem Bewerber um meine Hand nicht ganz kurz eine Abweisung zu verstehen geben." „Wer ist das?" forschte Hugo mit Interesse. „Ein Herr von Rühling, ein jüngerer Bekannter des Barons Dagen." Seine Stirn umwölkte sich. „Sage mir, mit n>em Du umgehst, und ich sage Dir, wer Du bist," murmelte er. „Ich kann mich ja täuschen, liebe Eva, vielleicht trübt das Vorur teil meinen Blick, aber ich habe nun einmal gegen alles, was mit dem Baron Dagen in Verbindung steht, ein un überwindliches Mißtrauen. Ich wiederhole es, komme in unser Haus!" „Ein armes Mädchen kann nicht unter ihren Bewer bern lange wählen," sagte sie halblaut. „Uebrigens, wenn mich nicht alles täuscht, so kommt die Tante. Bitte, denke daran, daß sie etwas nervös geworden ist." „Und Du denke an die Heimat in meinem Hause, die ich Dir angeboten habe," gab er zurück. Sie nickte nur. Da trat Frau Annette ein. „Junge, lieber Junge", rief sie unwillkürlich aus und empfing ihn mit ihren Armen. „Kommst Du endlich wieder zu mir?" Sie warf einen Blick auf Eva. „Und es hätte immer so sein können, wenn Du nicht so trotzig gewesen wärst." „Mutter!" bat er. Und sie verstand diesen Blick, der sie ersuchte, die früheren Dinge, die nun einmal für daS Leben feststanden, nicht wieder zu berühren. > „Gut, wie Tu willst," versetzte sie. „Rühren wir nicht daran. Aber was ist denn passiert, daß Du zu mir kommst?" Da erzählte er, was geschehen war, daß von den seiner, zeit gestohlenen fünfzigtausend Mark doch noch ein recht an nehmbarer Teil an sie zurückgelangen werde. Frau Annette geriet aus einem Erstaunen ins andere. „Diese infam« Person, die Stiefel," rief sie erbittert, „wie hat das Weib mich zu überlisten verstanden? In jedem anderen Men schen hätte ich den Spitzbuben vermutet, bloß in dieser Frau nicht. Sie stellte sich ja immer nur an, als wisse sie nichts anderes zu tun, als was sie mir an den Augen absehen könne!" " „Leider habe ich Dir neben der erfreulichen Nachricht noch eine andere, minder gute, zu überbringen." Und er gab ihr schnell eine Ucbersicht der mißlichen Verhältnisse der mechanischen Fabrik, der Baron Tagen als Aufsichtsrats mitglied angehörte. Frau Annette war ganz perplex. „Aber das ist ja gar nicht möglich. Der Baron hat mir erst vor ein paar Wochen erzählt, daß der Aufsichtsrat eine bedeu tende Gratifikation für alle seine Mitglieder beschlossen habe. Dann muß doch viel verdient werden!" „Wenn die Herren Aufsichtsräte mehr an das Ge schäft, wie an ihren eigenen Nutzen gedacht hätten, würde auch inehr verdient worden sein. Aber die Herren waren so sicher von den Chancen ihrer Spekulation überzeugt, daß sie gar nicht daran dachten, es könnte auch anders kommen. Heute steckt das Werk in einer bösen Klemme, und die Her ren vom Aufsichtsrat können in eine noch schlimmere leicht hineingeraten." „Wie meinst Du das?" fragte die Baronin unsicher. „Sie können wegen falscher Bilanz ersatzpflichtig ge macht werden, denn das Geld für die Gratifikationen war noch gar nicht da, als diese ausbezahlt wurden, es sollte erst verdient werden." „Das sagte mir auch der Baron," versetzte Frau An nette; „aber er meinte, das sei egal, das Geschäft werde gang gewiß gemacht werden. Und einem Aristokraten darf man das schon glauben. Tas muß doch Jeder einsehen!" „Leider ist das eben nicht der Fall," antwortete Hugo bedauernd. „Und wenn Du bezeugen kannst, daß der Ba ron selbst Dir eingestanden hat, wie die Dinge in Wahrheit liegen, dann wäre das schon für seine Haftpflicht und etwas anderes bestimmend. Aber Du kannst nach dem Gesetz nicht gezwungen werden, gegen Deinen Gatten vor Gericht aus- zusagen." „Junge, Junge, was rodest Du da alles zusammen? Daß Baron Dagen vor das Gericht kommt, ist ja ganz aus geschlossen. Dann müßte das für seine Kollegen im Auf sichtsrate auch gelten. Und unter denen ist sogar ein Graf!" Wartschmrg folgt.)
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