Der sächsische Erzähler : 21.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193205212
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19320521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-21
- Monat1932-05
- Jahr1932
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.05.1932
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Der g, hatte aber re Unzuläng- rohdem ver- die geeignet bringen, so rg universal die Entwick- rresses. Das das bisher hr durch Re- ' und mehr und die be- neuer Ernte elsrechtlichen lngebot von > die Notie- >er festgesetzt cher, da das hat und die «sichtig dis- !M gestrigen gehalten, da en erfolgten. ' mitgezogen tschem Rog ier noch be laufen die mehle haben tz entgegen legt ziemlich g sind. Der Serste ruhig, Leizen mtir- >0 u. Brief, ferung flau, tion 72—73 ivS cif Bcr- Septemher -ISS: Fut- ärkischer ab ltemder —), Roggenmehl le 11,30 bis riaerbsrn 17 17: Pelufch- U« Lupinen eue M—St: S; Erdnuß- «rtrahierter sojabohncn- SM-1S.2', den sich >! übrigen Ar Aegierungspläne oh«e Parlament. verlla, 21. Mai. (Eigner Dienst.) Der Reichstagsprä- sident Loebe bat den neuerlichen deutschnationalen Antrag auf baldige Einberufung des Reichstages abgelehnt. Wäh rend er bei dem kommunistischen Antrag die Begründung gab, daß nicht ein Drittel der Mitglieder der Reichstages da- hinterstehe, hat er sich diesmal darauf berufen, daß die Reichsregierung und die Mehrheit der Parteien das ent gegengesetzte Urteil des Staatsgerichtshofes für Preußen für das Reich nicht als gültig anerkennen. Infolgedessen bleibt es also bet der Verschleppungstaktik der Reichsregierung, die vom Reichstagspräsidenten in so entgegenkommender Weise unterstützt wird. Die jetzig« Mehrheit treibt aber insofem ein gefährliches Spiel, als sich später einmal alle diese Maß nahmen sehr heftig gegen sie wenden können. Die Reichsregierung benutzt die Zwischenzeit, um über die Feststellung des Reichshaushaltes für 1VS2 zu beraten. Mit der Ernennung neuer Minister ist es nichts. Denn an scheinend will sich Dr. Goerdeler trotz aller schönfärberischen offiziösen Nachrichten nicht in dieses Kabinett setzen, von dem er annehmen muß, daß seine Lebensdauer zeitlich sehr be schränkt ist. Ebensowenig wird General von Schleicher das Reichswehrministerium anders als kommissarisch verwalten wollen. So ist das Rumpf-Kabinett an der Arbeit, die neuen Beschlüsse über die Kürzung der Sozialleistun- gen und über die Erhöhung der Steuer lasten fertigzustellen. Für die Arbeitslosenversicherung soll nach den neuesten Meldungen eine Kürzung der Fri sten auf IS Wochen eintreten, wofür als Ausgleich eine Berlängerung der Fristen in der Krisenfürsorge vorgesehen ist. Dir können uns bisher nicht recht vorstellen, wie die Sozialdemokratie diesen neuen Angriff auf die soziale Se- setzgrbung Mitmachen will, zumal sie immer wieder erklärt hsiKLatzled« neue Verschlechterung des Lebensstandard» dWManen unterbleiben müsse. Hinzu kommt, daß «ine weitere Verkürzung der Einkommen durch die sogenannte Beschäftigten st euer Vorgehen ist. Diese ist nicht etwa als «in Ersatz für die Krisensteuer gedacht, sondern es soll sich um eine selbständige neue Abgabe handeln, deren Höhe nach den bisherigen Plänen auf Prozent des Lohnes bzw. Gehalte» von 300 Mark monatlich an be meßen werden soll. Der Retchsfinanzminister rechnet bei Tagesschau. * Las Reich»kabinett Ist Freitag abend gegen S Ahr wieder zusawwengekrelen. um dle auf dem Programm stehenden B«. raMagen weiterzuführeq. Vie Lttzuug wird sich aller wahr- schelaNchkett nach bi» zu den frühen Morgenstunden hinziehen. * Leber die bevorstehende Notverordnung verlautet: Außer der Verkürzung der Leistungen in der <krwerb»losenfürsorge wer den neue Steuern erhöbe«. Sn erster Linie soll die Erhebung einer LeschüfUgtensteuer von IX Proz. geplant fein, die für alle Einkommen üb« jährlich gelten soll. Weiter soll die «ri- sensteuer bi» zum Ende de» Etatjahre» 1SZ2/Z3 erhoben werden. Schließlich soll die Lürgerfieurr von den Gemeinden in diesem Jahr« noch einmal beansprncht werden können. * Li« vou der deutschnallonalrn Reichslagifraktion für den 24. Mal beautragte Einberufung de» Reichstag« ist abgelehnt morde», obwohl sie von den Rationalsozlalisten und Kommunl- sten unterstützt wat. veulschnattonale und Nationalsozialisten werden nun dm Slaal»gericht»hof anrufen. * In Watter»haufea la Thüringen kam e» am Freitag zu blu tigen Zusammenstößen zwischen der Polizei und einer Anzahl wegen der Küqnng der Unterstützung erregten Wohlfahrt,- erwerbslosen. Sieben Polizeibeamle und 12 Demonstranten wur den schwer verletzt. Liu Arbeiter ist seinen Verletzungen erlegen. * Die Ualersuchung»kommisflon ln der streugerangelegenheil Has ihre Aufgabe beendet. Di« Firma Sreuger L Toll wird Son- dl« anmelden. Die nicht bevorrechtigten Gläubiger werden nur eine sehr niedrige Quote «halten. * 2» Mrdböhmen ist ein Rlesenbetrug aufgedeckt worden. Ein ;«»fierNlterzrug<r ha» unter dem Namen de, tschechischen Schuh, «atg» Lala gredttschwindeleien im Vrtrag« von 2X Millionen «onen verübt. * Da» neu« österreichisch« Kabinett mit Vr. Dollfuß al» vun- deotanzler und Außenminister ist gebildet. S» besteht au» ö r-ristilch-Sozlaten, 2 Laadbündlern, einem Vertrauensmann der heimatblocke» und einem Beamten. * 2u Spanien hat die Polizei weiter« umfaugrelche wasien- und Munitionslager au»gehobea. Die Streikbewegung hak weiter um sich gegriffen. 's Aurführllche» an anderer Stell«. Gin weiterer Keamienproiest. Der Deutsche Beamtenbund hat an den Reichskanzler Dr. Brüning folgende« Telegramm gerichtet: -Trotz der wiederholt und tn klarster Form abgegebe nen Zusicherungen des Herrn Reichskanzler« und des Herrn Reichsfinanzminksters, daß keine weitere Gehaltssenkung beabsichtigt sei, erörtert, wie verlautet, das Reichskabinett wieder Vorschläge, die eine neue wirtschafltche Belastung der Beamten bezwecken. Gegen jede weitere Belastung der Be amten müßen wir mit größtem Nachdruck Ein spruch erheben. Eine solche Maßnahme würde schwerste Erschütterungen und Zusammenbrüche zur Folge haben. Wir weisen den Herrn Reichskanzler und die Reichsregierung auf die schweren Folgen hin, die neue Belastungen in dieser Hinsicht bringen würden. Die Ver gangenheit hat gezeigt, daß der allgemeinen Notlage durch immer neue wirtschaftliche Belastungen auf der Grundlage eines schematischen Abstrichs nicht gesteuert werden kann. Tine weiter« Belastung dieser Art würde die schon jetzt überaus geschwächte wirtschaftliche Lage der Beamtenschaft noch weiter verschlechtern, ohne daß dadurch eine Besserung der Tesamtlage eintreten würde. Wir warnen daher drin gend, den verhängnisvollen Weg einer nochmaligen wirt schaftlichen Belastung der Beamtenschaft zu beschreiten. Der Herr Reichsfinanzminister hat am 6. März erklärt, daß es vollendeter Wahnsinn wäre, wenn man das bequeme Mittel weiterer Lohn- und Gehaltskürzungen anwenden würde. Der Punkt, so bat der Herr Reichsfinanzminister weiter ausgeführt, über den nicht hinausgegangen werden könne, fei erreicht; fede Aktion dieser Art sei unmöglich. Wir sind der Auffassung, daß diese Feststellungen für jede Art neuer wirtschaftlicher Belastung gelten müssen. Deshalb fordern wir, daß aus alle Fälle von einer solchen Belastung der Beamten abgesehen wird." dieser Steuer, die übrigen« auch auf die Beamten aus gedehnt werden soll, auf einen Ertrag von jährlich S2S Mil- lionen Mark. Da aber außerdem noch «in weiterer Fehlbe trag von annähernd SO Millionen Mark gedeckt werden muß, denkt man anscheinend an «ine Erhöhung der Salzsteuer. So ist das Reichskabinett wieder einmal dabei, auf dem bisherigen, längst als falsch erkannten Wege fortzuschreiten und alle möglichen Lastenerhöhungen bzw. Einkommens minderungen «intreten zu laßen, um den aufgeblähten öf fentlichen Apparat aufrechtzuerhalten. Es kann kein Zweifel darüber herrschen, daß diese neue Steuerwelle sich wiederum in der Richtung vermehrter Arbeitslosigkeit auswirken wird. Die Reichsregierung tut in der jetzigen Lage einen Schritt nach dem anderen auf dem verhängnisvollen Wege, den sie in ihrer zweijährigen Tätigkeit mit einer Energie, die einer besseren Sache würdig gewesen wäre, verfolgt hat. Sie hat alle Ratschläge besorgter Daterlandsfreunde in den Wind geschlagen, die gerade in der jetzigen Notlage dringend eine innere Reform zur Verminderung der öffentlichen Lasten verlangt hätten. Aber weder auf dem Gebiet der Reichs- verwauungsreform noch auf dem der Wirtschaft-»- und So zialreform ist bisher etwas Grundlegendes geschehen. Kom missionsberatungen und Flickreformen haben sich abgewech selt, aber nirgends ist der Wille zu einer großen heilenden Neuordnung sichtbar geworden. Soll es wirklich erst so weit kommen, daß infolge unerträglicher Steuerlasten die Wirtschaft ganz vor die Hunde geht und die öffentlichen Kas sen dann doch leer sind? Wir beneiden diejenige Regierung Nicht) die nachher die Pflicht hat, auf diesem Trümmerhaufen neue Aufbauarbeit zu leisten. Am bedenklichsten aber ist, daß für eine so unzulängliche Politik gegenüber dem Parla ment die Autorität einer nur von dem Vertrauen de» Reichspräsidenten getragenen Reichsregierung in Anspruch genommen wird. Die Rerchstagseirrberrrfrmg erneut ndgeiehnt. Anrufung des Staatsgerlchtshofe». Berlin, 20. Mai. Die von der deutschnationalen Reichs tagsfraktion für den 24. Mai beantragte Einberufung des Reichstages ist, obwohl sie von den Nationalsozialisten und den Kommunisten unterstützt wurde, vom Reichstagspräsi denten Löb« wiederum abgelehnt worden. Der Reichstags präsident bleibt in Uebereinstimmung mit der Mehrheit der Parteien und mit der Regierung bei der Auffassung, daß Artikel 24 der Reichsoerfassung nicht angewendet werden kann, weil die Session des Reichstages nicht geschloßen, sondem der Reichstag nur vertagt worden ist. Nationalsozialisten und Deutschnationale beabsichtigen, dm Staatsgerichtshof anzurufen, um eine Entscheidung in dieser Frage herbeizuführen. lg. Für da» Erscheinen von Sonnabend, den 21. Mai 1S32. 87. Jahrgang Aleukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblau Heimatkundliche Beilage z' Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Faue HwmoEL Mark 1,10, beim LbhaUn in der S-s-baft». Störung de, Betriwe, der Zeitung "oder der Beförderung»-.«^. SO wmbreit« Millim-teV d?» NchL stell« wöchentlich 4» Pfg. Einzelnummer 10 Pfg. lSmm«,nd- tunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieserung oder Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen nummer 1L Pfg.) Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischosswerda. DerSSHWeLrMer Tagekkck fiirIWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten DerSächsisch« Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft, de» Arbeitsgericht» und des Haupt- -ollamt» -u Bautzen, de» Amtsgerichts, de» Finanzamt», der Schulinspektion und de» Stadtrat» zu Bischof»werda behvrdltcherseit» bestimmte Blatt »rsche>ouug«v«Ise: Täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feier- tage. Vezugsprei, für di« Zett «ine» halben Moncü»: Are; i I . . ... ... . nummer 1» Pfg.) Str 117 SIM MllMMk ZtWn WWklSkMklWkl M Mkl. Woltershausen (Thüringen), 20. Mai. (Drahtb.) Zwi schen wohlscchrlsunterstühungsempsSngem und Polizei kam es heule zu schweren Zusammenstößen, bei denen dle wegen der Kürzung der Unterstützung überaus erregte Menge die Polizei mit Steinen bewarf und mit Messern gegen sie vor- ging. Die Polizeibeamten sahen sich gezwungen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, wobei eine Person getötet und 10 bis 12 schwer verletzt wurden. Vou den Pollzetbe- amten erlitten 7 erhebliche Verletzungen. Da in den Stra ßen Schüsse fielen, ließ dle Polizei sämtlich« Gastwlrtschaf- len schließen. Zu den schweren Zusammenstößen werden von der Po lizei noch folgende Einzelheiten bekanntgegeben: Ein Poltzeibeamter wurde vor der Polizei wache durch drei Messerstiche schwer verletzt, worauf aus der Menge geschoßen wurde. Al» die Polizei nun mit her Schußwaffe vorging, fielen weitere Schüße au» der Menge sowie aus den Fenstern der umliegenden Häuser. Sieben Poltzeibeamte wurden durch Schüsse, Messerstiche und Stein würfe zum Teil schwer verletzt. Von den Demonstranten wurden 12 Personen, fast ausnahmslos der kommuni stischen Partei angehörig, zum Teil schwer oerletzt. Der Fabrikarbeiter Oskar Kaufmann ist seinen Verletzungen be reit» erlegen. Die übrigen fanden Aufnahme im Kranken haus Woltershausen. Bisher wurden IS Personen festge nommen. Die Polizei war um Mitternacht noch bestrebt, die Ordnuna wieder herzustellen. Eine Anzahl Trupps von Er- werbslosen und Kommunisten haben sich in die umliegenden Wälder zurückgezogen und geben von Zeit zu Zeit Licht- signale. Hieraus scheint hervorzugehen, daß die Unruhen von langer Hand vorbereitet wurden. Kreuger Toll geht in Konkurs. Stockholm, 20. Mai. Die Untersuchungskommißion In der Kreugerangelegenheit hat heute ihre Aufgabe beendet und dem Vorstand der Kreuger L Toll, A. B.. einen aus führlichen Bericht über die ganze Sachlage übergeben. Kreu ger L Toll A. B-, wird jetzt Konkurs anmelden, gleichzeitig kann man damit rechnen, daß die verschiedenen Kreugermoratorien aufgehoben werden. Aus dem Bericht geht hervor, daß Betrügereien bedeu tenden Umfanges vorgekommen sind, die schon weit zurück liegen, mindestens acht Jahre, wahrscheinlich aber noch länger. Die Untersuchungen über die Lage der Kreu ger L Toll, A. B., ließen mit Gewißheit feststellen, daß die nicht bevorrechtigten Gläubiger nur eine sehrniedri ge Quote bekommen können. Die Kommission stimmt daher dem Vorschläge zu, daß der Vorstand der Kreuger L Toll bei der Regierung Aufhebung des Moratoriums bean tragen soll, worauf die Eröffnung des Konkursverfahrens folgen soll. Kreuger L Toll hat gegen den Nachlaß Kreu zers eine Forderung in Höhe von über 200 Millionen Kronen. Kreuger persönlich hatte Schulden von mindestens 100 Millionen Kronen, wo zu noch Bürgschaften usw. in Höhe von mindestens 400 Mil lionen Kronen kommen. Aus den Aktiven des Nachlasses kann aber nur ein kleiner Teil der Schulden befriedigt wer den. Was über die Lage der Kreuger L Toll gesagt wor den ist, gilt auch für die mehr oder weniger fiktiven Finan zierungsgesellschaften. In bezug auf die Schwedische Zündholzgesellschaft laßen die geführten Verhandlungen gewiße Hoffnungen zu, daß ein Abkommen mit den Gläubigern über die nächsten drei Monate zustande kommen kann, wodurch dle Ausarbeitung eines Rekonstruktioneplanes ermöglicht werden würde. Bei der Ericßon-Gesellschaft scheint ein wesentlicher Teil des Ak tienkapitals noch vorhanden zu sein. 1 Miarde Schulden Kreuzers. Stockholm, 21. Mai. wie zu der heutigen Konkursmel- dung über Sreuger L Toll noch nachgekrageu wird, Hai di« Untersuchung über die persönlichen Schulden Sreuger» er geben, daß diese sich auf etwa S0V Millionen Kronen belau fen. Da noch Bürgschaften von über 460 Millionen hiazn- kommen, betragen die Schulden Kreuger, etwa 1 Milliarde Kranen.
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