Der sächsische Erzähler : 04.09.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193309041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19330904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19330904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1933
- Monat1933-09
- Tag1933-09-04
- Monat1933-09
- Jahr1933
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 04.09.1933
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erSSGscheLrMer TageölaüflrAWoßwerda Ileukirch und Zlmgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. D« Sächsische EqStzler ist da» M BeröffeMlichung der amtlichen Bekannt- Beilagen: Jllufttierte» Sonntagsblatt Heimatkundliche BeUage Frau machungm der Amtähauvtmannschaft, de» Arbeitsgericfst» und de» Haupt- und Heim Landwirtjchastliche Beilage. — Dmck und Verlag von zoll-mt»MBautzen, de»Amtsgericht»,de»Finanzamt», derSchultnspektion Friedrich May, G. m. b. H. in Bijchosswerda. — Postscheckkonto Amt und de» Stadtrm» zu Bischofswerda behürdltchersett» bestimmte Blatt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandegirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 grWeimwgovoifer Täglich mit «licenahMk der Sonn- und Feier» teM ^Wcgwwls für di« Zett «ine» halben Monat«: Frei in» haLmonatllch Mark 1.10, beim Ab hole« tn der Geschäft«- st« aöchcmtlich « Pfg. Aü-evummer 10 Pfg. lSomÄrnd- ammmrwPfg) Fernsprecher Am» Vtfchoftwerda Nr. «4« uad 44L. Sm Falle höherer Gewalt — Krieg oder lonstiaer irgendwelcher Störung de» Betriebe» der Zeitung oder der Beförderung»einrlch. tungen — har der Bezieh« keinen Anspruch au» Lteierung od« Nachlieferung d« Zeitung od« auf Rückzahlung de» Bezug»pr«ise». Anzeigeaprri» (m Reich,mark): Dl« «4 nun breit» einspaltig» Millimeierzeü« 10 Pfg.. örtliche Anzeigen 8 Pfg. 8m TexUeil dtz Sü ww brett« Millnneterzetle 30 Pfg. Für da» Erscheinen von Anzeigen m bestimmten Nummern und an bestimmt« Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Mlchof«v«ba. «es«? Montan, den 4. September 1V33 88. Jahrgang m zu ihr kommen? Wie da» Land fahren, um im Zeltlager zu schlafen, und alle» da», ohne dafür iw« 100 Meafcheattbea ,»« vpf« Menschen find daech die SInrmv«h«» Der Ausklang des Reichsparteitages. Hitler« zweite große Rede vor -em Parteikongreß Das Schlußwort de» Führers. ö. Sept. Di» Schlutztaaung dt» großen »s tn der Festhalle am Sonntag, spät nach- »te den fünften Reich»parwitag der NSDAP, «rg. Sie gatt allein der Entgegennahme der ab- Sinne gesehen — unterwirft sich eine niedere und geht da mit ein Verhältnis ein, das nunmehr nicht gleichwertige Rallen umfaßt. Damit erst erfolgt die Unterstellung einer Vielzahl von Menschen unter den Willen von ost nur we nigen, hergeleitet einfach au» dem Recht de. Stärkeren, einem Zkecht, da», in der Natur gesehen, al» einzig vorstellbar, well vernünftig, gelten kann. Allein im Laufe einer langen Entwicklung ist trotzdem sehr oft aus diesem Zwang für alle ein Segen geworden. Es bildeten sich jene Gemeinwesen, die durch das Zusammen schmieden verschiedener Rallen das Wesen der Organisation begründeten. Diese aber erfordert Unterordnung des Willen» und der Tätigkeit vieler unter den Willen und die Tatkraft immer eines einzelnen! Was für den Be siegten zunächst sicherlich als harter Zwang empfunden wurde, ist später trotzdem auch sein Segen geworden. Un bewußt wurde in dem Herrenvolk immer schärfer als Moral die Erkenntnis lebendig, daß sein Herrentum nicht Willkür sein darf, sondern edle Vernunft. Sowie aber dieser Prozeß der Volts- und Staatenbildung eingeleitet wurde, war das kommunistische Zeitalter der Menschheit beendet. Denn der Kommunismus ist nichk ein« Häher« Lak- wicklung»stufe, sondern er ist die primitivste Aus gangsform. MU dem Zusammentreffen verschiedenst zu wertender Menschen wird auch da» Ergebnis ihrer Leistungen verschie den sem, d. h. di« aualitativ höherstehende Rasse wird mehr zum Gesamtergebnis der gemeinsamen Arbeit beisteuern m Gegemvart einer großen Zahl Thrmgäste und Vertre ter des Diplomatischen Roms statt. Der Führ« begrüßte vrscmver» herzlich den StaUelmbundesführer Seldt« und mchm nach einer kurzen Ansprache de» stellvertretenden Pytteifichrers Heß das Wort. Er führte au» Wenig« Stunden noch, und di« groß« Kundgebung der Partei ist beendet. Zug um Zug roL durch di« Nacht hin rück zur Fabrik, sie wie- als die qualitativ schlechtere. Insbesondere aber werden die Fähigkeiten auf verschiedenen Ebenen liegen. Der Gedanke des Privateigentum- ist unzertrennlich verbunden mit der lleberzeimuag einer verschiedenartigen und verfchiedenwerligen Leimumssähig- keit der Menschen uud damit wieder mit der Verschieden artigkeit und -Wertigkeit der Menschen selbst Daß all« Menschen in ein« Nation fähig wären, einen Hof oder eine Fabrik zu verwalten od« dereu Verwaltung zu bestimmen, wird bestritten. Allein, daß sie alle fähig find, den Staat zu verwalten od« dessen Verwaltung zu bestimmen, wird im Namen der Demokratie feierlich attestiert. E» ist dies ein Widerspruch in sich. Entweder die Menschen find infolge gleich« Fähigkttt in d« Lage, alle gleich einen Staat zu verwalken, dann ist die Aufrechterhaltung des Eigentumsgedaakens nicht nur ein Unrecht, sondern einfach eine Dummheit. Oder die Menschen find wirklich nicht in der Lage, da» gesamtge- schafsene makerielle und kulturelle Gut eia« Nation al» ge meinsames Eigentum in gemeinsame VerwattNim zu uch- men, daun find sie noch viel wenig« in -er Lage, den Staat gemeinsam zu regieren! Das deutsche Bolt ist nicht ander» entstanden wie tast alle der uns bekannten wirklich schöpferischen Kulturvölker der Welt. Eine kleine organisationsfähige und kulturell schöpferisch begabte Rasse hat im Lause vieler Jahrhunderte andere Völker überlagert und zum Teil ausgesaugt, zum Teil sich angepasst. Alle einzelnen Bestandteile unsere» Volkes haben selbstverständlich ihre besonderen Fähigkeiten in diesen Bund mitgebracht, geschaffen aber wuttie er nur von einem einzigen Volks- und staatsbildenden Kern. Aus Siegern und Besiegten ist unterdes längst «in« Gemeinschaft geworden. Ls ist unser heutiges deutsche» Volk. Und so wie es ist lieben wir e» und hängen an Ihm. Und wir sind so sehr Gemeinschaft geworden, daß un» nur ein Wunsch erfüllt, es möchten alle Bestandteile unseres Vol kes ihr bestes Teil beisteuern zum Reichtum unseres gesam ten nationalen Lebens. Das Leben stellt an jeden einzelnen Menschen die Frage nach seiner Zukunft am Tage seiner Berufswahl. Wie wenig die Berufswahl mit einem W- wägen ökonomischer Vor- und Nachteile zu tun hat, geht qm besten daraus hervor, daß man sie einem Alter überläßt, dem für eine solche Einsicht jede Voraussetzung fehlt, ja dar über hinaus: wir sagen ja ausdrücklich, daß oer Knabe zu etwas „geboren sein soll"; das heißt aber nichts anderes als: wir lassen ihn unbewußt und doch bewußt entscheiden. So wie wir ab« auf allen Gebieten des Lebens keinen Neid empfinden werden können, daß die dazu besonders Ge borenen, d. h. ursächlich Befähigten, den entscheidenden Ein fluß ausüben, so auch auf dem Gebiete der politischen Erhaltung dessen, was uns als Volk Im Lause der Jahr tausende geworden ist Ausgehend von der Erkenntnis, daß aller Geschaffene nur durch dieselbe Kraft «halten ««den den Kräften, die ihn ins Leben riefen and durch atorlsche Fähigkeit zusammeaschweißken und er- 1. Kann sie der Gegner nunmehr ruhig auch kennen lernen, und 2. soll die gesamte Bewegung diese Erkenntnis für alle Zukunft als eine tatwerdende Verpflichtung auffas- fest, sie nie vergessen und ihre Lehren stets be folgen! Es gibt in der Natur keine uaerklärllchen Zufälle. Was dem Menschen ungeregelt erscheint, ist in Wahrheit nur ihm nicht verständlich. Jede Entwicklung verläuft nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Da die Wirkung nun ha».in erster Linie Seh- und Fühlbare ist, pflegen sich die meisten Menschen auch nur mit ihr zu beschäftigen. Die Scheu vor dem Suchen und Auffinden der Ursachen steckt dem Menschen tief im Blut, besonders dann, wenn sein ver dorbene» Ich aus dem plötzlichen Aufdecken bestimmter Ur sachen unangenehme, weil verpflichtende Erkenntnisse wit tert. Unangenehm sind aber stets jene Wahrheiten, die einen Angriff auf liebgewordene Laster bedeuten. Kein Volk, das erst einmal die schiefe Ebene nach unten betreten hat. Wird von ihr zurückgerissen, außer durch eine positive Berücksichtigung solcher Erkenntnisse. Ob dies aus Deümmst oder.iMbewußtem Instinkt erfolgt, bleibt sich alew?- -Glücklich das Volk, das schon in feinem natürlichen Instinkt den Mahner und damit Rächer besitzt. Unglücklich da» Volk, das-glaubt, des Instinkt« entbehren zu können. Fast all« Völk« der wett bauen sich henke au» ver- Wedeuen rassischen Grundstoffen auf. würde es auf dies« wett einige Rassen nicht geben, die zur Zeit ihr kulturelle« Antlitz bestimmen, dann würde von einer menschlichen Kultur überhaupt wohl kaum zu reden sein. Ein Blick in die Natur zeigt uns nun, daß die Ge schöpfe einer reinen Rasse nicht körperlich, sondern auck im Wesen und in den Fähigkeiten mehr oder weniger gleich' wertig find. Diese Gleichheit ist das größte Hindernis der Bildung einer höheren Arbeitsgemeinschaft; denn wenn jede höhere Kultur ihre Ausprägung durch Leistungen er hält, die nur einer Zusammenfassung menschlicher Arbeits kraft verdankt werden können, dann muß eine Vielzahl von Individuen einen Teil ihrer individuellen Freiheit opfern und sich dem Willen eines Einzelnen unter ordnen. So sehr nun auch die Vernunft dazu raten müßte, würde es doch in der Wirklichkeit schwer sein, unter ganz Gleichen die Gründe klar zu machen, warum am Ende dennoch einer seinen Willen über den anderen erheben muß. Die beiden Begriffe „befehlen und gehorchen" erhalten aber in dem Augenblick einen ganz anderen zwingenderen Sinn, wenn Menschen verschiedener Wertigkeit auf- oder zueinan der stoßen und nun durch den stärkeren Teil eine gemein same Zweckbindung geschaffen wird. Lagesschau. . * D«e groß« Relchoparletlag ia Nürnberg sand am Lonalag- ichead film» A»»Naag la eia« große« Red« d«s Führ«» la der Schlaßmgaag de» Partelloagress«. Adolf -IN« verließ Nürnberg gegea W Ahr abend» im Flugzeug. ' * D« sächsische« SA. wardea säe ihr« hervorragead« Marsch, ag aiehrsach Lhrvagra zalell. Stab»sühr« ättrlach v«l« yaaderl Beförderungen la höhere Dienstgrad«. Der Reich»- Überreichte dem Gruppenführer Haga -00 Iura- «ad c, die dieser an die bestqaallsizierlea MarschteNarh- I Sa Bad« ward« «la« Geheimorgaalsalion de» Rokea Fronl- opferbande« aasgedeckh deren Hauptaufgabe die Verübung voa ^rorattm sei« sollt«. 55 Personen wurde« seflgeaommen. Velar Gordoa-Veaaetfltegea rlß sich der Valloa Fritz von Apel " l beschädig, «ach der zweit« i. Voa dea al» «st« dhr gefangen »W kann ihnen doch nicht die Erinqei an ^e vEkbchftn Tag«, dft Fragst vor: 7 1. Warum wird eine ßblche Veranstaltung gemacht?, und . - -- . 7 . " st Wieso können die Menschen j ist «» möglich, daß Männer wett üb« irgendwo dann aufzumarschteren; im nm armer Kost fürlieb zu nehmen un btzghtt-ü werden? Meso ist da» mägstch? Diese Fragen habe ick mir, meine Parteigenossen und -genossinnen gestellt, eh« ich dieses Wert begann. Ich fragte Mich damals: Wird man die» vom deutschen Bolt fordern könnest? Eine sehr schwerwiegend« Frage, denn von ihrer-Beantwortung hängt nicht etwa die Gründung einer Partes ab, die Möglichkeit oder Unmöglichkeit, eine Bewe gung ins Leben zu rufen, sondern von dieser Antwort Han« ab da« Schicksal der deutschen Nation. Würde diese Frage vernesnt, dann war jeder Versuch einer Regeneration unsere» Volker vergebliche Glaubt« man, sie bejahen zu können, mußte man dieses kühne Unterfangen wagen! Wenn ich jahrelang in allen Situationen und unter allen Umständen an den Sieg der nationalsozialistischen Bewe gung geglaubt habe, dann kam diese unerschütterliche lleberzeuaung au» einem gründlichen Durchdenken der Le ben»- Mw Entwicklungsgesetze. Meine politischen Gegner hatten versSumt, dasselbe zu tun. Wenn ich nun nach dem Siege, statt wie bisher nur vor den Führern, über diese Gedanken frei spreche, dann aus kann, die e» schuf, kann auch ein Volkrkörper nur gehalten werden von! ' ihre organisatorische Arteten. Vir hängen an unserem Volk, so wie es ist uud liHen e» in sein« inneren Vielgestaltigkeit und seinem dmuft te- dingten äußeren Reichtum und möchten nicht, daß diese Ge meinschaft ihre Ersten, auf dies« Welt verliert, bloß des halb, weil mit ihr« politischen Führung der falsche Teil betraut wurde. Und die» ist tatsächlich ge- schehen. Indem das Bürgertum als neuer Lebensstand di« politische Führung der Nation beanspruchte und erhielt, war die vernünftkgorganische Entwicklung auf dem allerwichtig sten Gebiet durchbrochen worden. Da» deutsche Bür gertum als gesellschaftliche Substanz war das Produkt edier im wesentlichen weniger auf politischen als vielmehr öko nomischen Funktionen beruhenden Auslese. Da» Mo ralistische Zeitalter hat mit der Einführung von Geld ustdj B es itz als Maßstab einer besonderen Wertung im Bürger tum eine seinem innersten Wesen entsprechende gesellschaft liche Schicht gezeugt. Da das wirtschaftliche Leben meisten» mehr unheroische als heroische Züge an sich hat, war da» deutsche Bürgertum viel weniger heroisch, al» «bett „wirtschaftlich". Die bürgerlichen Parteien waren da» ge treue Spiegelbild dieser inneren Seelenverfaffung. Krämer» beda Füllen lo» «ad amrd« stark dchchche Valloa amßke infolge eine» georteten fünf Valloa« »st der I
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