Der sächsische Erzähler : 13.11.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193311135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19331113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19331113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1933
- Monat1933-11
- Tag1933-11-13
- Monat1933-11
- Jahr1933
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.11.1933
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ckbüüiWtl Der SäHWe Lrzähker Z20S 964 348 378 Das Ergebnis der Volksabstimmung: Die Gesamtzahl der Stimmberechtigterem Reiche beträgt 45127969 Abgegebene Stimmen . . . . .43439046 Ja-Stimmen ..... 40588804 Nein-Stimmen. . . . . .2181000 Ungültig 750061 Tageküiü MZWHwerda »Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft, des Arbeitsgerichts, des Hauptzoll amts und des Bezirksschulamts zu Bautzen sowie de« Finanzamts und de« Stadttat» zu Bischofswerda behördlicherseits bestimmte Blatt Deutschlands einmütiges Bekenntnis zum Führer Das Volk geschloffen hinter Adolf Hitler. Ileukirch und Ilmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Wahlkreis Dresden-Bautzen. Volksabstimmung: Abgegebene Stimmen 1339670 (95,8 T), Ja 1256116, Nein 55 539, Ungültig 28015. Relchstagswahl: Abgegebene Stimmen 1322811 (94,6 L), NSDAP. 1210 528, Ungültig 112 283. Wahlkreis Leipzig. Volksabstimmung: Abgegebene Stimmen 950 629 (96,9 H), Ja 834 018, Nein 92 729, Ungültig 23882. Reichstagswahl: Abgegebene Stimmen 930323 (94,9 T), NSDAP. 809 782, Ungültig 120 541. Wahlkreis Chemnitz-Zwickau. Volksabstimmung: Abgegebene Stimmen 1317989 (97,1 T), Ja 1 218449, Nein 71356, Ungültig 28184. Reichstagswahl: Abgegebene Stimmen 1302 208 (95,9 T), NSDAP. 1186654, Ungültig 115 554. Reichstagswahl: Abgegebene Stimmen . . . . .42975009 NSDAP. ..... 39626647 («Sv Mandate) Ungültig . . . . . .3348362 An der Volksabstimmunq haben sich 96,3 °/o, an der Relchstagswahl 95,2 °/o aller Stimmberechtigte» beteiligt. Die Zahl der Ja-Stimme« beträgt 95,1°/» der abgegebene« Stimme«. Gesamtergebnis in Sachsen. Volksabstimmung: Wahlbeteiligung Sö A. Abgegebene Stimmen: 3 S0S 288. Ja-Stimmen 3 308 583 Rein 219624 Ungültig 80081 Reichstagswahl: Wahlbeteiligung 95,4 H. Abgegebene Stimmen: 3 555 342. NSDAP. Ungültig Aufruf des Führers. wtb, Berlin, 13. November. Deutsche Volksgenoffen und -genossinnen! 15 Jahre I lang habe ich, erfüllt von einem unzerstörbaren Ver- I ltaaen auf -en inneren Werl des deutschen Volkes, I gläubig für feine Zukunft gekämpft. Heute danke ich den Millionen deutscher Volksgenoffen aus übervollem Herzen für das geschichtlich einzigartige Bekenntnis zu einer wahrhaften Friedensliebe, genau fo aber auch zu unsrer Ehre und zu unfern ewigen gleichen Rechten. Meine Mitarbeiter und ich aber wollen, damit er neut gestärkt, mutig und unverdrossen unsre Pflichten erfüllen. Ällfmf des Führers au die Partei. wtb. Verllv, 13. November. Nationalsozialisten! Na- i üooalsozialistinnen! Meine Parteigenossen! Liu unvergleichlicher Sieg ist erkämpft woi-en. Das deutsche Volk verdankt ihn in erster Linie Eurer gläubigen Tfeue und Eurer nimmermüden Arbeit. Männer unserer Organisation, unserer Propaganda, der SA, SS. und des St., Ihr habt, unterstützt dnrch die TätlgkM unserer Jugend, unserer Frauen, zahlloser Partei genossen und unserer Presse in knapp vier Wochen Unerhör tes geleistet. Die einzigartige Gröhe de» Erfolges ist für Euch alle die größte Anerkennung, die Rettung des Vaterlandes aber wird dereinst Euer Dank sein! Wüf erschelvvn«tpels«: Täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feier- tage. Bezugspreis für di« Zeit eine» halben Monats: Frei ins -au» halbmonatlich Mark 1.10, beim Abholen in der Geschäfts- stelle wöchentlich 4S Pfg. Einzelnummer 10 Pfg. (Sonnabend- nummer 1L Pfg.) Fernsprecher Am» Bischofswerda Nr. «4 and 445. 2m Falle höherer Gewalt — Krieg oder ionstiger irgendwelcher Störung de» Betriebe» der Zeitung oder der Besörderungseinrich- Anaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Anzeigenpreis (in Reichsmark): Di« 44 nun breit« einspaltig« MMimeierzeile 10 Pfg.. örtliche Anzeigen 8 Pfg. Sm Textteil di« SO ww breite Milluneterzeile SO Pfg, Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plötzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 266 Montag, den 13. November 1933 88. Jahrgang des Reichsstatthalter- Milchmann. Dresden, 13. Nov. Reichsstatthalter Mutschmann hat zum Ergebnis der Reichstagswahl und Volksabstimmung vom 12. November folgenden Aufruf erlassen: Volksgenossen und Volksgenossinnen! Einmütig, wie ich es nicht anders erwartet habe, hat sich das sächsische Volk In der entscheidung-reichsten Stunde der lösten Jahrzehnte zu seinem Führer Adolf Hitler bekannt. All denen, die mithalfen, diesen schönsten aller Siege zu er ringen, meinen Dank auszusprechen, ist mir ein Herzensbe dürfnis. Mit diesem Dank verbinde Ich aber auch den Hin weis, daß wir auch seht keinen Grund haben, auf den Lor beeren auszuruhen, denn auch dieser Sieg ist nur eine Etappe auf dem langen, mühevollen Weg, der zur Er reichung unserer Ziele führt. . wir find an diesem denkwürdigen und geschichtlichen 12. November la einmütiger Geschlossenheit marschiert. Die Welt hat erkannt, daß es in Deutschland nur noch einen willen gibt, den keine lyachk überwinden kann. Alles, was uns die kommenden läge bringen, muh ebenfalls den Stempel dieses unüberwindlichen willen, tragen. Das 2a, mit dem sich Deutschland gestern zu seinem Führer bekaant hat, muh ewige Gültigkeit haben, muh für alle Zukunft al« eherne» Gesek bestehen bleiben. was der Führer auch Inh es muh wie am gestrigen Kme die Billigung der ganzen Nation haben, denn wir ivlffeu, dah Adolf Hiller nichts anderes will al» das Wohl ergehn» und das Glück seine, geliebten deutschen Volke». wir haben nach allen Kämpfen und Siegen der Ver gangenheit nad Gegenwart niemals die Hände in den Schah gelegt und ans Wunder gewartet, sondern find am Lage nack de« Siege wieder an die Arbeit gegangen, still nnd unverdrossen, wie es eia Nationalsozialist gar nicht ander, kann. Auch nach diesem Siege »vollen wir wie immer den Helm fester bladen and erneut Tritt fassen zum Marsch in die glücklich« Zukunft unsere, Volke». Vorwärt, mit Adolf Hitler für da» neue Deutschland der Arbeit, Ehre und Freiheit. gez. Martin Mutfchmmm, Reichsstatthalter. Flaggen heraus! wtb. Berlin, 12. Nov. Zur Feier des überwälti genden Bekenntnisses des deutschen Volkes zu Adolf Hitler und feiner Politik des Friedens und der Ehre hat die Reichsregleruna für den heutigen Montag die Be flaggung der Dienstgebäude angeordnet. Das Reichspropagandaministerium ersucht die ge samte Bevölkerung dem grohen Siege der deutschen Einigkeit durch allgemeine Beflaggung sicht lichen Ausdruck zu verleihen. Das Wander der deuischen Lolkwerdnng. Line Aeuherung der Reichsprefsestelle der RSDAP. mb. Berlin, 12. November. (E. M.) Zum Wahlergeb nis Les 12. November schreibt die Reichspreffestelle der NS.- DAP. unter der Ueberschrift „Das Wunder der deutschen Volkwerdung": Der 12. November wird für immer als einer der größten Tage des deutschen Volkes in der Ce- schickste verzeichnet sein. An diesem Tage hat der Kampf der NSDAP, um die Volkwerdung der deutschen Nation seine Krönung gefunden durch ein geradezu überwältigendes Be kenntnis des deutschen Volkes zur Regierung Adolf Hitlers und zu seiner Bewegung. Ueber die kühnsten Erwartungen hinaus hat die ganze Nation sich wie ein Mann hinter ihren Führer gestellt und damit der Welt das Wunder der wiedererstandenen Willenseinheit einer geschlossenen deutschen Volksge meinschaft geoffenbart. Deutschland und die NSDAP, haben sich durch dieses gewaltigste Dolksbekenntnis aller Zeiten zu einer untrennbaren Einheit verbunden. Durch das Ergebnis dieser freien Volkswahl ist es zur unumstöß lichen Gewißheit geworden: Das deutsche Volk ist national sozialistisch, und di« nationalsozialistische Bewegung ist Deutschland. Innerpolitisch hat der 12. November in uner hört eindrucksvoller Weise gezeigt, daß nicht nur die Orga nisationen der Volkrizerrissenheit der Vergangenheit ange hören, sondern auch ihr unheilvoller Geist aus Deutschland verbannt ist. Durch diese Wahl ist es zur beglückenden Ge wißheit geworden, daß auch die Millionen deutscher Volks genossen, die bisher der nationalsozialistischen Idee noch fremd gegenübergestanden hatten, in den letzten Monaten auch innerlich den Weg zur nationalsozialistischen Volksge meinschaft gefunden haben. Niemals wohl ist eine Wahl von so weittragender Bedeutung in Frieden und ohne jeden Zwischenfall verlaufen wie diese. In riesiger und ernster Ent schlossenheit hat das deutsche Volk ein freies Ja gesprochen. In friedlicher Demonstration hat das nationalsozialistische Deutschland der Welt das Beispiel eines wahrenVolks- staates vor Augen geführt und damit gezeigt, daß auto ritäre Staatsführung und wahre Demokratie sich nicht aus schließen, sondern sich gegenseitig bedingen. In Deutschland herrschen nicht Willkür und Gewalt, sondern der Wille des geeinten Volkes. Das deutsche Volk hat am 12. November der Welt ge genüber sein feierliches Bekenntnis zur Politik des Frieden«, aber auch der Ehre abgelegt. Es ist in beispielloser Ge schlossenheit hinter die Entschlüsse seiner Regierung getreten. Wenn je ein Staatsmann in der Welt berechtigt war, im Namen seines Volkes zu sprechen, dann ist es Ad olf Hi t - l e r. Sein Entschluß ist Deutschlands Entschluß, sein Wort ist das Wort des ganzen deutschen Volkes. An dieser Fest stellung des 12. November wird die Welt nicht mehr vor- übergehen können und in ihrem Verhalten dem deutschen Volk gegenüber die Folgerung daraus ziehen müssen. Treue bis rum Tod. — Erschütternde Mahlepifode. Berlin, 13. November. (Eig. Funkmeldung.) Im Stimmbezirk Berlin-Hermsdorf ereignete sich am Sonntag eine erschütternde Wahlepisode. Ein Schwerkranker, seit langem wohlfahrtserwerbslos, bat seine Frau, ihm einen Stimmschein zu versorgen. Als diesem Wunsche entsprochen
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