Der sächsische Erzähler : 22.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193711229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19371122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19371122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-22
- Monat1937-11
- Jahr1937
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.11.1937
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4» »all« «o> V2. Jahrgang alten Parteigenossen.) RetchDasHkiHw «er Mhrnna «ud sein. Standarten und Fahnen, sei. Boll wurde. und ein neues menS der Alten Kam betonte, daß er von je Abstand genommen y gehen könne al- den ; »L«r llm»rve«hung der » Gewalt ha» der ve- I oder Nachlieferung der de» Nezugepreise». r Führer dar, S ihr Prln-iv lke ganz neue n LebenS ge- e Freiheit der c Klstimmung KriM, nur . ,.en die Un ¬ tergebenen «nd nicht die Untergebenen die Verbot der Kommunisten in der ganzen Schweiz? MenfcherrfchumggeL nach Rotfpanien anfge-eckt Wirrnis befand. ^Jn be- Anteilnahme-der Manner, er im Gau Schwaben von der Macht de» >en Macht, die eS im wie bas nationale die so lange in unheilvolle Kämpfe oaren, durch die Bildung eine» ganz Der Sächsisches mm' V.. Btschosswechau. die Bekanntmachungen dm Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntaasblatt -- Heimatkundlich« Bellage Frau und Heim / Landwirtschaftlich« Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich Ma» in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1S21. GemeindeverbündsgiroKasse Bischosswerda Konto Nr. S4 «ugsbur» 21. November. La- ILjührige Begehe» -er OrtSmmppe Nnßckbnea -er NSDAP, würde am Samucke»- mr- Sonntagfestlich Legan geu. Die Feierlichkeiten erreichten am Sonutug ihren Höhepunkt. Sicht-arger Ausdruck wurde -er Bedeutung -e- »Me- dadurch verliehe«, -aß -er Füh» rer sewg an bÜse» Lage «ach Augsburg du». Begeisterter Jubel der Massen empfing den Führer beim Eintreffen vorm Rathaus. Im Goldenen Saal hatten mit den Alten Kämpfern des Gaue- Schwaben die Spitzen der Partei- der Wehrmacht, deS Staate«, der Industrie, der Wirtschaft, der Kunst und Wissenschaft Aufstellung genom men, UM dem Mbrer ihren Gruß zu enMeten. Gauleiter Wahl gab seinem Stotz Ausdruck, im Namen geworden sei. Nachdem die nationalen Lieber verklungen waren, be grüßte der Führer die Alten Kämpfer und ver ließ hierauf wieder den Goldenen Saal. Immer wieder er- nommenen Hausunkersuchungen wurde unter den schwer belastenden Schriftstücken auch eine Quittung über bezahlte werbegelder gefunden. Au« diesen Auslassungen de, Untersuchungsrichter» geht hervor, daß die kommunistische Partei am solche vor sätzlich die Neulralikäksvorschriften des Bundesrates verletzt und dafür sogar eine eigene Organisation geschaffen hat. Die „Neue Züricher Zeitung- gibt zn, dahin diesem Falle der Artikel Sb der Bundesverfassung ein Verbot der kom munistischen Partei in der Schwel, gestatte. Die Staatsge- sährlichkeit der kommunistisch«, Partei sei klar, nnd es ve- dürfe keine» besonderen Nachweise, mehr. 43 000 Geistliche bis Mitte 1036 in Sowfetrrrstlarrd „liquidiert" Was sagt der Dekan von Canterbury dazu? DNB. Warschau. 21. November. Die warschauer Ra- tholische Presseagentur bringt eine Meldung aus Moskau, die einen wirkungsvollen Kommentar zu der »eise des Dekan von Laaterbury nach Sowjetrußlaad and dem som verhalten anderer Priester darstellt. Vie ilgentnr berichtet, daß in der Sowsetunion bi, zur ersten Hülste d« Jahre, 1936 insgesamt 42 »99 ortho- dore Geistliche „liquidiert" worden seien. Sie seien zum Iml erschossen, zum Teil in den Iwang,arbeitSlogern in Sibirien dem sicheren lode ausgeseht worden. von den 200 evangelischen Pastoren, die im Jahre 1917 in Rußland tätig gewesen seien, seien heut« nur noch 4 am Leben. Don den 810 Geistlichen und 8 Bischöfen der römisch- katholischen Kirche, die einstmals im zaristischen Rußkandihr Amt ausübten, geb« «r nur noch 10. All« übrigen hatten „Gsist Wie ein Wunder" Nach dem Rückblick auf die Aufgaben der nationalsoziali» stischen Partei im Kampf um Deutschlands Schicksalswende wandte sich der Führer mit folgenden Worten an seine alten Augsburger Kampfgenossen: .Leute sind seit Gründung der Partei in Lieser Stadt IS Jahre vergangen, im Bölkerleven eine kurze Zeit, wenn wir aber zurückblicken auf diese 15 Jahre, dann erscheint eS uns allen fast wie ein Traum. Da - mal« ein Häuschen vo» Mensche», verlacht und verspottet, heute eine Staatsmeinung, ein Staatsprrnzip. Damals ein paar Fanatiker unter verschiedenen Fähnchen, heute die «u»e Nation unter einer Flagge vereint zum ersten Male in verdeutschen Geschichte. Damals Än kleines Häuflein von Gläubigen- die meinten, einmal in Deutschland die Macht erobern zu können, damit man dieses Deutschland um- gestatte, heute, dieses umgebaute Reich ein starker Staat, Ich darstschon sagen, meine alten Parteigenossen: Unser Kamps hat sich Wohl gelohnt. Noch niemals ist ein Kampf begonnen Worden mit so viel Erfolg wie der unfrige. Wir Haven in diesen 15 Jahren ein gewaltiges Werk auf unS ge nommen. DaS Werk hat die Arbeit gesegnet. Unsere Arbeit war nicht Vetgevlich, denn aus ihr heraus ist eine der größten geschichtlichen Neugeburten erfolgt. Deutschland hat die größte Katastrophe überwunden und ist aus ihr zu einem besseren und neuen und starken Leben erwacht. DaS können wir am Abschluß dieser IS Jahre sagen. Darin liegt der Lohn für jeden einzelnen auch von Euch, meine alten Parteigenossen! Wenn ich mein eigenes Leven überblicke, dann kann ich wohl sagen, welch ein unermeßliches Glück, in dieser großen Zeit tätig gewesen sein zu können für unser Volk. Es ist doch etwas Wunderbares, wenn daS Schicksal Menschen ausersehen hat, für ihr Volk sich einsetzen zu dürfen. DaS gilt auch für Sie, meine alten Kampfgenossen. Wir könne« von «nS sagen, Latz wir nicht umsonst ge- lebt habe«, sondern daß wir mithelfen» in der schwersten Stunde unsere- Volke- die Fahne Le- neuen Glauben- aufzu- Pflanzen «nb auf Liese» Glauben die ganze Nation wirLer auSzurichte«. „Die Wett wird eines Tages unsere For-erungen berücksichtigen müssen" Heut« stehen un- neu« Aufgaben bevor, denn der Lebens' raum unsere- Volke» ist zu eng. Die Welt versucht sich von der Prüfung Lieser Probleme «nL Beantwortung Lieser Fra gen sreizumachen. Mer eS wird ihr nicht gelingen i (Minu tenlange donnernde Heilrufe.) Ich zweifle keine Sekunde daran, daß wir genau so, wie eS un- möglich war, die Nation im Innern emporzuführen, auch die gleichen äußeren Le- ben-rechte wie die anderen Völker un- verschaffen werden. (Erneute brausende Zustimmung.) Ich zweifle nicht daran, Latz auch diese» Leben-recht Le- deutschen Volke- eine- Tage bon der ganzen Welt wird verstanden werden. (Die Heilrufe branden erneut zum Führer empor.) Ich Lin der Ueberzeu- gung, baß die schwersten Vorarbeiten bereits geleistet wur den. Was jetzt notwendig ist, ist nur immer wieder Zurückve- stnnung aller Nationalsozialisten auf die Prinzipien, durch die wir groß geworden sind. Wenn die ganze Partei und da mit die ganze Nation geschlossen hinter der Führung steht, dann wird eS dieser Führung, gestützt aus diese gemeinsame Kraft eines 68-Millionen-Volkes, ausgeprägt zum letzten in seiner Wehrmacht, möglich sein, die Interessen der Nation auch erfolgreich zu verteidigen und die Aufgaben, die unS ge stellt find, auch erfolgreich zu lösen." (Die Massen springen von ihren Plätzen auf und bereiten dem Führer begeisterte Huldigungen.) Zum Schluß seiner immer aufs neue von losenden Bei fallsstürmen unterbrochenen Rede rief der Führer seinen alten Augsburger Kampfgenossen zu: Ein Regime -es vertrauens un tiefster Kameradschaft „Sie können ermessen, wie glücklick ich Sin, wenn ich von Zeit zu Zeit in die Scharen derjenigen zurückkehre, die mich in der Zeit des Kampfes begleitet haben, zu den alten Par teigenossen und Parteigenossinnen, die, so wie Sie jetzt, über all in Deutschland das IS-, 12- oder 10jährige Jubiläum feiern. ES stimmt mich froh, wenn ich wieder die alten Ge sichter sehe aus der Zeit meines ersten Kampfes. Es ist so schön, Satz in unserer Partei eine unzerstörbare Gemeinschaft besteht. Andere glauben, eS sei ein Regime der Knute. Nein! ES ist ein Regime Le- Ber. trauen- unL tiefster KameraLschaft, ein gläubige- Band, LaS Lie Millionen zusam men k e t t et. So wirb es weiter wachsen: Die Jugend wird einmal ein ganz anderes Deutschland erleben, als wir es vor- fanden. Sie wird Lie Früchte dessen ernten, was wir in Lie fen Jahren an Sorgen hatten und an Blntopfern auf nns nahmen. Jeder von unS wir- sterben: AVer Deutschland mutz leben und es wirb leben!" (Nicht enden wollende Heilrufe der alten Kampfgenossen umtosten den Führer.) «nsetzeapreis: Vie SS mm breit, «tnspalüg» Millimeter-«»» 8 Rps. Sm Äztt«ll di» gg mm breit» Millimeter»»»« -ü Rps Rachlog nach den gesetzlich oorgeschriebenen Sätzen. Für da« Erscheinen von Anzeigen in bestimm«« Nummer« und an bestimmten Plätzen k«n« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Montag, den 22. November 1037 § Der SächlW LrMer Tageöklff ffrMHOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ist -dar zur Veröffentlichung der amtliche» Bekamt- u. der Büchermeister zu mteBlattu.enthäUsemer »verdau, and. B-Hördea. Mit kritisieren bei u Vorgesetzten!" Mausende Beifallsstürme begleiteten seine Feststellung baß die nationalsozialistische Partei die größte Organs» satton sei, die jemals Menschen aufgebaut haben. Noch niemals sei in Deutschland eine so ungeheure Zahl politisch befähigter Menschen tätig gewesen wie jetzt. Millionen deutsch« Volksgenossen, Lenen ihr Beruf harte und auch wenig freudige Arbeit «lferlcht, habe die Partei eine neue Lebensaufgabe gegeben «nd ein neues Lebensziel gesteckt. Wie glücklich-seien ymte ungezählte Par teigenossen, wenn nach ihrer Arbeit in den Betrieben ihr eigentliche- freudige» Leben beginne, wenn sie al- Blockwal- ter oder al» OrtSgruppenwalter an der Volksgemeinschaft ar beiten. Da» sei bie Arbeit, Lie sie mit ganzer Zufriedenheit und innerem Glück erfülle. DaS Volk allein trägt -aS Reich Der Führer sprach — immer wieder von bewegtem Bei fall unterbrochen — von der großen entscheidenden Erzie-ung-aufgabe, die „die nationalsozialistische Partei am deutschen volle zu erfüllen habe, uiw von den, einigenden Band. LÄ die voMgemeinschast um alle knüpfe entgegen dem Trennenden ber Herkunft, der Geburt, Les „«a» ur" — 10 ernarte oer Führer — „die höchste Aufgabe der nationalsozialisttschen Partei: Sie hat. genau wie die !S^a-P?öE der neuen Erziehung, wie er früher da» ber Zürich, 22. Nov. (Eig. Funkm.) Au den in den letzten Wochen erfolgten Verhaftungen von Funktionären der kom munistische« Partei in der Schweiz wegen Anwerbung von Freiwilligen für Sowjeffpanien war von kommunistischer Seite rundweg in Abrede gestellt worden, daß die Partei al» solche eine werbezentrale vnterhalte. Nach einer Mit teilung de» Untersuchungsrichter, de, Militärgerichte, in Zürich Hauptmann Gloor, bestätigen die Untersuchungser- gebalffe aber voll und ganz die gegenüber den Kommunisten erhoben« Anschuldigungen. Schon Ende Oktober 1936 wur de trotz de, Verbote, de, Bundesrate», an den Feindselig keiten in Spanien teilzunehmen, von der kommunistischen Partei eine Organisation von Anwerbestellen geschaffen. Al, Organisatoren de» gemeinen Menschenhandel« be tätigten sich die Funktionäre der kommuniftischen Interna- tionale Edgar Woog all« Stirner «nd der schweizerische Parteisekretär Karl Hofmaler. An sämtlichen Orten sthrten automatisch die dortigen Parteisekretäre die Anweisungen durch. 2m Dezember 1936 wurde ein Teil der Organisation ausgedeckt und iu> April dies« Jahre, deswegen eine Reihe von Angeklagte« vom Viviflonsgericht Va verurteilt. Die Zentrale de« kommunistisch«! Menschenschmuggel, konnte damal, noch nicht ermittelt werden. 3m Spätsommer diese, Jahre, lebte die Aktion zur Beschaffung von Kanonenfutter wieder auf. Vie Leitung lag von da an in den Händen de» Mitglied, d« Zentralkomitee, Han« Anderfuhren. Vieser soll in einem Gekräch selbst zugegeben Haven, daß « im Laufe von drei Wochen 39 Leute in« verderben schickt«. Die kommunistische „Freiheit" gab Anfang September selber di« Zahl der in den Haufen Valencia, stehenden Schweife mit etwa 669 an. Von überlebenden, schwer enttäuscht zurückge kehrte« Schweizern erfuhr die Polizei Näher« ober di« kommunistische werbezentrale, und bei den sängst »arge- E» wir- natürlich immer Differenz«« gebe«, immer flei- ! und Weniger fleißige, kluge nnd wexiger kluge, aL«r^über Heilrufe der trägt La ¬ betreten hatte, nahm nach dem Vorspiel au»' ipern Gauleiter Wahl da» Wort «nd dankte " dem Whrer für den Besuch Er äußeren Ehrung der Alten Kämpfer Der Führer spricht Dann sprach der Führer zu den Alten Kämpfern. In seiner Rede erinnerte der Führer einleitend an sei nen ersten Besuch mit Meirich Eckart in dieser Stadt im Jahre 1920, ÄS sich Deutschland inmitten seine- tiefsten Ver sals und seiner größten inneren WirrniS befand. In be wegten Worten und unter die vor 15 Jahren " menschlichen Lebm ÄeinanK V^Wtt'wE Lurch die BildunaeinÄganz neuen Fundament» zur Einheit eine» großen und gewaltigen Ideals verschmolzen wurden, da» erst wenige ergriff, dann immer mehr, bi» au» " - " - schließlich daS ganz« In überaus wie durch die na der absoluten - organisatorische Nr. 272 Der Führer vor de« alte« Parteigenossen in Augsburg Die entschei-en-e Grziehrmgsarrfgabe -er nationalsozialisttschen Bewegung te, heute dieses umgebaute Reich ein starker Staat, gen von einer starken Wehrmacht. Vs ist wie ein Wmi- i ..... Das ganz« deutsche Boll ist verändert. Einst zweifelnd hrer uqh unsicher, heute stolz und zuversichtlich wie noch nie zu- Leu Lyr^ (Wieder, branden minutenlange Heilrufe zum Führer na- empor.) -
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