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Der sächsische Erzähler : 20.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193804207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-20
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.04.1938
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El ftüHipitil' . 7 u>„. WWWDWWWPW Beför-erungen zum 2V. April Berlin, SO. April. Zum Geburtstag des Führers sind in der F und im NSKK. die folgenden Beförderungen in oberen Dienst rängen ausgesprochen worden. In der SA. werden die Beförde rungen jeweils zum 30. Januar und S. November vollzogen. In der ff: Der Reichsführer ff beförderte: Zu ^-Brigade führern: die ff-Oberführer Hans Saupert; Graf Wilhelm von Wedel. Zu ff-Oberführern: die ff-Standartenführer Dr. Erich Gritzbach; Dr. Karl Gebhardt: Fritz Tittmann; Dr. Fritz Der- mietzel; August Frank: Alfons Glatzel; Erich Naumann; Dr. Gustav-Adolf Scheel: Arpad Wigand; Gottfried Schraufstetter; Leo Voggenauer; Hermann Dietrich; Walther von Peterfenn: Paul Zimmermann. Im NSKK.: Zum NSKK.-Obergruppensührer: NSKK.-Grup- penführer Gauleiter Josef Bürckel. Zum NSKK.-Gruppenführcr: NSKK.-Brigadeführer Hans Helmuth Krenzlin. Zu NSKK.-Lri- gadeführern: die NSKK.-Oberführer Albert Bormann; Leo von Bayer-Ehrenberg; Franz Emminger; Helmut Stifft. Verliehen wurde der Dienstgrad eines NSKK.-Brigädesührers: dem Partei genossen Hans Fischboeck, Minister für Hansel und Verkehr der österreichischen Landesregierung. Titelverleihungen an Wissenschaftler und Künstler Berlin, 20. April. Der Führer und Reichskanzler hat auch in diesem Jahr eine Reihe von namhaften Wissenschaftlern und Künst lern durch Verleihung eines Titels geehrt, von denen wir die be kanntesten nachstehend nennen. Es wurden verliehen: 1. der Titel Professor: dem Forscher Dr. phil. Wilhelm Filchner, dem Di rektor des Zoologischen Gartens in Berlin Dr. phil. Lutz Heck, dem Chefarzt Dr. A. Stürmer in Dresden-Weißer Hirsch, dem Architekten Ministerialrat Dr. C. Sogebiel in Ber lin, dem Maler und Lehrer an den Vereinigten Staotsschulen F. Eichhorst in Berlin, dem Konzertpianisten Siegfried Grundeis in Leipzig. 2. der Titel Generalmusikdirektor: dem Kapellmci- ster am Opernhaus Nürnberg A. Dressel. 3. der Titel General intendant: dem Intendanten des Staatstheaters in Kassel Dr. Fr. Ulbrich. 4. der Titel Staatskapellmeister: dem Kapellmeister an der Staatsoper Berlin K. Elmendorfs, dem Kapellmeister am Deut schen Opernhaus Berlin W. Lutze, dem Kapellmeister an der Staatsoper Berlin I. Schüler. S. der Titel Kammersänger: dem Opernsänger Walter Großmann in Berlin, dem Opernsänger Karl Schmitt-Walter In Berlin. V. der Titel Staatsschauspieler: dem Schauspieler Paul Hoffmann in Dresden, dem Schauspie ler und Spielleiter W Licbeneiner in Berlin, dem Schauspieler Bernhard Minetti in Berlin-Dahlem, dem Film- und Bühnen schauspieler Erich Ponto in Dresden. 7, der Titel Kammer- virtuose: dem Musiker Theodor Schenk in Dresden. Avne dem wurden eine Reihe von Angehörigen staatlicher Orchester durch die Verleihung des Titels Kammermusiker ausgezeichnet. um so mehr aber tritt die wahre Führerpersönlichkeit an sie heran. Das war für de« Führer nicht eine« Augenblick laug eine Krage, daß er in der Stunde der Befrei««, feiner Hei mat bei seine« Volk fein mußte, und immer da, wo die Ent- scheid««« selbst fiel. Und es ist nur ei« Beweis «ehr für fttne tiefe, im politische« Instinkt wurzelnde Verbundenheit mit dem nationalen Fühlen und Denken, daß die Munde der höchsten Geftchr auch die Stunde seines großten Triumphes war. Wohl selten haben die Herzen aller deutschen Menschen schneller und ungestümer geklopft, als in diesen Nachmittaas- und Abendstunden da die Nation den Führer auf dem Bo den unseres deutschen Oesterreich wußte, und niemals hat uns seine geliebte Stimme wärmer und näher geklungen als an diesem Abend, da er von Linz aus zum erstenmal in seiner Heimat das Wort ergriff und von dem Glück sprach, das nun sein Herz erfülle. Das war der Führer als Mensch, derselbe, der dann als Staatsmann und Gestalter eines nationalen Schicksals von Wien aus seine größte Vollzugsmeldung dem deutschen Volke erstattete. Wie wird ihm dabei ums Herz gewesen sein, ihm, der alS Junge schon so oft in den Straßen seiner Heimatstadt für daS Großdeutsche Reich demonstriert hatte und dafür von den Schergen des Habsburger Regimes verfolgt, mißhandelt und verhaftet wurde. Er hat seinen Jugendtraum verwirk licht, und so ist er als Mann und Führer in die große Seele seines Volkes eingegangen. Entschluß und Verantwortung Man liest hin und wieder in Zeitungen des Auslandes, in autoritären Staaten laste sich leicht regieren. Der Führer beispielsweise habe keine Opposition im Lande, ihm stehe es frei, das zu tun, was er für richtig halte, ohne sich um parla mentarische Mehrheitsbeschlüsse bekümmern zu müssen. Nichts ist falscher als das. Parlamentarische Kabinette tragen die Verantwortung nur zu einem Teil. Ihnen ist es gestattet, sich bei drohenden Krisen nicht nur vor die Majoritäten, sondern auch hinter sie zu stellen. Und naht dann die Kata strophe, dann bleibt ihnen als letztes Mittel immer noch die Demission. Das ist im nationalsozialistischen Staate nicht möglich. Hier entscheidet der Führer, aber er trägt dafür auch die Verantwortung. Niemand kann sie ihm abnehmen, und er WM auch nicht, daß man sie ihm abnimmt. So schreitet er einsam und auf sich gestellt seinem Volke voran als der Weg bereiter einer größeren Zukunft. Bon Treitschke stammt das Wort, daß Männer die Geschichte machen. Für welche Zeit hätte es mehr Be deutung als für die unsere. Vor welchem Abgrund standen wir im Mnter 1932! Und was ist in fünf Jahren aus die sem Volk und aus diesem Reich geworden! Schärfste Politik sche Intelligenz, höchster geschichtlicher Mut und letzte männ liche Bereitschaft haben dieses Wunder vollbracht, ein Wun der, das kein Wunder ist, sondern nur das Ergebnis einer rastlosen Arbeit, die von der Hand des Allmächtigen gesegnet wurde. Vielleicht ist das auch ein Stück Religion, sein gan zes Leven in den Dien st einesVolkes zu st ei len. Wir Deutschen sind heute vielfach gläubiger und reiner fromm als andere, die zwar nie müde werden, Gott mit den Lippen anzurufen, deren Herzen aber kalt und leer sind. Das Gebet -er Nation Es ist deshalb auch alles andere als eine bloße Formsache, wenn wir uns alle in unserem großen Reich und über seine Grenzen, über Meere und Kontinente hinweg, in dieser Stunde vereinen in der Bitte an den Allmächtigen, dem Führer für viele Jahre noch Gesundheit, Kraft und eine ge segnete Hand verleihen zu wollen. Das ist der tiefste und heiligste Wunsch aller Kinder unseres Volkstums und unseres Blutes. Möge denn meine Stimme dieses nationale Gebet eines Volkes über die Aetherwellen tragen bis in den letzten Winkel der Erde, wo Deutsche wohnen. Es sei ein Gebet voll Innigkeit, voll Hoffnung, Glaube und voll nationalen Stolzes. Es gibt Männer, die man achtet, Män ner, die man bewundert, und Männer, die man verehrt. Den Führer lieben wir. Er ist das große, weit über unsere Zeit hinaus wirkende Symbol der Wiederauferstehung unseres Volkes. Er ist uns, was er uns war, und er wird uns bleiben, was er uns ist: Unser Hitler! men gerecht. Man kann -en verebt zu diesem Erfolg beglück wünsch«, und. hoffen, daß «ihm möglich ist/auchfemeA, unserm Orte derartig« zu bieten und dem deutschen Laientz»! ferneM versm3 Er «ar vertttmls lir rv A-nse MMMettvnMeus 2m Rahme» de« gewaltigen AnfbamoerkeS, da« der Führer und Reichskanzler auch in dem helmgekÄhrlen Oesterreich be gann, wurden bereit« unter der Leitung d« Stromban- amls di« Vorarbeiten für den Ban d«S Bouau - Großkraft werkes bei Perfenbeng be gönne«. Dies« Werk wird dl« Gesamtstromerzeogvng der Ostmark um «in Viertel ver mehre» and dte Schiffahrt von dem «»angenehmen Hin- derniS des Greiner-Strudels befrAe». Dl« rieflge Anlage wird nach dem Entwurf de« Jaaenlenr« OSKor Höhn, deffen Sklu« unser Bild zeigt, anSgeführ». Bier Fahr« lang »erden an diesem Werk im Sommer 1000 und im Winter 400 Arbeiter Beschäftigung finde«. <A«anNc-M.) Dresden, 20. April. Da» todbringend« Gas. Abermals wurden am Dienstagabend in Dresden zwei tödliche Gasunsülle gemeldet. Auf der Jägerstraße wurde eine 67 Jahre alte Rentnerin und aus der Dornblüthstraße eine 30iährig« Frau tot aufgefunden. In beiden Fällen lag Unglucksfall durch Leuchtgasoerglftung vor. Bad Schandau, 20. April. Meder ein Bergsteiger unglück im Aessengebirge. Am zweiten Osterfeiertag stürzte ein 32 Jahre alter Bergsteiger im Schrammsteingebiet so un glücklich ab, daß er mit schweren Verletzungen am Kopf und am Rückgrat dem Krankenhause in Bad Schandau zugeführt werden mußte. Es handelt sich um den Werkzeugschlosser Willi Eckert aus Dresden. Am Vorabend deS Geburtstages beS Führer» hielt Reichsminister Dr. Goebbels über alle deutschen Sender u. a. folgende Rede: Meine Volksgenossen und Bolksgenossmnenl - Wohl selten in seinem Leben hat der Führer an seinem Geburtstaa so viele frohe Menschen um sich versammelt wie in diesem'Jahre. Das ganze 78-Millionen-Dolk des Groß deutschen Reiches steht an diesem Tage vor ihm, um ihm be wegten Herzens seine Glückwünsche und seinen tiefgefühlten Dank zum Ausdruck zu bringen. Dieser Lag ist in des Wor tes wahrster Bedeutung ein Feiertag für die ganze Nation. Und weit über unsere Grenzen hinaus verbinden sich Millio nen Angehörige Unseres Volkstums mit den Bürgern deS Reiches zu einew einzigartigen Bekenntnis der Treue, der Verbundenheit und gläubigster Anhänglichkeit. Die höchste Form des Glückes, die es auf Erden gibt, ist die, andere Menschen glücklich zu machen. Wer hätte dieses Glück in reicherem Mäße erfahren als der Führer selbst. DaS unglücklichste Volk ist nun zum glücklichsten auf dem weiten Erdball geworden. Was alle guten Deutschen seit jeher er hofft und ersehnt haben, das ist nun unter der gesegneten Hand des Führers Wirklichkeit geworden: Ein einiges Volk, in einem großen, freien, starken Reich. Der Erfolg, dessen wir uns als Nation in so reichem Maße erfreuen dürfen, ist die Folge großer Sorgen, enbkoser Arbeit und schwerster Verantwortung. Das meiste aber an Sorgen, Ar beit und Verantwortung hatte in den vergangenen Jahren der Führer selbst zu tragen. Das Voll hat da- für auch ein instinktives Verständnis. Wenn sich in den letz ten Wochen aus den breiten Massen unserer Nation gan- spontan und immer lauter der Ruf erhob: so hat das seine tiefere Bedeutung. Form den Beschluß bekannt, daß anläßlich des Geburtstages unsere» Führers und Reichskanzlers am 20. April ab 20. April unser alter, historsscher MarktMtz den Namen „Abolf-Hitler- Platz" und die städuschen Anlagen den Namen „Hindenburg- Anlagen" tragen werden. Ortsgruppenleiter Pg. Scheuster dankte dem Bürgermeister für diesen Beschluß, wurde doch da mit einem langgehegten Wunsche stattgegeben. — In der an- schließenden Beratung nahm man Kenntnis, daß die Erhebung der Grundsteuer im Jahre 1SS8 für land- und forstwirtschaft lichen sowie sonstigen Grundbesitz in Höhe von 78 v. H. erfolgt. in utschm Laienspiel «ine solche^slegestätte zu sein. dach, 20. April. Tod«sail. Sm Mer von 67 Jahren nach längerem Leiden der Bauer Max Herrmann. seit »0 Jahren N«ischbeschauer Mr unseren Ort und einige Nachbardörfer. Durch seine edlen Eharakterzüge, seine Bereitwilstgtett und sein bescheidenes Wesen hatte er sich di« Achtung und Liebe weiter Kreise erworben. zWiach, 20. April. Lin verkehrsuufall ereignete sich am Ostermontag gegen 18L0 Uhr auf der Reichsstraße dadurch, daß ein in Rtchking Bautzen fahrender Kraftroofahrer «inen Per sonenkraftwagen in sehr schneller Fahrt überholte. Da im glei chem Augenblick, ein Personenkraftwagen in Richtung Dresden entamenkam, wurde der Kraftfahrer unsicher u. kam mit seiner Mchchme ins Schleudern. Der Motorrmfahrer sprang ent schlossen vom Rad ab und das Kraftrad fuhr fahrerlos in den entgegenkommenden Personenkraftwagen hinein. Durch starkes Bremsen des Wagenführers gerier der Wagen ln den Straßen- graben-und nahm das Kraftrad vor sich mit, das bei dem Sturz gänzlich zertrümmert wurde. Der Motorradfahrer erlitt Mitt lers Verletzungen, während die Insassen des Personenkraftwa- gens mit dem Schrecken davon kam en. Letzterer wurde ebenfalls so stark beschädigt, daß er abgMevpt werden mußte. Slolpeü/LO. AM. .AbolfHiller-Platz-. In der Beratung mit den Ratsherren «ab Bürgermeister Lamm in feierlicher Sn Mn-AMI w MnnWetm kiIWM Dr. Goebbels am Vorabend des Geburtstages Adolf Hitlers Das Voll hat hier selbst ohne Zutun ba» »ort ergriffe« und einem Gefühl Ausdruck verliehen, das heute unter allen Menschen deutsche« »lutes -u Hause ist, das Gefühl eines Daakes.der nicht «ehr «itvarte« abgegol- ten werde« kann. Dr. Goebbels schilderte dann die vielfachen, ergreifenden Szenen, wenn Deutsche aus Oesterreich »um Führer auf den Obersalzberg kamen und dann am Gesicht des Führers zu erkennen wär, daß der Schmerz seines Volles sein Schmerz wär und daß niemand um seine Heimat mehr leiden konnte als er selbst. Noch steht vor unserer Erinnerung, so fuhr Dr. Goebbels fort, jene nächtliche Stunde des heute schon geschichtlichen Märzmittwoch, da der gewesene Herr.Schusch nigg seine verräterische Rehe in Innsbruck gehalten hatte und nun, die ersten alärmierenden Nachrichten m Berlin ein träfen. Mit langen Schritten durchmaß der Führer das Zimmer, und äuf seinem Gesicht malte sich heilige Empörung ab. Hier haben wir den Führer in seiner wahren Größe kennengelernt. Die zwei darauffolgenden Tage ent nervender. Spannung zeigten ihn in jeder Phase des Ge schehens auf der Höhe seiner taktischen und strategischen Be herrschung der . Mittel und Methoden einer planmäßig durchdachten.und erfaßten Politischen Entwicklung. Dee Führer immer an eutschei-enber Stelle Wenn man mich frcmt, worin sich denn eigentlich die De- mokratie parlamentarischer Prägung von der autoritären Prägung am-ttkifsten unterscheide, dann möchte ich zur Ant wort geben: Je größer die Gefahr ist, um so weiter pflegt sich die parlamentarische Demokratie von ihr zurückzuzrehea, ZmuerneueRachtllnge der Volschewlsten ln Frankreich Das Vordringen der national- fpanlschen Trnppen an der Mittelm««rküfie,drangl immer «ehr boischemifittche Flücht ling« «ach FraMreich. Aa- anfhSrltch «and««, p« über dl« Grenz«, «md manch« von ihnen frea«» sich «»hl mehr noch, dem dolfche«istisch«n Terror entronnen z» fein, al« d«, Gefahr, von de« national- späalschen Trappen gefangen m «erde«. sAffoclaled-Preß-M.)
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