Der sächsische Erzähler : 05.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193808050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380805
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-05
- Monat1938-08
- Jahr1938
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- Der sächsische Erzähler : 05.08.1938
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DerMWeLrMer Tageblatt siirAisiHojswerda Iieukirch und ZlmgEnd „ (Dresden) en universal tag«. Slr. 181 S3. Jahrgang Freitag, den 5. August 1938 d- I r. » 138.5 112,5 184,5 81,- 96,'- 116,- 130?» 146,- NL-Motor. ßt« »« rich- «lbau«r< er auch als ties und inseiner? «er« K-o.. 12000 Zu- i einmal bi» uuktsirg zu- 97,78 186,- 100,- 151,25 IS?,50 122,'/, 97,75 /, 122.7« >, 110.75 ' IlS,- 108,50 181,50 09.50 117,50 Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt x- Heimatkundlich« Beilage Frau und Heim > Landwirtschaftliche Vellage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 en > Krone» i Golden > Franken > Franken ! «M. 3. 8. I Brief solchen Friedens aber ist die politische Freiheit und Gleichbe rechtigung vor allem der Völker, denen man noch in Ver sailles die Roll« des ewig Besiegten zudiktieren wollte. Darum wird von uns die nunmehr erfolgte Befreiung Bulga riens von den militärischen Knebelbestimmungen des Neuilly- Beitrages begrüßt. Eine weitere Borausfetzung des allgemei nen Friedens, die man in weiten Kreisen des britischen Vol kes allerdings noch nicht wahr haben will, aber bildet die innere und taktische Abkehr von jener Politik, die im Namen der Genfer Ideale den weltrevolutionären Bolschewismus zum mitverantwortlichen Wächter und Richter über die Ge schicke der Menschheit bestellen wollte. Was bei dieser Politik herausgekommen ist. das sieht auch der aufgeklärte Demokrat, wenn er ehrlich ist. nur allzu deutlich: Ueberall, wo heute auf dem weiten Erdenrund kriegerische Konflikte ausgebro chen find oder zu entstehen drohen — in Spanien, in China, in Mandschukuo, in der Tschecho-Slowakei — überall steht im Hintergrund Moskau. Der Wille, dieser Gefahr gemeinsam zu begegnen, muß die Voraussetzung einer scheinbar auch von englischer Seite gewünschten Generalbereinigung unter den europäischen Mächten sein. Sollen wir in der ruhigen Re serve, die man in Paris und London ebenso wie in Tokio gegenüber den sowsetrussischen Kriegshandlungen in Mandschukuo bewahrt, ein erstes Anzeichen für die Selbstbe sinnung der demokratischen Heißsporne sehen? :da Nr. 444 und 44, ... , ... oder Unterbrechung der nrichtunge» durch höher» Gewalt Hot der Le- Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreis«. Anrelgenprei»: Die 46 wm breite einspaltige MilllmeteneUe S Rpf. Im Tertteil die 90 mm breit» Mtllimeterzeile 25 Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenrn Sätzen. Für da» Lrs«^ von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmte« l keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. der zermürbende, di« europäische Ordnung ständig bedrohen de Kleinkrieg in Böhmen beendet werden. Man muß das Uebel mit der Wurzel ausrotten — «ine Erkenntnis, die auch dem Lord Runcimann zu wünschen ist. Denn wenn auch der Lord nicht als Abgesandter -es Himmels, sondern als Ver treter eines Volkes gekommen ist, das seine machtpolitischrn Ziele in sehr nachdrücklicher und nicht immer einwandfreier Weise zu verfolgen pflegt, so kann es doch unseres Erachtens zuletzt nicht im britischen Interest« liegen, das deutsche Lebensrecht in Europa ständig zu beschneiden und damit eine kontinentale Unsicherheit zu schaffen, welche der freien Ent faltung des Empire hinderlich sein muß. England und -er Kontinent — Moskau überall im Hintergrund Bon der gegenwärtigen Regierung in London ist gewiß nicht anzunehmen, daß sie auf kriegerische Abenteuer ausgeht. Im Gegenteil! Je mehr die neu aufgebaute britische Rü stungsindustrie in Schwung kommt, desto mehr richtet sich auch der Blick des Engländers schon wieder aus das Geschäft, aufdenWelthandel.der natürlich nur dann Gewinne abwerfen und auch die britische Arbeitslosigkeit beseitigen hel fen kann, wenn Friede in der Welt herrscht und wenn es Nationen albt, deren Wohlstand eine Ausdehnung des Wa renaustausches erst möglich macht. Die Vorbedingung eines Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Da Sächsische Eaähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Ämtshauptmannschast zu Bautzen u. der Bürgermeister zu Bischofswerda u.Nmkirch(L)behvrdltcherseit«bestimmteBlattu.rnthältferner die Bekanntmachungen des Finanzamt« zu Bischofswerda u. and. Behörden. ES gibt in unserer Zeit keinen unpolitischen Rundfunk mehr. Auch der Rundfunk dient dem Bolle. Da- Bott aber ist politisch; es denkt politisch, und es wirb zum politischen Handeln erzogen. Eine andere Frage aber allerdings ist eS, ob eS wirksam und zweckmäßig ,st, ihn mit rein politischen Darbietungen zu überlasten. Diese Frage kann keinesfalls be. iaht werden, und wir haben deshalb rechtzeitig dafür gesorgt, daß der Rundfunk zwar Lei den ganz großen politischen Fra- gen unserer Zeit auf das Stärkste eingesetzt, daß er dagegen im allgemeinen aber um so mehr von rein politischen Darme, tungen entlastet wirb. ES ist auch eine müßige Frage, ob der Rundfunk Kunst im höchsten Sinn bieten könne und müsse. Er wendet stch an die breiten Millionenmassen unseres Volles, und er muß des halb, will er volksverbunden bleiben,'sich auch dem Geschmack und dem Aufnahmevermögen der breiten Millionenmassen unseres Volkes unpassen. Es ist damit nicht gesagt, baß eS nicht möglich wäre, höchste und vollendetste Kunst cm Rundfunk dar- zubreten. Das darf aber nicht die tägliche Hebung sein. Hohe und vollendete Kunst muß beizeiten abgelöst werden durch Un terhaltung; denn auf Entspannung kann unser Voll gerade in dieser großen und ernsten Zeit mehr denn je Anspruch er-, heben. Nach diesem Leitgedanken haben wir unS an unserer Rund funkarbeit seit 1933 ausgcrichtet. Wir haben nicht einem ver meintlichen Massengeschmack gehuldigt, indem wir unS auf ein möglichst anspruchsloses Niveau stellten. Wir haben im Gegenteil versucht, den Geschmack der drei- ten Massen zu kultivieren, zu vergeistigen und zu veredeln. Wir sind in dieser Beziehung konsequent unseren Weg ge- gangen und haben gerade deshalb unsere großen Erfolge er- rungen. Als wir im Jahre 1933 mit diesen programmatischen For derungen vor die Oesfcntlichkeit traten, wurden vielfach Ein wände dagegen vorgcbracht. Auf der einen Seite erklärte man, der Geschmack der breiten Masse lasse sich nicht veredeln; auf der anderen Seite hielt man uns vor, daß der Rundfunk durch Hebung seines Niveaus gerade die breiten Lörermasien ver loren ivürde, die für unsere RundfunkarVeit wichtig, ja ge radezu unentbehrlich waren. Wenn w'r heute auf eine über fünfjährige Aufbauarbeit des nationalsozialistischen Rundfunks zurückbucken können, so sind die Erfolge, die wir in dieser relativ kurzen Zeitspanne erreichen konnten, überzeugend. Sie widerlegen in ihren Zah len und Daten so dramatisch die gegen unsere Arbeit vorge brachten Einwände, daß sie kaum einer besonderen Erläute rung bedürfen. Höchstleistungen -er deutschen Sender Die Sender dcS deutschen Rundfunks haben zur Zeit ihre Höchstleistung erreicht. Sie sind durchschnittlich 21 Stunden täglich in Betrieb, und zwar meistens von 5 bzw. 8 Uhr mor gens VIS 3 Uhr nachts. Der Großeinsatz deS deutschen Rund funks bat sich im Berichtsjahr zweimal als notwendig und zweckmäßig erwiesen: Beim Besuch des italienischen Regie- ruUgSchefs Mussolini in Deutschland und beim Anschluß Oesterreichs an das Reich und gelegentlich der Wahl vvm 1. Großdeutschcn Reichstag. Dieser zweimalige Großeinsatz hatte in den breiten Hörer masten eine Durchschlagskraft ohnegleichen. Er hat damit auch ejneu unvorstellbaren Erfolg erzielt. Wie starkdieser Erfolg Täglich mit Ausnahmo drr Koon- und Feier- Fernsprecher Amt Llschoftwer! für dl« Z»tt ein« .holden Monat«: Frei tu« Im Fall« von Betriebsstörung«!, > NM. 1.1g, bei» Ab hole» d» der Geschäfts- BefSrderungieinrichwngen durch höh Rpf. Einzelnummer 10 Rpf. IGommbenp. zacher keinen An nummer Id RM 100- 100,- 100,- 100,- 100,- 125,-s, I6o'- 149,- 141,25 153.- 140;- Ab 1. Oktober Aerrtseh-Rrrrtdfunkempsang GW MW MiWbSllWW M «Wei Die Schau -er Vollkommenheit—Deutschland muß das größte Rundfunkland der Wett werden Berlin, S. August. (Eig. Funkmeldg.) Der Schirmherr deS Deutsche« Rundfunk-, Reichsmiuister Dr. Goebbels, eröff- nete am Freitagvormittag die XV. Große Deutsche Rundfunk- auSstellvag INS, die größte bisher erlebte Leistungsschau auf dem Gebiete Les Rundfunks. Der Eröffnungsfeier in dem herrliche« Ehrenraum der Masurenhalle wohnten viele Ver treter deS Diplomatischen Korps, zahlreiche führende Persön. lichkeiten «ms Staat und Bewegung, Wehrmacht, Kunst, Kul tur und Wirtschaft, namentlich de» Ruudstmkinbuflrie, bei. Die volkswichtige Aufgabe des Rundfunks In meiner Rebe zur Eröffnung der Großen Deutschen Runvfunkausstellung 1985 — so führte Dk. Goebbels einleitend ans — habe ich den Rundfunk die achte Großmacht genannt. Diese Charakterisierung hat sich in der Folgezeit, besonders bei unS in Deutschland, als durchschlagend und richtig erwiesen. In der Tat ist der Rundfunk eines der modernsten Mittel für VottSführung; er ist au» dem Leben unserer Nation und darü ber hinaus aus dem Zusammenleben der Völler überhaupt nicht mehr wegzudenken. Diese ausschlaggebende Bedeutung des Rundfunks für die Volksgestaltunaist zuerst von unS Nationalsozialisten erfaßt worden. Der Rundfunk war als Führungsmittel und techni sches Wunder auch vor unS schon vorhanden. Aber die Träger deS von unS abgelösten Systems haben nicht im mindesten er kannt, welche ungeheuren Möglichkeiten er im einzelnen hat. Es kommt eben nicht nur ' '' ' ' der Technik besitzt; man muß Mittel richtig an- und einzusc zelnen hat. Re Mfttel Mittel richtig an-und einzusetzen.' In der Lat ist der Rund funk ein charakteristischer Ausdruck des 20. Jahrhunderts, ein technisches Mirakel, das noch in seinen Anfängen steht und das weiter zu entwickeln und zu höchster Vollendung empor- zusühren eine unserer besonderen Gegenwartsaufgaben ist. Er greift jetzt schon auf das tiefste in das gesamte Volksleben ein. Sein Einfluß auf die öffentliche Meinung und Bildung ist un geheuer und kaum abmeßbar. Und dabei ist seine Bedeutung noch ständig im Steigen begriffen. Es bedarf deshalb auch keiner besonderen Betonung, daß der Rundfunk! nicht Privat interessen dienen darf. Er verlangt gebieterisch nach Führung durch den Staat selbst. Ein VolkSeniehungsmittel von so weitreichender Bedeutung darf nicht den schwankenden und stets sich ändernden Gegebenheiten deS privaten Unternehmer tums ausaeliefert werden. Der Rundfunk muß,in der Land Les Staate- «ine der ent- scheidensten Führung-mittel für «oll und Gemeinschaft sein und bleiben. In seiner weiteren Ausstrahlung auf die breiten Millio nenmassen liegt schon die Begründung dafür, daß der Rund funk dem ganzen Volke gehören muß. Er ist keine intellektua- Msche Spielerei und geht, keineswegs nur die sogenannten Schichten vo>l Besitz und Bildung an. Er muß Ausdruck der Zeit und ihres Denkens sein. Niemals dürfen die für den '' mantwortlichen sich dazu verleiten lassen, ihn zu mentierfeld für ästhetische Versuche herabzuwür- er sich an die breiten Massen wendet, darum muß iefste mit den breiten Massen in seiner Tendenz Auswirkung verbunden seist, 73,- 64,- 134,'25 81.- 13ö'- I Politische Wochenschau I Gin Bott im Gleichtakt D In hunderttausend, nein in Millionen Herzen zittert D noch da« Erlebnis nach das Schlesiens schöne Hauptstadt den I deutschen Turyern und Sportlern bereitet hat, die von nah D und fern, aus allen Gauen des Reiches und aus allen Teilen I der^Welt hier -Usammenkmnen. Denn dies Fest der Leibes- D Übungen war mehr als nur «ine Demonstration der körper- D lichen Zucht und Kratt, es war zugleich ein Bekenntnis zu der I hinreißenden Idee des völkischen Gemeinschaftssinnes. Die I hervorragenden Einzelleistungen der Sportler schienen uns I den Willen zur Ausbüdung der persönlichen Höchstwerte zu verkörpern, oie exakten Mafsenfreiiibungen der welßgelleide- R ten Turner versinnbildlichten gleichsam den Gleichtakt der R Gesinnung, die heute das ganze Weltvolt der Deutschen be- M herrscht, und die Huldigungsmärsche vor dem Führer künde- D ten uns von dem seelischen Aufbruch einer Nation, die sich in D ruhiger selbstbewußter Friedensarbeit ihren Platz an der I Sonne zurückerobert hat. Das einigende Band einer kraft- I vollen deutschen Turnbewegung, wie sie von Ludwig Jahn I einst erstrebt und unter dem neuen Lunvesbanner des Deut- i schen Reichsbundes für Leibesübungen endlich verwirklicht I wurde» umschlang alle Teilnehmer der Festwoche. Freilich I war'Breslau, der natürliche kulturelle und nationale Mittel- I - punkt des deutschen Ostens, von dem so oft in der Vergangen» I host der Anstoß zur Behauptung »der Wiedergewinnung der l deutschen Freiheit ausging, auch im besonderen Maß« geeig- I net, die Smichaftigkeit des Wesens einer deutschen Leibes- R erziehung sichtbar werden zu lassen. Körper und Gesst, per- D Micher ErfolgsstrHen und mannschaftliche Haltung, kunst- D lerifche Absicht und nationales Schicksal versanden sich hier zu I einem harmonischen Ausdruck des vielgestaltigen deutschen I Wesens. Diesen besonderen und einmaligen Charakter des I diesjährigen Turn- und Sportfestes wird wohl niemand ver- I gellen, der daran teilgenommen hat. Die Wettkämpfer und I Zuschauer sind nicht alle sofort in ihre Heimatorte zurückge- tehrt, sie befinden sich zum Teil noch auf Erholungsreisen an I der Nordsee, sie besuchen andere deutsche Landschaften, sie sind in die schlesischen Kurort« und Wälder geströmt, sie sind auch nach Glatz gekommen, wo sie vor wenigen Tagen unge- D wollte Zeugen einer jener frechen tschechischen Grenzüber schreitungen geworden sind, die schon so oft die zwischenstaat lichen Beziehungen im Osten stören sollten. Tschechische Kriegsspiele I Der Gegensatz kann in der Tat nicht schärfer gedacht wer- I den: Hier die machtvolle Friedenskundgebung eines großen I Volkes, das, jedem Mißbrauch seiner überlegenen nulitäri- I schen'Kraft in tiefster Seel« abgeneigt, nur aus die Höherent wicklung und den Schutz seiner eigenen Stämme und Glieder bedacht ist — dort die dauernde Bekundung eines kleinlichen Hasses und einer neidischen Gesinnung, die immer wieder zu provokatorischen Angriffen auf den angestammten Wohnraum und die selbstgewählte Lebensweise des großen Nachbarn I führt. Der scharfe deutsche Protest, den die Reichsregierung wegen des tschechischen Erkundungsfluges über Glatz in Prag s eingelegt hat, stimmt nur zu gut Mit den Gefühlen der Em pörung überein, von denen die deutsche Grenzbevölkerung in SGesien und darüber hinaus die ganze deutsche Nation er- griffen ist. Denn di« Grenzverletzung der tschechischen Flieger I ist um so schwerwiegender, als sie nicht nur in bewußt ver letzender Absicht und mit genauer militärischer Zielsetzung I unternommen wurde, sondern auch zu einem Zeitpunkt ge schah, da der britische Lord Runciman in Prag eintraf, um siir »ine Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen zu I wirken. Die Prager Herren aber sollen nicht glauben, daß sie mit solchen Methoden den fremden Beobachter auf ihre Seite ziehen können. Ts glaubt ihnen heute kein Mensch mehr, wenn sie behaupten, ihre Spähflüge seien eine Abwehrmaß- nahme gegen den angeblich von reichsdeutscher Seite drohen- I dm Einmarsch Diese dummdreiste Behauptung, die sa bereits bei den Mai-Ereignissen eine so große Rolle spielte, st in zwischen als eine glatte Lüge überall erkannt worden, und selbst der französische Ministerpräsident Daladier hat zugeben müllen, daß die drohende Katastrophe im Frühling nicht zum wenigsten durch die Friedensliebe Adolf Hitlers abgewendet wurde. Darüber hinaus aber mögen die größenwahnsinnigen Tschechen bedenken, daß von ihrer glorreichen Luftwaffe wahrscheinlich keine Maschine und kein Mann mehr übrig « wäre, wenn Deutschland aus die Herausforderung vom 21. Mai in der sonst üolichen Weise geantwortet hätte. Aber die Tschechen sind nicht klüger geworden und werden wohl auch nicht klüger werden. So ergibt sich ganz von selbst die Not wendigkeit eines radikalen Staatsumbaut» in der Tschecho- Slowakei, so wie die SdP. ihn fordert. Nur durch Schaffung ganz klare' Verhältnisse, das heißt durch eine säuberliche Trennung des Tschechmtums vvm Sudetendeutschtum kann 12,525 k l ; r > i > i > > > § 0,651 4L22 '0,147 3,053 54,56 47,10 12,221 38,L7 6,39 6,862 2,357 136,36 15,Itz 54,6g 13,11 0,713 5706 2,486 48,85 42,05 61.41 47,16 . 11,085 63'00 57,04 H609 1,9W 1^051 2,495 »jswerdä
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