Der sächsische Erzähler : 28.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193812281
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19381228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-28
- Monat1938-12
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- Der sächsische Erzähler : 28.12.1938
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Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Zerusprrcher A«I Bischofswerda Nr. 444 «ad 445 8« Fall, von Betriebsstörung«» »der Unterbrechung der Betörderungseinrichtunaen durch höher« Lewa» Hal der Be zieher tetnen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Leitung oh« auf Rückzahlung deovezugspreises. ckrfcheimrogswelsei Lügllch »M Auonahm, der Bonn» und 8«ler» tag« Byugvrei» für bi, Le» «inrs halben Monats: Frei in» Saus halbmonatlich SM. NM bei« Abholen in der Sejcbäftt- stell« wüchenWch 4» Rps. Einzelnummer U» Rpf. ISommdend- munmer 1» Rpf.) «uzelgeupreis: Die 4« ww breUe einspaltig« Millimeter-«»- 8 Rpf. 2m Lezttell die V0 ww breite Millimeterzeile LS Rpf. Nachlatz nach den gesetzlich vorgeschrtebenen Sätzen. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 302 Mittwoch, den 28. Dezember 1S38 S3. Jahrgang Vie MMlMkche zMlii ' Nach längerer Kampfpause brach an der katalanischen Front am Heiligabend die erwartete Winteroffenstve Gene ral Franco- loS. Seit den Kämpfen im Ebrobogen hatte e- eine Ruhezeit gegeben, die mit dem diplomatischen Spiel um die Kriegführendenrechte au-gefüllt war, tn Nationalspanien selbst aber benutzt wurde, um die getarnten bolschewistischen Nester inmitten der Zivilbevölkerung au-zunehmen und die Einheitsfront gegen den Bolschewismus lückenlos zu schlie ßen. Daß die Arbeit der militärischen Polizei de- General- Franco sÄ« gründlich gewesen ist, bewies die Entdeckung von hochverräterischen Plänen im Gepäck de- englischen Geschäfts trägers Goodman, der angeblich nicht gewußt hat, wie diese- Sprengpulver ausgerechnet in die geheime Wäsche eine- eng lischen Diplomaten gelangte. Die englische Presse wußte zu mechen, e- habe sich um den Verrat der Offensivpläne Le» Generals Franco gehandelt, die geplante Aktion sei deshalb nicht eingetreten, die Roten seien informiert und erst nach Monaten werde sich der Führer der Nationalspanier wieder so weit umgestellt haben, um an neue Kampfhandlungen den ken zu können. Diese englischen Wunschpläne sind mit dem ersten Kanonenschuß am Tage vor Weihnachten gründlich fortgeblasen worden. Die große Kälte in Spanien hat nationalspanische Offen siven noch nie verhindert, wenn eS uns auch eigentümlich vorkommen mag, daß wieder, wie bereits im Winter 1987/38, Temperaturen von SO-SS Grad unter Null gemessen werden. „Fern im Süd daS schöne Spanien- ist in Wirklichkeit zum überwiegend« Teil ein rauhe» Bergland, daS bi» zu 2sXX) Meter ««fragt, im Sommer außerordentlich heiß, im Winter dementsprechend kalt ist und dessen Schluchten und Pässe von besonderer Wichtigkeit find. Der Spanier ist an dieses Klima gewöhnt; er ist bedürfnislos, aber die Oelnahrung und der Gebrauch de» in dm Tälern wachsend« feurigen Meines geb« ihm Wärme gmug, um auch die Offensiven mitten im spanischen Winter vorzutragen. Wir erinnern daran, daß im Vorjahre eine ähnliche vffmsivbewegung von den Trup pen deS Generals Franco im Dezember/Januar bei strenger Kälte unternommen wurde. Damal» wurde ein AngriffSplan der Roten zunichte gemacht. Die Nationalspanier stießen nördlich von Teruel am Alfambraflutz in so Kilometer Brei- te vor, und die hier und im hohen Palomagebirge errunge nen Stellung« ermöglicht« erst die Oeffnung der Straße von Teruel nach Saragossa und damit den breiten Vormarsch in den Sommermonaten 1S3S an da» Mittelmeer und durch Aragoni« -wisch« Ebro und der PyrmSengrmze. Die neueste Winterschlacht steht unter dem Oberbefehl deS Generals Franco. Sie hat am Fuß her Pyrenäen einge setzt, sich dann aber mehr und mehr nach dem südlichsten Punkt der katalanisch« Verteidigungsstellung, nach dem Ebro und Segre bet Lerida verschob«. Am zweit« Tag der Offensive wurde von hier ein Einbruch in die katalanische Stellung gemeldet, der rund 22 Kilometer tief ist und im Kampfabschnitt, der durch den Segre üüb dm Ebro dreieck förmig gebildet wird, zur Eroberung zahlreicher Ortschaften durch die Francotruppen führte. U. a. wurde bereits Bor- gaS Biancas, ein wichtiger Knotenpunkt 25 Kilometer südlich Lerida auf der Straße nach dem bolschewistischen Tarragona, erreicht. Vor dem Hafenort Tarragona erstreckt sich die hohe Sierra de la Lima, di« die Roten in hintereinanderliegen- den Befestigungslinien schwer armiert hab«, aber eS scheint, al- ob diese» Widerstandsnest von den Trupp« FrancoS Umgang« wird. Auch an der Nordfront, in den Pyrenäen von Sort bis Balaguer nördlich Lerida, sind ganze Reihen von WiderstandSlinien trotz der Schneewehen überrannt Word«. Die Wlnteroffmstve kann infolge der verwehten Gebirge und Straß« nicht dirÄt entscheidende Erfolge größeren Aus maßes erziel«. Dazu sind die Einwirkungen der Witterung doch zu bedeutend, aber sie schafft die Ausgangsstellungen für weiter gespannte Frühling»- und Sommerangriffe gmau so, wie im letzten Jahr. Der Gegenstoß der Rotspanier im Vbrowtnkel »wischen Mora de Ebro und Flix ist ja nach an- fängltchem UeberraschungSerfolg wieder durch die Zurück- werfung der Barcelonatruppm auf das linke Ufer deS Ebro wettgemacht worden. Jetzt werden die Ausgangsstellungen erkämpft, von dmen auS im Frühjahr und Sommer 1939 wahrscheinlich die entscheidenden Offensiven gegen Barce lona und Valencia loSbrechm. Weiterer Fortschritt -er Offensive Francos (Scherl-Bilderdienst-M.) Bisher über 7500 Gefangene Bilbao, 27. Dezember. Wie au» Saragossa berichtet wirb, wurde am DieuStag die Schlacht in Katalonieu erfolgreich fortgesetzt. Die nationalspauischen Truppen eroberten in vier Kämpfern ei« Gebiet von «Oll Quadratkilometer. In zahl- reichen Luftkämpfe« wurden »2 feindliche Flieger abgeschof» fr«, während die Vernichtung von acht weiter« Flugzeugen wahrscheinlich ist. - Im Abschnitt Tremp drangen die Trupp« in dem ge birgig« Gelände mit Höh« über 1800 Meter vor und be setzt« die Ortschaften Ganta Maria de Meha (»» Kilometer südöstlich von Tremp), Masana und AloS de Balaguer mit dem bedeutendsten Kraftwerk Kataloniens. Ja dem Gebiet zwischen Segre und Ebro südöstlich von Lerida wurde die Ortschaft Solera erobert und der wichtige Kr«zung»p«ukt Albage» umzingelt. In den Abendstunden rückten die Nationalen auf der Straße Lerida—Tarragona weiter vor. Zwischen Ribarroja und Flix säuberte die na- tionale Kavallerie das linke Ufer deS Ebro. Im Verlauf der Offensive sind bisher über 7500 Sowjet spanier gefangen genommen worbe«. Bei Tremp und Lerida weiter voran Hervorragende Unterstützung durch die nationale Luftwaffe Salamanea, 28. Dezember. (Eia. Funkmeldg) Der natio nale Heeresbericht bestätigt die bereits gemeldete Besetzung weiterer Ottfchaften im Abfchnitt Tremp. Eine große Anzahl wichtiger Stellung«, darunter di« Höhen Cogollude und Purgatorio, wurden erobert. Die nationalen Truppe« setzt« ihr« Vormarsch in den Abschnitten Tremp und Lerida fort, wobei sie reiche Beute machten. Die Luftwaffe unterstützt Las Vorgehen der Infanterie in hervorragendem Matze. die Meldung von italienischen militärischen Operationen auf französischem Gebiet. Das Blatt schreibt wörtlich: „In Lon don sei amtlich noch nichts davon bekannt, daß italienische Truppen 30 Kilometer tief in französisches Gebiet in Somali land eingedrungen seien". Trotzdem aber glaubt das Blatt eine so sensationelle Behauptung, von deren Wahrheit s» selbst nicht einmal überzeugt ist, publizieren zu müssen. Alle diese von der englischen Presse in großer Aufmachung gegebenen Gerüchte werden erstaunlicher- und bemerkens- werterweise von der gesamten französischen Presse energisch in Abrede gestellt. Nachdem schon in den Abendstunden des Dienstag gutunterrichtete französische Kreise die verschiedenen Preffeinformation« von angeblichen italienischen Truppenzu- sammenziehunge« in der Gegend von Djibuti und der per sönlichen Fübumgnahme zwischen den englische» und franzö sischen Ministern vor der Romreise Chamberlains in Abrede gestellt batten, gab auch die HavaSagentur ein entsprechendes Dementi heraus. In dieser Stellungnahme heißt cs u. a. offensichtlich unter Bezugnahme auf die englischen Blätter, daß die außenpoliti schen Ereignisse erneut einen Vorwand zur Verbreitung mehr oder weniger sensationeller falscher oder tendenziöser Mel dungen gegeben haben. Die offiziellen Kriife bedauerten, daß bei den gegenwärti- gen Umständen derartige Nachrichten in die Presse lanciert würden, ohne daß man zuvor ihre Richtigkeit nachprüfe, um so mehr, als die Veröffentlichung derartiger Falschnachrichten peinliche Rückwirkungen auf die internationalen Beziehungen haben könnte. Zu der verantwortungslosesten dieser Falschmeldungen, derjenigen von der Besetzung französischen Gebiete» durch ita- Berli«, 28. Dezember. Seit Tagen verfolgen die englischen Blätter den Verlauf der französisch-italienisch«« Spannungen. DaS Hauptinteresse der Londoner Morgenblätter gehört auch heute früh der angeblichen Verschärfung der MeinungSver- schiedenheuen maßgeblicher sranzöfischer und italienischer Kreise Über dieses Problem. Insbesondere werden in de« englischen Blättern Gerüchte und Meldungen ihrer Pariser Korrespondenten über eine akute Spannung an der Grenze zwischen Französisch, und Jtalienisch-Somaliland und über die Zusammenziehung italienischer Truppen und die Entsen- düng französischer EntsetzungSabteilungenggrob aufgemacht. Weiterhin vehauptet sich in Lea meisten Blättern hartnäckig da- Gerücht, daß Chamberlain vor feiner Romreise mit Dala- dier zusammentreffen und nach Formulierung einer gemein- samea französisch-englischen Halmng bei Mussolini vermtt- tel« werde. Der politische Korrespondent des „Daily Expreß" will zu melden wissen, daß die britische Regierung aufmerksam die Vorgänge in Französisch-Somaliland verfolge und von ihren zuständigen diplomatischen Vertretern Berichte angefordert habe. Da» Blatt vehauptet, Halifax werde im Notfall die ita lienische Regierung darüber nicht in Zweifel lassen, daß Eng land Frankreich den Rück« decken werde, und eS sei mög lich, daß die Romreise Chamberlains und sei nes Außenministers abgesagt werde. Der Pariser Korre spondent der „Daily Mail" schreibt von Vorschlägen, nach denen England und Frankreich sich alS Antwort auf die ita lienischen Ansprüche über eine Art Flottenzusammenarbeit im Golf von Aden einigen würden. Nachdem der „Daily Telegraph" in jeder Beziehung unbestätigte Gerüchte über angebliche deutsche Maßnahmen seinen Lesern vorgesetzt hat, unterbreitet er ihnen in scheinheiliger Form Saragossa, 28. Dez. (Eig. Funkmeldg.) Der Front- berichterstatter he» DNB. meldet noch folgende Ein zelheiten zur großen na- nonalen Offensive in Kata lonien: Im Abschnitt Tremp greift ein Armee korps unter Führung des Generals Munoz Grande in Richtung auf die Straße, die von Vuiz Cerda an der französisch« Grenze nach Lerida führt, an. Südöstlich von Lerida rü/ken Legio näre und die Navarra-Bri gaden unter den Generälen - Sanchez Bautista und Ca- millio Alonso vor. Den Oberbefehl führt General Solohaga. Nach den bisherigen Ein drücken leistet der Feind tn Richtung Tarragona, dessen Verlust er anscheinend für unwichtig hält, nur gerin gen Widerstand. Dagegen konzentriert er alle Kräfte, um ein Vordringen aus Barcelona zu verhindern. In BorjaS Biancas hatten die Roten ihre sog. „Elite"- Truppen, die Brigaden Li ster und Campestno sowie zahlreiche Tankbatatllone und nationaler Seite erwartet worden war., Bisher sind alle von Artillerie zusammengezogen. Die Sowietspanier versuchten der nationalen Heeresleitung gesteckten Ziele planmäßig er- aber vergeblich, den nationalen Angriff aukuhalten. Die reicht worden. Kampfkraft der roten Brigaden war sogar geringer, als von Die französisch-italienische Spannung WW SsiiMMW M zMUlkMW Die französische Presse weift englische Hetze zurück
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