Der sächsische Erzähler : 24.07.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-07-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735960349-189707247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735960349-18970724
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735960349-18970724
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1897
- Monat1897-07
- Tag1897-07-24
- Monat1897-07
- Jahr1897
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.07.1897
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H ,; M. Sonnabend, L4 Juli 1897. Aettetrißische Aeitage zum sächsischen Erzähler. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. (Wird jeder'Sonnabends-Nummer ohne Preiserhöhung des Hauptblattes beigegeben.) Von Wilhelm Wie sehnst du dich nach Heil und Frieden. Du ruhelos verzagtes Herz! !! Das Eine findsd du nicht hinieden, s Drum lenk' die Blicke himmelwärts. Nicht irdischen und eitlen Dingen Klingt meiner Saiten lautres Gold, ä Mein Lied steigt aus mit Geistesschwingen < Und wirbt um höh'ren Friedens Sold. Das Erdenleben muß vergehen, Die Jahre schwinden wie ein Traum. / Und ehe wir uns des versehen, l Erwartet uns ein enger Raum. ? Ernst, schweigend tritt der Schmerzensbringer H Hinein in Hütte und Palast. ! Dem Bettler wie dem Weltbezwinger Gebietet er: Hier mache Rast! *) Aus den Monatsblättern für deutsche Litteraturgeschichte. Wilms. Ja, Rast ist tröstend und erlabend Nach langer, treuer Arbeitszeit. So ist ein stiller Feierabend, Den man der süßen Ruhe weiht. Es ist noch eine Ruh' vorhanden Für den, der treulich harrte aus. Er kehret zu den sel'gen Landen Des Friedens heim, zum Vaterhaus. O wär' auch dir, mein Herz, beschieden Des' Feierabends heil'ge Ruh', Wo man im süßen Seelenfrieden Sie kehrt der cw'gen Heimath zu. Doch willst du dieses Glück erringen, So wirke treu, solang es heut'; Laß deine Erntesichel klingen, Bis Gott dir Feierabend beut. Die beide« Gräfinnen. Roman von R. Edmund Hahn. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Ich kann vor der Hand dem Kaiser hier nützlicher sein, das heißt, er bildet sich das ein. Er täuscht sich selbst. Die Einnahme von Weißenburg unter dem Befehl des Kronprinzen von Preußen ließ sich heute weder an der Börse, noch in den Zeitungen oder im Publikum leugnen. Ich fürchte, im Laufe des heutigen Tages ist etwas Schlimmes vorgefallen, obgleich das letzte Telegramm meldete: „Die Truppen sind vom besten Geiste beseelt, unsere Verluste kaum nennens- werth, die Deutschen haben Weißenburg mit furchtbaren Opfern erkauft und werden es nicht lange behalten!"" „Und weshalb fürchten Sie, wie Sie sagen, Schlimmes?" „Weil ich sonst Nachricht hätte. Ein Engländer, Freund von mir, Anhänger des Kaisers, ist mit in dem Gefolge desselben. Er ist klug, reich und spart das Geld nicht, er versteht es, sich Alles dienstbar zu machen. Wäre der französischen Armee nur auf irgend einem Punkte ein Vortheil geworden, so hätte er mich davon in Kenntniß gesetzt. Das Schweigen, das Schweigen! Das ist mir Antwort genug." Eduard erwiderte Nichts; als Deutscher konnte er nur wünschen, daß sich Morus' Befürchtungen bestätigen möchten. Zum ersten Male fühlte sich der Erstere in der Gesellschaft des älteren Mannes nicht wohl, er sagte ihm nur, daß er von Ottomar lange nichts mebr ge hört habe und ihn fast glücklich preise, daß er jetzt in Indien fei. Morus nickte mit dem Kopse, in seinem Herzen lebte nichts als die Beforgniß um den Kaiser. Mit festem Händedruck trennten sich die beiden Männer, Morus, um nack den Tuilerien zu gehen, wo er, wohl bekannt, vielleicht Neues vom Kriegsschau plätze erfuhr, Eduard, um in fein Hotel zu eilen und zu überlegen, wie er am schnellsten und unangefochtensten nach der Heimath kommen könnte. 25. Kapitel In Schloß Eichenburg hatte sich seit dem Beginn des Krieges Alles geändert. Gräfin Auguste, die schon feit längerer Zeit an den Nerven litt, war auf Rath der Aerzte im Herbste des Jahres 1869 nach Kiel gereist, um sich durch Seeluft zu stärken. Ihr Ge mahl hatte sie begleitet und war nur einige Male nach Eichenburg gegangen, um die Beamten und Ver walter der großen Besitzungen zu beaufsichtigen. Nach erfolgter Kriegserklärung von Seiten Frankreichs
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