Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 21.12.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191712218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19171221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19171221
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1917
- Monat1917-12
- Tag1917-12-21
- Monat1917-12
- Jahr1917
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ßk. ^. UN. »mV Lststangriffe auf englische Kiisie-nstlidte. n io» and Leader schreiben am 8. Dezember ts öle LullanglMr auk t-nglM. Eiu» rnatifch« bNktvua«. Programm IM »k»s ErMufW d« k dar miNtfirifchm Gtn-rstan do». K» w«d» vanntzhat, -1« km «MO»«« »in» befand«» wirksam« wafstz sttvWi Von Staät unä Lonä. Au«, »1. DezemV«. Neqdeu« bei e»k«r»,»«,.», »I. »u.ch «in ».««sv»»».»»,!».» kevoiuz «e*»Hi Nnd.ift - «u» Im «tu«,u„ - NU« MU ,'N-UII Quill,«,»,,», ,«Ii»N,i. Lwangripelre klnrtelststm ^rlegtbrtchäaigler. » » * Den» Verdienst». Dem Gausildmetsttt Kaufmann Yeli» Martin ist de« Nrtegoverdtenstkreuz v«rli«h«n worden. !'D,r Ausg»t»ichn«te hat sich al» Lett« im kttlsbauptmaun- ilchaftlichrn „Lau Lhimnltz" vom Landesverband Lachsen d», ! deutschen Pfasdftnderbund», in»b«sander« um die „Freiwillig, Krlegehtlf»" der ipsadsinder hervorragend ««dient gemacht. an dW WSSHHEG» IVUSSN geroanvr. um «ne r«ai«. «WA» MLeNg d« Frage herbeizusühren, wie den zurück- Krtegetettnehmern die Wiedererlangung ihrer früheren Stellung zu sichern sei. Auch sind gleichzeitig Bestrebungen tm Wang», die Jubustrt»b«trt»b« gesetzlich zu verpflichten, entsprechend ihrer Arbriterzahl ein« gewisse Zahl Krieg«,«« letzm anzunehmen. Die Dresdner Handelekamm»« hat sich nun mit dieser wichtigen Frag, brschästlgt und nach eingehenden Erörterung«», einstimmig beschlossen, gegen dir Einführung eins» gesetzlichen Zwange» an den zuständigen Stellen ihre schweren Bedenken geltend zu machen. Zur Zett lasse sich nach nicht übersehen, wie viel« Industrie- und Han- detvbetritb« nach Friedensschluss überhaupt aufrecht erkalten werden können und unter welchen Bedingungen di« aufrecht erhaltenen Betrieb« arbeiten werden. Andererseits steh« nach nicht fest, wi« viel« Kriegvbeschädigt« unterzubringen sein merden und in welchem Wins,« ihre lkrw«rd»tätigk«it beschränkt sei. Ohne Kenntni» dieser Unt«rlagen würd« man zu ganz unwillkürlichen Festsitzungen kommen, deren Durchführbarkeit fraglich sei und deren Wirkung,« sich gar nicht vorau»s,h,n liehen. fapanor vsnnrn m» Grfahsuno dk, v«, cksnda, Ggs« und dw Mv-rmitttzl dMa v«-»»vt»ngm» Acht Vltzttr, wonach sich tzka Gcht»a»b,Ms„,Flotts vor- dchaltl-H Im Knmpf« mit do» austLsfigm Ukatn» auf di« Güt» da» Pstrrovurga» «agtorung YsNt. ldt» „Drawda- meldet tvKsir, AU» Soldattnausfchüff» an de» russischen Front erklärten sich einstimmig für «tue ßofdrttge Risdsrivarfuna der varboschattfchön «gt- tation tn de» Ukraine. Mo Pstsrsburg« HovaSmvl- düng, wonach die Ukraine dem ikvfakengeneral Kaks» dtn ihre Hilfe zugesagt habe, entbehrt nach anderen Meldungen jede» guten Glauben». .Selbst de» Hetman de» freien ukrainischen Kosaken, General Skoropadstt, wolle von einem Zusammeuachen mit Kaledin absolut »ich« wissen. vee Kampf mit Kaledin. Die Mewuny, daß di« Kuban,Kosaken in Rostow eingerückt sind, wird bestätigt. Kaledin schlug der Petersburger Zentralregierung vor, dem Bürgerkrieg ein Gude zu machen, unter der Bedingung, bah die Ma ximalisten sich in die Angelegenheiten der Tvngebietes nicht einmischen und eine der konstituierenden VLrsamnk lung Verantwortliche Nationalversammlung eingerichtet wird. Vetersbnrg im KrieMuftemd. Reuter meldet» In Petersburg wurde dar Kriegs, tzustand erklärt. Alle Versammlungen auf den.Straßen sind verboten. Alle Plünderungsversuch« werben ohne vovhrrtge Warnung mit Maschinengewehren unterdrückt werten. Niemand darf nach 8 Uhr abend» ohne beson dere Erlaubnis die Straße betreten. Kiu« msuarchtstisch» verschwor««». Reuter meldet» Der Petersburgsr Korrespondent der „Tally News" meldet, daß «ine Verschwörung im Gange ist, den Vroß für st« n Micha«! »um tvnstitu- tiontlien Monarchen zn erklären. «sktznachtsfstss de» st,Mw»»,Verein, «»,. Dt» Weib« «achtßfsksr ds» Frausn-Vsrstn» findet, wts schon mitaetein, Gonntaa, den SS. Dezember abend» Punkt sechs Ützv un Eaale de» Ntkolat-Pfarrhauss» statt. Di» Beschttrung wird tn der Weis» vor sich gehen, baß di» Unterstützung bedürftiger Kriegsbeschüdigte» dem Araumdank, di» der bedürftigen Krteaerwitwen dem Ortsverein» Hetmatdank obliegt, während der Frauen verein dt« Aufgabe hat, die vrt» armen, die Kranken, di» Witwen unv Waisen, zu unterstützen. Die Aushän digung der Weihnacht-gaben erfolgt nur an die Bedachten, nicht an dritte Personen; deshalb ist es notwendig, daß die Pfleglinge de» Frauen-BereinS, soweit st« nicht krank find, ihr« Gaben selbst tn Empfang nehmen. Die Wlegltnge und die Mit»lieder de» Krauen-Verein», die Freunde und Gönner seiner LtebeSarbeit sind zu dieser Feier eingeladen. GchArtzuuft peo lSanstm MN SveHlnMMbenv. Di« hlwstgon Banken machen im Anzeigenteil' unserer heu tigen Nummer bekannt, baß st« ihre Kassen und Büro« am Montag, den L< Dezember geschlossen Hütten. Ein temerkensweeter Antrag. Die Stadtverordneten in Glauchau haben soeben einen vom Gewerbeschuldirek- tor Müller «tngebrachten Antrag angenommen, vaß un verzüglich »tn Abbau der Verbraucherpreis« der wich tigsten Lebensmittel erfolgen und zur Sicherstellung der erforderlichen Menge»» der Kartoffelanbau und Abgabezwang ein-efuhrt werden soll. Der Antrag soll vorbrhäitltch der Unterstützuna de« StadtratrS an den ioe- zirkSverbanb, an da» ÜundrSlrbenSmittelaint und an da« KrtegAeenäheungSamt in Berlin gerichtet werden. Auch dt« übrigen sächsischen KommunalueMnde sollen zur Unterstützung dieses Antrages anfgefordert werden, damit erreicht wird, daß Sachsen nicht schlechter gestellt wird hinsichtlich der Lebensmittelversorgung als die übri- «en deutschen Bundesstaaten. -- Dieser dankenswerter» Initiative der Glauchauer Etadlverordneten ist der weitest, gehend« Erfolg zu wünschen. Milderung h«< Ursaubsyerbots. Stach einer Berfü- aung de» Preußischen KriegSininifterimnö wird das Ur. UnubSverbet für daß Besatzungshecr insoweit gemildert, al« 'eit gestaltet wird, verheiratet« Angehörige de« Be- satzungthrerel für dt« Weihnachtszeit in begrenztem Maße zu beurlauben, wenn brr UrlaubSort nicht über 800 Kilo- Meter von der Garnison entfernt liegt. In erster Linie werden solch» Personen berücksichtigt, die in den letzten Jahren vaS WethnachtSfest nicht bei ihren Angehörigen verleben konnten. Um rin» plötzliche Belastung der Bahn m vermeiden, erfolgt die Beurlaubung in zwei Raten. Der erst« Teil der Urlauber tritt je zur Hälfte am 10. und LS. Dezember seine Reise an und kehrt am L7. und 2». se zur Hälfte zurück. Für den zweiten Teil sind be- , stimmte Dege nicht vvrgeschrirdea, ,r hat sein« Reise am LS. und L0. Dezember se gar Hülst« zu beginnen. Die UrlaubSrinschrünkung.ist mitzerdem noch dahin gemildert worden, daß irr dringenden Fällen stder Heerr-angehörige im eigenen wirtschaftltchen Interesse beurlauvt werden kann, wen« die Dringlichkeit durch da« Generul- kommando anerkannt wird. Ferner kann auch Urlaub erteilt werden an HeereSangedörige zur Ausübung ihres Berufe» al» Aerzte und Seelsorger. aveltznachtskttzea Gegenständ, pes täglichen Bedarf». DerKaufmannJostphBehrendttn Elbing, Westpreußen, halte größere Posten ParaffinweihnnchtSkerzen m außerordentlichen Preisen verkauft. Das Amtsgericht rn Elbing verurtnlie Behrendt zu einer Geldstrasr von 1000 M. oder 200 Tagen Gefängnis. Das Kriegswucheraml hat nunmehr in einer Verwarnung Behrendt darauf hinge- wiesen, daß WeihnnchtSltchte gernnt wie Ehristbäume Äe- genstünde ve« täglichen Bedarfs sind und daß er bei weiteren Verstößen gegen die Bestimmungen die Unter- sagung de» Handelns zu gewärtigen habe vom Sächsischen Essinbstziirat. Der der Tmeraldirükllon btt sächsischen StaaluUsenbuhnen drßpordiiere Gistnbahnrat hielt am 18. b. M. sein« 7b. Sitzung ab. Die Oinsüyrung «ln«» Krtegaguschlages du Güter- und Tierverkehr er kannte der Etsenbahnrat als notwendig an. Er stimmte ferner den Vorschlägen d«r Sv«nttaldir«ktion für dis künftige De- Messung der Schnellzugszuschlägr, der Mtndestfahrpr«ts«, der Zritkartenpreis« und de« Gepäcktarif» zu und billigte die von der Generaldirektion beabsichtigte Einführung von Monatskarten 4. Ulosse. Dt» finsnht'tt« Wielsii» »cr Sch»«llzus«zusi»>läge. Der sächsisch« Finanzmtntster v. Sohdetvltz »eilte tn der Ersten Kammer iirtt, daß infolge! der Erhebung der Dchnellzug-zuschlän« «tn erheblicher Nückgang i»t den E1nnahni»n auß den» Pe«so»«ttverkehr vingetreten sei. Im übrigen na hin dt« Erst» Kamine»! eiirsttmmtg einen Antrag an, der di» baldige W tederaus h s b u >» g d«r Zuschläg» fordert. ' «tadtverwalst»»»» rmd Press». Da« in Magdeburg b«st<h«nde städtisch« Pressebnrran will die Stadt mit einem litrrarischrn Vurean mwbawm, in dem alle für die Oessent- llchstit bestimmten Nachrichten bearbeitet werd«» sollen. Dies« Sttil« soll ständig mit den einzslnen Verwaliunnoabteilnngen tn Fühlung stehen, auch bei Ausschußsitzminen nsw. vertraten s«i»t «nd »t»i oertranen-volles Hnnd-in-Hanb-Arbetten »ntt o«n dortigen Togeozettnugen beobachten. Als Leiter de» Vureau» soll rin« fonrnnlistisch vorgebildet« Person »nit etwa MV Mart Monatagehalt bestellt werden. » * » «y. Reustädtil, kl. Dezember. Gtä dttschsr Ma t und Stadtverordnete beschlossen wegen gestiegener Unkosten bi« Erhöhung d«s Gtromzinses sttr Leucht« und Kraft- Lliktrlzttät um se Ü Pf. a»ls 60 bez. 26 Pf. »»nd bewilligten nach den Nischlttsf»«» des Vezirkotage« di« Mittel für dt« Unterstützüna»zuschüss« air ttriegerwltwen »md deren Ktndtt, wodurch die Stadt nach dem fetzigen Stand mtt rund 8000 M. belastet wird. — Don der Stadt sind IVO Paar Wohlfahrtsftt»f»l für Minderbemittelt« bezogen worden. — letzten Berichten geht hervor, daß 16 bi» 20 fetndltche stlugtzeuge ai» dein Luftangriff der letzten Nacht teilg» nommen haben. Tret Gruppen vor» Flugzeugen Über querten die Küste von Kent zwischen 6 Uhr 1ä Min. und 6 Ubv 25 Min., drei ander« Gruppen kamen zw>' sichen 6 Uhr »0 Min und ü Uhr <5 Mtn. über di? Küste von Essex. Alle vret Gruppen swgen nach London. Die metsten Flugzeuge würben durch Ge schützseuer an verschiedenen Lrten zur Umkehr gezwun gen. Nur etwa 6 Maschinen erreichten stoischen 7 und 8 Uhr die Hauptstadt und warfen dort Bomben ad. Nachdem der Hauptangrtsf aus London aufgehört hatte, flog um etwa 8 Uhr noch «tn «tnzelnes Flugzeug über die Hauptstadt. gwlgen der t Daily New» über die Wirkung der deutsch«,» Luftangriff« aus Eng land folgende» r Dt« deutschen Luftangriff« haben über die Insel DH an et große Not gebracht. Sei.1 nunmehr zwölf Mo naten halten sich die BewZhner von NamiPate und Broadstatre fern und der Rückgang der Fischtndnstrie tut ein übrig«', um die Städte ihrer Mittel zu berauben. — durch den Winter zu kommen. T«r Bürgermeister von '''b" Schreib«« s«l mttzverstan b«n word«n. «r Hub, nl«mul» auf RanlSgat« bedauert, daß der UnterstützungSplan der Ne gierung sich nicht auch aus finanzielle Schwierigkeiten von Ortschaften erstreckt. Zn Margate ist die Lage ebenso ungünstig. Dl« Stadt hat krlne Stapelindustri« und Pingt hauptsächlich von Besuchern und Schnlaiistaltcn ab, von denen vtel« geschlossen haben. Gleiche Verhältnisse herrsch»» in Narmvuth, >vo fett drei Jahren viele Läden geschlos sen sind und Vergnügullgsvrt, und WirtShanSbesttzer schweren Schaden erleiden. Ti« genannten Städte Haven einen gemeinsamen' Ausschuß «niannt, welcher di« Regierung um Hilfe au gehen soll. UnttlHins äer „Lttfiksnl»", psmeAkatttfchB EnMllun-eu. Mr amertkauilch« Senator La solle tts Hutt« im September tn St. Paul die KriegspolittkUmer^ ka» angegriffen und dabei mitgetetlt, daß Staat», sekretär Bryan seinerzeit Wilson aufmerksam ge macht HAtte, di« zur Abfahrt berettltegmrb« „Lusttania" habe sechs Millionen S ch it ß Munitto n au Bord. Damit ist die deutsche Verteidigung der Versenkung der „Lusiianta" bvllstündig gerechtfertigt worden. Ein Un terausschuß de» amerikanischen Senat» hat M* dietz» Aeußerung Lasollelt«» nun nach der KonareßtröffnE eine parlamentarisch« Untersuchung eröffnet. Brtzan wird ai» Ueugs b«rnoi»,m»»» »verden, «donfo ander« Zeu gen aus N«gteru»»a»krets«n, Lasotlett» ivvdsrt Vorlage aller Tokumente des Staatßdeparteinenw und direktes Kreuzverhör. Tie von dm Engländer», immer geleugnet* Tat sache, daß die „Lusitania" Munition an Bord hurt«, wird durch tmrstehend« Aussagen nachdrücklichst bsstä, ttgt. Wenn »vir uns varstelim, welche nnneheur« Men ge von Munition diese Ü Million«»» Schaß barstetlen und tvte diele Leben unserer tapferen Feldgrauen an der Westfront dadurch gerettet wordm sind, daß die Munition nicht an ihren Bestimmungsort gelangt«, »o können wir hierin wiederum einen ,»eu«i» Beweis für dt, Richtigkeit unseres Standpunkte« «rbltcken, daß di« Versinkung der „Lusitania" vollkommen zu Recht er folgt ist, so bedauerlich auch der Verlust vieler Men schenleben bei dein Untergang dies»» „MuntttvnSdaiup- fers" VlAdt Ülo-e nMItiislsche MMgen ail Ispsfitk. Eine russisch« vr«kvnn«. Dw Peter«Durg«r resigroph«»»-ÄM,tnr »nsldet» vom nächsten Januar an beginnt Japan mit der Aus führung ungeheurer »l»u«r Much di» auf dt» Vsrvvtt- ü»S»n solch« Angriff». Aus dß»sim V»w»»Rtungm P«hß hervor, daß Japan dtfiimmt dm gvnwarttgm mro- pMschen Krsig nicht al» ha» Gnd» dH» MiltttrrÜmu» an» steht. Im Gegmtril vvtsdollkdmmnoß Japan stlrr» GßroiH kväft« und erwRttrr st», um auf st« sitn» KtsllunP «p. te, dm völlsirn der Grtz» »« Mndm. r>G»I»Ger LaaStag. vl» Reform der Ersten Kamm«. Sn d«n allrrnttchstrn Lagen wird, wt« dt« ,S.N. vl." milden, dt« Regterungsvorlag« zur Reform der Ersten Kamm« der StLndeversamm- lang zugehen, und zwar wtrd die Regierung von ihrem Recht« ««brauch machen und dies« außerordentlich wichtig« Dekret zurrst an dl« Erst« Kammer gelangen lassen. Ueber dmt Inhalt der vorlag« wird mancherlei erzählt. Einige» ist auch tn der Press» »um Auedruck ge bracht worden. Wt« « tn aNen solchen galten ist: dt« R«gt«rung hält ihr Werk natürlich geheim, und wa» darüber gesagt und geschrieben «ird, ist groß enteil« Vermutung. Jedensall» sind dabet Richtig«» und Unzutreffend« gemischt. E» darf aber gesagt werden, Katz dl» Regie rungsvorlage «ln« nicht unbeträchtlich» zahlenmätztg« Erweiterung unsere, Oberhaus«» vorsteht. Wenn auch dt» neuen Sitz» tn der Hauptsache den hlsher zu gering vertretenen Berusiänden^ also Handel, i Industrie und Erwerb» zugute kommen werden, so wird kamst doch 'ctneasall» «in« zahlenmäßig» wletchstellung dieser Srwerdegruppen >utt der Landwirtschaft «rretcht. Dies« würd» vielmehr, fall» der Eniwurf Selrtz wird, nach wi« vor in der Kammer da» Uederg«wicht haben. Man darf wohl annehmen, datz da» Dekret dt» Zustimmung der Ersten Kammer erhält, sonst würd« «» kkraf Vitzthum v. Eckstädt kaum hinauegehen lassen. Aufgabe der Zweiten Kamme» wird e» bann sein, di« in der ErstM -Kammer verabschiedet, Vorlage so umzugestalten, daß st« den Ersottzerntssen unsere» veränderten Staat»- und Wirt><hast»>rb«ur hinrelchrnd gerecht rrtrd. Ksittiw tzsVttfH» IKorvMGttl. ... . ! Der nru« Vouverneu» von Veu-Eutnea. V«Kats«,h«t Amtlich wird au» London gemeldet, Au» wen wen blehertoen »ortragmdrn Rat im Relchekolvnialamt Hetzer »um " " - .... > hguverneur van Neu-Euinea ernannt. Der neu« tkouoerneu», ist det Krtegeauebnich tm Vahr» 1,11 al» stellvertretender Eouvernenr »np in dr« Kolonie gekommen, hat bann mtt seinen schwachen voltzet- i'unpen auch «tn« kurz» Zett dt« Verteidigung gegen dt» Australier l ähren tünnen, mutzt« dann aber den Kampf «usgeden, E» gelkwg hui jedoch, «tn» angervrdentltch günstig« Kaptlutatiun zu eretelen, so >nd er alitn deutschen Prämien mtt australischen Freibriefen die Rüci- .'s-!,- nach ü nuoa oha» üieuiralttätebtnbung zu erwirken vermocht«. Der frühere Pr,ss«ch«f detm Reichrtunzter Loudrat «>. »raun ist zum Chef der deutschen Ztvilverwaltung auf Oeset und ,-n besetzten Inseln de« Mtgatschen Meerbusen» ernannt wordm. Di« L«d«n»mltt»lnot in England. Au» London wird ge neidet, daß nach einer setzt ergangenen Verordnung »tn fletschtosrr 1 ,g tn der Woche nngesttzt wird. An den fleischlosen Lagen darf ^.>d,r rohe» noch gekochte» tzfleisch verkauft werden. Damit hat tn Eng end di« Zwang»rationi«rung an Stell« der freiwilligen begonnen. Meuteret auf einem französischen Kreueer, Di» „Ltmee" meldet, bah im Hafen von Oran tn Algier auf einem französischen Kreuzer ein» Meuterei franzvstscher Marinesoldaten stattfano. Dt« Ossi- Per« konnten mit Hilf« von Hafenarbeitern Herr de» Schiffe» werden > ud au» dem Hafen »»»fahren. Der Kreuzer ist späte» tn Louton «tn- a-'ausm und musst« wegen der von den Meuterern vorgenommenen Zabotag« tn» Dock gebracht werden. Wechsel tn d<r Leitung der Sakonttt-Arm«^ «eutrrgtbt - „ Achen Blätt«rmeldung«n wieder, wonach General Sarrail zu- > tckgerusen und durch General Gutllaumat ersetzt ist, Lansdown« widerruft. Dt«in LhristtaniaerscheinendeZettung v.Afteupuslen" berichtet au» London: Lvrd Lan»down« veröffentlicht nn „Daily Telegraph" «inen neuen Artikel. Le erklärt darin! Sein ..... ' ' l -hrlose Ergebung hingezielt. «r wolle England» Herrschaft ,ur Jee nicht aufgeben und werd« auch durch «in internationale» Abkommen nicht zufriedengestellt sein, wenn Deutschland nicht ander« Gewähr lpr di« Einhaltung d« vertrage» biet», al» di« Unterschrift «in« Mi nister». Brasilien» Mitwirkung am Krieg«. Pariser Plätter M«lbm «us Rio d» Janeiro, da» Kabinett hab, beschlossen, in Durchführung Kn von der Konferniz der Alliierten in Puri» getroffenen Beschlüße utwnzllgiich mit der Ä°k,en»mttielv«rforgnng der Alliierten ,u beginnen. Di, Frag« der militärischen Mitwirkung Brasilien, "urde glelchfall» besprach,». Admiral b« Mattv» wurde zuin Vntreter Vrnsiltrn» im ständigen Krieg.rat der Alliierten ernannt. Militärisch« K'^Ise halten e< für angebracht, bl« mllUitrischen Kräfte Brasilien» im Vaud« selbst von sranzvsischen Offizieren auebilden p, lafs,n, damit Brasilien später den Alliierien volikmnmen unabhängige Hilf» bringen kann. Der belgisch» Eeschäfieträger bemüht sich, ein« amrrtkanisch« stzr»mdrni«gian zu bilden, dl« unter der ylagg« der vekeiuigten Slaat-n von Nordamerika an brr Westfront zu kämpfe» hätte. Die Bertret« der stidainerikantlchm Regierung unterstützen diesen Plan. Di, stnasdlSm» k.si so 060 M. -tsstt vttrag ptn-At,ltt. --- «V !-!,t L«hrtt M. 1 vttordnetinkolsia dermetsttt Ftck MMtürRmst» »n v-siSfsßp, brvchsn» Schrift Kaustrut* Gust EHventasil vvu «chivaezeuß Favnrkfla« Vlertsyahi vor hier unter stüst ttgung stand. gwicka«, sc verordnetensti Rat die Frage, Reichskohlenkomr bezw. Sperr« schlagen gedenkt. Heerosbedarf so Bergarbeiter sei«! lägtt voll wären so wenig, daß B handel mißdra, mehr W Mängel soztaltoMui» mü Ltatastroph«. v kündigt» Wetyni erhoben würd». reich tum» rtngmu weil die Vertellu eigenen Beförde Herrmann «rr Stomverbwtlcho lei stadtamtlich jebensall» unbes nur wegen uorü dt» ohne Vorrat« stnde. D«r Strc weil die Zwickal lvomirn wird, l Netchbkoniiutssar tn der Zulvetsm Verteilung bevorj geheimer Sthun Ueti in Anerkei Amtsführung na besondere auch a persönliche Zu Wirkung vom 1. lchlusse ist der R detmg das Deho Bockwa bet schacht, des Erzi der 60 Jahre . «artet mederge gchlötet worden. Glauchau, L wurde der Stal damit zieht der rat ein. Auerbach, Ktrma A. RoL ruf ein Löjährts hren Allgestellt, Nark gestiftle >eS Betriebes u iute kommen st Chemnitz, ! tiS opsrrfreudio i rau en dar, i tuderbelvahralls «Ad auff d,i M dsnts«, d k»dt, vou» b ksiu Mensch i kl Finger. Gnm an WkWMys, bttv, Paul ü K st^tssiut Dsi Mut Killte ms
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder