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Dresdner Journal : 08.02.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185302085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18530208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18530208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-02
- Tag1853-02-08
- Monat1853-02
- Jahr1853
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- Dresdner Journal : 08.02.1853
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IZ2 Präsident vr. v. d. Pfordten von seiner Reise zur Besich tigung des Stande- der Arbeiten auf der noch im Bau begriffenen Strecke der Eisenbahn von Kempten' nach Lindau und der Bahn von Ulm nach Augsburg hier wieder ein- geiroffen. Hannover, 4. Februar. (Hann. Z.) Ihre Hoheiten der Erbprinz und der sPcinz Moritz von Sachsen-Altenburg sind gestern Hierselbst eingetroffen und in dem Palais Sr. Hoh. de- Herzog» Joseph von Sachsen-Altenburg abgetreten. -ff- Koburg, 4. Februar. Die zuerst von der „Gothaer Zeitung" verbreitete Nachricht über ernstliche Reibungen, welche zwischen dem Militär und Bürgern hier vvrgekom- men seien, wird jedenfalls auch zu Ihrer Kunde gelangt sein. In Bezug hierauf erlaube ich mir Ihnen Folgendes zur Aufklärung der Sache mitzutheilen. Eigentliche Rei bungen, d. h. eine in fortgesetzten Thätlichkeiten sich an den Tag legende feindselige Stimmung des Militärs gegen die hiesigen Einwohner sind nie vorhanden gewesen. Das einzige, wa« vorgekommen ist, war ein Bierscandal in einem in der Nähe von hier gelegenen VergnügungSorle, wo verschiedentlich Tanzbelustigungen vorkommen. Es wurde da die Eifersucht rege, so daß eS zu einer, jedoch nur un bedeutenden Schlägerei kam, infolge deren seitens deS Ba- taillonscommandoS gegen die Soldaten eine Untersuchung eingeleitet und dem ganzen EorpS zugleich bemerklich ge macht wurde, daß im Wiederholungsfall das Tragen deS Faschinenmessers außer Dienst nicht mehr gestattet werden würde. Seitdem ist aber nichts derartiges mehr vorgekom men und es stehen überhaupt die Soldaten aller Chargen mit dem Publicum im besten Einvernehmen.— Wie ander wärts, so wandern auch auS dem hiesigen Herzogthum in diesem Frühjahr sehr viele Menschen nach Amerika auS. Es i sind die« meistens Dienstknechte und Dienstmädchen oder solche Personen, welchen die Verehelichung hier nicht ge- ! stattet wird. Eine Schwächung dec Steuerkraft des Landes findet somit durch diese Auswanderung nicht statt, da be mittelte Personen in der alten Heimath bleiben. Die meisten schiffen sich in Hamburg oder Bremen ein, da da- Gou vernement verschiedentlich vor der Ucberfahrt aus nichtdeut schen Seehäfen in dem Regierungsblatt gewarnt und dagegen der deutschen Rhederei in den beiden zuerst genannten Städten das Wort geredet hat. — Die herzogliche Landesregierung hier fordert wiederholt öffentlich zur Theilnahme an der in diesem Sommer in unserer Schwesterstadt Gotha stattsin- denden allgemeinen thüringschen Gewerdeausstellung auf und bemerkt hierbei, daß ein Comile von dem hiesigen Kunst- und Gcwerbeverein niedergesetzt worden sei, welches die Leitung der betreffenden Geschäfte für VaS hiesige Hcr- zogthum bereits in die Hand genommen habe. — In der neuesten Zeit sind in dem benachbarten Königreiche Baiern und zwar in Oberfranken Zeichen von eingetretener HundS- wuth, wie dies vor etwa 14 Tagen in Nürnberg und Bam berg der Fall gewesen ist, nicht mehr wahcgenommen werden. tz Frankfurt, 4. Februar. Die Antrittsrede des neuen Bundesprästdialgesandten, deren ich gestern in Eile erwähnte, bildet heute den ausschließlichen Gegenstand des Gesprächs in jenen Kreisen, in denen man in der Lage ist, nähere Kenntniß derselben zu besitzen. Sie gilt allgemein für ein Meisterstück in ihrer Fassung und in der Cocrectheil ihres Inhalt-. Kräftigung und naturgemäße Entwickelung des Bunde-, einmüthiges Zusammenwirken aller seiner Glieder zur Erreichung dessen, waS der Gesammtheil frommt, das ist e«, waS der neue Präsidialgesandte in gewählten, treffen den Worten der Versammlung als ihr Ziel bezeichnete. Der künigl. preußische BundeslagSgesandte antwortete im Namen der Versammlung dem Bundespräsidialgesandlen und be grüßte die Wahl FeldmarschaUIeutnant v. Prokesch-Osten- alS eine glückliche. Darnach dürfte zu ermessen sein, welche Bedeutung jenen anders lautenden Commenlaren deizumessen ist, welche ein Theil der deutschen Presse der Ernennung deS Herrn v. Prokesch-Osten zu Theil werden ließ. So viel gilt bereits nach dem Eindrücke, den Herr v. Prokesch-Osten hier in jeder Beziehung hervorgebracht, nach dem Urtheile, welches sich über ihn gebildet, als auSgemacht, daß, nach dem einmal ein Wechsel in der Person des Prasidialgesandtcn stattsinden sollte, Graf Thun nicht besser geehrt werden konnte, als durch einen solchen Nachfolger. Die Ab berufungsschreiben deS Grafen Thun wurden gestern zu gleich mit den Beglaubigungsschreiben deS neuen Präsidial gesandten überreicht. — Freiherr v. Leonhardi, großherzogl. hessischer Ministerresident bei dec freien Stadt Frankfurt hat von Sr. Maj. dem Könige von Hannover den Guelphen- ordrn erhalten. Staatsrath v. Bothmer, der königl. han noversche BundeStagSgesandte, überreichte ihm denselben dieser Lage. — Die kaiserl. französische Regierung. hat da» AwerkdrumngSschreiben deS Deutschen Bundes in einer Not* dranNVvrtet, welche Marquis de Tallenay üoergeben hat. Marquis Ve Lallenay hat, wie ich vernehme, als kaiserlicher Gesandte eine Gehaltserhöhung von 20,000 Franken en» halten. — Se. Durch!. Prinz Felix v. Hohenlohe ist vor gestern hier eingetroffen. — Herr v. BiSmark-Schönhausen giebt nächst»« Dienstag wieder rin großes Balifest. ch-s- Pakl-, 4: Februar. Dir Liste der Begnadigkere ist endlich erschienen; sie ist zahlreicher ausgefallen, als man erwartete. 4312 Personen haben Erlaß der Strafen erhal ten, zu denen sie infolge der Dccemberereignisse 1851 ver- urthrilt worden sind. Jedoch vermißt man in der Liste Namen von Bedeutung fast gänzlich; außer dem Exreprä- senlanten Huguenin begegnet man beinahe durchaus unbe kannten Namen. DaS zahlreichste Contingent zu den Be gnadigungen hat daS Vacdepartement gestellt; von den acht Druckseiten, welche daS Gesammlvcrzeichniß im Moniteur in Anspruch nimmt, ist eine Seite mit den Namen der Begnadigten dieses Departements fast ausschließlich ange- füllt. Der Umstand, daß Namen von Bedeutung in dieser Liste beinahe gänzlich fehlen, hat die Vermuthung hervor gerufen, daß noch eine zweite Liste von Begnadigungen zu erwarten sei, welche die hervorragendern Persönlichkeiten unter den Bestraften, namentlich die afrikanischen Generale, in sich begreifen werde. Die Anzahl der Personen, welche infolge der Decemberereignisse Strafe noch erleiden, ist übrigens durch diesen neuesten Gnadenact bis auf wenige Hun dert zusammengeschmolzen. Unter den Staatsrälhen, welche von der Regierung nach den Departements geschickt worden sind, um sich daselbst über den Eindruck und die Erfolge der auf die Decentralisation bezüglichen Maßregeln zu unter richten, befindet sich auch der vormalige Polizeipräfect Carlier und der Exvicepräsident berRepublikHr-Boulay (v.d.Meurthe). Der zum Sonntag angesetzt gewesene Hofball in den Tuile- rien ist aufgeschoden und wird wahrscheinlich erst nach Ostern stattsinden. Zu Fastnacht findet nur eine kleine Soiröe- dansante statt, zu der höchsten- 200 — 300 Personen ein geladen werden dürften. Dagegen sind zum SenalSballe nun endlich die Einladungen ergangen; sie lauten: „Herr K wird eingeladen, dem Feste beizuwohnen, welches Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin vom Senate anzunehmen geruhen wollen. Man erscheint in Uniform oder Hofkleid." Die Anzahl der ergangenen Einladungen soll sich auf 7000 belaufen. Graf Walewski, unser Ge sandter in London, wird sich nächste Woche wieder auf seinen Posten begeben; damit zerfallen alle Gerüchte, welche ihn zum Remplayant des Herrn Drouyn de LhuyS in der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten berufen wissen wollten. In Triest soll ein neues Consulal errichtet und durch ein Glied der Familie Lascher de la Pagerie besetzt werden. Herr Me'ry, der Dichter der Cantate zur Ver- mählungsfelec, hat für seine Bemühung vom Kaiser ein Geschenk von 5000 Fr., von der Kaiserin eine Uhr mit Diamanten besetzt erhalten. -j-s Parts, 5. Februar. Die Bank ist ermächtigt worden, zu La Rochelle eine Zweigbank zu errichten. Dir durch die Ernennung des Schiffscapitän Fourichon zum Gouverneur von Cayenne erledigte Stelle eine» Mitglieds des AdmiralitätSrathS ist dem Schiffscapitän Guyot über tragen worden. Die Herren Oberst Reguis, Gustave Veille, Le Harrival, JuleS Leclerc, Baron Corberon, sämmt- lich RegierungScandidaten, sind ferner bei den ErgänzungS- wahlen für den gesetzgebenden Körper erwählt worben; bei den meisten derselben grenzte die Majorität an Einstimmig keit. Durch ein Dekret deS MinistrrstaatssecretärS für das Departement des öffentlichen Unterrichts erhalten die Lehr stühle der Institutionen und Pandecten bei den >uristischen Fakultäten des Kaiserreichs die Bezeichnung: Lehrstühle des römischen Rechts, und wird der Cursus für daS Stu dium desselben auf zwei Jahre festgesetzt. Der „Moniteur" fährt fort, Glückwunschadressen aus den Departements an den Kaiser zu registciren. Graf Marescalchi, unser bis heriger Gesandter in Darmstadt, Hal bei Ueberreichung seiner Abberufungsschreiben das Großband des großherzogl. hessischen Ordens Philipps des Gcoßmüthigen erhalten. Paris, 6. Februar. (Tel. Dep.) Der heute erschienene „Moniteur" dementirt förmlich alle Gerüchte von Minister änderungen. Der Kaiser hat den Prinzen Friedrich und Christian von SchleSwig-Holstein-Augustenburg eine Privat audienz erthcilt. O Brüssel, 5. Februar. In der gestrigen Sitzung der Repräsentantenkammcr legte der Minister der auswär tigen Angelegenheiten einen Gesetzentwurf vor, wodurch zu jedoch unsere deuische immer noch an Leichtigkeit und Gewandt heit übertrifft. Der Ursprung unserer Getreidcarten. Da das Vaterland und der Ursprung unserer Getreidearten noch unbekannt, mindestens zweifelhaft ist, so dürfte nachfolgende Mittheilung des Herrn Victor Meunirr (in la liesse, I8.ä»nvier) von allgemeinem Interesse sein, da sie vielleicht einigen Aufschluß über den Ursprung deS Weizen- giebt. Herr Esprit Fabre, Gärtner zu Agde, erzeugte nämlich auS zwei gemeinen Pflanzen, die ln allen Gegenden deS MittelmeereS sehr reichlich wachsen, aus der ovula und der trmriststu, zwei Varietäten von Weizen. Mit der ovsts begann er seine Versuche im Jahre 1839 und hat sie bis 1850 fortgesetzt. Während sieben Jahre wurden die Pflanzen in einem von hohen Mauern eingeschloffcnen Bezirke cultivirt, nach 1846 sand die Cultur auf freiem Felke statt. Die Versuche bestanden darin, baß daS erste Mal Samen von der wilden Pflanze auSgesäet wurden, und dann solcher, den man succeflv von den cultivirten Pflanzen erhielt; so konnte man sich vergewissern von der stasenweisen Umwandlung der ^e^ilops in Weizen. Die erste AuSsaat ward im Herbst 1839 gemacht. Die im wilden Zustande 20 bis 25 Centimetreü hohe Pflanze ward schon 1839 70 biS 80 CeutimetreS hoch und erreichte 1843 die Höht von mehr als 3 Fuß, dabei waren die Samenkörner schon so gut entwickelt, daß fle anfingen auS ihrer Umhüllung hervorzutreten. Di» Pflanzen unterschieden sich nicht mehr vom Weizen; eine der selben gab 38l, eine andere 450 Körner. Im Jahre 1846 wurde die AuSsaat wie Weizen auf einem von Weinstöcken umgebenen freien Felde gemacht, da» fern von andern» Getreidebau lag. Während vier Jahre erntete Herr ! Fabre von ^egilozrs alljährlich einen Weizen, der vollkommcn demjenigen gleich war, der auf ähnlichen Terrainö der Umgebung von Agde gebaut worden. Niemals ging ein Exemplar in die frühere Form zurück, diese ist nie wieder erschienen. Der wahre Ursprung dcS Weizens scheint demnach jetzt be kannt unv die Abstammung des Weizens von ^egilops dargeihan zu sein. Die Erfahrung der Umwandlung einer Pflanzenart in eine andere ist indessen nicht neu. Schon Herr Professor Hornschuch Hal (nach Mittheilung desselben in der „Flora" von 1848 Nr. 2) Versuche der Art mit Haferpflanzen angestelll, di, er lm Sommer einstutzte und im Winter mit einer großen Masse Schnee bedeckte, wodurch der Hafer in Röggen auSgeartet sein soll. Dasselbe wird von dem Leipziger Vereine für Gartenbau, sowie von Schauroth und Colbitz bestätigt. So auch sollen sich Erbsen (Uisum sativum) in Wicken (Vicia sativa), Hafer in Gerste, Weizen in Roggen und Hafer, Roggen in TreSpe und Gerste in Lolch umwandeln können; v. Berg und BouchS haben ähnliche Beobachtungen an andern Pflanzen gemacht. Literatur. Unter dem Titel „Quickborn" erschien (Ham. bürg bei PeribeS-Besser und Markte) eine Sammlung platt deutscher Gedichte in dlihmarscher Mundart von KlaaS Groth, ncbst einem Vor- und Fürwort vom Oberconflstorialrarh Pastor Vr. HarmS in Kiel. Di, Kritik ist einstimmig in ver Empfehlung diese- Buche-, dessen Verfasser rin Kind deS Volkes und ein Autodidakt ist wir BurnS. GervinuS sprach sich über diese Gtdichr, schon vor ihrem Erscheinen dahin auS: „Sie find voll echter Natur und werdrn unserer Literatur au» Ihrem Norden eine ganz eigenthümliche und so werthvolle Bereicherung sein, wie Hebel'S allemauische Gedichte von unser», Süden auS." Wissenschaft. Heilkunde. AuS Straßburg berichtet man, daß Professor Sedillot den Versuch, durch einen Bauchschnitt Nahrungsmittel direkt durch diese Höhlung, statt durch den Kanal vom Munde auö in den Magen zu bringen — früher bei Thieren mit Erfolg auSgesührt —, nun auch auf den Menschen angewendet Hai. Das Vrperimeut gelang. Sedillot ha« einen Kranken operirt, welcher von einer unüber windlichen Verengung deS Schlundes ergriffen und zu der traurigen Perspective verurthtilt war HungerS zu sterben. Dun Unterleibe wurde eine Oeffnung und dem in der Wunde firirten Magen de- Operirien Nahrungsmittel beigebracht. ES beweist dieS, daß, wenn auch Vie von hartnäckigen Schlundverengungen ergriffenen Kranken nicht immer gerettet werden können, durch die neue Methode Sedilloi'S jedenfalls die Möglichkeit geboten ist, ihr Leben (freilich kummervoll genug?) zu verlängern, indem ihnen Nahrungsmittel beigebracht werden, wodurch auch in gewissen Fällen Zeit und Mittel gewonnen werden, daS schon vorangeschrittene Uebel wirksam zu bekämpfen. egrinerw gü jiner Bcrfich Hern zu wc Kämpfer von ler Er öffn un wch immer i peg, Comm »eilt noch l vdanesischen Skutari in Nachricht, d, districte gen ßedächten, ist denn sie eS türkischer Tr hegen könnt« »en wohl bi ^a sie, wen!« ^er, zu derer «, je nachde dnlaßt warer Wartei gehal Montenegro, Wmer Pascht Wch zu gew letzt »ingetro VÜbanien, 2 »000 im B lerve in Sk Rücken. Im Mann, die t Darunter 12 Mich, daß Oi Die sich der Drollkcn und Den Monten Iber SeraSki iSieger in Ihunderte vo »scheidet jedo Ibard zugäng Isechte am 1i »sich die Mo ItiaOO-700 Iliovich angr ^Personen, g lÄeiber schli «Endlich mus »in Brand Dserner alles Dzum VeckaM ItiO Tobte, t I angegeben. Imit zwei K Dec andere A — Wi D seinem Lag I meidung je D Türken «rla I welchen Oe I Türkei dur D gedeihen Ich - Nac D Daniels vo D Parlamente New-s D gierunq ha D den Hafen U ttüsienhand Local Dr< Hofkirche p und Selig andächtiger <Lucä 18, Jünger: , 1) alt den Leiden, 2) Sicherheit, gegen Gott keit bei der der Predig Theater. Die Aufführung des „Tannhäuser" in Leipzig zählte za den besten, welche seit lange dort stattgefundrn haben. Die „Grenzboten ' stimmen in ihrem Urtheile mit dem. wa- in diesen Blättern über diese Oper gesagt wurde, in der Hauptsache völlig überein. Folgende- daran- mag bei dem Kunstintereffe de- Gegenstandes hier Platz finden. „ES fragt sich bei dieser Opern- form, ob e- erkaabt ist, in solcher Weist die epische Seite eine- Groffr» auf der Bühm in Vordergrund zu stellen. Da- muß Bestreitung tz»r Kosten einsr belgischen Gesandtschaft iG Et. Petersburg, we-che vom 1. März d. I. an «rrichtI rverUm soll, ein Gupplemwttaccredit von 66,000 Fr. vnD langt wird. Man wird sich der Unterhandlungen »rinne»,I wolchr wegen Anknüpfung der kttptomatischen Verbindung,,1 mit dem kaiserlich russischen Hof, seit lange in vertraulicher WeiW gepflogen worden sind. Wir man nun sieht, haben dich! Undorhandlungen den gewünschten Erfolg gehabt. Man d,,I zeichnet bereit« eine bedeutende Notabilikät, welche dieSseiW für den neuen Gesandtschaft-posten bestimmt sein setl Selbstverständlich wird nun auch Rußland nicht mehr Lirl stand nehmen, einen Gesandten hier zu beglaubigen uni eS soll dessen Ankunft, dem Vernehmen nach, berritt i,I den nächsten Wochen zu erwarten sein. Deo Minister auswärtigen Angelegenheiten, Herr v. Brouckere, hat M-I reiche Veränderungen in dem subalternen Personal der sandtschasten vorgenommen; ein LegationSsecretär und neu»! zehn GesandtschaftsaltacheS sind auf ihr Gesuch entlass,,1 worden. Darunter mehrere auS unsern ersten Adtlsfamili»! Dagegen haben entsprechende Neuernennungen statlgefund»! Es hängt dieS, wie eS den Anschein hat, mit einer vwi änderten Organisation deS Gesandtschaft-Wesen- in pecuniä«D Beziehung zusammen, welche dadurch veranlaßt worden iU daß die Kammern jährlich 12,000 Fr. zu Gratifikation,il für die ausgezeichnetsten unbezahlten Legationssecretäre unil AtacheS bewilligt haben. Bern, 3. Februar. (Fr. Pz.) In der heutigen Sihunzl deS NativnalrathS wurde, auf Antrag der Commission, di«! Berathung des Vertrags mit dem deutsch - österreichisch»! Postverein verschoben, weil im Verzug keine Gefahr lieg,,! da der Vertrag doch faktisch zur Ausführung komme, da gegen die Prüfung desselben sehr mühsame Untersuch»»; erheische. Bezüglich der Petition Berchthold, die Einbür gerung politischer Flüchtlinge betreffend, wurde die von de«^ Commission vorgeschlagene motivicte Tagesordnung mit 2? gegen 34 Stimmen erkannt. Madrid, 30. Januar. Martinez de la Rosa ist ü» der Vorwahl, welche die ministeriell gesinnten Wähler det Distrikts El Basquillo mit Eclaubniß der Regierung unter dem Vorsitze deS Marquis von Someruelos gestern abhiel- ten, einstimmig zum Abgeordneten für die Corte« bestimmt worden. London, 4. Februar. In einem Artikel über Mon tenegro nimmt heute daS „Cbronicle" sehr entschieden Partei gegen die Türkei und für Montenegro und »ine Vermitte lung von Seiten Oesterreichs. Die „Time-" hat sich in Bezug auf die montenegrinischen Händel gleichfalls nicht sehr türkenfreundlich ausgesprochen. — Dem Vernehmen nach ist Viscount Stratford de Redcliffe (ehemals Sir Stratford Canning) endlich, und zwar dem besondern Andringen Lord Aberdeen's nachgebend, entschlossen, binnen Kurzem auf seinen alten Posten nach Konstantinopel zurückzukehren. — Der neue irische Vicekönig, der Earl von St. German«, ist gestern in Dublin angekommen. Ueber die Vorgänge in Montenegro meldet man auS Triest, 4. Februar: Der KriegSdampfer „Custozza" ist in drei Tagen auS Catlaro hier angelangt. Laut einem Pci- vatschreiben, welche- derselbe milbrachte, soll die türkische Hauptmacht neuerlich bis zu dem Engpässe von Kuschevi Most vorgedrungen sein und die Hauptstadt von Montenegro bedrohen. Omer Pascha soll dem Fürsten Daniels Bedenk zeit bis zum 31. Januar gegeben haben, im Falle dieser die Frist unbenützt verstreichen ließe, werde er ganz Monte negro in 4 bi« 5 Tagen mit Gewalt einnehmen. Dieser Umstand habe nicht verfehlt, einige Bestürzung unter den Montenegrinern hervorzurufen; es hätten sich neuestens zwei Parteien unter ihnen gebildet, wovon die eine dem Fürsten Daniel», die andere dem Petro Pelrovich anhängt. Diese Angaben sind den übereinstimmenden Erzählungen der auS Montenegro nach Cattaro gekommenen Marktleute entnommen. — Der „Oss. Dalm." meldet: „Wir haben jüngst berichtet, daß daS unter ReiS Pascha'S Befehl stehende Corps am 16. l. M. über die Höhen von Planinizza gegen Ostrog vorrückte und daS dortige Kloster zur heil. Drei faltigkeit, daS von drei Mönchen bewohnt war, in Brand steckte. Fürst Danielo zog diesem Corps mit seinen aus erlesensten Leuten entgegen; zwei Tag« später kam eS zu einem blutigen Kampfe. Die Montenegriner stürzten wie eine wüthende Meute auf die türkischen Truppen und ver nichteten ein ganze« Bataillon. Die entmuthigten Türken zogen sich bis Povia zurück, daS nahe an der Herzegowina schen Grenze liegt. Man will wissen, ReiS Pascha sei ge fangen worden, waS jedoch noch weiterer Bestätigung be darf. Bis jetzt n>ä«e demnach da« KriegSglück den Monte- man verneii Länge versr Musik, poe ein schiefe- verderben. Momente i betrifft, so „Tannhäus die Bühner innern Sc llrrangem« mäßig« Be üderkleiden Dekoration wird verur aciionen ui Zahrhunde sprächen n dieser Mr Dienerin 1 dieser Kui Aufwendu der geistre werden, o höhdrn Si WN^ boß letzten wahren, ibn unmi Rinel res
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