Dresdner Journal : 26.04.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-04-26
- Sprache
- Deutsch
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- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185304268
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-04
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- Monat1853-04
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- Dresdner Journal : 26.04.1853
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Dresdner Journal Verantwortlicher Redactcur: I. G. Hartmann nd rti 1853 Dienstag, den 26. April IttNU ler au pKttUl Nichtamtlicher Theil inüter Ner^ MLnarl. »igt Herr di ein Diese- Blatt erscheint mit Ausnahme de« Sonntag« täglich Abend« und ist dnrch alle Postanstalten zu beziehen. Prri« für da« Vierteljahr Thaler. Insertion«,Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zelle l Neugrosche». fühlbare Kürzungen lehnen sich gegen das Original auf; sie rauben die freie Bewegung der Nebenpersonen, die feiner» Motivirungen welche als die eigentlichen Wurzelfäden raS Leben und die Wahrheit der Handlung mit all' ihrem Zubehör deS Familienkampfes und Parteihaffe» erst auS dem Boden der Wirklichkeit und Natürlichkeit saugen müssen. Schneidet man, wie das Herr Eduard Devrient lhat, diese äuherlich-innern Nervenfasern weg; beeinträchtigt man Paris so, daß er in der Grabscene fast wie ein Unbekannter erscheint; läßt man in dem gleich nach der Straßenrauferei folgenden Balle die komischen Intermezzos fort; raubt man der Julia die Schuld der Verstellung gegen ihren Vater; verwandel» man den Diener Balthasar in einen weiblichen Pagen, veranlaßt man Madame Capulet, den Lorenzo zu rnsen, während Julia zu diesem in die Frühmette gehen muß ; nimmt man sich endlich die Frecheit, am Schlüsse den Prinzen ESkaiuS wie im Puppentheater ohne Ver anlassung erscheinen zu lassen: kurz thut man Alle», waS dem feinern Sinne der Dichtung schaden kann, so bleibt nur ein brillant zurrchtpeputztes Fragment, waS Julia'S Schmerz und Tod heißen könnte, übrig. Nachdem sich diese alte Bearbeitung rasch überlebt und als unzweckmäßig erwiesen hatte, brachte Karl Gutzkow eine neue Jnscenirung im Juli 1847 auf die Bühne. Ein paar mißlungene Arrangements darin wurden bald von ihm verbessert, und so halte denn die mit Fleiß, Wärme und dramatischer Vorstellungskraft gestaltete Dramaturgenarbei» den Vorzug, di« beste bis dahin bestehende Jnscenirung der berühmten Dichtung zu sein. Sie suchte dir Scrnrrie zu vereinfachen, dir Phantasie anzurrgen und arme «otsn 2l. gedstmi »an Rachmittch > bit '^4 UP über. Rathl- o. 2t: 10M Varietäten^ ließ daS Original in seinen unveräußerlichen Rechten wichtiger Motive» Personenentwickelungen und solcher Episoden, welche Shakespeare nicht auf müßige Stunden sondern auf psychologische Menschenkenntniß und wahrhafte- Bühnenvrrständniß gebaut hat. Diese Bearbeitung wurde in Dresden, Berlin, München u. s. w. eingeführt und bewährte sich als so brauchbar, daß man nur ein rationelles Recht haben würde, sie gegen ein noch gelungenereS Arrangement aufzugeben, jedoch nur zu einer Zeit, wo alle würdig mitwirkenden Kräfte einer Bühne zu einem so bedeutenden Zwecke vereint sind. Gestern wurde nun Gutzkow'S Jnscenirung aufgeqeben, und waS trat dafür rin? — Jene oben geschilderte alte Bearbeitung von Eduard Devrient: dies daS Curiosum, welch,- jedoch unsere Regie hoffentlich zu denjenigen Episoden zählen wird, dir man auf der Bühne gern wegschneivrt. Neber dir Darstellung ist nur zu sagen, daß sie lahm und störend war. Die Gastspielerin, Fräulein Würzburg, die abermals ihr frisches Talent entwickelte und ihr hiesige» Engage ment als höchst wünschenSwerih erscheinen ließ, vermochte bei allem heißen Kunsttriebe ihrer noch unfertigen Jugendlichkeit wegen doch nicht Meister zu sein über eine so bedeutende Rolle, die da» Unglück hat, von äliern Künstlerinnen auü der Illusion schöner, glühender LiebeSstnulichkeit entrückt und von jungen Mädchen in ihrem Jdeenschwunge nicht genug durchgeistet zu werden. Der zahlreiche Beifall galt ihrem innrrn Fond und ihrem aufrichtigen Streben. — Herrn Emil Devrient durch Herrn Heese im Merkutio ersetzen zu sehen, ist in dieser Partie be, trübend; Herr Liebe ropirt so häufig die allgemeine Art und serbLder. iv rmitt.) »adkheiUS Nr. li: Dresden, 21. April. Se. Majestät der König haben ie Portepeejunker Rothmaler, Keyßelih und Opelt keutnant« der Artillerie allergnädigst zu befördern geruhet. Dresden, 21. April. Se. Majestät der König haben Hofschauspieler Emil Devrient die nachgesuchte Er- adniß zur Annahme und zum Tragen der ihm von Sr. oheit dem Herzoge von Sachsen-Coburg-Golha verliehenen, in Herzoglich Sachsen-Ern,stinischen HauSorden affiliirten drnen Verdienstmedaille zu ertheilen geruhet. Hoftheater. Sonntag, 24. April: Uomeo und Julia. Trauer spiel in fünf Acten von Shakespeare, nach Schlegel'S Uebersetzung für dir Bühne eingerichtet von Eduard Devrient; neu einstudirt. (Fräulein Würzburg auS Hamburg als Gast.) Wir müssen die kurze Besprechung dieser Darstellung, dir durch und durch tragisch war, mit einem Verfahren unserer Aegir beginnen, da» leider ein Curiosum ist. ES gab nämlich am Dresdner Theater vor etwa sieben Jahren zu „Romeo und Julia" eine alte Bühneneinrichtung, welche von Herrn Eduard Devrient herrührte. Dieser sonst mit besonnenem Nachdenken, mit vorzüglicher Intelligenz und Pietät für daS klassische in der Kunst erfüllte Schauspieler und Schriftsteller hatte in den schwachen Stunden, wo er jene Bearbeitung machte, diese trefflichen Eigenschaften nicht zur Stütze gehabt. Dies zeigt seine formte und rein theatralische Appretur der hohen Dichtung, die mit einer gewissen Barbarei der Effecte nur darauf hinauSging, die Rolle der Julia als Bravourstück mit möglichst viel Mono logen oben auf zu legen, ohne zu bedenken, daß dadurch da liebende Mädchen, welche» erst von der Macht ihrer Neigung zur poetischen Äluih der Psyche und Jugendfinnlichkeit, zur höchsten Erregung der Leidenschaft und Phantasie entwickelt wird, in ein deklamatorisch heroische» Schauffement gesetzt werden mußte, welche» allen dichterischen Werth, alle Wahrheit der Herzen»- Malerei, alle organische Entfaltung zerstört. Bei so übler Auf fassung wurde die Balconscene, die erst psychologisch wirken kann, wenn ei« LirbeSverhältniß gewoben ist, gleich in den ersten Act gepflanzt und zur Raumgewinnung diesem schon langen Acte ganz« Scene» entwendet. Solche im ganzen Arrangement d t. 0. Herr Pub ir Vogel, r Gottudinii tnhaiitkirä vom 16. April veröffentlicht In ihrem amtlichen Theile ein in französischer Sprache abgefaßt,ü „Memorandum de» Turiner Cabinets über den Eonflict zwischen Piemont und Oesterreich in Betreff des von letzterer Macht auf die Güter lombardisch-venetianischer Flüchtlinge, welche nach zuvor er haltener kaiserlicher AuSwandecungSerlaudniß, sardinische Untrrthanen geworden sind, gelegten Sequester»." Diese» Schriftstück ist zwar von dem Herrn Grafen Revel vor seiner Abreise von Wien in officiöser Weise zur Kenntniß der k. k. Regierung gebracht, jedoch njemal» durch eine diplomatische Note dem Herrn Minister der auswärtigen Angelegenheiten mitgetheilt worden. Wäre aber auch letztere» geschehen, so würde doch, wie wir versichern zu können glauben, da» sogenannte Memorandum unbeantwortet ge blieben sein; die kaiserlich österreichische Regierung wird unter keinen Umständen den Grundsatz aufgeben, daß Maß regeln innerhalb der Territorialhoheit de» Staate» zum Schutze der ruhigen und friedlichen Unterthanen Sr. Maje stät nicht Gegenstand völkerrechtlicher Unterhandlungen sein können. Der Ton, in welchem da» fragliche Schriftstück der königlich sardinischen Regierung gehalten ist, steht über dies zu sehr außer den diplomatischen Gewohnheiten und Gebräuchen de» Verkehr» mit Großmächten, al» daß die kaiserliche Regierung sich herbeilaffen sollte, eine Erwiderung darauf zu geben. Die vorgedrachten Gründe gegen die in Rede stehende Maßregel sind in frühern Noten de» k. k. Cabinel» zur Genüge beantwortet und erschöpfend wider legt. Es darf somit die internationale Discussion über die Sequeflerfrage um so mehr al» geschlossen, und die pie- monlesische Protestalion als nicht bestehend betrachtet wer den, al» da» mrhrerwähnte Memorandum sich am Schlüsse an die freundliche Verwendung dritter Staaten wendet. Die königlich sardinische Regierung scheint somit selbst eine so unfruchtbare Discussion nicht fortsetzen zu wollen; dem etwaigen Erfolge ihrer, durch die Oeffenllichkeit geschehenen, Anrufung der Vermittelung anderer Mächte kann Oester reich mit vollkommener Beruhigung entgeg,»sehen. — Die „W. Z." meldet amtlich, daß Se. Majestät mit allerhöchstem Handschreiben vom 7. d. M. den wirklichen geheimen Rath, Bernhard Grafen v. Rechberg-Rothenlöwen, in außerordentlicher Sendung dem Generalgouverneur des lombardisch-venrtianischen Königreiche», Felomarschall Grafen Radetzky, beizugkben geruht haben. — (W. Bl.) Heute wird in Venedig die k. k. österr. KriegSfregatt, „Fürst Schwarzenberg" vom Stapel gelassen. Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Karl, zweitältester Bruder Sr. Majestät de» Kaiser», hat sich von hier nach Venedig begeben, um der Feier beizuwohnen — Herr Graf v. Rech- berg reist morgen (Sonntag) Vormittag mit der Glogg- niher Bahn nach Mailand ab. Die Angehörigen des Herrn Grafen Haden sich bereit» heute auf die Reise begeben. ßß Berlin, 24. April. Da man polizeilicher Seit» noch nicht alle die Wurzeln und Verzweigungen der jüng sten Eomplot» in Berlin und Rostock so zu sagen „blos- gelegt" hat, indem unter Anderm einer der Haupträdels- führer Studiosu» Willrich (nicht zu verwechseln mit seinem bereits verhafteten Namensvetter) noch durch Mecklenburg steck brieflich verfolgt wird (es ist auf seine Einbringung eine Prämie von 50 Thaler ausgesetzt), hat die Untersuchung noch nicht centrirt werden können und sollen zu diesem Behuf auch die Recherchen abgewartet werden, welche die kürzlich abgereisten Berliner Polizeibeamten Nörner, Stieber und Goldheim in der Themsestadt vorzunehmen beauftragt sind. — Zu verlässigen Nachrichten zufolge haben die jüngsten Ent deckungen der Regierung von Mecklenburg-Schwerin An laß gegeben, an die Emanirung eines Hochverrathsgesetze» zu gehen und diesem die preußische Gesetzgebung desselben -üb 4 u. (Sch Wurz», >«i ^llU.,« a) u. Adrndit r.) . und Abndt» . I 2HIr. 0 mit Labil!» <achmitt. sht sendahn. » rr«iaa), retlauj. Iv U. ii.» Lhlr. ÜSII Rgr., II.» Früh 7 -. , Mia. vo» bi« Bod«»0 ien; I. IS §r. Nach tzri r. Ra»»,ii lll. 2i«,i.I ch früh 6 Uhl »chm- 2 Uhr Darin. S,st hr nach Still«. tgr.,1». I», l Lhlr. li iesa: I.litt »Uikbige N zu ermähip über irnd« ^7 Uh. a«, üb«r Ki« LdtNd« I» ll. - Marien rnhau aad Neiße,: ttzli Lepli» t adedurg, Ulebersicht. lagr-geschichte. Dresden: Die Errichtung der hiesigen königlichen Polizeidirection betreffend. — Wien: Die Ausgabe der Reservedankactien. DaS Memorandum de» Turiner Eabinet». Vermischte». — Berlin: Die Eomplotangelegenheit. Kissingen hoher Besuch zugrdacht. Xleiderluxu». Grenzzollämter. Zu den Kammer»,rhand- luugen. Der Kurfürst von Hessen abgereist. Verord nung über die SonntagSfeier erwartet. — BreSlau: Die Bischof-wahl. — Karlsruhe: Antwort auf die Erklärung der oberrheinischen Bischöfe. — Frankfurt: Die Desiderien der oberrheinischen Bischöfe. Ver mischte». Da» Projekt einer Frankfurter Bank. — Pari»: Marschall St. Arnaud zurückgekehrt. Hof nachrichten. Vermischte». — AuS der Schweiz: Die Stellung zu Oesterreich. Bauernaufstand. — Kopen hagen: MinisterkrisiS. — St. Petersburg: Er nennungen im Jnvalidencomitä. — Konstantinopel: Die Nachricht von einem Aufstande unbegründet. — New-Bork: Vermischte«. Local - und Provinzial - Angelegenheiten. Dresden: Dir neuen Stadträthe bestätigt. Bäckermeister Freuden berg und die Armen. — Zwickau: Der Verein für Bolk-schriften. — Annaberg: KindeSmord. Gewerb liches. — Eibenstock: Vermischte». — Aus dem Boigtlande: Gewerbliche». Verurtheilung eines Kin desmörders. Keuilleton. Anzeigen. Vermischte-. Börsennachrichten. erwarten dürfen, da eine vollständig, Organisation der neuen Polizeibehörde wegen der sehr beschränkten Lokalitäten im jetzigen Polizeihause nicht möglich ist. Aber dies,» Hinderniß wird Wegfällen, wenn, wie zu hoffen, im kommendem Herbste von der neuen Behörde da» für dieselbe feiten deS Staat» erkaufte Kosel'sche Palais bezogen werden kann. -L- LLten, 22. April. Vor einigen Tagen ist ein Prä- sidialdecrrt des Finanzministeriums an die Nationalbank, betreffend die nunmehrig« Ausgabe der Recserveactien, her- abgelangt. In den Statuten derselben ist dieser Fall vor- herg,sehen, und ,S wird da» Institut dazu verpflichtet er klärt, sobald die Regierung nämlich diesen Zeitpunkt für geeignet erachtet. Die Lage unserer Finanzen hat sich nun in der jüngsten Periode so wesentlich gebessert, daß man diese Maßregel vollführen zu können meint, ohne ander weitige Interessen damit zu gefährden, was ohne Zweifel vor ein paar Jahren der Fall nicht gewesen wäre, wenn man dem Drängen gewisser Journale und Parteien damals nachgegeben hätte. Nun ist der öffentliche Eredit mehr erstarkt, die Einnahmequellen de« Staates sind im größer» Maße flüssig geworden, di, bedeutenden Rückzahlungen an die Bank Haden seine Schuld vermindert, und die fortge setzte Einziehung des StaatSpapiergeldeS den Werth der österreichischen Geldzeichen erhöht, sowie in gleichem Maße das Silberagio auf eine wenig .bedeutendes Maß bleibend herabgedrückt. Vor wenigen Tagen erst hat die Finanz verwaltung abermals eine Million Gulden an die Bank zurückgezahlt, so daß die sogenannte zusammengezogene Schuld an dieselbe von den frühern 80 Millionen nun auf 59 ge schmolzen ist. Diesen Zeitpunkt, wie gesagt, hält man für ge eignet zu einer Operation, welche die Geldkräfte der Bank nahezu verdoppeln und damit dem Creditwesen der Mon archie einen heilsamen Vorschub leisten wird. Nähere Mo dalitäten enthält das Schreiben deö Finanzchefs nicht, und die Bankdirection wird nur aufgefordert, diesem Zwecke nachzukommen, eine außerordentliche Generversammlung des Ausschusses zusammenzuderufen und deren Beschlüsse und Ansichten der Regierung vorzulegen. Die allsogleich hier auf statlgefundene Berathung der Bankdirectoren Hal sich mit der größten Bereitwilligkeit für die Effectuirung des Verlangens ausgesprochen, und zwar, wenn rS für dienlich erachtet werden sollte, mit der Hinausgabe aller Reserve- actien. Auch ist man der Ansicht, die Einzahlungen nicht nothwendigerwetse in Silbrrmflnz« geschehen zu lassen, son dern sie in Banknoten anzunehmen. Würde man dir Be träge in Metall fordern, so stünde dadurch nur wieder eine Erhöhung des Agios in Aussicht, während im letzlern Falle die Bank ihre Geldpapier« hereinbekommt, und dadurch wahrscheinlich ein Fallen desselben auf vier, vielleicht drei Procent bewirkt werden wird. Dies bildet einen auSglei- chenden Vortheil auch für das Institut selbst. Wie wir vernehmen, wird die Ausgabe der Reserveactien zu dem Preise der ursprünglich emmitlirten geschehen, mit 600 Fl. nämlich. Nur wird der Betrag des bisher hinterlegten Reservefondes von mehr als 10 Millionen dazu in Rech nung gebracht, so daß die neuen Actien damit auf etwa 825 Fl. zu stehen kommen dürften. Es ist natürlich, daß die Priorität verhällnißmäßig den Besitzern der alten Bank aktien zu Gute kommt. So wird die Vorlage der Di rektion an den Ausschuß lauten, welcher auf den 9. deS ! kommenden Monat« zusammenberufen werden und ihnen zweifelsohne die Zustimmung geben wird. Erfahrne Finanz männer schlagen da» Erträgniß der so verdoppelten Actien für die erste Zukunft noch immer zwischen 50—60 Fl. für das Stück an, während das größere Capital in der Folge auch zu steigernden Vortheilen führen kann. 00 LÜten, 23. April. Die „Gazzetta Piemontese" er Leupold , Rach«, t s»lii!o«.; Lc Diak. 8kki« Nikt.'chir j Bonn. V UI Scüling. z Nachm. l ign. Laulttd, >r LI. Kam, : Pastor <t>s i m. S Uhr ladtwaiswhii Tage-geschichte. Dresden, 25. April. Mit dem 1. Mai d. I. wird die neue SichrrheilSpolizeibehörde am hiesigen Orte, unter demNamen Königliche Polizeidirection, in Wirksamkeit treten. Je größere Wichtigkeit bei den jetzigen Zeitverhältnissen die SicherheitSpolizeipfleg« in den Augen aller Einsichtsvollen und Verständigen für da» gesammte SlaatSleben hat, um so erwünschter ist die neue Einrichtung, wonach künftig die zeithrr bei der hiesigen Stadtpolizeideputation bestandene Vereinigung der Wohlfahrt»- und Sicherheitspolizei gelöst, und di, für die letztere Branche bestimmte Behörde in den Stand gesetzt wird, um so unbehinderter ihre wichtige Auf gabe durch eine umsichtige und kräftige Verwaltung der Sicherheitspolizei zu erfüllen. Freilich wird man dies nicht schon vom nächsten Monate an in seinem ganzen Umfange
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