Der sächsische Erzähler : 13.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194206139
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-06
- Tag1942-06-13
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- Der sächsische Erzähler : 13.06.1942
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Sonrmbend/Gonntag, 13.14. Juni 1942 97. Jahrgang Weitere Befestigimgswerke vor Sewastopol genommen - Heldeukal der Besatzung eines deutschen Vorposkenbooles -t eit. !g«. 12) SM aaejuschl. 0, Hafer- Roggen- Läufrr je Rastloser Ausbau im Osten Reichsmlnisier Rosenberg über die deutsche Sendung in befreiten Ostgebieten vor Auf« ungen dr ein Ge» i Heikel, m, die -» L^tto !Npf Otto im Kon« mutigen Aleukirch unö Almgegend der amtüchen Bekanntmachungen des LandralS zu Bau-en und der Bitraenneister ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden sacharupve Sdelmetal- mit sofor- mmen ist mzlet und l uktertte- and ab- 042 wert- rteljahre» r noch für ganz oder , und un- r den Jn- im zwei- cozent rr- erarbeiter -Besteller artrubild, hing. UN- noch uÄÄe bestimm- Zelluloid le nür in wüt« nur nur eine intgesamt Krise der 88« und 44»; iptschrist- ofßwerda >otrn frei wSchent- : Gewalt, !ie:«r.7 8: Berlin, IS. Juni. Wie baS Oberkommando der Wehr- macht mitteut, konnten die dentschen Truppen gestern bei bar- ten Kämpfen im Festüna-bereich von Sewastopol weitere Fortschritte erzielen. Nach Niederhaltung starker Befestigung-, werk« durch schwere Artillerie der Heere- und durch Bomben- Wirkung der Luftwaffe gelang e- den deutschen Berbänben in zähem Ringen, gegen den sich Li» zum äußersten verteidigenden Feind, der ungewöhnlich hohe Verluste erlitt, tiefer in die feind, lichei» Befestigungsanlagen einzndringen und einen wichtigen Höhenzug mtt zwei Festungswerken zu nehmen. Die deutschen Erfolge sind um so höher zu bewerten, als der Feind das zahlreiche Schluchten und Höhlen bildende fel sige Kampfgelände zum Aufbau der Feld- und Arttlleriestel- lunaen so vollkommen ausgenutzt hat, daß nur direkte Voll treffer imstande sind, die Geschütz- und Granatwerferstellungen Les Feindes zu vernichten. Bei den AngriffSkämpfen am 8. Juni zeichnete sich ein In fanterie-Bataillon unter Führung von Hauptmann Loren zen besonders aus. Trotz härtester Kämpfe am Vortage stürmte das Bataillon, wirksam unterstützt durch eine Sturm- geschützbatterie, eine stark ausgebaute, durch Minensperre ge- verlin, 12. Juni. Ein deutsches Borvostenboot ging, wie der Bericht LeS Oberkommandos der Wehrmacht kürzlich mel det, im Kampf mit britischen Seestreitkräften verloren. Das Boot gehörte -um Geleit eines größeren Truppen- und Ma- terialtranSportS. Die Transportschiffe zogen ruhig ihren Kurs, konnten sie sich doch auf die Wachsamkeit der Besatzungen an Bord der Ge leitschiffe verlassen. Die Matrosen an Bord deS Vorposten boote» beobachteten die Wasserfläche. Die Küste kam in Sicht, da» Ende der Fahrt war damit greifbar nahe. Und doch sollte noch im letzten Augenblick eine Wendung eintreten, die für daS Boot verhängnisvoll werden sollte. Der Kommandant stand auf der Kommandobrücke und beobachtete aufmerksam die Was seroberfläche. Die Gegend war wegen der Unterseeboote nie ganz geheuer gewesen. Sollten sie diesmal wirklich unbelästigt durchkommen? Da — eine Torpedolaufbahn. Gan» deutlich konnte der Kommandant sie auSmachen, wie sie haarscharf auf einen großen Transportdampfer zulief. Der war nicht mehr zu retten. Oder? Eine Sekunde überlegte der Kommandant — dann handelte er. Nur eine Rettung gab es für den großen Kasten mit seiner wertvollen Ladung: Der Torpedo mutzte aufgefangen werden, koste eS waS e- wolle. Der Kommandant wechselte ruhig den Kur» und steuerte da» Boot gerade in die Torpedolausbahn. tig ist, verstärkt wesentlich die Sicherung der deutsch-italieni schen Nachfchubverbindungen. , Bon italienischer Seite werden zum Fall von Bir Hacheim noch folgende weitere Einzelheiten gemeldet: Die stark angelegte und zäh verteidigte Stellung von Bir Hacheim wurde Donnerstag morgen von italienischer und deutscher motorisierter Infanterie gestürmt und erobert. Dem Angriff ging heftiges zusammengefaßtes Artillerie feuer voraus, er wurde von Massenangriffen sehr starker Luft- waffenverbände unterstützt. Die Zahl der Gefangenen übersteigt 2000. Die Beute ist sehr groß, sie umfaßt eine große Anzahl zum größten Teil ver wendungsfähiger Geschütze und Kampfmittel. Aus dem Kampf gelände wurden in kurzer Zeit über 1000 Gefallene des Gegners gezählt. Ein bescheidener Teil der vorwiegend aus französischen Re bellen bestehenden Besatzung suchte sich durch die Flucht zu ret ten. Die Flüchtenden wurden verfolgt und von den Kampf flugzeugen der Achsenmächte unaufhörlich angegriffen. Sie er litten weitere sehr schwere Verluste an Mann und Material. * Ganz entgegen ihrer sonstigen Gepflogenheit haben die Engländer den Verlust von Bir Hacheim überraschend schnell zugegeben. Allerdings geschah dies nur in Form der lapidaren Mitteilung, daß die Garnison von Bir Hacheim in der Nacht zum 11. Juni „zurückgezogen" wurde. Reichlich bescheiden", nachdem man weiter das Fort als „Eckpfeiler der britischen Ver teidigung" und als „Sperrschiff der Wüste" bezeichnet hatte, das die Versuche Rommels, die britische Südlinie aufzurollen, un entwegt aufhalten werde. -2. — ,/me zweifellos vorbiMuhe organisatorische Lei. iL-di« nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsech der Land- !tschaft»süh«er zu danken ist. In den baltischen Län- _.rn konnten ander« Formen gewählt werden att in den alt sowjetischen Lanbe»teilen, da hier mit einer einigermaßen in takten wirtschafüichen Lenkung gerechnet werden konnte. So Haven wir vor kurzem den Esten, Letten und Litauern ihre sich herausbilbende Selbstverwaltung bestätigt, die unter cmdeutiger Führung de» ReichSkommissar» vzw. der General- und GevietSkommissare ihren Beitrag für die Kriegswirtschaft leisten, d. h. für die Versorgung der an der Front kämpfen den Truppe sowohl, wie auch für den Wiederaufbau de» Lande». Reich-Minister Rosenberg bemerkte in diesem Zusammen- Hang, daß überhaupt der überwiegende Teil der Bevölke. rvng de» Osten» sich WMa den deutschen «ufvaumatznah- men zur Verfügung gestellt hat. Wenn stellenweise eine Zurückhaltung festzustellen war, so ist die- daraus »u erklären, daü in mauLerr Ortes »och die Rücke kehr der bolschewistischen Truppen befürchtet wurde. In an deren Gebieten wiederum haben wilde Äauden verschie dene ukrainische und Weißruthenische Bürgermeister ermordet, die mit der deutschen Verwaltung zusammen zum Besten ihres eigenen Bauerntums zusammenwiriten. Es ist aber doch fest- zvstellen, daß selbst auch in dem schweren Winter Zehntausend« zum Beispiel an der Freilegung der Straßen, an der Bereit stellung von Schlitten und Pferden freiwillig mitgewirkt haben, und daß die Bevölkerung in bemerkenswerter Weise die Ms- (Fortsrtzung auf der 2. Seit«) Wo« «NAM All! Lllli« Ml Der Notschrei der City Seit vielen Generationen richten sich die englische Finanz und die Wirtschaft nach den Artikeln und Zahlenangaben der beherrschenden Wochenzeitschrift „Economist". Der bekannteste Herausgeber war Sir Walther Tomas Layton, der, ein Cam bridge-Schüler, also ohne weiteres der englischen Plutokratie verhaftet, im Auftrage der englischen Regierung ihre finanziel len Transakttonen maßgebend beemflutzte und rn der bankerot ten Bank für Internationale Zahlungen eine beherrschende Rolle spielte. Nach Kriegsausbruch ging er zu Roosevelt, um ihn zu veranlassen, der britischen Judäo-Plutokratte seine Hilfe zu geben, und als er nach 1940 zurückkehrte, wurde er Direktor des Beschaffungsamtes und Präsident des britischen Versor gungsrates, eine Position, hinter der sich mehr verbirgt als der Name sagt. Man kann also den „Economift" getrost alS die Stiryme der City, darüber hinaus als die Meinung der engli schen Wirtschaftskreise bezeichnen. Und dieses Händlerorgan schreit nun auf. Die englische Presse hatte sich bisher im wesentlichen gehütet, auf die neue Wirtschafts- und Finanzmacht Deutschland hin-uweisen. Nur gelegentlich und zur Illustrierung des FehlschlagenS der Sta- linschen Winteroffensive wurde erwähnt, Stalin habe minde stens 60 Prozent seiner Industrie, dazu unersetzliche Rohstoffe, an die Deutschen verloren. Jetzt aber nimmt der „Economist" kein Blatt mehr vor den Mund und klagt: „Durch die Besetzung des Kontinents ist Deutschland in der Lage gewesen, einige wich tige Schlüsselstellungen, z. B. die Börsen von Paris und Amsterdam, zu benutzen, um in Unternehmungen mit welt umspannenden Interessen einzutreten". Der Börsenplatz London fühlt sich gewissermaßen durch Berlin ent thront, wobei der „Economist", allerdings verständlich, eine grundlegende Unterscheidung verschweigt. London beherrschte bisher die Produktion der Welt, um die wenigen englischen Plutokraten noch reicher und alle anderen Menschen einschließ lich der Briten selbst um so ärmer zu machen, während Deutsch lands nationalsozialistischer Wirtschaftskurs dahin geht, den schaffenden Menschen, die für die englisch-amerikanischen Bör senjobber bisher nur Ausbeutungsobjekte waren, die Früchte ihrer Arbeit zukommen zu lassen. Der „Economist" geht im einzelnen auf diese veränderte Lage ein und erblickt eine fernere Hauptgefahr für den weite ren Bestand der Plutokratien darin, daß auch wirtschaftlich Ja pan am gleichen Strang zieht wie die Achsenmächte. So würde, meint der „Economist", die Rückgabe des Kapitals und Einflus ses an die früheren Besitzer sehr schwierig sein, wenn die japani schen Erwerbungen von Zinn-, Kautschuk- und Schiffahrtsgesell schaften in Niederländisch-Jndien von befreundeter: AkttonärS- gruppen auf dem europäischen Kontinent gestützt würden. Daß eine Zusammenarbeit der Achsenmächte und Japans in dieser Hinsicht bereits im Gange ist, hat vielleicht diesen Wehschrei ausgelöst. Auf jeden Fall fühlt England seine Wirtschaftsposi tion unter seinen Füßen weggezogen, und der „Economist" spielt die Rolle eines Notrufers, der sich nicht zu helfen weiß. Ueberall dringe Deutschland wirtschaftlich vor, und der Artikel schreiber sieht sogar vom Krieg eigentlich wenig berührte Länder wre Südamerika, Belgisch-Kongo, Jndochina usw. bedroht, ja, die Achsenmächte nähmen sogar in Südamerika der englischen und nordamerikanischen Plutokratie den Wind aus den Segeln, und selbst die wirtschaftliche Domäne Englands, der Suezkanal, sei vor dem neuen wirtschaftlichen Prinzip Deutschlands nicht mehr sicher. Maa an dem Notschrei nun manches nur Taktik, mag man ches auch schief gesehen sein, auf jeden Fall verzichtet der Ver fasser — und das ist bezeichnender als der Notruf selbst — von vornherein darauf, die plutokrattschen Kräfte gegen diese Achsen mächte aufzurufen; denn sie sind, das erkennt Wohl auch der Arttkelschreiber, hoffnungslos in die Defensive gedrängt. Die ses Wirtschaftsblatt Englands weiß sich keinen Rat, um der Ent setzung Londons, um dem Sturz der Plutokratien zu begegnen. Es greift dabei in der Verzweiflung zu einem Mittel, das ge radezu kümmerlich anmutet. Die Regierungen Englands und der NSA. sollten nämlich erklären, alle Käufe und Verkäufe im Lager der Dreiverbandsmächte seien ungültig. Wir müssen ge stehen: vor einer solchen furchtbaren Drohung mit politischen Waffen in der Hand Machtloser sind wir einfach — platt. . . Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde Oberfeldwebel Teige, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. In 240 Kampfflügen war er seinen Kameraden ein leuchtendes Beispkel heldenmütiger Einsatz bereitschaft. sicherte und zäh verteidigte Höbe, auf der sich zahlreiche Bunker :md in die Felsen gehauene Stellungen befanden. Die deutsche Luftwaffe unterstützte die Kämpfe des HeereS um Sewastopol durch Bombardierung bolschewistischer Feld- und Artilleriestellungen. Tausende von Spreng- und Brandbomben zermürbten den Widerstand des Feindes. Im Hafengebiet von Sewastopol gingen Treibstofflager und Munitionsdepots in Flammen auf. USA.-Militärflugzeuge fliehen aus Sewastopol Istanbul, 13. Juni. Aus Ankara wird mitaeteilt, daß am Freitag mittag drei große viermotorige USA.-Militärflng- zeuge, die chinesische Hoheitszeichen trugen, auf dem Flugplatz von Ankara und eines in Arifhe bei Adapazar notlanoeten. Die Besatzungen wurden interniert. Nach unbestätigten Meldungen soll es sich um USA.-Mi- litärflugzeuge handeln, die aus Sewastopol geflüchtet sind. Beira Ueberfliegen des türkischen Kriegshafengebietes und der Luft sperrzone von Jzmit wurden die fremden Flugzeuge von der türkischen Flak beschossen. Der Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, Reichs leiter Bosenberg, gewährte dem Cheskorrespon- denten des Deutschen Nachrichtenbüros im Anschluß an seine Dienstbesichtigungsreise durch das Rcichskom- missariat Ostllmd eine Unterredung, die zum ersten Male in umfassender Form die Aufgaben der deut schen Führung und die bisherige Aufbauarbeit in den vom Bolschewismus befreiten Gebieten behandelt. Der Minister ging davon aus, datz der Bolschewismus in einigen Teilen der in die Zivilverwaltuna übergegangenen Gebiete 23 Jahre, lang alle Grundlagen dA Dasein» zerstört, da» ganze Leben in Verwirrung gebracht und älteste Neverlie- serungen durcheinander geworfen yat. All« Erfahrungsberichte find sich darüber einig, datz diese lösuna der Kolchose, einer der verhatzteskn Bolschewismus, in all« Bauern kreisen des fühl der Erleichterung hervoraernfer Willigkeit überall erheblich gesteigert hat. I wurden in knapp acht Wochen nicht weniger beseitigt — eine zweifellos vorl' N ." — Lern Der Sieg von Bir Hacheim Wie -er „Eckpfeiler der britischen Verteidigung" fiel — Große Gefangenen- und Beütezahlen Berlin, 12. Juni. Wie da» Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, ist die Einnahme der südlich Tobruk gelegenen, mit ihr durch eine Wüstenstraße verbundenen Feste Bir Hacheim ein wesentlicher Erfolg der Achsen-Streitkräfte, die seit dem 26. Mai in der Cyrenaika gegen starke britische Verbände im Kampf stehen. Bir Hacheim ist ein Wüstenfort, das von den Briten durch umfangreiche Stellungsbauten und Verminungen des Vorfeldes zu einer Festung auSgebaut war. In kühnem Umfassungsvorstoß wurde die Festung am S. Juni umschlossen und der Ring in harten Kämpfen gegen den sich verzweifelt wehrenden Feind Tag für Tag enger gezogen. Nachdem bereit» im Raum von Gor el Ualab, 2L Kilometer nordostwärts Bir Hacheim, die dort in einem festungsarttg aus gebauten Stützpunkt eingeschlossenen feindlichen Kräfte ver nichtet oder gesangengenommen werden konnten, und als durch Schließung des Ringes die letzten Möglichkeiten zur Versorgung de» Gegner» von nutzen unterbrochen waren, war das Schicksal von Bir Hacheim, dem Eckpfeiler des britischen Verteidigungs systems, besiegelt. Die deutsche Luftwaffe unterstützte die Kämpfe der HeereSverbande durch Angriffe und zermürbte den Wider stand der sich zäh zur Wehr setzenden Verteidiger. Im Laufe der Luftkämpfe, die sich über diesem Kampfraum entwickelten, wurden zehn britische Jagdflugzeuge avgeschoffen, wobei der Eichenlaubträger Oberleutnant Marseille allein vier Luftsiege errang. Nachdem die Entsetzungsversuche, die allerdings erst cinsetz- ten. als der Widerstand der feindlichen Festungsbesatzung be reit- gebrochen war, im Feuer der deutschen Panzer, der motori sierten Infanterie und der Luftwaffe gescheitert waren, wurde Bir Hacheim im Sturm genommen. Die Einnahme von Bir Hacheim, bas auch wegen seiner Quellen versorgungsmätzig wich- WaS von dem Vorpostenboot übrig blieb? Nur die Erin- nerung an di« Tat, die diesen Seeleuten so selbstverständlich war, datz sie gar nicht davon redeten, alS sie sahen, WaS voraing. Sie bissen nur die Zähne aufeinander — und taten ihre Pflicht. Der große, wertvolle Transporter war gerettet, mit seinen Truppen und allem Material, daS er an Bord hatte. So kämp fen deutsche Seeleute wortlos und tapfer auf ihren Borposten booten, von denen man nur wenig spricht. Weiterer feindlicher Transporter im Mittelmeer versenkt Berlin, 13. Juni, wie durch Luftaufklärung feflgeflrltt wurde, baden deutsche Unttrseebole aur dem in den Berichten de» Oberkom mando» der Wehrmacht vom 11. und 12. 3uni erwähnten britischen, nach Tobruk bestimmten ttzeleitzug außer den bereit« gemeldeten zwei Handelsschiffen einen weitere« Transporter von «wo BRT. versenkt. Damit sind aus dem Tobruk-Geleitzug insgesamt drek Schiffe mit zusammen 18 000 BRT. in mehreren Angriffen deutscher Unterseeboote herausgeschossen worden. Die Vernichtung der drei Schisse aus dem stark gesicherten Geleitzug erfolgte unter schwierigen Wetter- und Sicht- Verhältnissen. Der Geitzug hatte wertvolle« Kriegsmaterial für die britischen Streitkräfte in Nordafrika an Bord, so daß der Verlust di> se» Kriegsmaterials eine empfindlich« Schwächung der britisch Kampskraft in Nordafrika zur Folge haben dürst' Der SächWe LrMer Tageblatt firMsHoßwer-a Der Sächsische Erzähler.BerlagSortr Bischofswerda Ta., ist das zur Veröffentlichung zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enchä NrTlSS
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