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Der sächsische Erzähler : 04.07.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194207048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-07
- Tag1942-07-04
- Monat1942-07
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 04.07.1942
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Finnische Soldaten baue« sich Einbaum-Kanu« 2n den seenreichen Kampfgebieten der finnischen Front sind jetzt im Sommer die Boote ebenso wichtig, wie die im Winter unbedingt notwendigen Schlitten verschiedener Art. Zum Teil bauen sich die Finnen alle diese praktischen Transportmittel selbst. —> Unsere Abbildung link« zeigt zwei finnische So.ldaten beim Herstellen eine« Einbaum-Kanu«. — Recht« der erste Ausflug mit dem selbstgezimmerten Boot. Scherl-Bilderdienst-M. vom letzte« gratzen Ringen um Sewastopol Pioniere geben vor. E« ist ein Kampf mit den modernsten Waffen der heutigen Kriegführung ab«r auch mit dem letzten Einsatz von Blut und Leben. (PK.-Aufn.: Kriegsberichter Horter, Atl., Z.) d im Raum l stammt diesmal ing « r. E, wird flankiert von laut Hermann, der zwei Szenen mit der Feldherrnhalle l ausgestellten Arbeiten Slurmgeschütze -es Znf.-Legls. Grotzdevlschlm- in erfolgreichem Kampf Wie Oberleutnant Peter Aranh, Dresden, mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde — In drei Tagen 15 Panzer, eine 7,62-Pakflak und eine Pak vernichtet. (Scherl-Bilderdienst-M) Rach elnem TellgeflSndnl» der britischen Admiralität sind bei Ge- leltzugoperationen im Mittelmeer der Kreuzer „tzermione", die Zer störer „Bedouin", „Hasty". „Grove" und „Airedale" sowie ein unge nannter polnischer Zerstörer versenkt worden. In Anerkennung seines erfolgreichen Einsatzes im Abwehr kampf an der Ostfront und seiner hohen persönlichen Tapfer keit hat der Führer dem Oberleutnant Peter Krantz, Sturm geschütz-Zugführer im Infanterie-Regiment Großdeutschlanb. das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Oberleutnant Peter Frantz, geboren am 2t. Juli 1917 zu Leipzig und wohn haft in Dresden, zeichnete sich bereits im Westfelozug besonders aus. Für über 20 erfolgreich gefahrene Einsätze mit seinem Sturmgeschützzug wurde ihm das Eiserne Kreuz 1. Klaffe verliehen. Im Ostfeldzug erwarb er sich für hervorragende Erfolge in der Führung seines Sturmgeschützzuges das Deutsche Kreuz in Gold. In den Winterkämpfen des verstärkten Infanterie-Regi ments Großdeutschland zeichnete sich Oberleutnant Franz Mitte Dezember durch besonders erfolgreichen Einsatz erneut aus. Er war mit seinem Sturmgeschützzug dem Bataillon unterstellt, das den Auftrag hatte, einen für die Verteidigung wichtigen Waldrand im mittleren Teil der Ostfront gegen starke Vor stöße des Feindes zu halten. Schon während der Erkundung für den Einsatz seines Zuges konnte er in ivechselvollen Kämp fen fünf feindliche Panzer, am folgenden Tage in der Morgen dämmerung bei einem Iveiteren aus eigenem Entschluß durch geführten Erkundungsvorstoß weitere sechs Feindpanzer ver- leistet man im Landschaftlichen, da» glühend farbig« Stilleben tritt zu rück, ebenso da» Tierbild und die rekn« Milieuschilderung. Da» repräsentative Führerbtl" ' "" von dem wiener Maler Han» Schach zwei Großaquarellen de» Berliner» P> au» der Münchener Kampfzeit der Bewegung > al» symbolischer Mitte Achtelt. Von den 1284 gehören dke Hälft« der Malerei. Die Plast! wendet sich wieder in ihren Hauptwerken monumentalen Aufgaben zu. Im großen Bildhauersaal dominieren Arno Lr « ker mit seinem Re lief „Der Wächter" und Joseph Thorak mit einer Pieta, einer flie ßend übereinander ungeordneten Menschengruppe „Der letzte Flug" An Grabmal für Dr. Todt), und eine Plastik mit mütterlichem Thema. Man vermißt einige Namen, die bisher geläufig waren. Eine fein, Arbeit ist Rudolf Hartmann-Wiedenbrück, mehrfigurlger Holzrelief „Spähtrupp". Da« Mühen der Bildhauer geht, summarisch gesehen, weiterhin auf di« Darstellung de» schönen sportlichen Men- schenkörprr» au». Der Gefahr der Leer« begrgnrt man durch leichte Andrutung von Bewegung und dadurch bedingter Anspannung. Die Graphik bietet über 200 Blätter, thematisch reich und von jener gediegenen Handwerklichkrit, die schon immer den Freunden de» graphischen Schaf fen» im Obergeschoß de» Hause» Begegnungen köstlicher Art vermit telt«. Dem Berliner Krieg,maler Franz Eichhorst wurde hier ein ganze» Kabinett eingerichtet, der Dortmunder Jndustriemaler Fran, Gerwin kann hier zwölf prachtvolle Aquarelle zeigen. Erlebnis moment« au, den Feldzügen zeigen die Kriegsberichter Rudolf Lipus- Leipzig und Lothar SünterB u ch h «i m»Feldafing. Die Schau der Graphik entspricht der großen Tradition dieser in Deutschland seit Jahr- Hunderten mit besonderer Sorgfalt gepflegten Möglichkeit zu künst lerischem Aufdruck. Die Wandteppiche im großen Malersaal — es sind zwei von Werner Pekners monumen talen Karton, zu den acht Gobelins für die Reichskanzlei — beanspru- > gewaltigen Formats (zehn zu fünf Meter) dl« stellen Ausschnitte au» Schicksalsschlachten der Nichten. Als der Feind in den Vormittagsstunden mit starken Kräften angrisf, trug Oberleutnant Frantz durch gut geleitetes Feuer seiner Sturmgeschütz« in Verbindung mit einem Pak- Zug entscheidend zur erfolgreichen Abwehr bei. Eigene Än- grisssvorhaben auf eine vor dem Wald gelegene Ortschaft wur den vom Gegner bemerkt und mit dem Gegenstoß von 5 Pan zern beantwortet. Von diesen wurden vier durch den Zug des Oberleutnants Frantz abaeschoffen. Immer wieder wirkungs voll und geschickt den Abwehrkamps der unter schwierigsten Verhältnissen kämpfenden Infanterie unterstützend, fand er trotzdem noch die Zeit, mit seinem Zug im Laufe dieser An griffe Krankenkraftwagen und Schlitten mit Verwundeten durch das muldenrncye unk völlig vereiste Gelände in Deckung zu ziehen. Wiederholt stieß er aus eigenem Entschluß gegen eine Ortschaft vor und bekämpfte mit guter Wirkung einen erkann ten bolschewistischen Gefechtsstand, Lastkraftwagen, eine Pak und eine Pakflak. Durch den schonungslos draufgängerischen Einsatz seiner Person, durch vorbildliche Tapferkeit und Entschlossenheit hat Oberleutnant Frantz entscheidenden Anteil an der erfolg reichen Abwehr der erbitterten und mit zahlenmäßig überlege nen Kräften und Panzern geführten feindlichen Angriffe. hielt England «wtztzten Seiterhin in Knechtschaft, Aegypten mußte gemäß dem Bündnis sich zu einer Baumwollkammer auSbauen und infolgedessen den ägyptischen Getreidebau per- nachlässigen, so daß heute die einstige Kornkammer de» alten Rom Getreide einfuhren mutz, also vollständig von der Gnade des cnalischen Seebeherrscher» abhängig wurde. Im Früh, jahr 1939 versuchte England, allerding» vergeblich, Vie Türkei und Aegypten mit dem Schutz de» Suezkanals zu „betrauen, allerdings ohne baß England den ägyptischen Selbständigkeit», bestrebungen Konzessionen gemacht hätte. Als Churchill» gewünschter Krieg auSbrach, erklärte sich die ägyptische Regierung kür neutral und ist e» bi» heute geblie ben, wofür dw enttäuschten Engländer erst recht Aegypten mit ihren Schergen besetzten und «ne MtlitärdeSpotie schlimmster Art errichteten. Hatte bisher schon der englische Resident, der erst im Kriege zum Botschafter ernannt wurde, in Wirklichkeit da» Unheil Aegyptens in seinen Händen, so trat dazu jetzt der Oberkommandierenbe der Empirestreitkräfte, zuerst Wawell, bann Auchinlek. Bon Kairo aus wurden die britischen KriegS- maßnahmen im Vorderen Orient getroffen. Eden hatte zwar erklärt, England sei zur „Verteidigung" Aegyptens entschlossen, was natürlich nur heißt, cs werde Aegypten zum Schlachtfeld machen, aber die ägyptische Nation weiß nicht nur seit Burma, welche grausam« Vernichtunasab- sicht sich hinter diesen scheinheiligen Versicherungen verbirgt. Die Freiheit Aegyptens erfordert die Niederiverfuna der bri tischen Zwingherren. Und die Befreier stehen bereits jenseits der Pforte... 32 feindliche Kriegsschiffe im Äimi verfenrt Berlin, S. Juli. Wie daS Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurden durch Kriegsmarine und Luftwaffe im Juni folgende feindliche Kriegsschiffe versenkt: Zwei Kreuzer, sieben Zerstörer, zwei U-Boote, elf Schnellboote, ein Räumboot, ein Unterseeboot-Jäger, sieben Bewacher- und Geleitfahrzeuge so wie ein Flakträger. Ferner wurden beschädigt: Zwei Kreuzer, vier Zerstörer und eine größere Zahl leichter KriegSfahrzeuge. Zu den Kämpfen bei El Alamein Berlin, 3. Juli. Wie daS Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen deutsche Kampfflugzeuge im Laufe des gestri gen TageS britische Stellungen und Kraftfahrzeugkolonnen im Raum ostwärts El Alamein mit guter Wirkung an. Zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden zerstört, mehrere mit Truppen belegte Zeltlager des Feindes gerieten in Brand. Bei erneutem An flug wurden dre Briten im Tiefflug mit Bodwaffen beschaffen. Es entstand größere Verwirrung in bereitgestellten Truppenan sammlungen. Deutsche Jagdflugzeuge schossen bei freier Jagd nach bisherigen Meldungen sechs feindliche Flugzeuge im Luft kampf ab. Die Grotze Deutsche Kunstausstellung München 1S4S Erster Rvndgang durch das Haus der Deutschen Kunst Zum drittenmal «ährend de» deutschen Schicksal,tampfe, öffnet der Münchener Staatsbau der Reichsdeutschen Kunst sein« Pforten, um mit neuen Werken de» malerischen, des plastijchrn und graphischen Schaffen» Zeugnt» zu geben von jener unbrechbaren Kraft de» Lebens und Kulturwillrn», wie sie da» deutsch« Volk auch in seinen schWrsten und härtesten Lagen beseelt. Die Münchener Darbietung, eineNeichs- Veranstaltung von eminent kulturpolitischer Bedeutung, steht tm »affen lärm dr» Tage» al» ein Fel, friedlicher Arbeit, grruhsam, aber nicht wirklichkeitsfern, da» Auge mit schönen Dingen erfreuend, aber doch an den Ernst der Stund» gemahnend. Di« Ausstellung 1042 ist ein neue» und vollwertige» Glied im Schaffen der deutschen Kunst. Ihr Gesicht ist festgeprägt, «, bleiben damit die Wesrnszüae für «inen längeren Rhythmus von Jahren auch im Wechsel der Ausstellungsobjekte erhalten. Und da» ist, vom Sinn und von der Absicht dieser Ausstellung her gesehen, im Interesse der Blickschulung vor allem dr» Ungeübten rin Tatbestand von wesentlichem Grundcharatter. Daß der Krieg als Thema de» Kunstschaffen, noch mehr in den Vordergrund tritt al» bisher, ist nur natürlich; auffällig ist die Abkehr von einem gewissen Lyrismus »wie er einem großen Teil der Kriegsbilder eigen war. Das Kampsbild selbst hat sich einer mehr landschaftlichen Darstellung dr» Geschehen» gegenüber durchgesetzt und hat, was wesentlich ist, Könner gefunden, die auch di« notwendig« Formbegabung besitzen. Auch in der Plastik trägt da, soldatische Motiv stärker« Akzente al, bisher. Die traditionelle Sonderschau gehört diesmal dem Berliner Altmeister Karl L «ipold, der mit seinen zuweilen mystisch anmuten den Bildvisionen vertreten ist. Der kürzlich verstorbene Münchener Maler Hon» B «st wird durch ein« kleine Kollektivschau von elf seiner Arbeiten geehrt. Wa» die Maltechnik angeht, so bemerkt man da» anspruchs voll« Auftreten der Wasserfarbenmalerei, die sogar großformatige re präsentative Bildaufgaben vertritt. Erfreulich ist, daß man mit einer stärkeren Berücksichtigung von Kriegsberichtern di« lange Reihe jener meisterlichen Begabungen ehrt, die sich in der unmittelbaren Nachzeich- nung de» Kriearerleben» schon tausendfach bewährte. Der kaum LOjäh- rige Krieg,beruhter Ernst Kraus« (Marschen) tritt mit elnem wuchtigen Gemälde in großem Format, eine militärische Szene mit Ritterkreuzträ gern der Leibstandarte darstellend, zum erstenmal al» Maler vor di« O-sfentlichkeit. Die Malerei ist durchweg ungemein sauber und fleißig erarbeitet. Motivlich, kom positionell und auch in der technischen Ausarbeitung bekennt man sich mit wenigen Ausnahmen zu der guten Maltradition des 1V. Jahrhun derts. Pleinair und Impressionismus treten nur noch hie und da gan- leise in Erinnerung. Die Valeurs scheinen sich auffälligerweise nicht zur Herbe, sondern zur Süße zu verlagern, wovon vor allem das Figuren bild profitiert. Dekoratives steht beachtlich im Vordergrund, Proble matisches ist völlig gemieden, auch zur gedanklichen Bildkunst haben sich die Wege wieder geschlossen. Eine Reihe hervorragender Bildnisse ari dem bäuerlichen Umkreis zeichnet sich im Gegenständlichen durch die spürbar lebendige Tradition des deutschen Typenbilde« aus. Virtuos«, Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 3. Juli. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Operationen der Achsenstreitkräfte im Raume südöstlich von El Alamein entwickeln sich günstig. Starke feindliche Stützpunkte wurden erobert. Es wurden mehr als 2000 Ge fangene gemacht. 30 Geschütze und zahlreiche Panzerfahrzeuge wurden erbeutet oder zerstört. Unsere Luftwaffe nahm auch gestern an den Erdkämpfen lebhaft teil und zerstörte fünf englische Flugzeuge im Luftkampf. Die Flugplätze Micabbe und Ta Venezia wurden heftig an gegriffen und viele Bomben jeden Kalibers auf ihren Anlagen ins Ziel gebracht. 16 englische Flugzeuge wurden in Luftkämp- fen von italienischen und deutschen Begleitjägern abgeschossen. Fünf unserer Flugzeuge sind vom Einsatz am gestrigen Tage nicht zurückaekehrt. Unsere rm Schwarzen Meer eingesetzten Schnellboote griffen aus Sewastopol flüchtende feindliche Transporte an und ver senkten ein russisches Vorpostenboot in der Bucht von Balak lawa. talrn Karton, zu den acht Gobelins für die Reichskai chen schon wegen ihr«, gewaltigen Format» (zehn zi Aufmerksamkeit. Sie stellen Ausschnitte au» Schic, . , deutschen Geschickte dar. Die prachtvoll detaillierte Kartonbihandlung ist eine so minutiöse Arbeit, daß daran gedacht ist, die Kartons nach geeigneter Haltbarmachung al» Wandschmuck zu verwerten Peiner geht hier, wa» den Malgrund und die Maltechnik betrifft (dünne Tem pera), ganz neue Wege. Die Ausstellung umfaßt SOS Werke der Malerei, 243 graphische Arbeiten, 333 Plastiken, SS Plaketten, ö Wandteppiche und zwei Kar ton» von insgesamt S80 deutschen Künstlern. Der starke Vorsprung der süddeutschen Künstlerschast hat sich auch bel der neuen Ausstellung halten können. Da auch in diesem Jahr längst nickt alle in Aussicht ge nommenen Arbeiten auf einmal ausgestellt werben können, wird es im Spätherbst wieder eine Austauschaktion geben. Alfred Dahlmann. Ausnahmezustand im Protektorat aufgehoben Prag, 3. Juli. Der mit der Führung der Geschäfte Les NeichSprotektors in Böhmen und Mahren beauftragte st-Ober gruppenführer und Generaloberst der Polizei Daluege, hat mit Wirkung vom 3. Juli 19 Uhr, den über das gesamte Pro tektorat Böhmen und Mähren verhängten Ausnahmezustand aufgehoben. Die Standgerichte bleiben jedoch noch zur Aburteilung von in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Anschlag auf ff-Obergruppenführer Hehdrich begangenen Straftaten zu ständig. „Wir befinden uns in der ernstesten Krise" Sorgenvolle Rebe Le» britische« ProbukttonSministers Stockholm, 3. Juli. Me der Londoner Nachrichtendienst meldet, erklärte der englische Produktionsminister Littelton am Freitag in einer bei einem Jngenieurtreffen in Sübwales ge haltenen Rede u.a.: „Unsere Einsatzmöglichkoit an Arbeitskräften für die Rü stungsindustrie hat ihre Grenze erreicht. Wir können die Zahl der Arbeitskräfte nur dadurch erhöhen, daß wir Arbeiter vom Militär zurückholen, waS natürlich unmöglich ist. Wenn wir also die vorhandenen Maschinen restlos ausnützen wollen, so müssen wir unS nach einer Arbeitskraft-Steigerung «msehen, die wir nur auf dem Wege der Organisation erhöhter Schich ten und Teilzeitarbeiten erreichen können. Wir befinden uns augenblicklich in der ernstesten Krise, und unsere Soldaten strecken die Hände nach neuen Waffen aus, die wir ihnen unbe dingt geben müssen". Englische KriegSfahrzeuge für -en USA-Küstenschutz Stockholm, 4. Juli. Nach einer Washingtoner Meldung hat die USÄ.-Admiralität den Einsatz von englischen und kanadi schen Zerstörern, Korvetten und Schnellbooten angekündigt, die gemeinsam mit den amerikanischen Flotteneinheiten versuchen sollen, die U-Boot-Gefahr vor den amerikanischen Küsten zu verringern. Gleichzeitig mußte die Admiralität den Verlust von weiteren drei versenkten Handelsdampfern zugeben. Mit der Bekanntgabe des Einsatzes britischer Kriegsfahr zeuge zum verstärkten Schutz der amerikanischen Küsten gesteht Washington, wie schwierig es für die USA.-Marine ist, allein für genügende Abwehr zu sorgen. Damit werden alle Groß sprechereien Roosevelts widerlegt und die Erfolge unserer U- Boote erneut unterstrichen.
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