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Dresdner Journal : 06.04.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185504067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-04
- Tag1855-04-06
- Monat1855-04
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 06.04.1855
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LZtrantworllicher Redaeteur: I. G. Hartmann . ?- !1 .V 80 185S Freitag, de« 6. April. Preis für da« Vierteljahr Thaler. Zasertioas - Grbthre» für de, 8a»m einer gespaltenen Zell« 1 Nengroschen. Erscheint mit Ausnahme der Sonn« und Festtage täglich Abend« und ist durch all« Postanstalteu zu beziehen. r/N Nichtamtlicher Theil. Nederstcht. Tagetgefchchte. Dresden: Der französische Minister Drouyn de LhuyS durchpassirt. Inhalt de- Gesetz- und Verordnungsblattes. — Wien: Dir Einzahlungen auf da- Nationalanlehen. Au den Eonsrrenzen. Prinz Alexan der von Hessen nach St. Petersburg. General Graf Eivakart -s. -- Berlin: General v. Wedel! geht nicht nochmal- nach Pari-. Auch Herr v. Usedom zurück erwartet. Keine neue österreichische Note an Preußen ergangen. Ministerpräsident Freiherr v. Manteuffel nach der Lausitz abqereist. Besuch der verw. Kaiserin von Rußland in Aussicht. Verurteilte abgeführl. — München: König Ludwig. Der Wechsel im Kriegsministerium amt lich «»gezeigt. — Paris: Drouyn de Lhuys abgereist. Die kaiserliche Nacht nach Boulogne beordert. Mangel an Schiffen zur Einschiffung der Garden. Herr Thou- venel mit der Geschäftsführung deS auswärtigen Mini sterium- beauftragt. Verfolgung der Brüsseler Brochure. — Haag: Vertrag mit Frankreich zum Schuh« literari schen EigenthumS. Der König zurückgekehrt. Eisenbahn angelegenheiten. — Turin: Telegraphenverbindung mit Neapel. Zur Expedition. — London: Die Zusammen setzung der Ostseeflotte. — Kopenhagen: Der Reichs- tag geschlossen. — AuS der Krim: Ergänzende Nachrich ten über die neuesten Vorgänge. Local- und Provinzialangelegeuheiten. Dresden: Die Armenkindercolonie in Maxen. — Leipzig: Vermischte-. — Aw ick a u: Einrichtung einer Speiseanstalt. —Oede- ran und Ritter-grün: Maßregeln zur Linderung deS NothstandeS. — Bautzen: Leihanstalt und Sparkasse. Statistisches über Strafanstalten. (Waldheim ) Feuilleton. Anzeigen. Börsrnnachrichten. TageSgeschichte. Dresden, 5. April. Gestern Abend ist der kaiserlich französisch« Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Herr Drouyn de LhuyS, über Leipzig kommend aus Paris hier »inqetroffen, har im „Victoria Hütel" übernachtet und heute früh seine Reise nach Wien fortgesetzt. Dresden, 4. April. Vom Gesetz- und Verordnungs blatte für da- Königreich Sachsen ist daS fünfte Stück vom Jahre 1855 auSgegrben worden. Dasselbe enthält unter Nr. 20 »ine Bekanntmachung deS Finanzministerium-, da- Verbot der Au-suhr von Waffen und Kriegsmunition aller Art betreffend, vom 20. März (abgedruckt « Nr. 76 des „Dresdner Journal-") und unter Nr. 21 eine Verord nung de- Ministeriums deS Innern, polizeiliche Maßregeln bei der Rotz- und Wurmkrankheit der Pferde betreffend, vom 30. März d. I. (diese Verordnung ist bestimmt, dem erwiesenen Bedürfnisse zu entsprechen, diejenigen, bisher zum Theil nur aus dnn Wege der Belehrung empfohlenen Maß regeln, welch« für uothweudiq zu erachten sind, um dem Entstehen und der Weiterverbreitung der gedachten, unter den Pferden verkommenden Krankheiten thunlichst vorzubeu- gen, im B«rordnm>g-»egr festzustellrn, und e- wird darin gleichzeitig auf dt« gemeinfaßltche Belehrung über beide Krankheiten rxrmiefen, für deren Ausarbeitung und geeignete Veröffentlichung Sorge getrag«n worden ist.) Wien, 3. April. Di« „Oest. Eorresp." veröffentlicht eine Urbersicht der auf da- Nationalanlehen bis Ende März 1855 geleisteten Einzahlungen, welche einen Totalbetrag von 164,205,088 ff. auSweist. Die Gesammtsumme der bi- ultimo März geleisteten Einzahlungen, sagt die „Oest. Eorresp.", beträgt demnach somit bei weitem mehr al- die stipulirten Raten bi- zum Schluffe de- ersten EinzahlungS- jahreS zusammengenommen. In manchen Kronländern, z. B. Oesterreich ob und unter der EnnS, Salzburg, ist bereit- die Hälfte, in vielen ein Dritttheil rc. der sub- scribirten Summe einqezahlt. Wir sind wohl berechtigt, dieses Ergebnis als ein durchweg befriedigendes und als den klaren Ausdruck der Geldkraft und Opferbereitschaft aller Bestandtheile deS großen KaiserstaateS zu bezeichnen. Was auch di, nächste Zukunft bringe« möge, so dürfte das Gelingen dieser hochwichtigen Operation als gesichert und al- eine Bürgschaft für alle Eventualitäten unzweifelhaft anzusehen sein. Wir benutzen diesen Anlaß, um darauf aufmerksam zu machen, daß alle jene Gerüchte, als ständen in der Beschaffenheit und der Art der Abwickelung des Nationalanlehens demnächst wesentliche Abänderungen bevor, jeder Begründung entbehren. Die Operation wird in der gesetzlich festgestellten Weise ungehindert ihren Fortgang wie bisher nehmen; jeder aufrichtige Vaterlandsfreund kann damit nur auf da- Innigste einverstanden sein. — Die „Ostd. P." schreibt: Die Eonferenzen haben Ferien. Nächst der Ankunft Drouyn de LhuyS' wird auch der Ankunft Ali Pascha'« entgegengesehen, der al« die größte Eapacität geschildert wird, welche die Pforte besitzt. In Erwartung dieser beiden ausgezeichneten Staatsmänner sind die Berathungen bis nach den Osterfeieriagen vertagt worden. — Die „Oest. Zeitung" erfährt angeblich „aus guter Quelle", daß einer der vornehmsten Beweggründe der Hierherkunft deS französischen Minister- der auswärtigen Angelegenheiten in dem Wunsche liege, ein schnelle- Re sultat zu erzielen. Denn Drouyn de LhuyS vermöge eben so wenig sich eine längere Zeit von Paris entfernt zu hal ten, al« Lord John Russell von London und Ali Pascha von Konstantinopel. In längstens vierzehn Tagen erwarte man daher, daß die Unterhandlungen vi« zu einem Punkte gediehen sein werden, der auf die Frage, ob Krieg, ob Frieden, eine entschieden« Antwort zulaßt. — (W. Bl.) Heute wurde Se. k. Hoheit der Prinz Alexander von Hessen-Darmstadt, Bruder Ihrer Majestät der Kaiserin von Rußland, Maria Alexanvrowna, von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen und reist morgen nach St. Petersburg ab. — Morgen findet in Baden die Beerdi gung des Generals der Eavalerie und Oberleutnants der Arcicren-Leibgarde Graf Civalarl, Inhaber de< 1. Ulanen regiment«, statt- H Berit«, 4. April. Von glaubwürdiger Seite geht unS heute die Mittheilung zu, daß General v. Wedelt vor der Hand nicht wieder nach Pari- zurückkekren werd«; während wir noch gestern daS Gegentheii glaubten, gewinnt ,S in zwischen den Anschein, daß diese Reis« überhaupt in der nächsten Zeit nicht zur Ausführung kommen wird- Auch Herr v. Olderg hat Pari- nunmehr verlassen, und Herr v. Usedom, der die Verhandlungen in Loudon bisher noch fortgesetzt hat, wird schon in den nächsten Tagen von dort wieder hier zurückerwartet. — Tagesgespräch in Zeitungen bildet gegenwärtig eine angebliche Antwortsnote d,S öster reichischen EabinetS an unser Cabinet, welche auf die preu ßische Eirculardepesche vom 16. März Rückbezug nehmen soll. ES ist ein Jrrthum, wenn gesagt wird, eS sei eine österreichische Depesche an Preußen gerichtet worden; eine solch, existirt nicht. Wohl aber hat Graf Buol eine Eircularnote an die k. k. Missionen dei den deutschen Höfen erlassen, welche allerdings ein« Besprechung der preußischen Depesche vom 16. v. M., respektive eine Widerlegung der selben, sich zum Zwecke setzt. — Wiener Berichterstatter er gehen sich bereit- mit gemüthvoller Ausführlichkeit über die wichtigen Consequenzen einer eventuellen Reise deS Mini sterpräsidenten v. Manteuffel nach Wien und hoffen von derselben eine Beilegung der zwischen Preußen und Oester reich unverkennbar noch schwebenden Differenzen. Wir kön nen diesen Combination,n durch die einfache Mittheilung ein Ende machen, daß Herr v. Manteuffel bereits heute Mittag 1 Uhr unsre Residenz verlassen hat, um sich auf sein Landgut bei Golssen in der Niederlausih zu begeben, woselbst er auch während der Osterfeiertagr verweilen wird. Vor der Abreise erstattete der Ministerpräsident noch Sr. Majestät dem Könige Bericht über die laufenden Geschäft,. — Der „Voss. Atg." zufolge, stellen Nachrichten aus St. Petersburg einen Besuch der verwitweten Kaiserin in Aussicht. Wahrscheinlich dürften für diesen Fall zu gleicher Zeit auch die beiden andern Schwestern der Kaiserin, die verwitw. Großherzin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin und die Prinzessin Friedrich der Niederlande, für längere Zeit Hierselbst ihren Aufenthalt nehmen. — Die „Sperr. Zeitung" schreibt: Nachdem auch da von den in dem HochverrathSprozeß gegen Ladendorf und Genossen Verurtheilten eingelegte Gnadengesuch Berücksich tigung nicht gefunden hat, werden dieselben heute nach dem Zuchthaus in Halle abgeführt werden. München, 2. April. (A. A.) Se. Mas. König Ludwig erschien gestern Abend mit unfern regierenden k. Majestäten und der Prinzessin Alexandra im Concert der k. Hofkapelle im Odeon, und wurde beim Eintritt in den Saal von der sehr zahlreichen Versammlung durch den herzlichsten Zuruf, in welchen da« Orchester einstimmte, empfangen. Man freut sich allgemein über da- den Umständen gemäß sehr gut, Aussehen de- geliebten Fürsten. — Da«.heutige Re gierungsblatt erst bringt den Wechsel im Kriegtimnisterium; danach hat Sr. Maj. der König unterm 22. v. M. geruht den Kriegsminister Generalleutnant ». Lüder „unter An erkennung seiner Allerhöchstihnen mit Treue und Anhäng lichkeit geleisteten guten Dienste" der von ihm bisher be kleideten Stellen rc. zu entheben, und denselben als Ge neralleutnant in Disponibilität treten zu lassen. -s-j- Parts, 2. April. Die Abreise deS Minister- der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Drouyn de LhuyS, nach Wien ist heute Vormittag 0 Uhr erfolgt und zwar über Straßburg; derselbe wird Berlin nicht berühren. In seiner Begleitung befindet sich Herr Deprez, bekannt durch ver schiedene Arbeiten über den PanslaviSmuS und gründlicher Kenner der rumänischen Sprach«. — Die kaiserliche Nacht „Reine Hortense" hat Befehl erhalten, sich von Toulon nach Boulogne zu begeben; sie wird wahrscheinlich dazu dienen sollen, das kaiserliche Paar zu seinem Besuche bei der Königin Victoria nach England« Küsten zu führen. — Die Einschiffung der französischen Garden in Toulon kann nicht mit derjenigen Beschleunigung vor sich gehen, welche anfänglich beabsichtigt worben war; e- fehlt an Schiffen, die England zugesagt hatte, welche aber noch nicht in hin reichender Zahl eingetroffen sind. Man glaubt annehmen zu dürfen, daß die- ein Punkt sei, der dei der Anwesenheit de« Herrn Drouyn de LhuyS in London seine Regelung gefunden hat. — Der Erzbischof von Pari« hat den Ertrag einer von ihm in seinem Sprengel angeordneten Kirch sammlung für die Familien der Opfer de« Schiffbruchs der „Sämillante" im Betrag von 8240 Fr. dem CultuS- Jtalienische Bettler. Von Gisbert ». Vincke. Italia, die Pflegerin de» „Far niente", ist auch di« zärtlichste Mutter der Bettler, und sie darf auf eine reiche Anzahl wohl- gerathener Kinder stolz sein. Diese charakteristren sich zunächst durch unbegrenzte Sorglosigkeit, welche fie der verschwenderischen Natur zu verdanken haben; denn Speise und Trank wächst ihnen gar billig zu, Kleidung kümmert fie wenig, die Noth um Feuerung ist ihnen ganz unbekannt. Darau- entspringt da- Gefühl der Unabhängigkeit und dieses hinwieder verhilft dem Bettler mit einem gelinden Sprunge auf seinen Recht-boden: er glaubt, daß ihm die Gabe gebühre, um die er bitte». Allem aber gesellt sich der Sinn für äußere Form, welcher bei dem geringsten Italiener niemals vergeblich gesucht wird. Dir Einzelne, wenn er nichts erhält, als di« Vertröstung auf ein ander Mal, spricht dir meist seinen Dank aus durch das zierlich klingend« „Vrnaie, Signor!" und entfernt stch alsbald; eine ganz« Vrttlerschaar kannst du mit wenigem Kupfer und einigem Humor stets aus dem Felde schlagen. Zwei Hauptklaffen der Bettler stnd nun in Italien vor nehmlich zu unterschoben. Di» Mitglieder der ersten lhun eben nichts als betteln, das ist ihr Handwerk, welches sie ernähr», ja reich machen kann bei schwunghaftem Betrieb«; die in der andern Klaff« thun etwas, allerdings möglichst wenig, um auf Grund dessen zu betteln; fie betrriben allerhand kl«in«, nützliche, noth» wendig«, unentbrhrliche Geschäft», worüber sie vortrefflich zu sprechen wissen, und verlangen dafür natürlich den redlich ver dienten Lohn. Mit dem Enverbe hört aber auch ihre Thätigkeil Feuilleton. vorläufig auf. Die erste Klaffe lebt, um zu betteln, die zweite bettelt, um zu leben; jene find die Proftsstonisten, diese die Künstler, jene vertreten die Prosa, diese dir Poesie deS Bettel» lebens. Wer zu Rom war in den letzten Jahren, der hat sicherlich an öffentlichen Orten voll tiefen Mitleids den Armen gesehen, welcher auf Händen und Füßen fortkriechen mußte, weil ihm die ver krüppelten Beine nur diese Bewegung gestatteten. Ich sah ihn zum ersten Male eine« Morgen» vor San Agostino und gab ihm einige Bajocchi. Nachmittag- auf der spanischen Stiege kam er wieder herangekrochen, aber plötzlich, mich erkennend, zog er sich zurück mit den Worten: „Verzeihung! Eccellenza waren heute in San Agostino!" Diese Wendung verfehlte allerding- ihre Wirkung nicht, und als ich sie später den Freunden, die dort heimisch geworden waren, erzählte, unterrichteten fie mich über die Verhältnisse des diplomatischen Bettler«. Kein geborner Römer, sollte er unter dem neuen Regiment Pio nono's wie viele Andere in seine Heimath zurückqewiesen werden ; allein dagegen ward von ihm begründeter Protest erhoben, indem er sich aus wies al- ansässiger Bürger, als Besitzer dreier Häuser in Rom. Zu seinem Gewerbsbktrieb hielt er sich einen Esel, welcher ihn täglich nach der spanischen Stieg« trug. Dort wartete bereits ein dienstbarer Geist, half ihm au- dem Sattel und bracht« den Lang ohr im Stall unter, der reitende Bettler aber lag nun auf den Stuken, sonnt» sich und machte namentlich beiden Engländern glänzend« Geschäfte. Wie ander- dagegen der Lazzaroni am Meeresstrande in Neapel! Schon seine äußere Erscheinung trägt den Stempel genügsamster Einfachheit. Da- Eostum besteht au- drei Stücken: die röche Wollenmütze, ein Hemd, eine Beinbekleidung von be scheidenem Längenmaß. Selbst diese Drrizahl erleidet aber noch Ausfälle, je mehr der Träger dem jugendlichen Alter sich nähert, ja bei den Kindern verschwindet fie wohl gänzlich, so daß die primitiv-paradiesische Tracht an ihre Stelle tritt. Zur Nahrung dienen für gewöhnlich etliche Kürbisstücke oder ein paar Seethiere, die leicht mit der Hand zu fangen find. Wo da- nächtliche Ob dach genommen werden soll, da« hängt von den Umständen ab: entweder auf einer offenen Kirchtreppe oder vielleicht in dem Thor- weg eine- Palastes, — unter der bedeckten Säulenhalle vor Son Francesco di Paula. So lebt der unabhängige Lazzaroni lediglich für den Tag, au- der Hand in den Mund. Er will seine Lag« nicht verbessern, denn fie genügt ihm, sie macht ihn glücklich; er will eben nur leben, sein Leben genießen, und zwar mit möglichst geringer Anstrengung von seiner Seite. Gewährt ihm sein Schutzpatron einmal mehr, al- er für den Augenblick brauch», dann wird herrlich gelebt und in Freuden ein paar Tage hindurch , dann werden vor Allem die Luxusartikel: Lotto und Theater zu bestreiten nicht vergeffen, und bald gelingt es, dir Quecksilbersäule auf den natürlichen Nullpunkt zurückzubringrn. „Wie gewonnen, so zerronnen!" lautet das täglich« Motto des Lazzaroni; aber den Gewinn sucht er zu verdienen. Besteigst du einen Fiaker, schnell steigt er mit auf oder hängt sich an den Wagentritt, denn du bedarfst eines Bedienten, der die Thür öffne, wenn'-nicht« Andere- für ihn zu beschaffen giebt: — bas ist so einleuchtend daß jede Erörterung überflüssig wäre. Und weil nun das Be- dürfniß seststeht, so läßt er fich's nicht nehmen, demselben ab-
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