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Weißeritz-Zeitung : 29.04.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187504294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18750429
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18750429
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1875
- Monat1875-04
- Tag1875-04-29
- Monat1875-04
- Jahr1875
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 29.04.1875
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Herstellung von seiner Erkältung wird er auf kurze Zeit nach Lauenburg reisen. — Der Kronprinz setzt seine Ausflüge durch Italien fort; von Florenz aus, wo er seine Gemahlin zurückließ, ist er nach Neapel gereist, wo wider Erwarten eine Begegnung mit König Victor Emanuel stattfand. Der Kronprinz wohnte auf Einladung des Königs im Palai». — Eine eigenthümliche Begegnung hat dieser Tage auf dem Rheinstrom stattgefunden. Bon Norden her stromauf steuerten die zwei für den Stromdienst bestimmten Dampf kanonenboote auf ihrer ersten Uebungsreise. Ihnen begegnete thalwärt« ziehend ein Fahrzeug, das auf Deck keine Kanone, wohl aber vie große Kaiserglocke führte, um sie aus der Pfalz nach Köln zu bringen. Das Interesse der Uferbewohner war überall auf das Lebhafteste in Anspruch genommen. Die friedliche Glocke und der eherne Mund der Kanone, größere Gegensätze werden an und für sich schwer zu finden sein; der Kontrast hat im vorliegenden Falle aber nichts Beunruhigendes, denn beide Gegensätze befinden sich in einer Hand; beide schwimmen im Dienste des deutschen Vater landes auf dem deutschen Rheinstrom. Spanien. Namentlich in den nördlichen Provinzen werden die Karl ist en auf einen immer kleiner werdenden Raum zusammengedrängt. Bei vielen kleineren Gefechten sind die königlichen Truppen stets im Vortheil geblieben; auch einen Getreidetransport der Karlisten nahmen sie jüngst, sowie die Mannschaft gefangen. — Die königl. Regierung theilt mit, daß sich von den neu auSgehobencn Mannschaften bereits 43,000 Mann unter den Fahnen befinden. — Auch hat die spanische Regierung an Entschädigungsgeldern für die Rostocker Brigg „Gustav" und für das deutsche Schiff „Gazelle," sowie als Schadenersatz, den deutsche Angehörige in Carthagena erlitten haben, jetzt die Summe von 85,000 PesaS (ü, 8 Ngr.) an die deutsche Regierung gezahlt. Sparkasse zu Höckendorf. Nächster Erpeditions-Tag: Sonntag, den 2. Mai, Nachmittags 3—5 Uhr. Allgemeiner Anzeiger. Wank. Bei dem schmerzlichen Todesfälle unserer guten Gattin und Mutter, der Frau Juliane Henriette Pfund, haben wir so viele Beweise von Theilnahme und Liebe er fahren, daß wir auch noch hierdurch dafür danke» wollen. Der Dank sei gebracht dem Herrn Pastor Zimmermann für die Trostesworte in der Kirche, dem Hrn. Cantor Wack- witz für die erhebenden Gesänge, dem Hrn. Pastor Gries bach aus Rabenau für den ehrenden Nachruf, Allen, welche den Sarg so reich mit Blumen und Kränzen schmückten, sowie den Vielen, welche durch die Begleitung zur Ruhestätte die Verstorbene ehrten. Diese reiche Theilnahme und Liebe wird uns unvergeßlich bleiben. Seifersdorf, den 24 April 1875. Christian Carl Pfund nebst Kindern. Für das am 25. d. Mts. im Gasthof zu Kleinbobritzsch von Herrn Lehrer Müller mit seinen Schülern gegebene Eoncert und für die dabei bewiesene Aufopferung können wir nicht unterlassen, Herrn Müller unser» besten Dank auch hierdurch auszudrücken. — Ein solcher gebührt auch Hrn. Gasthofsbesitzer Stenzel nebst Gattin für die gewährte un- entgeldliche Benutzung des Instrumentes und Saales, sowie für die Ausschmückung desselben und die freundliche Bewir- thung. Mehrere Bewohner von Kleinbobritzsch. Änfgepasst! Wenn die erkannte Person mir nicht sofort die 3 Gebund Heu zurückbringt, welche sie mir von meinem Heuwagen in der vorigen Dienstagnacht gestohlen hat, so werde ich den Namen öffentlich nennen! Dippoldiswalde. August Schmelzer. 5—6 Schock alte Dachschöbe, darunter solche, die sich wieder aufdecken ließen, werden künftigen Sonntag, den 2. Mai, Nachmittags 4 Uhr, zu Sadisdorf im Hause Nr. 52 gegen gleich baare Be zahlung an Meistbietende verkauft. Auktion. Montag, den 3. Mai, Vormittags 9 Uhr, sollen im Gute Nr. 9 in Oberhäslich folgende Gegenstände, als: 4 Kühe, darunter 2 hochtragende, 5 WirthschaftSwagen, 2 Schlitten, I Jauchenfaß, l Heckerschncide-Maschine, 1 Ge treide-Reinigungs-Maschine, 1 Paar Kutschgeschirre, ver schiedenes Ackergeräthe u. s. w. meistbietend gegen baare Zahlung versteigert werden. (Eingesandt.) Das in letzter Nr. ds. Bl. „von einem Arzte" — anderm erbärmlichen Gepfuscht gegenüber — so warm empfohlene, mit untrüglich-schneller Heil kraft versehene, unübertroffene Lamperts Pflaster besteht nach WittsteinS Untersuchung aus gewöhnlichem Blei pflaster, Wachs, Talg und etwas Terpenthin, unterscheidet sich somit von weißem Mutterpflaster nur durch den geringen Terpenthingehalt, steht aber dem allbekannten Zug- oder Doppelviachelpflaster an Stärke wieder nach (letzteres führt neben Terpenthin noch zwei andere Harze). Lampert's Pflaster hat also durchaus keinen höheren Werth und Nutzen, als daß es etwa doppelt soviel, als das kräftigere Zugpflaster kostet. Auch ein Arzt. Bei gegenwärtiger Witterung leiden viele Menschen an Gliederreissen — Rheumatismus — Gicht — in solchen Fallen ist nichts besser als Lampert's Gicht-Balsam, welcher für 2 Mark in allen Apo theken zu haben ist. (Probeflaschen nur I Mark.) Lampert's Gicht-Balsam ist speciell auch bei Veralteten Leiten als Haus- und Heilmittel dringend zu empfehlen, dieser Balsam leistet außerordentliche Dienste und ist von größter Wichtigkeit, wenn man ihn schnell anwendet. S. «un » Wiederverkänfern empfehle ich mein Engros-Geschäfl uon Arumpsmiircit. Eigenes Fabrikat. Franz Striegler, Dresden, Badergasse.
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