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Weißeritz-Zeitung : 15.07.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187607159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18760715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18760715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1876
- Monat1876-07
- Tag1876-07-15
- Monat1876-07
- Jahr1876
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 15.07.1876
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anberaumten Anmeldungstermine — und zwar unter der Verwarnung, daß außerdem die Abwesenden für todt und ihr Vermögen den sich gemeldeten und legitimirten Gläubigern werde ausgeantwortet, oder sonst den Rechten gemäß darüber vdrfügt, die bezeichnete Hypothek aber gelöscht und die außengebliebenen Interessenten für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche, sowie der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, für verlustig werden erachtet werden — vor 5 Uhr Nachmittags an hiesiger GerichtSamtSstelle in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Ansprüche zu bescheinigen mit dem zu bestellenden Contradictor, beziehentlich den Antragstellern und unter sich rechtlich zu verfahren, sodann aber, -en 16. August 1876 des ActenschlusseS, sowie -en 2S. September 1876 der Bekanntmachung eine« Erkenntnisses gewärtig zu sein. Auswärtige Interessenten haben übrigens bei 15 Mark Strafe zur Annahnie gerichtlicher Ladungen Bevollmächtigte an hiesigem Orte zu bestellen. Königliches Gerichtsamt Franenstein, am 18. April 1876 Lommatzsch. I ») Carl Gottlob Köhler, gebürtig au« Qber-Pretzschendorf, ist au« dem Feldzuge 1813 nicht wieder zurück gekehrt, seitdem auch über sein Leben oder seinen Tod eine Nachricht nicht erlangt worden, und hat nach einer Mittheilung de« Königlichen LriegSministeriumS muthmaßlich seinen Tod in diesem Feldzuge gefunden. Sein Vermögen besteht in 133 Mk. 5 Pf. hypothekarisch sicher gestellter Forderung und außerdem 7 Mk. 26 Pf. Baarbestand beim Deposita. d) Carl Christoph Kästner, geb. den 13. Februar 1816 in Ober-Pretzschendorf, hat sich 1843 von da weg begeben, um angeblich in Camenz al« Maurer in Arbeit zu treten, ohne daß jedoch seit dieser Zeit irgend eine Nachricht über sein Leben oder seinen Tod zu erlangen gewesen ist. Sein Vermögen besteht in 78 Mk. 86 Pf. Sparkasseneinlage, nebst Zinsen vom 1. Januar 1861 ab. o) Albert Robert Schulze, geboren den 9. Februar 1820 in Frauenstein, von welchem seit dem 24. October 1842 keine Nachricht anher gelangt ist. Sein Vermögen besteht in 243 Mk. 7 Pf. Sparkasseneinlage nebst Zinsen vom 1. Januar 1862 ab. ä) Christoph Friedrich Weichelt, geboren den 22. März 1794 in Hartmannsdorf bei Frauenstein, hat sich von da, um in Kopenhagen als Sattler in Condition zu treten, im Jahre 1824 entfernt, ohne daß seit dieser Zeit über sein Leben oder seinen Tod irgend eine Nachricht anher gelangt ist. Sein Vermögen besteht in einer Sparkasseneinlage über 163 Mk. 88 Pf. nebst Zinsen vom 1. Mai 1869 ab. v) Carl Gottlob Teuchert, geboren den 7. März 1812 in Frauenstein, ist im Jahre 1854 aus dem KreiS- krankenhauö zu Zwickau entflohen und nach Amerika ausgewandert, von wo auö er auch seine Ankunft daselbst brieflich unterm 11. Januar 1855 gemeldet, während seitdem über sein Leben oder seinen Tod keine weitere Nachricht zu erlangen gewesen ist. ,> Sein Vermögen besteht in einer Sparkasseneinlage über 57 Mk. 87 Pf. nebst Zinsen vom 1. Ja nuar 1872 ab. k) Gottlieb Friedrich Hennig, gebürtig aus Hartmannsdorf bei Frauenstein, ist in der Schlacht bei Königsgrätz 1866 verwundet worden und seit dieser Zeit keinerlei Nachricht über sein Leben oder seinen Tod anher gelangt, so daß er, wie auch nach einer Mittheilung des Königlichen Kriegministeriums anzunehmen, in dieser Schlacht seinen Tod gefunden hat. Sein Vermögen besteht in einer Sparkasseneinlage über 20 Mk. 40 Pf. nebst Zinsen vom 1. No vember 1867 ab. H 77 Mark 98 Pf. unbezahlte« Kaufgeld für M. August Friedrich Hecht in Freiberg, lt. Kaufs vom 21. Juni 1824, auf Folium 23 de« Grund- und Hypothekenbuchs für Nassau haftend. Tagesgeschichte. Dippoldiswalde. Die auf Antrag der deutschen Ge sellschaft für Anthropologie, Ethnographie und Urgeschichte mit Genehmigung des Königl. Ministeriums des CultuS und öffentlichen Unterrichts in den Schulen des 8. Schulaus- stchtSbezirkS vorgenommenen Erhebungen über die Farbe der Haut, der Augen und des Haare« schulpflichtiger Kinder haben ergeben, daß von den 8665 Kindern, welche derzeitig in den Schulen de« Bezirks unterrichtet werden, Dazu kommen noch 40 Kinder, welche wegen eigenthüm- 2876 blaue Augen, blonde Haare, weiße Haut, 626 - s braune s -- s 111 s s - - braune s 1983 graue - blonde - weiße s. 664 - s braune - - - 114 - - - braune s 38 - s schwarze - - s 1098 braune blonde - weiße s 823 - - braune B S - 200 s - - braune s 62 s - schwarze - - - haben. licher Farben-ZusammenstellungS-Verhältnisse in die 11 oben aufgeführten Rubriken nicht eingefügt werden konnten. — -13. Juli. Gestern fand hier die öffentliche Impfung statt, bei welcher 50 Kinder zum ersten Male, 57 Kinder im Alter von. 12 Jahren wiedergeimpft wurde». Selbstverständlich sind dabei die privatim Geimpften nicht mit gezählt. Auf Anordnung des JmpfarzteS sollen die letzteren Impflinge auf 14 Tage vom Turnunterricht dispensirt bleiben. — Bei Erwähnung des Turnen« denken wir unwillkührlich an den Bau unserer Turnhalle, welcher unter den fleißigen Händen der italienischen Maurer rüstig fortschreitet. Wie wir hören, soll die Bestellung der nöthigen Geräthschaften sofort erfolgen, damit, wenn auch nicht gleich zu Michaelis, doch bald darauf, wenigstens aber im Winter in den neue» Räumen geturnt werden kann. Dresden. Unser KönigSpaar etfreut sich in Rag atz des besten Wohlsein« und setzt die Kur bei prachtvollstem Wetter fort. Der König nimmt täglich früh 7 Uhr ein Bad; dann ist der übrige Theil des Morgens der Lectüre und den Geschäften, sowie kleineren Promenaden in den schattigen An lagen nächst des „Quellenhofs" gewidmet. Um 1 Uhr findet
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