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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 09.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192102096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19210209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19210209
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-09
- Monat1921-02
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Vir. 58. Auer el-den folgen. Ti« Bertetluing diese» Kraftfutter» er- ilgt durch Teltu» u. To. nach Anweisung der Auftrag- ?o«rin. Wie die American Tairh-Cattle-Compaui) hicrzll ocft mitteilt, haben die bisherigem Erfahrungen klar ngeian. dah der Abtransport der vom amerikanischen eutschtum geschenkten Kühe nach Deutschland In ra- oneller und wirtschaftlicher Weise nur dann möglich t, wenn Schiffa'hrtSkontrakte abgeschlossen werdeir die on vornherein eine grühere Anzahl von Transporten Insassen. Nur in diesem Falle kann eine erträgliche rachtrate herausgeschlagen werden und auch nur in iesem Falle ist.es der American Tairh-Cattle-Company löalich, prompt zu den im voraus festgesetzteil Taren e genau benötigte Anzahl Kühe von bester Qualitär m AbfahrtShafen zusammen zu haben. Leider haben ia, "'Sher die in Betracht kommenden deutschen Bchör- lejn der American Tairv-.Cattle-Co^ gegenüber in der srO2« der Lösung des Transvortproblems ablehnend ver alten. Es ist mit dürren Worten abgelehnt worden, >ch an der Lösung dieses Problems überhaupt zu !be eiligen. Ter American Dairh-Cattle-Co. sind Tausende mV Tausende von Kühen durch das deutsche Element in Amerika als Geschenk für das deutsche'Volk zur Per ,'i ;nug gestellt worden. Wenn aber das deutsche Poti liefe Tausende von Kühen als Geschenk wünscht — und zatz xs sie dringend benötigt, unterliegt ja wohl keinem fweisel —, ,so ist .es absolut 'erforderlich, duß die Vie- zierrmg des deutschen Volkes bezüglich der Never'üh >ng dieser Massen von ViÄ> mit den amerikanischen ön bern tatsächlich kooperiert. Letzte vrMimtzlicucr. Die deutsche vorläufige Antwort befriedigt. London, 9. Februar. Das Rcuterbüro meldet aus Berlin in dortigen britischen und französischen Kreisen wer^e die An' zvori Deutschlands aus dir Einladung zur Teilnahme an d. r'öudener Konferenz für befriedigend angesehen. Der Ton deutschen Antwort sei versöhnlicher als ursprünglich angenomm ,worden sei, und dies werde dahin nusgelegt, das; Dr. Timons si In seiner Haltung von bedachtsamen und einsichtsvollen Erwagun gen Habs leiten lassen. 14 Stunden FranM-beit täglihlh sii r Vi e En träte. Berlin, 9. Februar. Im B. T. schreibt Walter N alh eu au zu dem Pariser Reparationsplan u. a - Niles was wir zahlen, sind Güter, Güter, sind Arbeit 7. ia Arbeitsleistung eines Volkes ist begrenzt, sie wird bei gegebener Kraft gemessen in Zeit. Tiefe Zeit nmnr man Arbeitsstunden. 15 Millionen landwirtschaftliche und industrielle Arbeiter sind uns geblieben. Tas Jahr hat 300 Arbeitstage, der Arbeitstag hat nach interna tioualer Vereinbarung 8 Arbeitsstunden. Das ergibt iür 15 Millionen Arbeitende insgesamt 36 Milliarden. Arbeitsstunden. Nach heutigem Stande der Technik kann man mit einer reinen Wertschöpfnng von einer halben Goldmark in einer Arbeitsstunde rechnen. Tas bedeutet eine gesamte Werterzeugung des Landes von 18 Milliarden. Vor dem Kriege verbrauchte das deutsche Volk für seine Lebensführung jährlich an Werten etwa 24 Milliarden. Von den >18 Milliarden Werten, die wir heute erzeugen, müssen wir 6 Milliarden hergeben zur Bezahlung der Einfuhr lebenswichtiger. Nahrungs mittel und Rohstoffe. Es bleiben somit für unseren Verbrauchs 12 Milliarden, die sich aber durch.Zahlung der Kriegsentschädigung allmählich bis um 6 Milliar den verringern sollen. Es wird also von uns verlangt werden, daß wir unseren Verbrauch auf den vierten Teil des Friedensbedarfes cinschränken, ober daß wir unsere Arbeitszeit ohne Verbrauchserhöhnug nm 6 Stunden auf 14 Stunden täglich verlängern. Wissen die Arbeiterschaften der Ententestaaten, daß mau von Deutschland die Fronarbeit des 14stündigen Arbeits tages verlangt? Weis; man, welche wirtschaftlichen Wir- k ngen, diese 14stündige Gefüngnisarbeit eines 60 Mil- l onen-Volkes anderthalb Menschenalter heroorruä? Die Stellung Bauerns zu den Ententenoten. München, i). Februar. Die unabhängige sozialdemokratische artet hat im Landtag über die Stellungnahme des Ministcrprä p-, enten v. Kahr in Berlin eine Interpellation eingebracht, in dr.r von dem Ministerpräsidenten Aufschluß über die Stellung ver- b ngt wird, die er am 5. Februar in Berlin eingenommen hat. k - Interpellation wird damit begründet, daß aus der amtlichen h cesie keine Klarheit über die Haltung der bayerischen Negierung z gewinnen sei, da ein Widerspruch zwischen dem offiziellen Mel lt ngen der Berliner und der Münchener Regierung bestehe. Der Liigeiuull uuo Anzeiger iür do» Erzgebirge, Mittwoch, Ernst der politi chen Lage erfordere Klarheit über diesen Wider, spnich und Gelegenheit für den bayerischen Landtag zur Stellung, "ahme. , . München, l>. Februar. Der Bayerische Kurier, da» Blatt der bayerischen Volkspartet, schwibt zur politischen Lage und zur gestrigen Ministerratssitzung: Die Beratungen der Fraktionen werden heute fortgesetzt werden. Zu irgendwelcher Beunruhigung besteht keinerlei Veranlassung. Alle Gerüchte von einer Koalt- tionskrisis oder gar Regierungskrisis sind völlig grundlos. Die Pariser Beschlüsse in der französischen Kammer. Paris, 9. Februar. In der« gestrigen Kammersitzung wurde zu Beginn ein Gesetzentwurf über die Schaffung von Grabstätten für im Kriege gefallene Deutschs angenommen. Bei der Fortset. zung der Debatte Uber das Pariser Abkommen erklärte der De putierte de Magallen, er zweifle; daß Deutschland bezahlen wolle. Man mühe die Ruhr besetzen und das Rheinland der preußischen Herrschaft entr.ihen. Deputierter Klotz glaubt, daß das Ab kommen von Paris vorteilhafter für Deutschland sei als der Friedensvertrag von Versailles. Die vorgesehenen Zlvangsmaß- nahmen seien dem Schuldner nicht mitgeteilt worden. Minister präsident Briand erklärte, die Sanktionen seien Angelegenheiten der Alliierten. Wir erlauben den Deutschen nicht, darüber Be merkungen zu machen. Klotz spricht sodann von der Annullierung der interalliierten Kriegsschulden. Jetzt Habe Frankreich ohne Gegenleistung von seiner Forderung einen Nachlaß gewährt. Da bei enkspinnt sich zwischen Klotz und Briand eine heftige Aus einandersetzung. wobei Klotz betont, daß es nicht möglich, sei, daß die französische Kammer die neuen Steuervorschläge prüfe, bevoi nic'»j das deutsche Budget umgestaltet wird. Der deutsche Steuer zahler zahle nur In Prozent, der französische aber SO. Die Kam mer könne nicht abstimmen, bevor sie nicht klar Aufklärungen habe über die Stabilisierung der französischen Forderungen, übel die Vereinbarungen betreffs Flüssigmachung der französischen Forderungen und besonders über die Regelung der äußeren -^mld. tzlver die Aufrechterhaltung der territorialen Sicherhei ten und über die Finanzpolitik. Minister Loucheur erläuterte als- >--vn ^es näheren die Aufgaben der Neparationskommission und verglich die absoluten Ziffern des Vertrages mit dem Abkom men von Paris. Er machte große Reserven hinsichtlich der in der Oeffentlichkeit bis jetzt ausgestellten Berechnungen. Zum Schluß entstand noch eine kurze Auseinandersetzung zwischen Klotz und Tn"dien einerseits und Loucheur andererseits über das Verlan- "w ^ardiens, daß Llond George gewisse Frage hinsichtlich der "'-".-iimg der Schinden gestellt werden. Die Fortsetzung der De batte wurde aus Wunsch des Ministerpräsidenten Briand äuf heute vertagt. Neue Bekenntnisse Lloyd Georges. London, 9. Februar. Großes Interesse wird der Ersatzwahl non Cardiganshire zugewandt, wo ein Walliser unabhängiger Li beraler von dem örtlichen liberalen Verein anstelle des Koali- tionslibernlen und Sekretärs Lloyd Georges als.Kandidat auf gestellt wurde. Lloyd George hielt eine Ansprache an die Walli ser Koalitionsliberalen in London und betonte u. a. sdie ge fährliche und unruhige Lage der Welt. Er würde heute zurück treten, wenn er denken könnte, daß die Gefahr vorüber sei. Lloyd George griff die unabhängigen Liberalen heftig an, die diejenigen verhöhnten und bemängelten, die ihr Bestes täten. Er sagte: Ich stehe einer ungeheueren Aufgabe gegenüber und habe Wich tigeres zu tun, als mich und meine Negierung zu verteidigen. Der Ministerpräsident erklärte mit Bezug auf Deutschland: Deutschland wird hierher kommen und eine Antwort auf die Frage geben, ob es die Reparation bis zum Neste seiner Zah lungsfähigkeit leisten werde. Nur eine, englische Negierung, die erklären würde, nein, wir sind dagegen, daß Deutschland ge zwungen wird zu zahlen, würde sich im Gegensatz zu der augen blicklichen Negierung befinden. Stapellanf des Dampfers Hindenburg. Berlin, 8. Februar. Auf der Werft des Bremer Vulkan in Vegesack fand gestern der Stapellauf des Dampfers Hindenburg in Anwesenheit des Eene ralfeld Marschalls von Hindenburg, des Generals Ludendorff und der Hindenburg'schen Familienangehörigen statt. In der Taufrede sagte Hindenburg u. a.: So ziehe denn hin über das weite Meer und zeige der Welt, daß Deutschland den redlichen Willen hat, mit allen Völkern in Frieden zu leben, solange es ihm die Ehre erlaubt und knüpfe ein Band zwischen ihnen unv uns, das die Menschheit einander näher bringt und den neidlosen Austausch der Erzeugnisse ihrer Handarbeit, ihres Fleißes ermöglicht. Das ist der treue Wunsch eines alten Soldaten. Nach diesen Worten erfolgte Stapellauf glatt und,ohnc Zwischenfall. Die Schweiz verwehrt Durchzug internationaler Truppen. Baris, 9. Februar. Die Ageitce Havas Mcldet: Der Beschluß der Schweiz, dem internationalen Truppenausgebot für Wilna den Durchzug nicht zu gestatten, hat die leitenden Kreise des Völkerbundes empfindlich überrascht. Der Völkerbundsrat wird erst am 21. Februar zusammcntreten. Es ist daher wahrschein lich, daß das Generalsekretariat im Namen des Rates Protest erheben wird. , Die türkische Mission nach London unterwegs. London, 9. Februar. Das Neuterbüro meldet aus Konstan tinopel, daß die Regierung von Angora die Abreise der Mission für die Londoner Konferenz via Adalia mitgeteilt und ersucht den S. Februar ISSN hat, dah dir Konferenz wegen der Mäg!tchk«it »tnn virspäUstm» Ankunft der Mission verschoben werden mochte. Die Zusammen» setzung der Mission wird nicht mttgetrilt; man vermutet jedoch» daß Izzet Pascha daran teilntmmt. Der Beschluss, di» Delegation abreisen zu lassen, bedeutet keinerlei Annäherung zwischen den Nationalisten und der Pforte. Di« Nationalisten drohen, di» Entthronung de, Sultans zu verkünden. Amerika mit 780 000 Mann Heeresftärk, London, S. Februar. Nach einer Reutermeldung au» Was» hington hat der Kriegs,ekretiir vaker die vollständige Einstet, lung der Rekrutierung für da» Landheer, entsprechend der kürz lich vom Kongreh angenommenen Lntschliehung, angeordnet. Man nimmt an, dah neun Monate nötig sind, um den Effektiv bestand des Heere» auf 780 000 Mann zu bringen. Aartoffel-Verkauf. Gegen Vorlegung der Bromarkentasche werden auf die Per» son bis zu 20 Pfund gutgelagerte durchaus einwandfreie Kar toffeln zum Preise von 44 4 für das Pfund am Donnerstag, den 1b. Februar 1921, in der 1. Bürgerschule an der Schwarzenberger Straße — Hof eingang — abgegeben. Aue, am 9. Februar 1821. Der Rat der Stadt. Lilligs, verivolls bslcstirs. . . . Der kleine koman ... abgesckiossene llrräklungen .... llanci 1,20 Ü Zllcbsel Ler^kasckev, Der biutixe Tieck. st Oearx llvgel, ver Heilige. H iians Lranclc, Vas Qekeiinnis. Wild, kie^eler, Der ^un^e aus ckem V^elcie. Zloritr tielmann, Wintereespinsi t! lleinricd kleine, Vie käcier von stucca. st Oottir. Kelle«-, Kieicler macken beute. Ooitki- Keller, pomeo unck fulis suk ciem Oorke. klein rlck Ziaim, Lciiavspieleiin. ckacvd 8c isssner, ver Lckulmeister von Oagern. Tdenckm- Norm, lmmensee. ft frank Weckeklnä, Marianne. Oskar Mäe, Vas Gespenst von Lanterviile. st 8tek«n Iveig, Hngst. st klar 0rever, /tlterssckvack. » Zloritr na tmann, fei^keit. st Wllkelm 8ckoltr, ver Kopk sm fenster. st fordert öacques, Kreise. » Lrtimr tiolltscker, /zinerikaniscke dlovellen. st Lrnst l.otkar, 2um öüncitner eine Treppe tiefer, öacob 8ckatkner, Vas verkaufte Seelenkeil. ferckinsmt Kürnberxer, ver V^inäkall. ItsaiLsus 8<LoeI«!i> /kbtsllungk 0ueNN«nü>uns. Soknupttabako in knestensyualltat von Ooms in katibor. kariser Kapps, K.osenpariser, Qosunstkoltstabalc, kstcbtoimrtsteltabak, Larotte, Osseßor, saure Larotto. Kautabak von t-rimm unci Iriebel, hforclkauson. V/icprccbt, Hauscbilcl, Liors. LSZarron.^ut ad^elaKerl erstblassi^c Dresdner, blamburßor unci Lremer k'abrilcato. Tabaks, grob und fein rein überseeisch, in allen kroislaxon. LIZarollon beste äeutscbe ksbrlkste. MM am 9. Februar 1921. M Li . u K! 0- l. I^acb längerem Oeiclen xmß- gestern nackmittaz- 3 Obr mein lieber, ^uter lVlarm., unser treusor^encier Vater, Zckv/ie^ei vater, Lrucler, Lckvva^er un6 Onstel, Herr üefWim ftieilkich üeciier ins kimmliscke Vaterkaus beim. In unsagbarem Web äle tlettruuernäe Osttln /llinn» kecber OertrnU 8ecbep Llsr» KIlllnu j-eb. Lecber Lodert »Ulins nebst allen ^ntzekürixen, Oie 8evr6ixnn8 unseres teuren Lntscklafonen orkolxt k'rsitaj; mittag ^/,2 Okr vom Irauerkause,' Voöelstraüs 18, au». °L^ZOMim «.WM. .23" vt'vlcislü«,'jj Sie clusdriickich Nr. Die wlssenfchastlich erprovtck Zahvpslcgemittel nach Zahn- empfehle zu Tage». Fahrradhanblung, arzt Vahr. — Drogerie Gustav Otto. preisen. Lede Menge. 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