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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 14.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191607145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19160714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19160714
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-14
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Nr. 161. Auer Tagebsertt und Anzeiger für das Erzgebirge. Freitag, den 14. Juli ISIS. der chtlich, woher der Vertreter der Lake Torpedoboot "" " - - . - tssen will, daß die letzt, da ihm doch ittauchbooteS un- achlaae scheint es nur um einen Versuch Han- im dritten Absatz seine» » ü. In der amerikanischen Patent» rechtsprechuna aber ist derselbe Grundsatz, lange bevor es ein deutsche» Patentgesetz gab, und zwar schon im Jahre 1856, ausgestellt worden und ist seitdem anerkannte» Recht. Hier nach ist e» au » geschlossen, baß der Deutschland aus, Grund von amerikanischen Patenten irgendwelche Schwie rigkeiten gemacht werdew können, insbesondere, daß eine Be- schlagnabme de» Tauchboote» erfolgt. Im übrigen ist e» nicht ersichtlich, woher der Vertreter der Lake Torpedoboot Lomvantz, wenn er überhaupt die ihm von Reuter in den Mund gelegten Aeußerungen getan hat, wissen will, daß die Deutschland Patente seiner Gesellschaft verl " die Einzelheiten der Bauart diese» prach möglich bekannt sein können. Bet dieser Sc nicht auSaefchlossen, daß e» sich t . delt, mit der aus der Luft gegriffenen Behauptung der Pa-) tentverletzung da» alle Weu überraschende Erzeugnis deut schen GewerbefletßeS zugunsten der amerikanischen Indu strie herabzusetzen. Amerika und der englisch-französische Einspruch. Daily Chronicle erhält Newyorker Informationen, wo nach so gut wie keine Aussicht bestehe, daß das Staatsdepartement einem diplomatischen Schritt wegen des Unterseeboots Deutschland Folge geben werde. Die Amerikaner wollen das deutsche Beispiel Nachahmer* Nach Newyorker Meldungen hat sich ein amerika nisches Konsortium gebildet, das sofort nach der vollständigen Klärung der staatsrechtlichen und internatio nalen Fragen der Deutschland eine Anzahl ähnlicher Unterse eboote auf amerikanischen Wersten in Bau neben will, um auch von Amerika MS aus diese Weise Han del zu treiben. Postalischer Unterseeboowerkehr. DieyolländtschePresse erörtert eingehend die durch die Aufhebung der Londoner Deklaration für die Niederlande geschaffene Lage nnd erblickt in der deutschen Unterseebootsfahrt nach Amerika dieeinzigeLbsung fÜrdieNiederlande,um einen freien, der englischen Kontrolle nicht unterliegenden Nachrtchtenverkehr zwischen den Niederlanden unk seinen Kolonien zu treiben. Die meisten Schwei zerBlätter fordern im Anschluß an die Amertkafahrt der Deutschland ebenfalls den posta lischen Unterseeboowerkehr der Neuwalen zum Zweck Brechung der englischen Seekonwolle . Rund VOO OOO Registertonnen insechSMonatenvernichtet. Der Berliner Lokal-Anz. gibt eine statistische Zusam menstellung der seit Januar 1916 von den deutschen und österreichisch-ungarischen U-Booten erzielten Er folge. Diese ergeben nach der amtlichen Angabe für die entsprechenden Monate folgenden Zahlen: Januar-Februar 838 OOO, März-April 432 000, Mai-Juni 218 500 Regi ster-Tonne». In sechs Monaten haben also die U- Boote der Mittelmächte der feindlichen Handelsflotte einen Gesamtverlust von 889500 Register-Tonnen zu gefügt. Die durch Mine« versenkten Dampfer find in diesen Zahlen mtt enthalten. Zur Versenkung britischer Wachtschifse in der Adria. (Meldung des Reuterschen Bureaus). Die englische Admiralität teilt mit: Nach Berichten des britischen Admi rals im Adriatischen Meer was am 9. Juli der österreichi sche! Kreuzer Novara auf eine Gruppe von britischen Fischer- fahrzeugen, die Pawouillendienst taten. A st rum Spei und Clavis wurden versenkt, Frtgatebird und Berbui wurden beschädigt, konnten aber in den Hafen zu rückkehren. Die Bemannung der Astrum Spei wurde ge fangengenommen. Von der Bemannung der übrigen Boote wurden 10 getötet und 8 verwundet. (W. T. B.). DaS Schicksal des schwedischen Dampfers Stockholm. National Tidende meldet aus Stockholm: Weder die Reederei noch das Ministerium des Aeuheren haben bisher nähere Mitteilungen erhalten, was die Engländer mtt dem aufgebrachten schwedischen Amertkadampfer Stockholm vor zunehmen gedenken, nachdem er in Liverpool angekommen istt Man erwartet^ daß die 2 000 Pfund Kupfer, die der Dampfer mitführte, beschlagnahmt werden. — ES wird ge meldet, daß die Durchsuchung in Kirkwall au- ßerordentlM scharf ist. Allen Reisenden wird Ker Paß abgefordert. (W. T. B.). * «elsnM» ttaklenkche Innsbrucker Blätter melden: Unter den gefange nen italienischen 'Offizieren befanden sich auch der ehe malige tirolische LandtagSabgeordnete Dr. Cäsar Bat- tisti aus Trient, seinerzeit Redakteur des Trienter so zialistisch-nationalen Tageblattes Popolo, und Rechts anwaltskandidat Dr. Filzt aus Roderedo. Battistt ist ein fanatischer Irredentist. Er war seinerzeit, ohne seine finanziellen Angelegenheiten zu regeln, au» Trient nach Italien geflüchtet. Battisti hatte Im italienischen Heere den Rang eine» Hauptmanns. Tie italienischen Offiziersverluste. Aus dem r. u. r. Kriegspressequartier wird gemeldet: Die Offiziersverluste der Italiener erhöhten sich nach einer verläßlichen Statistik bis zum 2. Juli 1916 auf sechs Generale, 77 Obersten und Oberstleutnants, 12ö Majore, 660 Kapitäne, 586 Oberleutnant, 2121 Leutnants. (W. L. B.) » * , Me llirrkcde onenrlve rrsStt. Da» Wiener Tageblatt meldet aus dem österreichisch ungarischen Kriegspressequartier r Die russische Offensive steht seit einigen Tagen. Nach den schwe ren Verlusten, die die russischen Truppen nach ihren Ge waltstürmen erlitten haben, hat sich nunmehr wohl end lich eine derartige Verminderung ihrer Schlagkraft ein gestellt, daß eine Ruhepause zur Auffüllung der Ver bünde und Ergänzung der stark zusammengeschmolzenen Munition-Vorräte den russischen Heerführern unver meidlich erscheint. No sehen wir denn auf der ganzen Front nur Einzel st 5 sie, denen jedoch überall takti sche Erfolge versagt bleiben Während in der Buko - 0 eftmelcbifch - «»gar. heererberM. Amtlich wird in Wien verlautbart vom <5. Juli: kW gisch«, Kr1»g»jchauplatz. Zn dn Bukowina nnd südlich do» vnsesir boi anver- ändert«« Lag» kein« besonderen Lreianifsi. westlich und nord westlich von Buezacz trieb der Zeins erneut stark, Artist, zum Angriff gegen di« von General Grafen Botbme« b«s«h. ugten verbünoüen Truppen vor. während «in Teil seiner Sturmkolonnen bereit» vo, unseren Hindernissen zusammen brach, gelan- »» einem anderen, in «in schmale» Stück uns,,», Stellung »tnzudrtngrn, doch warf auch hier ein ungesäumt angesetzt»« Gegenstoß deutscher und österreichisch > ungarische Reserven di« Ruffen wieder hinan«, so daß all» Angriffe de« Gegner» völlig gescheitert sind, zahlreich» russisch« Befangen«. Am Stoch od schlugen uneres Truppen betderseit» de von Sarnv nach Aomel führenden Bahn «inen Angriff ab. Sonst nicht» von Belang, ver russische Generalstabsbericht vom i i. Juli versteigt sich zu de Behauvtnng, daß die Streit macht de» General, Brussilow seit Beginn der russischen Offensive ree ooo Gefangene etnaebracht habe. Obgleich die Unzuverlässigkeit der russischen Berichterstattung längst zur Genüge bekannt ist, sei nochmal» darauf verwiesen, daß die. von den Russen angegebene Gefangenenzahl nahe an di« Gesamtstärke jener Truppen unserer Nordostfront heranretcht, die in den vergangenen fünf Wochen in den ersten Aämpfen gestanden waren. Italienischer Kriegsschauplatz. An der Zrönt zwischen Brenta und Lisch war di» Gefechtstättgkett gestern wieder lebhafter. Auf den pasubio wurde «in Nachtangriff der Italiener abgewiesen. Po. sina-Tal unter andauernd starkem? feindlichen Geschützfeuer wiederholte Vorstöße zahlreicher Patrouillen. Bei diesen Ge fechten wurden ein Offizier zos Mann gefangengenommen. Nach äußerst heftiger Artillerievorbereitung griffen gestern nachmittag stark« feindliche Aräst« unserer Stellungen im Raum« Mt. Rasta.Mt. Jnterrotto nochmal« an. wie an den Vortagen, scheiterten auch diesmal alle Angriffe unter den schwersten Verlusten der Italiener. Auch weiter nördlich waren alle versuche des Gegner», in unsere Stellungen «inzudringen, vollkommen fruchtlo». Südöstlicher Arleg-Ichauplatz. Unverändert. Ve« Stellvertreter -e» ckhes» -e» Seaeralflabe» (W.T.B.) von Höfer, Zeldmarschalleutnant. wina allgemein Ruh« herrschte, versuchten di« Russen in Ostgalizisn und im oberen LzeremvS- Tale abermals auf Zabie vorzustoßen, wurden jedoch leicht obg«wiesen. Wetter nördlich im oberen Pruth- tale stehen die Russen noch immer zögernd vor dem Karpathenwall, unentschlossen, sich 'in diese Waldberge hinetnzuwagen, die ihnen schon einmal so bedeutende Opfer gekostet haben, um so mehr als ein Isolierter Bor- stoß gegen den Jaklonica-Paß ohne ein gleichzeitiges Vorgehen der Nordgruppe ein sehr riskantes Unter nehmen wäre. Sie sind daher auch nicht über Miku- liczhn hinausgekommen. sttevoluttouäre Umtriebe tu Rußland. In allen größeren Städten Rußlands wurden Zweigorganisattonen der .neuen revolu tionären Partei entdeckt, deren Zentrale in Peters burg kürzlich ausgehoben wurde. Die Partei arbeitet mit geheimen Flugschriften für Beendigung des Krie ges und hat eine Profkriptionsliste aller hervorragenden Persönlichkeiten der KriegSPartei aufgestellt. Ver schickungen nach Sibirien sind in großer Zahl erfolgt. Unter den Verhafteten befinden sich auch mehrere Aus- länder, die vor dem Militärgericht abgeurtetlt werden. Russische Verlust«. BreSlauer Blätter melden aus Petersburg: Nach den amtlichen russischen Listen beträgt die Zahl der seit Beginn oer großen Offensive bis zum 1. Juli gefal lenen Mannschaften 248 000 Mann, die Zahl der gefallenen Offiziere 14 900 Mann, worunter sich 17 Generale und 29 Regimentskommandeure befinden. 60000 Gerde« i« russische« Truppe«» erbä«de«. Das N. Wiener Journ. meldet: Aus Petersburg kommt die Nachricht, daß in Odessa außer den schon vorhandenen zwei serbischen Divisionen noch eine dritte eingetrvffen ist, welche mit neuen Gewehren und Ar tillerie ausgerüstet ist. Nunmehr Wuchsen in russischen Truppenverbänden 60 000 Mann serbischer Truppen. * X* » Lunrvmenael vlelverbanaralllör a«f «riecvenlana. Wie aus Athen nach Sofia gemeldet wird, haben die Vertreter der Ententemächte neuerlich Schritte beim Ministerpräsidenten ÄaimtS unternommen, um eine Be schleunigung dEr Demobilisierung der grie chischen Armee durchzusetzen. Es verlautet, daß die Ur sache dieses Drängens die bekannte KöniOtreue der griechischen Offiziere sein soll, dße aus die Soldaten einen der Entente und ihren Plänen sehr ungünstigen Einfluß nehme und so die grüßten Agitationen der Benizelisten unwirksam mache. - Griechentum» a« der Sette per Mittelmächte? Aus Bukarest wird dem Berliner Tageblatt gemel det: Universul veröffentlicht eine Erklärung des neu ernannten griechischen Gesandten in Bukarest, Nhangabe, der nicht nur die Erweiterung der österreichisch-griechi sch en-rumänisch en Beziehungen wünscht, sondern auch Universul zufolge dem Wunsche Ausdruck gab, beide Länder durch gemeinsame Kämpfe verbunden zu sehen. * Verhaftung «ine» ehemalige« -utgarischen Minister». Dem Berliner Tageblatt Wird aus Bukarest berich- tetr Hier hat die Verhaftung de» ehemaligen bulga rischen Jinanzminister» Leaptschew das größte Auf. sehen hervorgerufen. Nach Informationen, die au» So- fta vorttegen, ist di« Verhaftung am Vorabend der Sobranjesitzung «folgt, in der da» Budget zur Annahme gelangen sollte., Vs» noch Krieg mtt M-Mor Der Köln. Ztn. zufolge wird ^.en Schweizer Blättern aus New Vor! g-'-uelvei: Di. Nachricht vom RSckt''rtt T a »» a » g a » hat in Washington dir tiefste Gut täusch««« hervorgeruse«. Telegramme berichten, das General Villa a« der Spitze von starte« streit träste « «ms dem Marsche -egen die amerikanische Grenz« sei. Wen« General Pershing «icht Beseht erhalte, sich vom megttimischen Gebiet zurückzuziehen, ist eine groß» Schlacht«« vermeidlich. vradtnachrlchttst. Unsere ^mdkfss-UnferHrrhoate. verli«, 14. Juli. Nach Meldung de» Lokalanzei. ger» aus Rotterdam beginnen sichern unser Handels. Unterseeboot Deutschland rasch Legenden zu bilden In Holland hat stchM Mann gestunden, der die Prio, rttät der HandelSunterseebootStdee Mr sich in Anspruch nimmt. Jonkher Gandverg, Offizier der holländisch, indischen Armee, behauptet, den Plan Anfang» März 191S in einem Briefe ausgestellt zu haben, welcher auch in die Hände von Ttrpttz und Ballin gelangt sei. Den Erbauern unsere» ,Unterseeboots «rgpht es also «ähn, lich wie dem Grafen Zeppelin, dessen Idee ebenfalls viel« Erfinder lange vorher gehabt haben wollten. Vertin, 14. Juli. Nach einer Melduyg de» Lokalan- zeigerV au» Zürich ist der deutsche HandelSunterseeboot- erfolg der französischen Presse recht unbe. Hag lich. Journal schreibt: Die Deutschen haben den Beweis erbracht, daß die Wirksamkeit ihrer Untersee boote bedeutend weiter reicht als die Brette de» Ozeans. Der Versuch darf, besonders Wenn er sich wiederholt, nicht al» ein unwichtiges EveigM hingestellt werden. Journal meldet au» Newyorb, so teilt die Vossische Zei tung mit, daß der Blechkünig Heckscher der Be- satzung de» Unterseebootes 10 000 Dollar stiftete Stockholm, 14. Juli. Die schwedische Presse erörteft lebhaft die Fahrt des Unterseebootes Deutschland. Dog bladet schreibt, daS deutsche Unternehmen bilde einen neuci Beweis für den festen Willen des deutschen VoikeS, si/> selbst zu helfen, was die Achtung aller Neutrale verdiene. SvenSka Dagbladet meint, wenn die Negierung in Washington die Deutschland für ein Kriegsschiff e-- klären würbe, dann würde dies ein kräftiger Beweis fiü die heimliche Parteinahme für die Entente sein. London, 14. Juli. Das Reutersche Büro läßt si > aus Washington telegraphieren, die Diplomaten de Ententeländer hatten die Nachricht erhalten, daß di.> Deutschland von Bremen bis beinahe nach Norfolk i i Verginien von neutralen Handelsschiffen, ver mutlich norwegischer, dänischer oder holländischer Natio nalität begleitet worden sei, die das Unterseeboot vor Ein deckung gesichert hätten. Aehnliche Berichte seien bei dem Staatsdepartement eingetroffen. Inzwischen sei bei dem amerikanischen Konsul in Bremen angefragt worden, warum er nicht Washington vertraulich von der Abreise der Deutsch land benachrichtigt habe. Rußlands neuer Völkerrechtsbruch aus See. Stockholm, 14. Juli. Durch amtliche Berichte ist fest gestellt, daß am 11. Juli die deutschen Dampfer Lissabon und Worin» von zwei russischen Torpedobooten innerhalb der Dretmeilengrenze, also in schwedischem Seegelnet, aus. gebracht wurden. Sowohl der schwedische Lotse als auch 24 Mann der Worms werden von den Russen zurück behalten. Der schwedische Gesandte in Petersburg wurde beauftragt, bei der russischen Regierung gegen diese Neu tralitätsverletzung Protest einzulegen, Vorstellungen zu erheben und die Anträge zu stellen, zu welchem das Vorgefallene völkerrechtlich Anlaß gebe. Stockholm, 14. Juli. Distriktsvogt von Skelleftea, der die amtliche Untersuchung der Kaperung der deutschen Dampfer Lissabon und Worms leitete, erklärt, daß du Kaperung innerhalb derschwedischen Grenze statt fand. Man habe vom Lande aus im Augenblick der Ka perung die Personen an Bord genau sehen können. Der Untergang der Geertruide. Haag, ,4. Juli. Dem Korrespondenz-Büro zufolge, hat die Regierung ihren Gesandten in Berlin angewiesen, bei der deutschen Regierung wegen der Versenkung des Fifcherfahr^euges Geertruide Sch 103 durch ein deutsche« Unterseeboot die nötigen Schritte zu tun. Der Gesandte hat diesen Auftrag bereits ausgeführt. Fiasko der Pariser Wirtschrstskonf-renz. Berlin, 14. Juli. Dl« Vossische Zeitung meldet, dl« auf der Pariser Wittschaftskonferenz gefaßten Beschlüsse seien auf Ersuchen Frankreichs und Rußlands aufgehoben worden. Die maßgebenden Stellen dieser Länder befürchten, daß die Verwirklichung dieser Beschlüsse große Gefahren für den Handel mtt den Neutralen nach sich ziehen würde. Der Berichterstatter der vossischen Zeitung- betonte besonder», daß diese Nachricht aus maßgebender zuverlässiger Quelle stamm». Dis engltschebritischc Offensive. London, 14. Juli. Temps schreib, in einem Leitar tikel, daß die tägliche Verlustliste die Nation in ihrem Entschluß bestärken müsse, daß so große Opfer auch ihre Früchte tragen müßten. Es sei eine kostspielige Art-eii, Stellungen anzugreifen, aber es gebe keinen andern Weg Mm Siege. Die raschen Fortschritte der Verbündeten zu Beginn der Offensive würden sich nicht mehr wieder holen, und viel langsame Arbeit sei zu erwarten, ehe die Franzosen über die Somme kämen. Die Aussichten seien gut, doch würden Resultate nur langsam erzielt werden können, denn die zweite Phase der Schlacht an der Somme dürfte wahrscheinlich noch viel heftiger werden. Vern, 14. Juli. Laut TsmpS wird em Teil l r Jahresklassen zu den zur Ausbildung bestimmt-n Heeresteilen geschickt. Zur Beruhigung der Oeffentli '" kett wird mitgcteilt, daß vorläufig kein Mann dieser Jahre«- klasse an die Front kommt. Vern, 14. Juli. In der französischen Kammer ist ein Antrag eingebrackt worden, wonach alle der Reserve oder Landwehr niigehörc-den B-?amt- n einer Nachunter suchung unerzogen tMtdcn soll it, um eine möglichst
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