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Auer Tageblatt : 07.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192401071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1924
- Monat1924-01
- Tag1924-01-07
- Monat1924-01
- Jahr1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 07.01.1924
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1 na dn ärzt. rzte, bi« g«. allen, wurde eß der Der» iigen Pfltch, ierliner Av. dauern auch igen Bedtn. g geschloffen faffung tm ie Verpflicht. «wieder zu. e Recht-auf. ckaffen durch I cherninnn. sich bet der I Preffeamt chunkeluNg«. richterlichen Ist erhoben fgesetzbuche». ligen Tagen KO Damen rde Persön. kulturellen ntster a. D. le-Münchsn, rnkpräfident lohen-Reutz, Hummel, nintster Dr, genbltck ab. ,Hilfe" au>» d kulturelle Folgende mtung de» ihett, Föde. irtschaftliche ki, Finanz ist vertrau. Blätter au» garten ein» -me de» meiden Län» ch die Zu. ganda gnd Bulgariens lt, die Der. teitung der »ten werd». Anerbietön tg Neigung Bor dem chen Famt» ceaner eine In sein'Wi r sein. Januar. ttgeteilten tschaMmi- fl «MN, ührer de, iuftauchen cden. Iw» Reich »a«- denen er !S Antlitz i«.nicht ke r»1edev> er Twiet« "d>darauf und wie «m düste- tültch ttt- uch kein« retnblteß. ihn auf, mal» dia geboten. Stimm« r ihn a» ' bist du rd schon dem To. >r, kaum rl«f der krau» enl^ Die Sarstea da-.ein« t Scchn« UN fein« weit mit e» «et» ! weit«: tr «kven« A» ». Am AMM «ck A«pt,R st» da» G,-M,s. MvtckG »m f. tzmm, USt. der Wetßkrruzversmnmlung am Freitag teil! listen 1. Stichwahlen ftndor noch f ^tt. Wt. Nicola!. Montag, ?, I.r 8 Kirchenchor: Familienavend i. Pfarr. Haussaal«. Mittwoch: 8 Btbrlstunds t. PfarrhauSs.r Oe. Don. nerStag: 8 Hauptversammlung der Christlichen Elternvereint, guna i. PfarrhaUäs. Freitag: 8 WetUreuz-Bersammluny i. Pfatthyüss, Vortrag v. Herrn GückeS, Aus üb?r .Jugend^ wir. cm: und ver- Ein. tttzt« de, Ämtscheu M drtzstdenten. volttibtldunMministm« Dr der btshorta« Frakttonevorsttzentz« I Partei, .ist Rechtsanwalt in Dresden und «ehvrt« Lchan dem Landtaae vor ISIS an. MkdettSmtntfter El» ne» (Eoz.) ist her einzig« Minister, .der au» dem alten Ka binett übernommen wird. Sr ist Stadtverordneter in Dresden und war bi» zu seinem Eintritt in die Regte- rung Sekretär de» Sattlervevbande». Finansmtntster Dr. Reinhold (Dem.) gebürte bereit» dem Kabinett der sozialistisch-demokratischen Koalitionßstsaiemnn unter Buck al» Sinammintster an. - Gerichtslaal. IS Fahre Zuchthaus für einen Verräter, Bor dem 6. Strafsenat de« Reichsgericht« in Leipzig hatte sich der 27 Jahr, alte AgM Friedrich Iürrzyk au« Oberhausen im Rhetnlande wegen versuchten Verrat- militärischer Geheimnisse zu verant. Worten. Gegen gubr Bezahlung verriet er dm BesatzungSve. bürden in Duisburg die Stimmung der Bevölkerung tm br. setzten Gebiet, die AufbewcHrungSstelle der von den Franzosen gesuchten Güterkaffe ftl Düffeldorf und den Aufenthalt de» deutschen Abwehragttator« Dr. CchtnurnSkY. Die Güterkaffe siel darauf in Kindliche Hände. Dr. Schtmansky wurde ver. haftet und befindet sich Noch heute in der Gewalt der Fran, zosen. Außerdem verschaffte der Angeklagte seinen Auftrag, geben, eine Mengs deutschen Abwehrpropagandamatcrial». Er verriet dis Druckerei eine« franzosenfeindlichen Blatte« und machte den Versuch, wichtige militärische Papte-e in die Hände der Franzosen zu spielen.. Hierbei wurde u sedoch von einem Agenten, der in Wirklichkeit tm deutsche«» hrdtenst stand, entlarvt und verhaftet. In der Verhanv^ag ver. suchte der Angeklagte den wilden Mann zu spielen. Nicht?, destowentgsr erkcmnte da« Gericht unte- Verweigerung mtl. derndev Umstände auf 12 Fahre Zuchthaus. Kns» Dszin tz Kon»» n »olks- vk Spaltung -s» stchjsfchsst Eozlalösmokratls. v« Pattzliag gegen etnRebtnett Heltzt. Mus dem sozialistischen vandesvarttttaa staü der Abgeordnete Wtrtb Zins Erflärung ab namens der Mehrheit der sozialistischen Partei, daß die Fraktion bereit fei. für ihre Stellungnahme vor dem Lande und der gesamten Partei die voll« Verantwortung g»u tra gen. Sie fei fick der Dragwett« ihrer Handlungsweise tm vollen Umfange bewußt und werde die Entscheidung de» am 80. März tagenden Reichsparteitage» ar,rufen der die Grundlinien für di» foztalMch« Politik zu be stimmen habe. Nach ein« »/«stündigen Vertagung nahm Ver.Var- tdttag zu dieser Erklärung Stellung wie folgt» Auf di« Erklärung der FrakttonSmehrhett erklärt der Van- desvartettag. daß di« »SPD. in Sachsen auf dem Landesparteitag vom 6. Januar an dem Beschluß de» KabinettsHeldt nicht beteiligt und für diese Ko alitionsregierung nicht verantwortlich ket. Wie der Montagspost au» Dresden gemeldet wtrd stat der Landesparteitag der sozialdemokratischen Bartet Sachsens nach Entgegennahm« der Referate der Abge ordneten Felltsch und MüUrr.Letpzig mit 77 gegen 16 Stimmen eine Entschließung angenommen, in der er feststellt. daß hie LS Sozialdemokraten, die sich an der Abstimmung für die groß« Koalition beteiligten, sich eines groben Bruches der Martetdiszipltn schuldig ge macht hätten. Sie feien verantwortlich für die Spal tung irr der Fraktion. Der Parteitag fordert den Rück tritt des Ministerpräsidenten und den Appell an daN Volk; er «sucht sämtliche sozialdemokratischen Minister auS dem Kabinett auszutreten. Sollte die Landtags« nuflösuna nicht erreicht werden, Fo lei ein Volksentscheid durchzuführen. Fern« wurde ein Antrag LipirMi-Leipzig ange nommen. wonach di« 25 Abgeordneten auÄ der Partei auSzuschließen seien., Vie Haitung.der Abgeord neten. die sich an der SlÄstimnruM für . da« Kabinett beldt nicht beteiligt haben, wurde gebilligt. Heidt tritt nicht »ueück. AuS der Staatskanzlei wirb gemeldet» Der Partei tag der--sozialdemokratischen Partei hat gestern beschlos sen. daß der am 4. Januar vom Landtag« gewählt« Ministerpräsident Heldt zurücktreten soll. Ministerpräsi dent Heldt ist nicht in der Laa«, diesem Beschluß Rech nung zu tragen. Nach Artikel 27 der Verfassung ist lediglich der Landtag berechtigt. Iwst Ministerpräsidenten mm Rücktritt ausMfordern. Ecwanfkaltm damit beschäftigt, v« einem Haus» die BmH» stell« eine« GOKtMng zu suchen. Bei dem Aufgräten de» Straß, wurden durch Schläge auf einen Mein Funken ß» zeugt, die daß in der Ausgrabung bestndltch» Gas zu« Exfiu« ffon brachten. Dadurch «plädierte anscheinend «ine Meng« GaS, da» sich in einem st» unmittelbarer Näh« befindlichen Kabtzlschacht angesammelt hatte, denn mit einem weithin häv. baren Knall wurde die auf dem Schacht liegende mehrer« Zentner schwere Steinplatte fast haushoch geschleudert. Bet dem Heruntrrfallen riß sie ein großes Stück der Oberleitung der Straßenbcchn herunter und hierdurch wurde ein 64 Jahr» aller Handelsmann am Kopfe leicht verletzt. Er wurde mit- telS Krankenwagen? nach dem Krankenhaus gebracht. Zwei weiters Personen erlitten unbedeutende Verletzungen. Der Vorgang hafte eine groß« Menschenansammlung zur Folge, außerdem wurde der Stratzenbahnverkehr auf länger« Zrit tm Innern der Stadt unterbunden. Von ganz besonderem Glück ist zu sagen, dass die schwere, weithin hhrbare Explosion nicht weiteres Unheil im Gefolge hatte, Leipzig. Der wtldgeworden« Elefant. Am Mtttwochmittag erregte der Transport eine» Elefanten vom Hauptbahnhof durch die Blüchersttaße dadurch Aufsehen, daß der Dickhäuter Plötzlich den begleitenden Dresseur mit dem Rüffel packte und ihn mit großer Wucht mehrmals auf di» Straße warf. DaS Tier gehört den, Artisten Barum Kreiser, der zur Zeit mit seiner gemischten Tiergruppe tm Variete« Drei Linden, austritt. Wahrscheinlich ist der Elefant durch dl« lang» Bahnfahrt von Schweden bis nach Leipzig — bei der er ziemlich 6 Tage in dem Waggon stehen mußte — nervö» ge worden und hat sich in der Freiheit erst einmal ordentlich Bewegung gemacht. Der Dresseur ward« nach Anlegung eines Notperbandc-S in da» Krankenhaus gebracht, di« Ver letzungen sind glücklicherweise nicht ernster Natur. Der Ausnahmezustand in Sachsen Aeibt. Zu der in der Tagespreise ausgetretenen Ansicht, daß nach Bildung der Koalitionsregierung .in Sachsen der Ausnahmezustand sich bald als erübrigt erweisen würde, ist festzustellen, daß eS sich hierbei zumindest um eine verfrühte Anschauung handelt. Ob der Ausnahmezustand aufgehoben werden kann, ist nicht ab. hängig von dem jeweils herrschenden Kabinett, sondern liegt lediglich an dem Verhalten her Bevölkerungskretse, die den Ausnahmezustand zur Notwendigkeit machten, Daß diese Kreise abex in ihrem unerhörten Verhalten und an der Durchführung weiterer verfassungswidriger und umstürzle. rischer Pläne sicher nur durch den Ausnahmezustand gehindert wurden und Nach Aufhebung des Ausnahmezustandes sofort mit ihrem hetzerischen Treiben beginnen würden, darf keinem Zweifel unterliegen. Der Anzeichen, daß solche Bestrebungen porhanden sind, gibt es ja genug. Die Bevölkerung Sachsens, namentlich dir Industrie und Handelskreise, haben aber das größte Interesse daran, di» jetzt durch den Ausnahmezustand geschaffene Ruhe uNk Ordnung nicht durch eine frühzeitige und voreilige Aufhebung deS Belagerungszustandrs gefährdet zu sehen. Daß das gegenwärtige Kabinett das Bemühen d-S Wehrkreiskommandos um Ruhe und Ordnung unterstützt, b«rf als sicher gelten, Sine Anfrage wegen der Ernennung des Landgerichtsrrk. tors Dr. Horn. Der Abg. Berg-Leipzig (deutschnational) hat mit Unterstützung seiner Fraktion im Landtage folgende An. frage eingebracht: Am 3. Januar 1924 ist der von dem ehe. maligen Ministerpräsidenten und Justizmintster Dr. Erich Zetgner ins Justizministerium berufene LatndgertchtSdtrektor Dr. Horn zum Vorstand der Untersuchungsrichter und zum LandgertchtSdtrektor in Leipzig ernannt worden. Zwischen Dr. Mp.ner und Dr. Horn bestes enge Freundschaft, die den Verdacht auslosk, daß dis gegen Dr, Zeigner etngelcstete Un tersuchung nicht objektiv geführt werden kann. Wir fragen deshalb die Regierung! 1. Wie sie es mit dem Notwendigen Beamtenabbau vereinbaren kann, ein« Stell« zu schaffen bezw. «ine Beförderung vorzunebmen, dir gesetzlich unzulässig ist. ». Mit welchem Rechte find die nach der ReichSverfaffung un. abhängigen Richter in ein nach dem GerichtSverfahrungSgesctz unzulässiges Abhängigkeit-Verhältnis zu einem Richter stellt, der außerdem mit d-m Untersuchungsgefangenen befreundet ist. 8. Welche Gewähr sie dafür bietet, daß die Untersuchung und die Verhandlung gegen Dr. Zetgner unbeeinflußt von freundschaftlichen Pflichtgefühlen durchgeführt wtrd. Schulbesuch und Bußtag. Im Hinblick auf den Frühjahrs, butztag am 16. März 1624 hat dev LaNdesverbM» SachW drr Christlichen Elternverstne an daS sächsische Volksbildung-- Ministerium ein« Eingabe gerichtet, in der die Bitt« ausgs» sproAen wird, zu gestatten, daß diejenigen christlichen Ellern, hxnen die FeiertagsMtgung innere» Glaubens, und Gewis. senSbedÜrfniS ist, ihre Kknder am Frühjahrsbußtag auf mb. nungsmäßig« Entschuldigung hin vom Schulbesuche zurückhal. 1«n dürfen. Letzte Drahtnachrichten. Brgmtenabbau unter der RhcinlandSkommisfioN. Paris, 6. Januar. Nach einer HavaSmeldung au« Koblenz hat die RhetnlandSkommtsslon sich mit der Berord. nung d»r Reichsregierung vom 27. Oktober über die Tin. schränkung der Beamten, und Angestelltenzahl 'befaßt und be. schloffen, ein« Durchführung der Verordnung aus Sparsam. keitStnteressö zuzulasfsn, st« jedoch zu kontrolliere. Der Lübecker Volksentscheid. Lübeck, 6. Januar. Bet dem heutigen Volksentscheid über di« Frage, ob der Senat zurücktreten soll, wurden von 84 462 Wahlberechtigten 78 747 Stimmen abgegeben. Hier, pon entfielen auf Nein (für das Verbleiben des Senats) 44151, ans Ja (für den Rücktritt des Senats) 20 596. Nach diesem Ergebnis wird der Senat die Bürgerschaft auslösen Und Neuwahlen ausschreiben, die innerhalb 45 Tagen stattfin. den müssen« Verba stiele Kommunisten^. Stuttgart, 6. Januar. Ain Sonnabend nachmittag wurde hie« der kommunistische Retchstagsabg. Bartz und der württembergtsche Landtagöabg. Müller nebst weiteren 4 ehe. maligen Mitgliedern der kommunistischen Partei von der Kriminalpolizei verhaftet. Bo!» den Festgenommenen wur. den allo mit Ausnahme des Retchstagsabg. Bartz, der im De. sitze von belastendem Material gewesen sein soll, wieder auf freien Fuß gesetzt. von dev ArbellSroiederaufnakjme in der Berlin» Metall, induftrie. Berlin, 7. IaNuar. Das zwischen dem Verband Ber. linev Metallindustrteller und dem Deutschen Metallarbeiter, verband am Sonnabend getroffene Abkommen wurde Western von einer Kommission der Betriebs- und Arbeiterrätevor. sitzenden des Deutschen MetallarbetterverbandeS angenommen. Es wurds beschloßen, daß die Arbeit sofort wieder aufzuneh. mn sei. DK Resultat« der französischen Senatswahlsn. Paris, 6. Januar. Bxt der heutigen SenatSwsahl Haren 11-6 Mandats zu vergeben. Dio zur Wiederwahl stehen» den Senatoren verteilen sich auf die einzelnen Pa?r»ien wk folgt: Konservative und Liberale 16, Republikaner 15, Linksrepublikaner 24, Unabhängige Radikale 8. Radikal« und radikale Sozialisten 47, sozialistische Republikaner 8. Die gewählten Senatoren verteilen sich auf di» Parteien wie folgt! Konservative und Liberale 17, Republikaner 12, Liink«. revubltkanex 15, Unabhängige Republikaner 8, Radikal« und radikale Sozialisten 8f, sozialistische Republikaner 4, Sozia. DkMeAmiKstW R^e KttkMdl, wtti OlllWeDM, V«D Lau- tzMnanzmnt Leipzig wirb un» «schriedm» Mtt Wirkung vom 1. Januar 1624 ab find di« Bewertungssätze der Natural, und Sachbezüge sowk de» Deputat» für di« Zwecke dtz» Steuer, abzua» vom Arbeitslohn in woldmaril festgesetzt worden, D» bet beträgt der Werk der vollen srzje»» Station (Verpflegung, Wohnung, Neuerung und Beleuchtung) a) für weibliche HauS. angestellte usw, monatlich 20 Güldmark, b) für männliche Hausangestellte, männliche und weibliche Gewerbegehilfen usw. 80 Goldmark, c) für Angestellte höherer Ordnung (Aerzte, Apotheker, GutStnsPekjoren usw.) 45 Goldmark. Dir Werte du Deputate, wie Getreide, Mehl, Kartoffeln usw., die Haupt, sächlich den Arbeitnehmern in der Land, und Forstwirtschaft, gewährt werden, sind bet den Finanzämtern zu erfahren. Wie bi«her unterliegt dem Steuerabzug der g-samte Arbeitslohn ohn« Unterschied zwischen Barlohn und Sachbezügen. Di« Summ« de» Bnrlohns und do» Werte» der Sachbezüge ergibt also da» Einkommen, welche» der Berechnung des Steuerab. IMsiki zugrunde zu legen ist. Da von» gefaulten Lvhnvinkom. men zunächst bot monatlicher Zahlung 50 Wvldmnrk als steuerfreier Lohnbotrag abzusetzen sind, würde bst einer weid, lichen Hausangestellten oder sonstigen gering bezahlten Per. soll (z- B, Dienstmädchen), deren volle freie Station mit SV Mark zu bewerten ist, ein Steuerabzug erst daun vorzunehmen sein, wenn der ihr zustehend« Barlobn den Betrag von monatlich 80 Goldman! übersteigen würde. Dl« neue ük werbe steuer. Wie uns soeben der verband Sächsischer Industrieller mttteilt, bürst» dis Gewerbesteuer infolge Einspruchs de» Landtag» und wegen der auch von diesem Verband» dagegen erhobenen Proteste geändert werden. Ts empfiehlt sich daher, angesichts besten, baff ber Fälligkeitstermin für di« 4. Ratz bereits verstrichen ist, bei den zustäudtgm Steuerbehörden eiäro verminderte Vorauöznh. lung zu leisten oder ausführliche GtundüngSgeftlche etnzurei. cheN, die voraussichtlich genehmigt werden dürften. Gründung einer Radio. Vereinigung in Leipzig. Im überfüllten Saale des Börsenkeller.RestaurantS in Leipzig wurde MW Freitagabend vor mehreren hundert Personen die Gründung her Nadto.Veretntgung Leipzig >r. V. (N. B. L.) vollzogen, ein neuer Beweis für di« stark» Anteilnahme, die dem Radio bis heute überall Mgegengebracht wird. Zu Be» ginn der Versammlung erstattet« Dr. Erwin Mser eingehen, den Bericht über dies Kchrttte, dir der provisorische Vorstaud bisher unternommen hat. Dr. Jäger teilte mit, daß di» Post künftig die sogencmntein Expertmentierltzenzen, dis u. a. zum Benutzen vyr Apparaten für jeglich» Wellenlänge berechtigen, auf Vorschlag der neueck Devsintgung an Mitglieder, sofern diese kein« geschäftlichen Vorteils daraus ziehen wollen, ver. leihen will. Das ist ein Abgehen von dem starrÄn Prinzip der Bevormundung des Radtowesens, das die Post bisher etnge. schlagen habt?, »nd ein erfreulicher Anfangserfolg, der sicher auch viels bewegen wird, sich der neuen Vereinigung anzu. schließen. Weiter konnte der Vorsitzende folgende« mit teilen: Von ben insgesamt für das Reichsgebiet vorgesehenen sechs Sendern kommt nunmehr ein Sender bestimmt nach Leipzig, leider erst im Februar. Die Reichweite jedes einzel nen Senders wird etwa 150 Kilometer im Umkreise betragen. Später soll di« Vereinigung als Ortsgruppe Leipzig eines in Vorbereitung befindlichen Mttteldrutschen Radiobundes ken. Als Zweck der Vereinigung geben di» Satzungen Zusammenschluß sämtlicher Radtofreunde in Leipzig Umgebung! theoretisch« und praktische Unterweisung! brettuNg und Förderung des Radiowesens, überhaupt flußnahme auf die Gesetzgebung des Radtowesens. Ausdrück, ltch wurde bstont und in den Satzungen festgelegt, daß die R. B. L. keine geschäftlichen Ziele verfolgt. Für die nächste Zett ist im Physikalischen Institut der Uptverfität Leipzig der erst» Vortragsabend der Bereinigung in Aussicht genommen. In Aue findet ein Vortragsabend im Laufe dx's Januar statt, anschließend soll eins Ortsgruppe für das Erzgebirge mit dem Sitz in Aue gegründet werden. Weitere Auskünfte erteilt die ElektrlzitätSgesellfchaft Haas und Stahl in Aue. Allgemeiner Turnverein (D. T ). Sonnabend abend stielt Im Vürgergarten der Verein sein Wethnachtsvergnügrn ab, daS sehr gut besucht war. Kam an diesem Abend der turne, rische Teil nicht zur Geltung, weil Turner tm Jahre ciMna» feiern wollen, so verlief doch die Veranstaltung sehr glücklich. Begrüßung des Vorsitzenden, Gedtchtvortrag, Tanz, Verlosung wechselten bunt miteinander ab. Und nicht vergessen sei die Aufführung de8 Weihnachtsmärchens „Hänsel und Gretel beim Weihnachtsmann" das von Kinder, und Jugendturnern dargestellt wurhe unk großen Beifall fand. SpsVt «nd Spiel Skt.verrin Arre, Die gestrigen Sprungläufe nahmen einen schönen, für Zuschauer und Beteiligte befriedigenden Verlauf. Die Schnee und Wetterverhältntffs waren dem Unternehmen günstig und die Zuschauermenge, die sich in er. freultchet Zahl eingestellt hatte, kam ohne kalte Füße durch dis rasche Abwicklung der Läufe zu einem ungeteilten Genuß. Die Qualität der Schanze utnd der Springer hat die in str ge. setzten Erwartungen nicht enttäuscht. Die Lufthaltung und Sprungweite hiesiger und auch einiger auswärtiger Springer (Roehltng-Lautrr) war einwandfrei und gab Zeugnis von gewissenhaftem, fjeißigm Neben. Die an ber dem Gelände anzupaffenden Schanze höchstmöglichen Wetten von 18 Meter wurden mehrmals erzielt. Das Ergebnis des Wettbewer. beS war folgendes: Juntorenklaffe 1. E. Häcker Note 17,616, 2, Willy Baumann Note 17—, 8. Roehling 2,Lauter Note 16,625, 4. Glöckner Note 16,088, 5. Uhlig-Aue Not, 16,041. A'ttrsklask 1, 1. Müller-Auerhammer Not« 18,088 Meter, die Bestlststung bdS Tage». Jugendklasse 8: 1. Schädlich Note 14.64H, 2. Karl Tbzrt Note 18,865, Den Wanderpreis des Ski-Veretn Au« tm kombimdrten Lang, und Sprunglauf ge. wann für 1624r Ernst Häcker mit Not« 18,445. Die gestrige Veranstaltung brachte zu Gunsten der Altervhilfr einen Rein^ ertrag von 800 Goldmatt, womit die wagemutig«, frisch« Jugend ans ihre Art dem bedürftigen Alt» iHv Schersletn spendet, gwkkau. T.eplanter Umbau be» Stadtthea. irr». In der letzten Ratssitzung wurde Kenntnis genom men von Wirrem Entwurf des StadtbaudtrektorS Bock Über den Umbau deS Staftttheakers. Die DrttUÄrUnß beS Planes würbe etwa LöO Oüo Mark kosten. Dieser ««rag kann tm» Mitteln ber Stadl nicht aufgebracht N mutz der. halb der Theaterverwaltung üLnlaffrn bleiben. Maßnahmen zu ergreifen, die die Aufbringung dieser Mittel ermöglichen. EhmpH. Stw« ß-ßtiqe Explosion. Am San»' ybenb mmaAlV waren MchMv Arbeit« der städtisch« !
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