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Auer Tageblatt : 05.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192407056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19240705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19240705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1924
- Monat1924-07
- Tag1924-07-05
- Monat1924-07
- Jahr1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 05.07.1924
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leaungen liche Un- m aus» » unter-, i. Im mntntster ckge dl« scheidung «rat zu l Wunsch teilungen tag einen chen Be- griffe der n erklärt len erge» Lch cmzu. Polizei g. Nach Statistt. errechnet Meldung demnach >en. Dle hmig der nteressen- Disziplin- > hat an nführung gebeten Ätzt. In auch alle hen sein „wilden" mrsachten . Ferner cojekt der erörtert, die sä«h. ) Prozent n sollen; 10 Jahre ch in die» m Erzge» ergebracht ;e nehmen Stadthaus, ld Mettzen Nachdem 70 Perso» aen. Beide am Nach» nsam fort ketten und >lgt Mon» rn schönes ommenden Ssaale der b. Neben Afftonsan, rte Bor. über „Der n Probst tamulenge- eder find warzenbev. > kommender die aus te Weh- . Letzter» hrer suchte , indem er tze einbog. ctn an, die ,ir hören, Marktplatz, c Prophet" npa" p. G- stonatSrose, . Schröder, einer. '-klärt! k, zurückzu- ergebrachte erst am ind bereits nische Mit» h nach dem hen, wozu Möglichkeit unternahm auf Sonn» oaren Mit trauernden tz stch sein». eine im mS. dn-eten, . In der en 107 000 r brachten Klagen vor, Polizei in aSetnander» llntrag ein, damit die oerden soll, beschlossen, ndwirt» liche Kreis» u den An» Beilage M» Kuer Tagebla«. Sonnabenö, -e« s. Nr. ISS 1*14 Bibelstunde. mil Apotheker Haberl's K»^Imen»»iG» verzeichnet ein Arzt. Zu haben in den Apotheken und Drogerien. HIü 8 81^ äuppen ersparen kleisck un6 kett Kur mit Aaeesr nach -ln>vsl»llng gstzoskt, gvdvn »la v<oki«vkmsvl nä», tzrästlgs Luppen. Viel« Lorten, vis: lllsrnuäsin, llloretsrnokon, Ns!», Lrd, llrd» mit Lpovlc, ürünksrn, lLünIgin, laploka gebt, ?IIr u. » v. dlston rolokilotzs kkv/sodlung. Gnn »oklv »uf äsn Knmvn ItzlstzvM unü üis gsid-foti pnvlrung. Krag. „Sehen Sie, da klettert er die Stricklett« Er klettert so leise und behend wie eine Katze, nur auch di« Strickleiter hängen läßt!" „Warum?" „ , „Sonst mllßten Sie «»eine Strickleiter sein, lieber „Gesang Freund, und ich habe genagelt« Stiefel an. Ich muß in der Falle, auch über den Haun. Hallo, da verschwindet er auf der; andern Seite." dedigt. Dann deutete er nach der Richtung, woher sich Achter vernehmen lteßeii. „Wir wollen dorthin gehen." sagte er. „Dann können wir über die Haupttreppe ins Kontor gelangen." „Wenn aber di« Tür verschlossen ist, Krag?" Der Deiekriv lachte leise, aber sehr vergnügt. »Selbstverständlich ist sie verschlossen^ sagte er. „Dann können wir doch nicht auf diesem Wege hinein- gelangen." Krag gab kein« Antwort. Er rasselte nur in bezeich nender Weise mit den Schlüsseln in seiner Lasch«. „Die Wächter sind rin wett ' - - sagt« er. „Wäre ich allein, dann ki ein« Schlange an ihnen vorbeischlü fallend« sentimental« Schönheit) »Md wt« bekamen Wld. Damit besann auch schon dk HM«. ShavÜn hakt« di« Gewohnheit, nacht» in de« Straß«, horuMulauk« «nd unter dem Nachtgesindel Studien für leim lomtfchen StMren zu machen. SV dUs «in ««den Mr «in« ft»«« graul «acht für «acht bi« Zu» Helle« Morsen schlaf' los a«? ihren Man« zu warten?' Ich bin tunst und lieb« Gesettfchatt Such M lixbr Unterhattun» und bringt Freunds Vfftn mit. Mer was füb iaslchel Bärtige ^würdtgs. int,lirt«L^ll« Wn^iL«r, mit denen er über Kant Und Rousjre» ^«vaM^i«. Ich -erstand Heia Wort davon, obwohl ich mir di« redlichste Müh« »ab. Chaplin ist.aber auch unerhört «ttziü Er hat nicht ist viel Geld, wie di« Leute glauben, aber er verdient wirb, ltch genug. Und dieser Mann, der jährlich -ine.Million verdient, verlangt» von mir, ich solle nur 1A!0 Dollar nurnatlich im Haushalt verbrauchen. LSslich ürkMrte. «r mir wütend, Line Mahlzeit brauche nur an« Fletsch, Kar toffeln und VuddinaHU bestehe«. Salat, Obst, «iS seien lächerliche und überflüssige Näschereien. Meine Kleider rechnungen Ware« Gegenstand tagelanger Auseinander setzungen. .Jetzt bist du meine Frau, letzt brauchst du keine eleganten Kleider mehr!" schrie er hartnäckig. Wenn ich ihm erklärte, daß ich mW nur für ihn schön kleide, damit er trotz langer Gewohnheit Gefallen an mir habe, stellte er stch taub. Das schlimmste aber war seine blöd sinnige Eifersucht. Derselbe Mann, der oft wochenlang verschwand, .bet seinen Freunden zu Besuch war, ohne wach nur eine Zeile zu schreiben, verlangt« von mir, wenn wir zusammen auSgtngen, ich sollte steinen KM»? «senkt halten, damit niemand mein Gesicht sähe. Wenn 'ch im Filmatelier »der auf der Bühn« mit etn«m Man« sprach, verdächtigte er mich sogleich, dessen Mätresse < u sein. ES ist wahr, er versteht eS nicht besser. Charlie .st ^ein unheilbarer Kaffeehauszigeuner und dort, wo er herkomntt ^verkehrte er immer nur. mit solchen Zigeuk ««rinnen. Bon dem freieren Und reineren Verhältnis der Geschlechter in Amerika kann er sich kein« Börstel lung Machen. Latz W nicht Zigaretten rauche, hält »r ür eine absichtlich prüde Pose.^ .Einmal Mdterte er Nir für einen seiner yOn» selber «inen Lanz.mit einem Angestellten ein. Obwohl er sede Bewegung.selbst an- Mb..schmiß.er noch am selben Abend den armen Län der hinaus." Diese» Bild entrollt Chaplin« Frau, di« ünzige Person, die über ihn nicht gelacht« sondern ge- veint hat. ' rd«. Lttwetzoiri«w-lrVr<tzt<ir. FriekenSkirch«. Spaziergantz des Gustav-Adolph-Fruuenverttn» «rft am IS. Juli. Methodiftenkirche, Aue, BiSmarckstraße 12. Sonntag, vorm. v Uhr Gottesdienst; vprm. IOK Uhr st; MoMag, 'S 7K Uhr schwierigerer Punkt," lönnte ich lautlo« wie . hnen vorbeischlüpfen. Wir find aber zwei, und darum kann ich er nicht wagen, und wir werden darum doch die Hintertreppe hinauf müssen, wenn da« auch etwa« schwieriger sein wird." „Aber ich ckann ja auch hierbletben." „Fürchten st« sich, Rosenkranz?" „Durchaus nicht. Ich will nur tun, wa« St« wünschen und wa« da« beste ist? „Haben Sie «inen Revolver?" „Ja!" flüsterte Rosenkrantz und griff in die Lasche. „Haben wir «inen nötig?" „Kann sein," antwortete Krag. „Kann sein, wir vor dem Augenblick in dieser Sache, wo wir da« Ding brauchen werden." Vas Lanckwlrtschaftskammergeseh. Dem Landtag« ist der Entwurf eine« Landwirtschaft», ommergefetze» -»gegangen. Damrch setzt stch die Landwittschaftskammer, der bisherige !ande»kulturrcä, zusammen au«r SS Mitgliedern, die bon den Wahlberechtigten in allge- uetner, unmittelbarer und geheimer Wahl im Wege der Der, LltntSnxchl noch Maßgabe eine« besonderen Wchlgesetze» auf S Jechre gewählt werden, je 1 durch den Akademischen Senat der Universität Leipzig ^wählten Bettreter der landwirtschaftlichen Wissenschaft und der Volkswirtschaftslehre, 1 von der Vereinigung der Direktoren und Lehrer an den landwirtschaftlichen Schulen Sachsens au« der Zahl ihrer Mitglieder gewählten Bettreter, 1 von den Direktoren der landwirtschaftlichen Versuchs anstalten aus ihrer Mitte gewählten Bettreter, je 1 Abgeordneten der Fachkammern für Forstwirtschaft und für Gartenbau oder deren Stellvertretern, dem von der Landwittschaftskammer an gestellten Ge schäftsführer. > Außerdem ist die Landwittschaftskammer berechtigt, stch durch Zuwahl von verdienten Angehörigen des landwirt. schaftlichen Berufsstandes oder sonst um die Landwirtschaft verdienten Personen auf die Wahldauer der gewählten Mit» gUeder bis zu fünf Mitgliedern sich zu ergänzen. Die Landwirtschaftskammer HM Ausschüsse für Fischerei, Kleintierzucht, Milchwirtschaft, Obst- und Weinbau zu bilden. Sie ist berechtigt, zur Erfüllung ihrer Ausgaben noch weitere Ausschüsse zu errichten und diese mit regelmäßigen oder vorü bergehenden Aufgaben zu betrauen. Bis zur Errichtung der in Artikel 165 der Reichsverfassung vorgesehenen Arbeiter» und Wtttschaftsräte wird bei der Landwittschaftskammer ein Ausschuß für Arbeiterwesen eingerichtet. Für die Angelegen» beiten der Forstwirtschaft und des Gartenbaues wird bet der Landwittschaftskammer je eine Fachkammer errichtet. Der Bedarf der LandwtrtschastSkammer und der Fach- kümmern für Forstwirtschaft und für Gartenbau wird, soweit er nicht durch besondere Einnahmen gedeckt wird, auf die Beitragspflichtigen umgelegt. In ver Begründung des Entwurfs heißt «S: . Ein Bedenken gegen die Vornahme der landesrechtlichen Regelung besteht insofern, als der Erlaß eines Reichsrahmen gesetzes zu ermatten ist. Da aber der Zeitpunkt noch ungewiß ist, so hat die Regierung dem Landtag am 11. März 1922 den Entwurf zum ersten Male vorgelegt, war stch allerdings klar darüber^ ^crß das künftige Reichsrahmengesetz in verschiedenen Punkten eine Abänderung erforderlich machen würde. Die Vorlage ist am 14. Juni 1922 tm RecktSauSschuß beraten worden. Dabet find Anträge gestellt worben, die vom Land tag nicht Wester behandelt worden find. Infolge der Land» tagSauflösung erledigte stch die Vorlage. Der Entwurf wird mit den erforderlich gewordenen Veränderungen dem Land» tag neu vorgelegt. Was das Wahlrecht anlangt, so ist es auf breiter Grund lage aufgebaut. Es wird in erster Linie allen Unternehmern verliehen, Re die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft oder den Gartenbau tm Hauptberufe auSÜben, und zwar ohne Rück sicht der Größe der bewirtschafteten Fläche. Darüber hinaus erhalten eS aber auch die Unternehmer, die stch einer solchen Beschäftigung nur im Nebenberuf widmen, wenn btt der An und. dem Umfang des Betriebes anzunehmen ist, daß sie von der Tätigkeit der Kammer oder Fachkammer beachtliche Bor^ teil« haben. Lharlle Chaplin als Mensch. (Seine Lügend. Vie er wohnt. Bildung «ab Tharakttr. Kass,«hau»,lgeuaer. Siserfachtiger Hauechrann.) vor öö Jahren wurde Charles Spencer -- so heißt Ehapltn in Wirklichkeit — in Kensington in England geboren. Seine Jugend war nicht sehr freudevoll. Er hatte viele Geschwister und weil sein Vater ein kleiner Angestellter war, mußte der kleine Charlie schon in jungen Jahren sein Geld selbst verdienen gehen. Auf kleineren Vorstadtbühnen London« trat er in Kinder- und später in JUnalingSrollen auf. Auf dem Wege zum Theater begegnete ihm oftmals et« versoffener Kutscher, der ein kleine« Stöckchen in der Hand wirbelte und der in riesen- großen Schuhen, die zu seiner Größe gar nicht paßten, etnyerwatschelte. Dieser Kutscher wurde einige Jahre später, in Amerika, wohin derfunge Thaplin stch gewandt, ein künstlerisches Vorbild. Thaplin arbeitete im Anfang seiner Karriere mit Fatty zusammen und eine« Tage«, als er im Atelier in einer Pause zur Unterhaltung seiner Kollegen den Watschelgang des Kutscher» demonstrierte, erkannte sein Regisseur, daß biese^ungewöhnliche Type da- Ergreifendste an Komik darstellt, waS je gesehen wurde. Wie denn auch, nach Chaplin» eigener Aussage, der Grundsatz seines Wesens — Melancholie ist. Thap lin gehört mit seinem jährlichen Einkommen von fast zwei Millionen Dollar zu einen der reichsten Männern der Welt. Trotzdem lebt er — für diese Der- hältniffe — in Hollywood in Kalifornien bescheiden in einer kleinen, aber wunderschön eingerichteten Villa. Sein Heim ist ein Schmuckkästchen, voller Sammlungen und Kunstgegenstände. Charlie liebt Ruhe und Einsamkeit. Oft zieht er sich für viele Wochen in die Berge oder an die See zurück, ohne daß seine Freunde seine Adresse kennen. In dieser Einsamkeit hat er auch den kleinen Jackie Coogan entdeckt; in einem Eisenbahnwagen vierter Klaffe. Chaplins Popularität in Amerika ist nämlich so groß, daß er überall, wo er sich sehen laßt, sofort ükannt wird und die Leute ihm begeistert huldigen. Er st deshalb gezwungen, bei seinen Erholungsfahrten in rgendetner Maske zu reisen und btt diesen Fahrten macht er, als armer Manu verkleidet, Studien unter )em Volke. Sein Geschmack in künstlerischen Dingen ist weitbekannt. Seine Liebe zur Kunst ist grenzenlos, er ist der geboren« Künstler. Sr liebt Musik (und trägt gut vor) und er liest in allen möglichen Büchern, in historischen, belletristischen und in philosophischen. Seine Bildung ist ehr umfassend. Zu seinen Vorzügen tritt noch hinzu, »aß er stets liebenswürdig, entgegenkommend und Hilfs- »erett ist. Seine Wohltätigkeit kennt keine Grenzen. Daß der Mensch Chaplin auch Untugenden hat, davon weiß vielleicht keiner besser zu berichten als seine geschiedene Frau, die Schauspielerin Harriet Mildred-Chaplin (die vor drei Jahren von Charlie geschieden wurde). Frau SonntagSschüle; abends ?' Uhr Hcmptgott'eSdienst Chaplin hat nach ihrer Scheidung einem amerikanischen Abends 8 UM Jugendöund. Mittwoch, abend, Journalisten folgendes erzählt: „Ich gebe zu, haß Charlie - Bibelstunde. em Genie ist und deshalb hätte er lieber nicht sotten. Genie» bleiben besser allein. Charlie ist 5ür V8F» ILI II VckH >is Ehe ganz besonders ungeeignet. Dieser Mann mit^ »em so komischen kleinen Schnurrbart, den bücherlichen! bei Hauta«schläger, und Flecht, n Vosen hen unmöglichen Schuhen im Film, ist zu Hause! «in rasender Tyrann. Charlie lernte mich Par. drei. Jahren in Kalifornien kennen, al- ich 1? Jahre alt war. < Chtrnrälesn. Bon Sven Elvestad. , Autorisierte UebersetzuNg von Gertrud Bauer. (eo. Fortsetzung.) „Es ist sehr gut, daß wir UN« die ganze Zeit über still verhalten haben,- flüsterte Krag. „Warum?" „Der Mann dort ist schlauer, al« ich gedacht hatte; er hat die ganze Zeit über gehorcht, ob ein Verfolger in der Näh« sei. Jetzt endlich glaubt er, daß alle« in Ord nung sei, und darum hat er jetzt da» Zeichen beantwortet. Wir können ruhig näher hingehen." Krag und sein Freund standen glücklicherweise in dem dunkeln Schlagschatten, den da« groß« Fabrikgebäude warf; sie konnten sich darum ungehindert bewegen, ohne gesehen zu werden. Al» sie ganz nah« herangekommen waren, blieb Krag stehen; er hatte etwa« gesehen. Sr hatte gesehen, daß ein Gegenstand über den hohen Plankenzaun geworfen worden war, und daß da« Cha mäleon hinging und diesen Gegenstand ergriff „Was kann da» sein?" fragte Rosenkrantz. ASbjörn Krag gab nicht sofort Antwort. E» sah au«, al« überlege er. Aber endlich sagte er: „Richtig!" „Wa« ist e«?" „S« ist eine Strickleiter, lieber Freund, nicht« andere«." Dann will also das Chamäleon über den Zaun steigen." „Augenscheinlich." „Aber dann kann der drinnen doch nicht Ingenieur Stener sein." „Warum nicht?" „Er hätte doch nur uötig, di« Tür aufzumachen." „Sie sind naiv," erwidert« Krag. „Durch di« Tür und am Hofhund vorbei." ' Da« gab dem Leutnant einm ganzen Ruck. „Meinen Sie, der Ingenieur Hao« e« nötig, in seiner eigenen Fabrik so geheimntrvoll aufzutreten?" »G« können Umstände «tNtreten, die e« notwendig erscheinen lassen, daß man stch nicht sehen läßt," versetztes Nachdem auch Leutnant Rosenkrantz hinübergeklettert " Sehen Sie, da klettert er die Strickleiter hinauf, war ohne ein Geräusch zu machen und ohne die Aufmerk- ' " Wevtl er samkeit der Wächter zu erregen - ihr ruhige« Geplauder i und der Klang ihrer langsamen Schritte war in der Nähe zu hören — zog Krag gelassen die Strickleiter herunter. Gefangen I- flüsterte er. „Gefangen, wie die Mau« . Er "rollte die Strickleiter zusammen und legt« sie in 'einen Winkel beim Fabr kgebäuve. Dann blieb er einen Sie warteten ein paar Minuten, aber die Strickleiter j Augenblick stehen und starrte zu den Fenstern empor, blieb hängen; wenigsten» konnten sie in der Fiftfterni« > Gleich darauf zeigte sich wieder da» flackernd» Licht im eine Bewegung weder sehen noch hören, und so schlichen»Fenster von StenerS Privatkontor, und Krag nickte be- sie beide bis dicht an den Zaun. Die Strickleiter hing da. s friedigt. Dann deutete er nach der Richtung, woher stch Krag zog daran, zuerst vorsichtig, dann stärker — sie! die Stimmen der Wächter vernehmen ließen, war auf der andern Seite de« Zaune« irgendwie festgemacht. „Nun können wir unbesorgt sein? sagte Krag. „Sr will offenbar auf demselben Weg wieder zurück." „Soll ich mttkommen oder soll ich hterbletben?" fragte der Leutnant. „Sie können mitkomme» . erwtdene Krag. „SS ist! besser, in solcher Lag« zu zweit al« allein zu sein! Drinnen s sind auf alle Fäll« mindesten« zwei, und mit dem «inen davon ist nicht zu spaßen." Al« ob «s die gewöhnlichste Sache auf der Welt wär«, auf diese Weise mitten in der Nacht Fabriken zu besuchen, klettert« Krag die Strickleiter hinauf Aber je höher er kam, je mehr duckte er sich. Al« er oben angrkommen war, streckt« er mit einem Ruck Kopf und Oberkörper über die Kante der Zaun» und duckte sich sofort wieder. Da war eine klug« Vorsichtsmaßregel. Krag war überhaupt stet« sehr vorsichtig, auch wo e« nicht unbedingt notwendig war. Die«mal zeigt« e« sich, daß die Vorsicht unnötig gewesen war, denn e« war nicht« zu sehen. Beide Männer, sowohl der, der über den Zaun gestiegen war, wie sein Kamerad drinnen, waren vettchwundm. Krag flüstert« feinem Begleiter zu, er soll« nach kommen, und im nächsten Augenblick schwang er stch selbst über den Zaun. Die Strickleiter reicht« an der anderen Seit« bi« hinunter auf den Boden. X -
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