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Auer Tageblatt : 14.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192412149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19241214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19241214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-14
- Monat1924-12
- Jahr1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 14.12.1924
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-etlag» -u «k. kl Aua Lagtblattg und Ak-ü-e« für ß« Et-fiiLitge. «ontstag, tz«i 14. DSMlv IM» Kochkunst, küttpsstwaSe und .Die Hausfrau und die Lage»- presse.". Pie Ausstellung wurde am Mittwoch nachMittäg im Beisein van Vertretern staatlicher und städtischer Behörden eröffnet. PlaUttz. Bethaftung eine» Sittlichkeit»« Verbrecher». Bekanntlich wurden in der letzten Zeit, Namentlich im Oktober und November, verschiedene Frauen und Mädchen in Vlanttz, TatnSdorf und Umgegend auf öffent lichen Straßen und FuMegen von einem Unbekannten unsitt lich belästigt, der nach Ausführung seiner gemeinen Handlun» gen eiligst in einem nahen Wäldchen verschwand. Er soll sich auch vollständig nackt gezeigt haben. Der Bursche ist jetzt von der Gendarmerie in einem 22jährtgen Bergarbeiter H. aus Niederplanitz ermittelt und festgenommen worden, der von verschiedenen Frauen al» der Täter wiedererkannt worden ist. Oberwiesenthal. Einweihung der Schwebe bahn. Am 20. Dezember soll die Schwebebahn von Ober wiesenthal nach dem Fichtelberg dem Verkehr übergeben wer» den. Die beiden Stationen der Bahn find der Landschaft auf da» Beste angepaßt, wie überhaupt bet der Anlage eine Schä digung de» Landschaftsbtldes möglichst vermieden ist und man keine Stützen im freien Gelände angebracht hat. Die Tal station befindet sich direkt tM Sportgelände, nahe am Bahn» Hof Oberwiesenthal. Die Bergstatton liegt aus dem Fichtelberg. Die Länge der Bahn, die einen Höhenunterschied von 310 Me ter überwindet, beträgt ründ 1250 Meter. Man fährt in zwei mit Beleuchtungsanlagen auSgestatteten, geräumigen und heizbaren Kabinen in etwa 6 Minuten herauf. In der, Kabinen können 12 bi» 1ü Personen in Sportausrüstung Platz nehmen. Auch eine neue Rodelbahn ist angelegt, die dicht bei der Talstation der Schwebebahn endet: dazu kommt noch eine vortreffliche Eisbahn und im nächsten Jahr soll auch eine Bob- Bahn geschaffen werden. Leipzig. »Die Ntchtwähler. Wie der Rat im amt lichen Teile bekanntgibt, liegen die Wählerlisten für die letzte RetchStagSwahl am kommenden Sonnabend von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags in der Wandelhalle des Neuen Rathauses öffentlich aus. Dadurch ist jedermann Gelegenheit gegeben, festzustcllen, wer am 7. Dezember sein Wahlrecht nicht auSgeübt hat. Gerichtssaal. Haarmann-Prozeß. Die Eltern als Zeuge«. Hannover, 12. Dezember. Der achte Tag des Haar mann-Prozesses ist ausgefüllt mit der mühseligen Arbeit, durch Zeugen, meist Eltern und Angehörige der Getöteten, die Jndentität der Toten feststellen zu lassen. Dies ist unbedingt notwendig, auch dann, wenn Haarmann den einen oder ande ren Mord zugegeben hat. Da er bet weitem nicht alle Namen seiner Opfer kennt, so muß durch die Rekognoszierung der Kleidungsstücke der Name des früheren Besitzers festgestellt wer- den. Bei diesen Vernehmungen werden immer wieder neue Einzelheiten bekannt, wie Haarmann an seine Opfer herankam, wo sie zum letztenmal gesehen wurden, und wann sie als ver mißt gemeldet sind. Die Vernehmung der Angehörigen be wegte alle Teilnehmer stark und ihre Aussagen waren im all gemeinen belastend. Sin Auto aus der Garage gestohlen. hat kn Chemnitz am 8. November der aus Dresden stam mende 27 Jahre alte Versicherungsagent Hans.Erich Hermann. Er drückte die Scheibe de» Garagenfensters ein, stieg ejn und arbeitete ungestört erst einmal etwa zwei Stunden, bevor er das Auto^daS einem Baumeister gehörte, .betriebsfähig hatte. Tann fuhr er zu seiner Geliebten, und mit dieser unternahm er eine Vergnü gungsfahrt, die ihn nach Thüringen führte. In Nie- nach hatte er Pech mit der Maschine; kurzerhand brachte er sie nach einer Reparaturwerkstatt und liest sie dopt einfach stehen. Mit Bahn ging die Reise nach ,Frank furt Wetter und von da wieder nach Dresden zurück. vixin -tee aber empfing ihn die Polizei mit offenen Mckeu und nahm ihn wegen de» Autodtebstahl» jn Hast, vom EbeMnttzet Scköftetigutcht wurden ihm wegen schweren Diebstahl» 8 Monate Gejsängnt» und S Zahre Ehren- rechttvertüst ßüdtttiett. ! Der Gatte in zwei Ausgaben. Da» Gericht 1U Neuhork Ist gegenwärtig damit be schäftigt, einen verzwickten Fall aufzuklüren, der den abenteuerlichsten Vermutungen Spielraum läßt und wie eine Shakespeare-Komödie anmutet. Auf der Anklage bank erschien ein gewisser Henrh Morgan, der von seiner legitimen AhefraU de» Verbrechen» der Doppelehe be schuldigt wurde. Er protestierte mit aller Energie ge gen die Anklage und erzählte zu seiner Entlastung die folgende merkwürdige Geschichte. MS sein Zwillings bruder in Trankreich da» Opfer eine» Automobtlunfalle» geworden war, habe er nicht den Mut gefunden, der Witwe die traurig« Mitteilung zu machen. Da er seinem verstorbenen Bruder zum Verwechseln ähnlich sah, fei er einfach nach Amerika zurückgekehrt und hab«, um Een Auseinandersetzungen au» dem Weg« zu gehen, di« Stelle de» Verstorbenen Übernommen und ^o vorzüglich durch geführt, daß weder seine Schwägerin noch seine Neffen und Nichten Zunächst den geringsten Verdacht geschöpft hätten. Nach einiger Zett ftbetkaM gber Morgan der Wunsch, sich eine eigene Familie zu gründen, und in Vieser Absicht heiratete er ein junge» Mädchen. Er per- brachte bet seiner jungen Frau fünf Tage in der Wyche und widmete den Rest der Familie de» verstorbenen Bru- oer». Durch die häufige Abwesenheit war aber.da» Mißtrauen der Schwägerin geweckt worden, die sich end lich dazu entschloß, den Gatten wegen Bigamie.dem Ge richt anzuzeigen. Die Schwägerin, wenn man so sagen varf, erklärt, e» sei ganz ausgeschlossen, daß der Mann, mit dem sie lebte, ihr Schwager und nicht ihr Gatte sei. Ta» Gericht hat bisher nicht entscheiden können, Mit welchem der beiden Brüder Morgan man e» hier /zu tun hat. Neues aus aller Welt. Von Ratten angesresse«. 'Im Hause Kammerstraße 10 in Zpcmdau ist daS drei Wochen alte Kind des Produktenhänd- ers Wilhelm Cornelius von Ratten angefressen und so schwer wrletzt worden, daß es nach dem Krankenhause gebracht wer- ,en mußte. Die Eltern hatten das Kind auf eine halbe Stunde illein gelaßen. Ihr zwei Jahre altes Kind hatten sie mitge- rommen. Das Kind lag in einem hohen Wagen eingebetter. llls die Eltern zurückkehrten, fanden sie es übel zugerichtet vor. Wen« die Schelle ertönt . . . Durch die Ortsschelle in Weilbach wurde öekanntgegeben, das bei der Witwe Flick Rindfleisch, das Pfund zu 55 Pfg. zu kaufen sei. Das veran- aßte die Metzger des Ortes, sofort in Konkurrenz zu treten, schon eine halbe Stunde später ertönet abermals die Schelle ind der Amtsdiener Machte bekannt, daß bet den Metzgern Rindfleisch das Pfund zu 40 Pfg. zu haben sei. (Bisher- jatte das Rindfleisch etwa das Doppelte gekostet.) Das Geständnis aus dem Sterbebett. Im Jahre 1913 vurde in Donauwörth der 64 Jahre alte Viehhändler Saruch Preßburger ermordet. Die Polizei konnte trotz iller Bemühungen die Mörder nicht entdecken. Nun hat nach II Jahren, von Gewissensbissen gequält, einer der Beteilig en auf dem Sterbebett ein Geständnis abgelegt, daß er, sein verstorbener Herr und dessen Frau gemeinsam den Mord verübten. Die Angelegenheit beschäftigt demnächst das Schwurgericht. Unter Anklage steht die verwitwete Hofbe- 'itzerin Süßbauer von Donauwörth. Ein Schuß und drei Treffer. Dieser Tage zogen, so er- zählt ein schwedisches Blatt, einige junge Burschen aus einem Dorf in der Provinz Norrland wie gewöhnlich aus, um zu sagen. Auf dem Heimweg in der Dämmerung stöberten die Lrlaleklsrt« LakIunsabeellnLunx«». 6o. kMmLsoklnsn 668. ^us l. Lslinliofstrsüs 38. yrlebenittirche. Sonnabend, den 18. Dezember X9 Uhr Kirchenkonzert der blinden Künstler. 8. Advent. 11 Uhr Kindergottesdienst. Gemeinschaft-Han» (Bockauer Straße 1 d). Sonntag, All: Sonntagsschule; 3: Gesangsfest (Jeder mann herzl. willkommen!) mit Darbietungen der Chöre, abends 8 Uhr: Versammlung. — Dienstag, , abends 8 Uhr» Blaukreuzverein. — Mittwoch, 7—9 Uhr: Madchen-Jugend' bünd. — Donnerstag, 8 Uhr: Bibel- u. Gebetsstunde. — Freitag, abends 8 Uhr: JUNgmanner-Jugendvund. Hünde einem HHm auf, der Mißlich in Schußweite kam. Einer Su» ier Gesellschaft feuerte einen Schuß ab, der den Hund, den Hafen NNtz «iNen der Jagdtameraden traf. Der Hase Mrd» getötet, der Hund verlor ein Ohr und dem Jagd- genosst« drangen etwa zehn Echrotkbrner in den Leib, sodaß man ihn ftr» krankenhau» bringen müßte. Englischer Humor« »Sie sind der Bigamie überführt", erklärte der Richter ernst, während der Gefangene ängstlich nach drei wutverzerrtenLrauengefichtern blickte, die ihm drohend gegenüberstanden. „Sie erhalten dafür die schwerste Strafe, die da» Gesetz vorsieht." Der Gefangene schluchzt herzzerbrechend. „Sie werden zu zwei Jahren Gefängnis ver urteilt. Warum lachen Sie den plötzlich?" „Ich dachte schon, sagte der Angeklagte erleichtert, „ich müßte sie alle drei bc- halten." — JinkS war abends sehr spät nach Hause gekommen und hatte sich eine sehr gute Entschuldigung zurechtgelegt, aber seine Frau ließ ihn garntcht zu Worte kommen, sondern be- gann ihm sofort rpitzuteilen, wa» fie von ihm halte. Tedul- big ließ er den Wortschwall über sich ergehen, zog sich lang sam au» und legte fick bescheiden zu Bett. Dann fühlte er, wie er einschltef. Aber al» er nach einiger Zett aufwachte, da hörte er noch innrer die Stimme seiner Frau: „Dein Be- nehmen ist wirklich ein Skandal!" „Mary," sagten er nun schüchtern, „sprichst du noch immer oder schon wieder?" — „Frau Hughes ist au»gegangen," sagte da» Mädchen der Be« Ucherin. „DaS freut mich," erwiderte diese zuckersüß. „Aks ch fie hinter dem Vorhang hervorgucken sah, fürchtete ich chon, fie wäre zu Hause." 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