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Auer Tageblatt : 21.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192412217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19241221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19241221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-21
- Monat1924-12
- Jahr1924
- Titel
- Auer Tageblatt : 21.12.1924
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ßft. t-7. IiM Damblan und «njfigrr für baß Grzqebtrqe. Gonnta- d« ßl. vtzemß« 1-14, braucht. Gfstürm» di» Deutschnatwnalen dazu, dann umso Vch«, dl» Logik der Latschen wetst aber selber den 1kg zunächst nicht zu ihnen. Mrsgltkch st« -rutschen «»st fraoz-fischen Gchwerlnüusirle. Part», IS . Petz. Da» „Echo" meldet r In der Be sprechung der französischen und deutschen Schwerindu- strteNen am Donnerstag ist A» zu einem modu» vivendi gekommen. Man hofft, am Montag die Unterzeichnung der provisorischen Vereinbarungen vorzunehmen, mit denen sich am Weihnachtsabend der Direktor de» Han« deUmtnisteriuM» Sahir!» nach Berlin begebe» wird., Neu» französisch» Konlumozkal-Urtett» grgea -Rutsch» Offiziere Pari», .10. Dez. Da» französische Kriegsgericht i« Lille hat den deutschen Offizier Huber, der während der Kriege» da» LS. Pionierregiment befehligte, zu - Iah« : ren Gefüngn!» und 200 Franken Veldstrafe verurteilt, weil »r im Jahre ISIS Franzosen gezwungen habe« soll, für Deutsche zu arbeiten. Die gleich« Strafe ist dem Mtajor Schmitt, der während de» Kriege» Gou verneur von Maubeug« war, auferlegt worden, weil »r Franzosen deportierte und unberechtigterweise Arbeiter „requiriert" haben soll. > Frankreich besieht auf Schließung -er Aeppelin-Verst. Genf, IS. Dez. Der Pariser „Temps" Meldet, daß da» französische Außenministerium auf Schließung de Zeppelinwerft in Friedrichshafen bi» spätesten» 30. Jun 1S2S besteht. Auch da» Gutachten de» Obersten LandeS- vertetdtgung-rate» am 14. d. M. sei im gleichen Sim gegeben. i - ! l' s j ! s ij 1.1! ! Vie Neuregelung -er Neparatkonsabgabe. Pari» .19. Dez. Der „TemPS" berichtet, dis Ver bündeten Regierungen hätten beschlossen, die Frage der." LSprozentigen Reparationsabgabe von der deutscher.! Ausfuhr auf der interalliierten Finanzministerkonferenz welch« am 8. Januar in Parts eröffnet wird, zu er-! örtern. '' i i>' ! ' Brandstiftung in Reval. Stockholm, 19. Dezember. In der letzten Nacht ist! nach einer hier eingegangenen Meldung das Eisenbahndepw. in Reval angezündet worden und niedergebrannt. Während des Brandes kamen einige Explosionen vor. Mehrere Per sonen wurden verhaftet. In Reval herrscht sonst völlige Ruhe Kus 9taät un6 Lanä. «ne, 20. Dezember. Velhnochtserleben Ser -rutschen Lrouen. Die dunklen Tage der neuen Lichtgeburt, di« Tage voll ewigen, geheimnisvollen Glanze», in denen einst mals und alle Jahre wieder der Stern der Versöhnung und der Liede aufging, um immer wieder Haß und Rot, Liebe und Eigennutz zu besiegen, sie finden uns auch in diesem Jahre bereit, ihren Wunderschein in auszunehmen, soweit.nur Frauenherzen schlagen. Selbst in den schwersten Kriegsjahren, als de» To de» Mahd in Garben stand, ließen die Frauen sich ihr geheimnisvolles Recht auf Weihnachten, auf ein ganz echtes Weihnachten de» Heimglück», der Liebe und der Versöhnung nicht nehmen. Und ob sie mit tausend Tränen an die Männer da draußen dachten, Weih nachten durste nicht ganz dunkel bleiben, schon der Kircher Wege« nicht. Keine Macht der Welt bringt e» fertig, in das innerste Wesen dieses WeihnachtSfriedenS, dieses ganz urtümliche Reich der Frau, störend einzu dringen. Aenßerlich, ja, da mag viel verändert sein; wir sind ja so arm geworden, und die wenigen, die Geld in Fülle haben, sind vielleicht bei diesem Fest im Her zen die ärmsten, wenn sie eS nicht verstanden, trotz des plötzlichen MidaSsegenS ihr Fühlen schlicht und rein zu erhallen. Weihnachten, un» »inst durch heilige gekrönt« Mutterliebe geschenkt, ist und bleibt für uns Pie weih« der Mütterlichkeit, der Familie. Und wir Frauen wH- sen r Rur wenn wir alle Jahr« wieder in den Heiligen Nächten ganz tief in dl« Wunderauellen der deutsch«« Innerlichkeit, der FamMentnntgke« etntauchen, behal ten wir die Spannkraft, mit der wir nun seit Jahren allem Elend, allen Bedrängungen gegenüber standhalten und e» noch fahrelang tun müssen. In den Pillen Weih- nachtStagen werden di« Kraftquellen unser«» Volke», sein Familienleben, auch da» ärmlichste, wenn er nur innig und treu ist. alljährlich neu gesegnet, so ost sie auch schon für völlig versiegt gelten. Wir Frauen gber sind die Hüter dieser Quellen. SS gibt eben Gefühls- vogionen, daHin dringt keine Revolution und kein En- tentehaß. Da schließen wir lächelnd die Türen zur Jetzt ich Meihnachten, blieb draußen, Welt, mit deinen Tücken. Jetzt wollen wir geben und Liebe ausströmen, und wir erreichten am liebsten jeden armen Wanderer der Straße, jede» hungernde Kind und möchten ,am liebsten unser ganze» Volk al» unsere Familie empfin den und an d«n Quell unsere- Segen» heranholen. Lls«v. fl-vrntszauber. Schmeichler Rebel liegt in den Straßen und Gas- sen der Stadt. Menschen drängen und eilen geschäftig aneinander vorüber. Die sonst lärmenden Stadtvier tel atmen eine feierliche Stille. Alls» fiebert in Weih- nachtSsttmmung. Llchtervrocht ringt sich mühsam durch den. Advent», nebekr gedämvkt ihr Funkeln, aber doch,sprüht sie Festglanz. Groß ^und Nein steht dichtgedrängt an /den Schaufenstern, vor den ChrtstMarktbuden und neben den Ständen, in denen Weihnachtsbäume verkauft werden. Seht, Pie Kleinsten! La» rote Näschen an dje kalte Scheibe gedrückt, schauen sie unermüdlich all die Herr lichkeiten, die da» Christkindlein hinter dem mächti gen Fensterglas so lieblich ausgebreitet hat r Puppen und Bären.. Pinsel und Farben, Rollwägletn mit Pferdchen. „Gut folgen", meinen sie, und ihre Augen 'leuchten, ihre Händchen zucken unruhig am GlaS. WdventSzauber. » i > > , > Das vorstehende Stimmungsbildchen ist dieser Tage in der 2. Klasse (ü. und 6. Schuljahr) der 4klass. Volksschule in Blankenhain (Amtsh. Werdau) durch gemeinsame Zusammen arbeit der Kinder entstanden. Jubiläum. Heute vollenden sich 30 Jahre, seitdem Stadt sekretär i. R. Stark in Schneeberg durch das Vertrauen seiner Kameraden- an die Spitze des Bezirks Schwarzenberg im Sachs. Militär-Vereinsbunde berufen wurde. Ein Menschenalter hindurch hat der Jubilar in uneigennützigster Weise, mit nimmermüdem Eifer und regstem Interesse die mitunter schwierigen Geschäfte des Bezirks geführt und sich dadurch die Liebe und die Dankbarkeit der Vereinskameraden erworben. Auch wir beglückwünschen Herrn Stark, zu seiner seltenen Jubelfeier und wünschen ihm weiterhin Gesundheit und Kraft zur ferneren Ausübung seines ihm lieb gewordenen Ehren amtes. Zugverkehr betr. Am 24. und 31. Dezember 1924 wird der Arbeiterzugsverkehr wie . an Sonnabenden durchgeführt. Postamt Aue. Am 24. Dezember werden die Postschalter bereits nachmittags 4 Uhr geschlossen; §in Briefschalter wird jedoch für die Annahme von Telegrammen und Gesprächsan meldungen offengehalten. An diesem Schalter werden auch Postwertzeichen in kleinen Wengen verkauft. Gegen die Getränkesteuer richtet sich eine Eingabe, die der Gastwirtsverein Aue gemeinsam mit der Wirtschaftlichen Vereinigung für Handel und Gewerbe an den Rat ver Stadt Aue gerichtet, in der um Aufhebung der Getränkesteuer gebe ten wird, da die Belastung von Handel und Gewerbe in keinem Verhältnis mehr zur Belastung in Zwickau steht, wo ab 1. November eine wesentliche Herabsetzung der Getränke steuer eingetreten ist. In der Eingabe wird ausdrücklich her» vorgehoben, daß in den umliegenden Amtshauptmannschaf- ten Stollberg und Auerbach und den Städten Annaberg, Reichenbach, Glauchau usw. keine Getränkesteuer erhoben wird. Bisher haben die Gastwirte von Aue die Getränke- steuer ohne Aufschlag au» eigen«« Mitteln bezahlt, jedoch sehen sich die Gastwirte außerstande, wetterhtn diese «teuer zu tragen. Sollt« aber die Getränkesteuer nicht aufgehoben werden, müßte mit einem PreiSausschlag ab 1. Januar ge rechnet werden. Schließlich wird noch hervorgehoben, daß die Getränkesteuer eine pichst unsoziale Steuer ist, da die wohlhabenderen Kreise Weine und Liköre von auswärts be- ziehen und keiner Kontrolle unterstellt find, während di« weniger bemittelten Schichten der Bevölkerung ihre Getränke versteuern müssen. «in Anschlag auf einen «isrnbahnzug ist am Donnerstag früh von unbekannten Bubenhänden am Bockauer Tunnel verübt worden. An der dortigen Kurve waren, wie uns ge meldet wird, zwischen die Schienen Keile und Steine einge klemmt worden, um den Arbetterzug, der gegen 87 Uhr in Aue eintrtfft, zur Entgleisung zu bringen. Glücklicherweise wurde der Anschlag bemerkt, ehe größeres Unheil angerichtet werden konnte. Die Untersuchung ist etngeleitet worden. Treue Mieter. Für 33- bezw. LbjährtgeS ununterbroche nes treues Mietverhältnis konnte der hiesige Hausbesitzerver- ein in diesen Tagen den Mietern Hermann Hunger, Mehnerr- str. 59, und Ernst Rockstroh, Mehnertstraße 57, Anerkennung«, urkunden übermitteln. Beide Mieter wohnen in den Häusern des FleischermetsterS Paul Walther hier. Keine Mieterhöhung am t. Januar. Wie wir hören, wird die Reichsmiew am 1. Januar wieder in der selben Höhe wie bisher erhoben «erden, also mit S7 Prozent der Friedensmiete. i Sächsischer Lebenshaltnngsindeg. Nach den Preisfeststel lungen vom 17. Dezember find vom Statistischen Landesamte folgend« Indexziffern berechnet worden: Vesamtindex ohne Bekleidung gleich 120,9. Vom 10. bis 17. Dezember sind mithin die Preise der Teuerungsstatistik berücksichtigten Güter um 0,2 bezw. 0,1 v. tz. gefallen. Der Wochenmarkt bietet der Hausfrau immer noch Abwechslung genug. Obst und Gemüse gibtS noch reichlich zu unveränderten Preisen-/ Ebenso herrscht auf dem Fleisch und Ftschmarkt großes Angebot. Besonders begehrt waren heute kleine Rollschinken, die sich für den Weihnachtstisch eignen. Wildpret war nicht zu sehen, ebenso fehlte Geflügel fast gänzlich. Viel gefragt waren rote Weihnachtsäpfel, von denen aber nur recht geringe Ware vorhanden war. Gefährliche Werkzeuge bei Versammlungen und Aufzügen. Das Ministerium des Innern hat folgende Verordnung er lassen: 1. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wird das Mitführen von Spaten, Eisenstangen, Holzknüppeln und ähnlichen Werkzeugen, dis zur Verletzung von Menschen oder zur Einschüchterung dienen können, bet Versammlungen und Aufzügen hiermit verboten. 2. Zuwider. Handlungen werden, vorbehaltlich des 3 19 Ziffer 2 des Reichsveretnsgesetzes, mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder Hast bis zu 14 Tagen bestraft. Bom Wasserkraftwerk au der Hakenkrümme. Dieser Tag- ist der über 600 Meter lange Stollen an der Hakenkrümme, das Hauptobjekt der staatlichen Wasserkraftanlage Aue, durch schlagen worden. Bekanntlich nahm der sächsische Staat im Frühjahr 1924 den Bau dieser Wasserkraftanlage in An-j griff und man begann am 26. Juni 192/ an beiden Stollen- / eingängen mit den Sprenarbeiten, die also gerade 6 Monate? in Anspruch genommen haben. Das durchfahrene Gebirge besteht im der Hauptsache aus Andalusitglimmerfels, der viel- fach von Granitgängen durchquert wird. Erzgebirge unä Sachsen. Schwarzenberg. Der Kanzleianwärter Wolf beim hiesi gen Amtsgericht ist an das Amtsgericht Hartenstein versetzt worden. Der Justizwachtmeister Schmidt bei der Staatsan waltschaft Dresden wurde dem hiesigen Amtsgericht zuge» teilt. Reichenbach. Flucht aus dem Gerichtsgefäng" n i S. Au der dem sächsischen Landesdienst der Telegraphen. Union entnommenen Notiz unter dieser Spitzmarke in der Nummer vom 13. d. M. wird uns mitgeteilt, daß es.stch um eine Verwechselung mit Reichenbach in Schlesien handelt. Chemnitz. Wahl dies Stadtverordneten-- Präsidiums. In der am Donnerstag obend abgehaltenen Stadtverordnetensitzung wurde auch die Wahl des Präsidiums ^vollzogen. Nach langem Hin und Her zwischen Sozialdemo kraten .und Kommunisten wurden schließlich die sämtlichen vom Wahlausschuß präsentierten Kandidaten gewählt, so daß im nächsten Jahre das Präsidium aus drei Bürgerlichen und zwei Sozialdemokraten bestehen wird, gegenüber zwei Bürgerlichen, Gewitter »nllud, da» jft den Bergen doppelt schaurig klang. Nicht» auf der Welt flößte Gefin« ein solche» Ent setzen ein, al» «in Gewitter. Wilderich überlegte eben beirrt ersten Donnerschlag, Pracht auf sie herunterschauten. Gesine pflegte dabet wie verzaubert zu fitze», dw großen Augen voll Märchenglauben. Er sah «»ihr an, sie erlebte in solchen Stunden die Märchen, die er ihr erzählte; ihre Seele war im Reich dzr Nixen und WaK>- getster. Und dies« Empfänglichkeit hob sie hoch über Alen Alltag htnau». All« Schönheit, die ihn umgab, versank für ihn in diesen leuchtend«» Kinderaugen, die tiefer und gHeimniöreicher waren al» der Vergsee. Waldweide anschlug und di« Ivergwiesen in Königlicher und sang Enre auf veni >see —7- unv or» »vm v»vs»»rn , mit ihrer Hellen Ktnderstimme einr „Und dennochjchlugij die Liebe mir in» Wilde Jägerblut l" ! So waren sie oft .stundenlang ganz in den Zauber ! . . . de» Waldweben» etngesponnen und Wilder Hütte fast sicht an seiner Schulter verbergend, um die grellen wie der Ritt«r Tannhüuser die Rückkehr in die .Men- f Blitze nicht zu sehen. schenwelt vergessen. Vst ruderte er auf dem grünen !7 .... ..... ... gla-llar war, daß man die Wunder de» tiefsten Grün- sich -a» Wetter verzogen, -sie hörte auf »« t j vr perfULyre »yr yuHurDoen, er oar, sie moryie in :r sie ebenso Welt- und -ettvergess«n ! iHv Zimmer und Bett zurückgehen, bi« er sich angeklet- Märchensee^ umher, dessen Wasser so det, dann würde er kommen .und bei ihr wachen, bi» „ 7 - - . I . if nicht». Nur de» erblickt«, au» dem di« feinen, fadengeraden Stiele fester krampfte sie sichln ihn an und hielt wn mit, der Wasserpflanzen wie Strahlen emporschossen. Mit-, ihren Armen umschlungen, ohne den Kopf zu^ben. ten auf dem See zog er die Ruder ein und dann larzsch- Er Hütte Gewalt anwevden Müssen, um sich frei zu ma- ten sle regren, «eln und KV wühmnd stie i dem geheimnisvollen Rausch««, Mur- chen. Und da» Sonnt« er nicht. Die» rührende tzstchltche! der unterseeische« und verrquellen, j vertrauen, .da» bet HtN Schutz sucht»; ldnnw^er «ich» i>» eine Kuhglocke Vox einer i Pkw .skL-ur Roman von Marie Stahl. Zmerüc. dopyrixbt b> I.it. 8ur«m >1. üincic«, vreräen 21. Mn einem dieser herrlichen Frühlingstag« waren sie aus den Hochkalter gestiegen bi» in die Regionen des BlaueiSgletscherS. Sie hatten dort die herrliche Berg welt sich zu Füßen gesehen und in der stolzen Freiheit. der Höhenluft gejauchzt und.gejodelt. Im SonneMscheM f einer Waldlichtung lagerten sie sich beim Abstieg und > ' Auf einen dieser Tag« doll tymkenem Frühlings verzehrten das Frühstück au» dem Rucksack. Gesine M i juöel folgte eine schwül» Rächt, in der sich ein schwere» tm Moo» und ließ sich wie ein Gttzelchen Mr den vr-f " - sten Bisten füttern. ! „Nun erzähle, Onkel Wilder, erzähle von Mahlow!"' hieß e« dann. Oder: „Jetzt mutzt du ein MV fingen!! Weißt du, da» voM wilden Jügervlut." Wilderich überlegte eben beim ersten Donnerfchlag, Und er erzühlte von seiner Kindheit und Heimat, ob er ausstehen sollt«, da klopfte e» stürmisch an fein« und sangt ,Hch schieß den Hirsch iM tiefen Forst, die Tür Und ohne weitere» Abwarten stürzte, Gesine im Ente aus dem See" und bet dem Refrain fiel Gesine i langen, Weißen Rachtgewand schreckensbleich hinein. f „Onkel Wilder. Onkel Wilder, ein Gewitter! Ich ! bleibe nicht allein!" rief sie, stürzte,auf ihn zu, sprang ! auf sein Bett und klammerte sich fest an Ihn, das Ae- I Blitze nicht zu sehen. ' Er Persucht« ihr znzureden, er bat, sie möchte in So ergab er sich, hielt sie fest an seinem Herzen und warf seinen Lodenmantel über sie. Und nur Han- leise streichelte er ihren Scheitel und die wilden Locke«, die über sein Gesicht und feine Brust fielen. Und wäh rend draußen da» Lenzgewitter Zwiesprache Hielt mit den ewigen Bergen, die ha gewesen, . lange ehe der Mensch jn dieses Tal kaM und lange ehe er über die Erd« ging, fühlt« er den warmen, zuckenden Körper an den seinen gepreßt und -ei jedem rollenden Donner bebte «angstvoll. ! > ! l !" l ! Es waren nicht mehr die Blitze allein, war zein junge» Blut, Pa» Flammen durch die Finsternis schla gen ließ, doch ohne sich zu pühren, im -Banne seine» starken Willen«, der die» wilde Blut zügelt», Murmelt« er halb von Sinnen trunkene Worte der Liebe. . , „Mein Liebling, mein einziges Herzblatt — .Mehl Goldene» — sei doch ruhig, ich bin ja bet dir —. -- bet mir bist du jtcher fürchte dich nicht!" ES dauerte nicht lange, da atmete fie tief und ruhig,/' sie war etngeschlafen, während der Donner leiser ünk> leiser vergrollte und ein beftuchtender FrühltngSvegsn zu Tale rauschte. Sein Herz war so warm und Pols, daß es ihm fast die Brust zu sprengen drohte und in all dem! geheimnisvollen Gären und Treiben de» Lenzwe ben» keimte da» Samenkorn einer großen Liebe in sei ner Seele, da- dort verborgen geschlummert. Er fühlte in diesen seltsam andachtsvollen Stunden da» Kind zu seinem eigensten und ausschließlichsten Eigentum wer den, von dessen Besitz sein»» ganzen künftigen Leben» Wert und Schönheit aMngen würde. Erst al» der Morgen graut«, weckte er sie und sie raffte sich wortld» auf, um schlaftrunken in ihr Zimmer zu tau-neln, jWrtsßtzuNg jpltzk E Ein, Deut'schln krtegSW, smtders l erwähnt, Höhe voi übertrofsi des Völk tarife de: Echöhun, reichen, zeigt sich ral Jnqr über das Resultat! bezahlen dem Fab nicht meh Kosten fü fast die -k des hoher im allgen nicht geri im eigntr entweder kGnt, gei Wankreiä sm, den i sowie in < Lor alle Handel u Werken z zoll der E lands Exs lastung is: bet der A teuerung tilien zwi Mtsatz, ! von vorn' teresse der fordern, I vollem Ui erhöhen, r rife der i Länder, in die Hande wickelt ha daß die st ten Gebtei Monaten den Mark, snmte Pas Monate. 5 brachten r Überschuß Ehr in pup Slks «SMS» j vlls In von Nsr leleton
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