Auer Tageblatt : 09.01.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192501099
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19250109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1925
- Monat1925-01
- Tag1925-01-09
- Monat1925-01
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- Auer Tageblatt : 09.01.1925
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N Nr. 7. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Freitag, k»e« - Januar 1SS- Vas Ent- Negierungen beanstandeten Punkte Aufklärung zu geben, scheint zum erstenmal die Belastung aus Deur^Dawes 4merik. in nach drängen werden, die Erklärung abzugcbcn, nicht allzi Auffassung von Eigentum und Arbeit. 7. Das Zusammenleben Die Erneuerung unseres Volkslebens. 9. Soll ich meines Bruders Hüter sein? 10. Heim und Heimat als Bedingung schöpft^ wir setzen die Reihe in den nächsten Nummern unsere) in nu- auf. Es sollen für einen Versammlungen des Elternbundes mit sozialpolitischer Zu-- spihung veranstaltet werden. Es soll u. a. gesprochen werden ... den, wenn diese „auf Grund sorgfältiger Prüfung nach bestem Wissen und Gewissen die Ueberzeugung erlangen, daß gen im Jahre 1924 entsprechen." Mer also kein ganz reines Gewissen hat, dem wird hier! einmal Gelegenheit geboten, seine steuerlichen Sündev üben 1 Hemmungen noch einmal Gelegen^ geboten, seine steuerlichen Die Heiligkeit des Lebens. .1. Heimarbeit und Kinderarbeit, wieder gutzumachen. Wir glauoen, daß troh der ««gedrohtem 4. Das WohnungSclend. 5. Volkskrankheiten. 6. Christliche hohen Geld, und Haftstrafen die Zahl Wenigen, die sich do in der Familie und im Volk als Dienst und Gemeinschaft. 8. lsiwß sein wird. - - - -- Mit diesen Steuern ist der Blütenstrauß keineswegs eis- dos! List se neues Schi Geldfrage, flotte zu k Erkenntnis ober für h Reichsinari rate von t willigt ur übertragen Der T stntten, >vi die Gelben mußte der werden, n Krupp in die Panzer So sind Ml ist. Nach i Kreuzer ke Tonnen, t lichen Krer auch nur u maligen „l Da no nutzt sind, den Fortsch voll aufneh oinen erb al Ruderübers des Schiffc- eine erhöhtl üblichen Vi mit Artillcl früher wesc Der Reichsma erste Sch es ist gle von Ml Das bedeutend und einii gehören den Jahr gehören s wert der neuzeitlich Wetter En Auch genaue u slimmungk im Falle ! Jahren ei der erst v obrüirngt rebensz.sit gelten !v ter übersä dürfen. 2 vorigen I doS süligst ver", dos Zeit eln'v Der Neichshaushellt für 1925. Dem! Reichstag ist gestern der Reichshaus Halt plan für das Rechnungsjahr 1925 zugegangen. Er weicht in formeller Hinsicht von demjenigen für da» Rechnungsjahr 1924 wesentlich, ab. Vvr allem ist er in Reichsmark ausgestellt. Er enthält u. g. die Er mächtigung zur Aufnahme einer Anleihe im .Betrag von 227 456 749 Reichsmark, die zur Bestreitung der Ausgaben des außerordentlichen Haushaltes Lienen sollen und zur vorübergehenden Verstärkung der Betriebsmittel der Reichshauptkasse im Wege des Kre dits bis zum Betrage von 150 Mill. Reichsmark. Ter HauShaltplan ist sehr vorsichtig und sparsam ausgestellr, um die Wiederherstellung des Gleichgewichts im Reichshaushalt unter allen Umständen weiterzuführen und für die Zukunft zu sichern. Unter den fortdauern den Ausgaben der allgemeinen Reichsverwaltung er- Schon jetzt must die deutsche Regierung aber fest- stellen, daß der Versuch, die Verzögerung der Räu mung der nördlichen Rheinlandszone mit dem Stand der deutschen Abrüstung zu begründen, von vorn- herein als verfehlt anzuschen ist. Bet objektiver Auslegung des Artikels 429 konnte von den alliierten Negierungen das Recht zu einer Hinaus schiebung der Räumung nur dann in Anspruch genom men werden, wenn deutsche Verfehlungen vorWgen, de ren Bedeutung der außerordentlichen Härte einer Ver längerung der Besetzung entspricht. Deutschland ist auf Grund der Vertragsbestimmungen in einem Maße ent waffnet, daß eS in der europäischen Politik einen Mi litärischen Faktor überhaupt nicht mehr darstellt. An gesichts dieser unzweifelhaften Tatsache kann aus Ein zelheiten der Entwaffnungsfrage unmöglich Hie Befug nis zu einer Vergeltung gegenüber Deutschland herge- leitet werden, wie sie von den alliierten Regierungen jetzt angekündigt worden ist. Wenn man, so schließt die Note, zu einer gerechten Beurteilung der gesamten gegenwärtigen Situation ge langen will, darf eins nicht außer acht gelassen werden: Bet einem Vertrag, der, wie der Versailler Vertrag, nicht auf dem Verhandlungswege zustandegekommen ist, und der einem Teil auf allen Gebieten ungeheure La sten auferlegt, ist e» kau« ander» denkbar, al» daß bei der Durchführung schließlich Streitpunkte entstehen. Dar aus kann gegen den belasteten Teil keineswegs ohne weitere» der Vorwurf mangelnder Vertragstreue her geleitet werden. Sine sachgemäße Bereinigung solcher Streitpunkte ist nur ans den) Wege gegenseitiger Verständigung herbeizuführcn. Deutschland hat durch die gewaltigen Leistungen,.die es auf Grund de» Versailler Vertrages, insbesondere auf Grund der Entwassnungsbestimmungün, bewirkt hat, sei nerseits die Voraussetzung für eine Politik friedlicher Verständigung geschaffen. Die Entwicklung der Dinge tm vergangenen Jahre, namentlich der Verlauf und da« Ergebnis der Londoner Konferenz, haben gezeigt, daß «ine solche Politik durchaus im Bereich« der realen Mög lichkeiten liegt. Rur wenn die alliierten Regierungen sich bet den weiteren Verhandlungen in her Räumungs frage, al« auch der Entwaffnungsfrage von den« gemein samen Interesse der europäischen Länder an der Fort führung dieser Politik letten lassen, ist es ^möglich, zu der unbedingt gebotenen schnellen Regelung des durch da» Vorgehen der alliierten Regierungen ^beschossenen Konflikte«-u gelangen. Professor Zörsier als vrrtei-iger -er Note über -le Nlchttäumuag -er Kölner Jone. Sine «bschüttelung von schweizerischer Seite. Die „Basler Nachrichten" bringen einen Artikel de« jetzt in Genf lebenden Professors Dr. Wilhelm Förster, worin er sich mit schwächlichen, sachlich bedeutungslosen uns unwirksamen Vorbehalten und mit einer naiven Kritiklosigkeit die Behauptungen über di« angeblichen deutschen Rüstungen zu eigen macht und daran mit dünn verschleierten hypothetischen Wendungen eine Kri tik der deutschen Politik knüyst, die als Leistung eines nationalistischen Franzosen allenfalls verständlich wäre. T«aS Basler Blatt erklärt in einer Nachschrift, eS habe den Artikel ausgenommen, weil er willkommenen Anlaß zu einer Klarstellung gäbe. Diese aus per Feder des Chefredakteurs stammende Klarstellung bedeutet eine vollständige Ablehnung für Förster. Er muß sich u. a. sage« lassen: „Auch wir Schweizer sind mit Prof^s'vr Förster der Ansicht, daß die Klagen der Alliierten über vertragswidrige deutsche Rüstungen sehr ernst zu prü fen seien, genau so ernst, wie die Klagen der Deut schen über die vertragswidrige Nichträumung der Köl ner Zone. Aber unter einer sehr ernsten Prüfung ver stehen wir nicht, daß man einen Artikel schreibt, der die unbewiesene Anklage zuerst mit Vorsicht hypothe tisch behandelt, sie aber gegen Schluß hin als felsenfestes Bcweismaterial voraussetzt. Im übrigen können wir solche Darlegungen mit ruhigem Interesse lesen. Wä ren wir aber Reichsdeutsche, so würden wir un» sehr hüten vdr einem Mann, der sein und unser Land nach den Methoden folgender Logik behandelt!" Hier f^gt das Zitat einer der Sörsterschen Hypothesen, in denen er die Berechtigung des gegen Deutschland erhobenen Vorwurfes des Vertragsbruches beweisen will. ES ge nügt, diese Abschüttelung zu vermerken. Reichsbestimmungen über Sonntagsruhe. Für Ausnahmen vom Verbot der Sonntagsarbeit Hnndclsgeiverbe hat der Reichsarbeitsministcr Richtlinien gestellt, denen alle Länder mit Ausnahme von Heften bil"i' zugestimmt haben. Eine Nenderung bewährter Bestimmimgc ist nicht beabsichtigt. An jedem Sonn- und Festtag mit Am nähme dcS 2. Oster-, Psingst- und Weihnacht stag"-- offene Verkaufsstellen zwei Stunden geöffnet sein, wenn dan ausschließlich oder überwiegeiH Rohei», Milch, Bäckerei Feinbäckerei- und Konditorwaren, frische Blumen oder Zei i tungen ständig feilgehalten werden. In der Zeit vom 1. Ap Kus Staät unä Lanä. An», 8. Januar 1S2L. die finwaltsfor-erungen dr. Werchauers a« -ea sächsischen Staat. Zu der Meldung über eine Klage de» Berliner An walts Zustizrat» Werthauer" gegen den sächsischen Staat wegen einer Honorarforderung für Rechtsberatung bei der Auseinandersetzung des Staate» mit dem Hause Wettin erfährt die „Zittauer Morgenzettung" zuverlässig folgendes: Tatsächlich sei eine Klage Dr. Werthauers gegen den sächsischen Staat anhängig. De. Werthäuer klage zunächst 10 000 Mark ein. Ter Kläger betone, daß es sich um keine Honorarforderung, sondern um die nach dem Objekt bemessenen gesetzlichen Gebühren han dele, und zwar betrügen diese rund 230 000 Mark und nicht dreioiertel Millionen. Dabei sei zu bedenken, haß in dem Objekt Sachgüter die größte Rolle spielten. Nach Fertigstellung des Vertrages mit dem Hause Wettin habe man Dr. Werthauer nach Dresden.gerufen und ihn hier durch Beschluß einer Kabinettssitzung, an der der Kläger selber tetlgenommen habe, mit der Recht«, beratung beauftragt, weil die Regierung hinsichtlich per Annahme des Vertragsentwurfs durch den Landtag Be denken hegte. Ter Vertrag sei dann unter Dv. Werl- Hauer» Mitwirkung geändert und später in dieser Form vom Parlament genehmigt worden. Als Dr. Werthauer seine Liquidation in Dresden vorlegte, hatte Sachsen eine neue Regierung bekommen, die die Forderung mit der Begründung ablehnte, daß keine Unterlagen für je nen Kabinettsbeschluß vorhanden seien. Dieser Stand punkt werde tatsächlich von der gegenwärtigen Regie rung eingenommen. Nachdem Dr. Werthauer dem Fi nanzministerium ein Gutachten eingeschickt hatte, habe er an einigen Sitzungen tm Finanzministerium teilge- nommcn. Man habe aber geglaubt, es handle sich um eine Private Mitarbeit auf Zeigner» .persönliche Ver anlassung. Dr. Werthauer Hat für den kommenden Pro zeß die damaligen Minister, darunter Dr. Zeigner, al« Zeugen dafür benannt, daß er durch Kabinettsbeschluß beauftragt worden sei. Nach der Darstellung des' Klä gers ist es ,chr wahrscheinlich, daß seinerzeit der dama lige Finanzmintster Heldt beurlaubt war und in her be wußten Kabinettssitzung vom Ministerpräsidenten Dr. Zeigner vertreten wurde, daß also hier der -ernpurllt der ganzen Affäre liegt. Sine Jnterpellatstm zur Rämnnag-note. Berlin, 8. Januar. Die Deutsche Bolkspartei hat zu der Note der Botschafterkonferenz über die Nichträumunq der Kölner Zone im Reichstage eine Interpellation eingebracht, in der ste fragt, Ma» die Reichsregierung zu tun gedenke, um die sem vertragswidrigem Vorgehen der Alliierten entgegenzu treten. Vie äeulfcke Antwortnote Dur Räumungsfrage. Die deutsche Antwort zur Räumung», und waffnungsfrage, in der die deutsche Regierung gegen das Vorgehen der alliierten Regierungen entschieden Ver wahrung einlegt, weist zunächst darauf Hin, daß die für lange Jahre vorgesehene Besetzung deutscher Gebiets teile eine der härtesten Bestimmungen des Versailler Vertrages ist und kaum eine Parallele in den letzten Jahrhunderten der Geschichte hat. Maßnahmen dieser Art haben jedoch die friedlich« Zusammenarbeit Ver Völ ker niemals gefördert. Die Alliierten haben, so heißt es dann in der Note, dem Empfinden des deutschen Volkes einen harten Schlag versetzt und seine Hoffnung, jetzt endlich an die Konsolidierung seiner Verhältnisse und an die ruhige Zusammenarbeit mit den anderen Völ kern Herangehen zu können, schwer erschüttert. Nach Ansicht der deutschen Regierung hätte eS her Tragweite der Angelegenheit entsprochen, wenn die Mit teilung der Tatsachen, auf welche die alliierten Regie rungen ihren Beschluß stützen, nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden wäre. Die deutsche Negie rung muß daher verlangen, daß die angekündigte wei tere Mitteilung aufs äußerste beschleunigt wird. Sie wird alsdann nicht zögern, über die von den alliierten für ein gesundes Volksleben. 11. Welche sozial-ethischen Ge- Blattes fort, setze erwarten wir vom Staat? 12. Soziale Hemmungen auf dem Wege zur Volksgemeinschaft. Eine neue Verhaftung im Falle Weber. Prag, 7. Januar. Der Sekretär des verhafteten Gene- rasdirektors Hermann Weber, Dr. Camtrup, wurde heute früh von zwei Geheimpolizisten im Hotel Imperial ebenfalls per- hastet. «in Weltgerichts Hof k» Bildung? Washington, 7. Januar. Der Vorschlag de» Präsi denten Coolidge für den Beitritt Amerikas zu einem Welt gerichtshof soll am 1 l. Januar durch den SenatSauSschuß für Plswärlige Angelegenheiten erörtert werden. gutachten. Aus diesem Gutachten sind im Repa rationsjahr (1. September 1925/26) 500 .Millionen Reichsmark aus dem RetchKHaushalt zu leisten, zu deren Deckung im Gutachten einpfohlen wird, entweder Reichs anleihe von 500 Millionen Reichsmark an Vorzugs aktien der Deutschen Reichsbahngesellschaft zu veräußern oder den Bedarf im Wege der Anleihe zu beschaffen. Im Haushalt ist zunächst die Veräußerung von Vorzugsaktien vorgesehen. Ter Reichshaushaltplan schließt in Ein nahme und Ausgabe für die allgemeine Reich-Verwal tung mit 5 947 202 281 und für die Kriegslasten mit 14 385 356 Reichsmark ab. Die Einnahmen für die all gemeine Reichsverwaltung werden im ordentlichen Haus halt auf 5'513 787 899 Reichsmark, die fortdauernden Ausgaben auf 5 328 944 449, die einmaligen Ausgaben auf 184 843 450 Reichsmark angesetzt. Im außerordent lichen Haushalt werden die Einnahmen und Ausgaben für die allgemeine Neichsverwaltung curs 433 414 382 Reichsmark Veranschlagt. Der Haushaltplan für 1925 weist nur wenige neue . Forderungen auf. Im Haushalt des Auswärtigen Amts auch N^^ufte^b^ zum^l^ Januar die Voranmeldung bewtt- wird zum Erwerb eines Gebäudes für das General konsulat in Memel ein erster Teilbetrag von Reichsmark eingestellt. Der ReichsverÜcmd ev. Eltern und Volksbünde Berlin ruft bie Summe der zu einer Reichserziehungswoche für den 11. bis 18. Jamia* des Kalenderjahre- 1924 abgc-geb>m haben, und die geleisteten auf. Es sollen für einen oder mehrere Abende der Wache ^Grauszohlungear ihrem steuerpflichtigen Vermö- Er sa seiner wußte.,er sofort mit „Gibt lieben Läc die vielen er werden mit mir, i mir, ich h kommt der Führung i Gesim und das s wurden Ist „Ach „Kom sttmmungS dem Lenz, Sie Isar 1 uns, wie f in die Fr man die < wunschener Gesim „Ach Tante köni nicht Wahi mit Brcitko Früh! bi» Grotzh der Isar, rauverhai tockte noch tckerten S ckicht hi imender schen- ur den schi schützten »e» «ur den Reichstag am Arbeiten, sondern wird quch den au-eapolitischen Interessen d»» Reiche» sehr schädlich. Di» Lag» am gestrigen Abend. Berlin, .8. Jan. Tie Regierungskrisis irn Reich hat auch.gestern kein« 'Lösung gefunden. In Pen Abend stunden begab sich Reichskanzler Dr. Marx zum Reichs- Präsidenten. ^rrn ihm über tzi§ durch die volksparteiliche Entschließung, nach der die VoWpartei ein — wenn auch drrschleterte» — Kabinett der Mitte njcht unter stützen würde, entstanden« Lage Bericht zu erstatten. Int! <- Laufe de» Tage» wurde tm Reichstag folgende Möglich-' Leit hur Lösung der Krise erörtert: ein Kabinett mit Marx an der Spitze, da» sich parlamentarisch nur . auf Zentrum und Temokraten stützen würde, und in dem die durch.da« Ausscheiden der volkSParteiltchen Minister, also auch Dr. Stresentann», freiwerdenden Ministerien und auch die bisher nichtbesetzten Ministerien durch die zuständigen Staatssekretäre besetzt werden sollen. Das Ministerium des Innern würde durch Pen Führer der Denwkraten Koch ersetzt werden. Was die Frage der Zu sammensetzung der Regierung in Preußen betrifft, so halten e» die Blätter für feststehend, daß das Kabinett Braun ohne die beiden volksparteilichen Minister vor den Landtqg treten wird. Der „Vorwärts" teilt mit, daß di« Geschäft» de» Finanzminister» und die de» Untere richtSminister» von den Staat»s«kretären weitergeführt werden sollen. > Die Steuern im Januar. Ohne kundigen Führer den Gang durch das Wirrsal der im Janauar fälligen Steuern anzutreten, erscheint saft ein Wagnis, besonders wenn der Steuerpflichtige sich nicht mit Leu Bestimmungen des Steuermilderungsgesetzes vom 10. Novem ber 1924 vertraut gemacht hat, das, wenn auch nicht für alle, so doch für die Mehrzahl der verschiedenen jetzt zur Erhebung gelangenden Steuern zur Anwendung kommt. - Sehen wir von den am 5., 15. und 25. Januar abzufüh renden Lohnabzügen der Arbeitnehmer ab, so setzt die Stenerpflicht mit dem 10. Januar ein. Von diesem Tage läuft die Fälligkeit der Einkommensteuer- Borauszahlungen, Der Monatszahler hat der Steuer das Einkommen de» Monats Dezember zugrunde zu legen, der Vierteljahrszahler das Einkommen aus den Mo naten Oktober—Dezember. Für den ersteren tritt auf Grund der Steucrmildcrungsverordnung eine Ermässigung der Steuer um ein Viertel, sür den Ouartalszahler um ein Zwölftel ein. Letzter Zahltag ist der 17. Januar. Bis zu diesem Tage ist auch die Voranmeldung einzureichcn. Auch die Angehörigen der freien Berufe, die Grundbesitzer und alle anderen Steuerpflichtigen (der Rentner usw.) haben bis znm 17. Januar die Steuerzahlung zu leisten und dir Voranmeldung auf dem vorgeschriebenen Formular abzugeben (keine Ermäßigung). Dasselbe gilt für den Lohn- und Gehaltsempfänger, der im Vierteljahr Oktober—Dezember ein Einkommen von , mehr als 2000 Mark bezogen hat (keine Steuerermäßigung). Für die Gesellschaften gelten die gleichen Bestimmungen, ken'und ihre Vorauszahlung" auf die K ö r p e r s ch af t s - kl non steuer an die Finanzkasse leisten. Ermäßigungen wie oben: . vL uvu Viertel für Monats-, ein Zwölftel für Viertoljahrszahler. Die Umsahsteuer beträgt wie bisher 2 Prozent, ihre ' Herabsetzung auf 1^ Prozent tritt erst bei der Februarzahlung Der deutsche Frauenausschuß zur Bekämpfung der Schuldlüge in Erscheinung. Sie ist wie die Einkommensteuer, bis zum veranstaltet vom 27. bis 30. Januar 1925 in Darmstadt seine 17. Januar von den Monats- wie Viertcljahrcszahlern zu zweite Schulungsmoche. Es wird die Frage ver Entstehung entrichten. des KrieaeS und die Schuldsrage von den bekanntesten For-i Am 31. Januar sind die Umsatz st enererklärun- schern auf diesem Gebo-t behandelt. Am Abend finden öffent- gen für 1924 abzugeben. Befreit von der Abgabe dieser Er liche Vorträge politischer Führerinnen statt. Anfragen unv klärung sind die Angehörigen der Land- und Forstwirtschaft Anmeldungen sind zu richten an das Büro, Berlin W 35, sowie des Gartenbaues, ^ferner^die^ sonstigen Gewerbetreiber^ Potsdamerstraße 41. Eltern-Tagung.
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