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Auer Tageblatt : 09.09.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192509095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19250909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19250909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1925
- Monat1925-09
- Tag1925-09-09
- Monat1925-09
- Jahr1925
- Titel
- Auer Tageblatt : 09.09.1925
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Mittwoch, d« Verenden oder aus schlechten Boden zur Verfügung; um dar Turnen s Sport s Epiei rann Tropfen um Tropfen. Lvntsetztm« l-lgt.) 1. Schüller-k 1. Peltzer-Stels Die bis jetzt i es wohl Ziehen n ber Freu gnügens 'Lie allg getreues Bäder ui sammen, leie eS st Rand der gemalt hi Halt, Mittelstm hörigen 1 steller un Sommers Jahr füh Fällen ni leisten zu der große daß gern die Hälst Haupt!, nu Dazu auKgeschie de» früh« fund w, Für Tr die zu I betrieb»! Planttz Belohm Mr mentSta Jahre» maltgen Einladu leisten. Ouarttei Theodor merad < streße L Tri ist fürs t Erricht» und Cri Schwier jetzt die Talsperr können, ressiert, eine Res von Bel dustrte I geben ui indusvrie ist die « eine Mi die and« werden von 1k ländlich entfallen falls dur Girozent rungSkar Li« Etnschlat lelter Tö Halle de« sllnbekani spur fühl Man ntl Leithe al Lest kriegerd finden t Teilen 1 dereitur reichen gelände die auch gestemp« sehr de; wird di 17. bi» Woche t Zoo ein afrtka, ! nisch« y geschickt Am Ire ten der fahren i Leip ereignete Knauthat Umleitun er zwisch inneren ! inid mit Der Bri« riechS de! nnnufgekl Leipzig sblxsischei Es'-istine' möglichst zerstteut an-ufiedeln, um ihre Einbürgerung m ltchst schnell! zu erreichen. geliebt hast, und ich hab« mich darüber gefreut, dann sie wäre dir stich« eine gute Frau geworden, auf deren Liebe und Treu« du tu jeder Lebenslage hättest Lauen! können. Lu —" „Ach, Onkel!" unterbrach Ihn Hengstenberg, „was weißt du von Lieb«! Wie konntest du, an da» Zöllibat gebunden, begreifen, wie ein Mann an einem ZLeibei hängt, .daß, er nie mehr los kann von ihr, daß er dort hin mutz, wo sie ist, und Mäve e» in den Tod! j— Uber wenn ich die Waffe ansetze, stehst du hinter mir! — Immer wieder du!" ,Mtt> deine Mutter?" fragte Tempert, sich mit Gewalt beherrschend. „Mutter steht nicht hinter mir! Die würde mich begreifen. Aber du! — Du nichts — In petnen Augen ist eS Schande und Entehrung, wenn einer da» Leben von sich wirft, da» er nicht mehr «tragen sann. — Du würdest mir nicht einmal ein kirchliche» Begräbnis geben!" ,M-ia!" ! Der letzte Nest von Selbstbeherrschung brach unter diesem Nein zusammen. Hengstenberg sprach au» fei nem Stuhl und bog sich, die Hände zitternd auf di« Tischplatte gestützt, zu Tempert hinüber. Vst griff nach seiner Mütze. In dem fahlen Gesicht brannten die Auge» wie flackernd«, verzehrend« Dicht«. „Wenn ich etwa» gesagt habe, da, dich kränkte, dann vergib ich weiß ja nicht« Mehr - und und da» andere — da» muht du mir auch verzeihen, schon im vorhinein. Ach - du weiht ja, daß ich nicht an? der» kann." ,Ma» willst du tun?" Tempert sprang auf ihn zu und ritz ihn nach an d« zurück. Lsw Sach« war ernst«, al, «v gedacht batte. B ?! lügen und betrügen können. Wenn einer sich «schieß da» ist Selbstmord. Die Schande will ich dir ,nii arrtun — dir und Mutter nicht. Mer — Lber we^ einer beim Vaden verunglückt, da sucht niemand etw dahinter, da wittert keiner Absicht." Gempert fror! „Komm!" sagte er ruhig und in de gütigen Ton, mit dem er sonst zu seinem Neffen s sprechen pflegte. „Bleib bei mir, mein Junge! A Alleinsein hat für dich jetzt keinen Wert. Zu zwett denkt man ruhiger. Ich verspreche dir, alles zu tu was Menschenmöglich ist, um etwas über da» Schicks Ruch« zu erfahren. Ich werde zum Herrn Bischof gM und ihn bitten, daß ich die Archive der Residenz duin suchen darf, vielleicht findet sich doch eine Andeutung die Kelltng aus die Spur hilft. Ich will mit Al Bertram reden, datz er den Altar der HauSkapelle zis Sette rücken lätzt, vielleicht ist dort der Gin- oder Aus gang zu suchen. Dafür gibst du mir dein.Ehrenwon wicht« Uebereilte» zu tu». Lu weißt, tya» ich dann Meine!" Gempert hielt die Recht« seine!»! Neffen mit eiserne» Griff umspannt. > „Du wirst dein Wort halten, Georg!" ,Za!" Ehe er da» Zimmer verließ, trat er an den Betz stuhl. Seine Augen glitten di« Gestalt de» Gekrc« ztgten hinauf und blieben an den halbgeöffneten L« Pen desselben hängen. „Erbarmen!" flehte er leist. Ihm war, al» müsse ihm au» dessen Mund ei» trD stende» Wort kommen. I ,-Erbarmen!" stammelt« er nochmal» and schlug bet« Hände vor da» Gesicht. Zwischen he» schmalen Al» gern . - . Här westlich« ArbettlKräfti ist «ch nur vorüber geh 1» der Landwirtschaft Verwendung. Man, braucht tüch! und gesund« Mädchen, die sich vor keiner schweren und h ten Arbeit scheuen. Die Industrie braucht überhaupt keine Kräfte, auch Büroarbeit besteht keine Nachsrage. Industriearbeiter i kaufmännisch« Angestellte Mr Auswanderung nach kam veranlassen, ist geradezu ein Verbrechen. Nur wer _.ie» Landwirts? und Waldleben führen will, bet dem iapp sein Auskommen hat, der mag nach Kanada a> wandern. tn «tm» devichw««» geschnitzt«, Tür zurück. Die Säch« war ernst«, al*Vvg«stachtH l Wsist tzatz «Äh W» Hsching»« HpWf Im Amsterdamer kolontalinMut wurd« am Montag der z. international« Kongreß für Unfallheilkunde und Berufs krankheiten mit Begrützunatansprachen Präsidenten Dr. H. von Sten und de» niederländischen Arbett»mtntster Kooln eröffnet. Von den Ansprachen der Delegierten der ausländischen Re- gterung interessierte besonder» die Rede de» Führer» der amtltcAn deutschen Abordnung Ministerialrat Prof. Dr. Martin»!, welche am Schlüsse von der großen Versammlung mit lebhaftem Beifall ausgenommen wurde. Der deutsche Vertreter wie» auf die Wichtigkeit der sozialen Fürsorge hin, welche besonder» in den letzten Jahren in Deutschland eine große Bedeutung gewonnen habe. Die Aufgabe de» Kon gresse» erblickte er in dem obligatorischen Schutz der Berufs tätigen all« Länder vor gesundheitlichen Schäden bet ihrer Berufstätigkeit. Er ries die ärztlichen Kollegen aller Län der über die völkertrennenden Schranken hinweg zur gemein samen Arbeit an der Erhaltung der Arbeitenden auf. Der Kongreß umfaßt rund 600 Teilnehmer au» LS verschiedenen Ländern. An seiner Tagung am Sonnabend wird auch der Prinzgemahl der Niederlande tetlnehmen. Heute beginnen die eigentlichen fachwtßenschaftlichen Arbeiten. Die Referate werden von maßgebenden niederländischen Medizinern gehal ten. Die amtlichen Kongreßsprachen sind holländisch, deutsch, französisch, englisch und italienisch. Die Tagungen werden am 13. September ihr Ende erreichen. Aus Deutschland neh men an den Beratungen, außer den amtlichen Delegierten eine ganze Anzahl Mitglieder der Gesellschaft für Unfallheilkunde und der Gesellschaft für Gewerbehygtene teil vom Bergarbeiter zum Minister. Wie au» London mit- geteUt wird, hat kürzlich Jame» I. Davis seinem früheren Vaterlande, nämlich England, einen längeren Besuch abge stattet. Davis ist bereits in jungen Jahren nach Amerika ausgewandert und hat eine schwere Jugend hinter sich. Noch vor 40 Jahren war er ein junger Kohlenbergarbeiter in den Minen in Wales. Jetzt ist er der Arbeitsminister der Ver einigten Staaten. „Schon längst hatte ich mir vorgenommen" so äußerte er sich, „mein früheres Heimatland einmal zu be suchen, aber immer wieder mußte ich diese Absicht verschieben. Erst kam der Krieg und dann war ich beruflich derart über lastet, daß ich unmöglich die Reise vornehmen konnte. Nun endlich habe ich meine Absicht ousqeführt und bin froh und glücklich darüber. Ich habe mit vielen gesprochen, die ich von früher her gut kannte und die mit mir zusammen an der Arbeitsstätte tätig gewesen sind und diese Erlebnisse machten Mich zehn Jahre jünger. Aber eine Erkenntnis habe ich mit genommen von meinem Besuche: Die Verhältnisse in der alten Welt haben sich geändert seit meiner Jugend. Auch dort kann jedermann es bei den freiheitlichen Ansichten, die in der alten Welt herrschen, es zu etwas Ordentlichem, bringen und braucht nicht in» Ausland zu gehen, wie ich es seiner Zeit getan habe' Die alte Welt bürgt heute für tüchtige Leute mindestens eben soviel Entwicklungsmöglichkeiten wie die Vereinigen Staaten. War unscheinbare Erfindungen einbringen. Es ist eine merkwürdige Tatsache, dab die großen, bahnbrechenden Ersin- der zumeist in Armut gestorben sind, weil es zu schwer war, ihre Erfindung soweit auszubauen, daß sie verwendungssähiq wurde. Umso größere Vermögen haben vielfach kleine Erfin dungen, die gleich in die Praxis eingeführt werden können, eingebracht. Der Wiener Ingenieur, der hohle Gummiplätt chen erfand, die, an Glasscheiben gedrückt, daran hasten blie ben und Plakate tragen konnten, verdiente hieran binnen zwei Jahren rund 150 000 Mark. Erheblich mehr Geld ist jedoch von jeher in der Nahrungsmittel- und den verwandten Branchen durch Erfindung von Rezepten verdient worden. Das Rezept für „Chartreuse" ist seiner Zeit für rund 750 000 Mark verkauft worden. Ursprünglich war es nur den Mön- chen des Kartheuser Klosters bekannt. Durch Vertreibung des Ordens aus Frankreich kam es im Jahre 1793 nach Eng land und wurde von den Mönchen lange Zeit geheim gehalten, bis es endlich zu dem vorgenannten Preise verkauft wurde. Der Engländer Brandenburg, welcher eine besondere Methode erfunden batte, Speck so einzulegen und zu räuchern, daß er dem englischen Geschmack völlig entsprach, verkaufte sein Re zept für 200 000 Mark cm eine große Räuchersabrik in London. 2Sjühr1ges ^ubilüum Srs VrutjHm Zußballbun-rs ia Leipzig vom 1. bis S. (Vktodrr l-2S. Der stetig wachend« Umfang, der für da» Lbjähriae Ju biläum de» Deutschen Fuhballiämde» zu leistenden Vorar beiten, hat ein« weitgehende Teilung dr Einzlarbeit notwen- g ^er^§auptau»schuß, unter dem Vorsitz de» geschäft-führen den Vorsitzenden de» Deutschen Fußball-BundeS Stadtrat» Blaschke-Kiel und seine» stellvertretenden Vorsitzenden und Vorsitzenden de» V M.B.V. Hädicke-Halle, und der geschäst- lichen Leitung von Krctzschmar-Lctpzig, gliedert sich in nach stehende Sonderausschüsse: Weroeausschuß, Leiter Dr. jur. Ratdt, Finanzausschuß, .Leiter Hoffmann, Festausschuß, Letter Kretzschmar, Presseausschutz', Leiter Peters. Geschäftsstelle des Hauptausschußes und seiner «Sonder ausschüsse ist die Geschätfsstelle des Verbandes Mitteldeut- scher Ballspielveretne, Leipzig, Klostergasse S, Fernspr. L9357. Die Arbeit des Hauptausschusses, als der den Sonder. auSschüßen übergeordneten Stelle, gibt die Richtlinien für die Arbeit der Sonderausschüße an und faßt ihre Betätigung zu einer Einheit zusammen. . Die Sonderausschüße haben sich in vielseitiger Weise betätigt und sind in unermüdlicher Arbeit zu Erfolgen gekommen. Dem Werbeausschutz ist «S gelungen, mit anderen füh- renden Persönlichkeiten, den Vorsitzenden des ReichsauS- schusses für Leibesübungen Exz. Lewald für den Ehrenaus- schuß zu gewinnen. Dem Finanzausschuß liegt die schwierige Aufgabe ob, Einnahmen und Ausgaben für da» D. F. B.-Jubtläum ins Wägung und sparsamer Wirtschaft wird erfreulich sein. ! Der »Festausschutz bearbeitet alle festlichen Angelegen-s hetten des Bundes-Fubiläum». Die WohnungSliste für die» Vorstandsmitglieder und die repräsentativen Spielmannschaf ten, und die Standquartiere für die Landesverbände sind festgelegt. Die Verhandlungen mit der Intendanz des Stadtheaters wegen einer Festvorstellung sind abgeschlossen, ebenso die Besprechungen mit den für die festlichen Beran-- staltungen vorgesehenen Etablissements, Central-Theater, Zo- logischer Garten und Ratskeller. Die Verhandlungen mit der Eisenbahn-Direktion wegen der Stellung von Sonderzügen sind im Fortgauge und füh re^ tm beiderseitigen Einvernehmen zu einem guten Er- gebnis. Der Jugendausschckutz im V.M.B.V. bemüht sich in vor- bildlicher Weise, die Jugendmannschaften tm großen Aus- maße für das Bundesfest zu gewinnen. Der Prefseausschuß.hat tm Verein mit der Literarischen Abteilung des Meßamts die Bearbeitung der Tages- und Fachpresse eingeleitet. Rund 2000 Zeitungen werden regel mäßig bearbeitet. Ueber die mit dem Hauptausschutz zufammenwirkenden Stellen ist zu sagen: Das Verkehrsbüro tm Meßamt übernimmt alle Ver- keyrSangelegenheiteik, weiterhin die Ausgabe der Festääzei» i Eta guter Kenn« d« Land«» schreibt »aß: Noch immer versuch« leid« vt«le Deutsche »ach Ka nada au»zuwand«rn. Davor kann nicht eindringlich genug gewarnt werden, denn die La« auf dem kanadischen Ar- beit-markt ist ganz trostlos. Kanada braucht Leute, die Er fahrung und Geschick in der Landwirtschaft haben; aber diese ganz feucht fühlte. Mitleidig sah Prälat Seuchert da fahle Gesicht feine» Neffen. Ech schien gealtert, ab- vehärvtt. ,Zch komwe strebe» vom Dom," berichtete Gempert. „Seine bischöfliche Gnaden hat die Erlaubnis gegeben, die Fürstengruft, d. h. den ganzen Raum, zu öffnen. Kelltng untersucht nun den Boden, da» heißt, den gan zen Raum, ob sich nirgends ein Anhaltspunkt findet, der aus einen Au»- oder Eingang schließen läßt. Bet dem großen Brande im Jahre 1172, dem die ganze Stadt zum Opfer fiel, sind auch die alten Archive mit derb rannt, die allein Aufschluß, geben könnten, wo d«r Gang zu suchen ist und wie er verläuft. So kann man nur mutmaßen, und ich fürchte, datz Kelltng» Bemühung vollständig resultatlos ist. Abt Bertram bewies eben falls das größte Entgegenkommen. Hartmann war.ja viele Jahre Schüler auf dem Hetltgenberg, Die Abtei wurde aber Lei dem besagten Brande ebenfalls zerstört. Es ist nicht» stehen geblieben al» di« kleine Hautkapekle und einige Mauern tm Kellergeschoß. So dürft»» auch dort alle Nachforschungen zwecklos sei». In dumpfer Starrheit und Willenlosigkeit ging Hengstenberg mit dem Prälaten »ach dessen Wohnung Geniert klingelte und befahl, etn zweit«» Gedeck! auf» zulegen. „Für mich nicht, Onkel! - Ich kann nicht!" Ein schwerer Atemzug hvv die Brust Gempert». Georg von Hengftenberg war der Sohn sein« einzigen, frühverwittweten Schwester. Er liebt» den Jungen und griff ihm feit seiner Offizierslaufbahn mit einem an ständigen Monat-Wechsel unter di» Schulter, Der jung« Offizier Sonnt- indessen «in ganz behaglich«« tzv- Ken sichren. „Du mutzt dich damit abfinden, Georg!" Gempert krÜckB feinen Neff, «ich»nstühle. chen und der Stadtpläne für die Einheimischen, und Vorverkauf füv >alls festlichen Veranstaltungen. Das kehrsbüro auf dem Hauptbahnhofe übernimmt diese gaben und die Wohnungszuweisung für die auswärtig Festteilnehmer. Einer vorherigen Anmeldung bedarf nicht. Die GastwittS-G. m. b. H. auf dem Ausstellungsgebüi! übertnmmt die Verpflegung der die Ausstellung besuchens BundeSmttglieder. Sie wird sich 'besonders der Jugend nehmen. Alle Angelegenheiten der Sportausstellung, insbesond die repräsentative Unterbringung der umfangreichen S^ Herausstellungen''-des Reichsausschußes und seiner Anschlj verbände, und des D. B. F. und seiner Landesverbände sf in der Leipziger Meße- und AuSstellungs-A--G. vereinigt. Die Sonderausschüße haben ihre Vorarbeiten abs schloßen und sind zur Einzelbearbettung der umfangreiq festlichen Vorbereitungen jübergegcmgen. Leichtathletik. Die amerikanischen Leichtathleten in Düsseldorf. Der Start des Illinois Athletic Club in Deutschland ! seine Anziehungskraft in Deutschland nicht verfehlt. Eti 12 000 Zuschauer waren Zeuge der spannenden Kämpfe, ! bei diesem. Ereignis geliefert wurden. Das Hauptinten konzentrierte sich auf die Begegnung zwischen Dr. Peltzer und dem Amerikaner Steven so! über 500 Meter. Der Kampf endete mit einem schönen L der deutschen Farben. Dr. Peltzer hielt seinen 'Gegner siq in Schack und stellte mit der Zeit von 1:05,3 eine nf , . „ . . deutsche Bestleistung auf. Er unterbot seinen eigenen Rek: rechte Verhältnis zu bringen. DaS Ergebnis sorgsamer Er- ' um 0,4 Sekunden. Eine neue deutsche Höchstleistung schuf as " ' ' ! der jetzt in Deutschland lebende Deutschamerikaner Waq ! muth im Laufen über eine Meile — 7500 Meter in 23:41 (bisher Bedarfs 23:54,4). Das mit Spannung erwam Duell der Hürdenläufer Troßbach und Riley kam nicht f stände, da der Amerikaner wegen angeblicher Verletzung Start fern blieb. Im übrigen zeigten sich die Amerikas ! von einer ausgezeichneten Seite und siegten mir Ausnellf von Stevenson, der gegen Peltzer unterlag, in allen von ihn bestrittenen Wettbewerben. Houben war in den 100 Mei» leichter Sieger. Seine Mannschaft gewann auch die 4 100 Meter. Nachstehend die Ergebnisse: 10 Meter: I. Houben IvI 2. van den Berg (Holland). — 200 Meter: selb 22,tz, 2. Börner-Berlin. — 500 Meter: 1:05,3, 2. Stevenson 4 Meter zurück. — 1000 Meter: Dof (Amerika) 2:34,6, 2. Eßer-Köln. — 7500 Meter: 1. Wmf muth-Berlin 23:45,6, 2. Petri-Hamburg. — 110 Meter Hf den: 1. Troßbach 15 Sek. —>4 mal 100 Meter: 1. Pjrclch Crefeld 43,2, 2. Komb. Mannschaft Berlin-Leipzig K Mcf zurück. — Schwedenstaffel: 1. Amerika 2:04, 2. Duismi 99. — Weitsprung: 1. Jones (Amerika) 7,80 Meter, 2. Ti bermann-Köln. — Stabhochsprung: 1- Jones 3,75 Meter. 1 Diskus: 1. Schwartze (Amerika) 41,90. — Kugelstoßen: Schwartze 14,53 Meter. — Speerwerfen: 1. HoffMeister-He nover 56,97.—IHochsprung: 1. Osborne (Amerika) 1,95. könne» nicht damit rechnen, da» ganze (Iah« beschäftigt zu zu t werden, sei e» denn, sie fänden sich im Winter mit harter Hartl Waldarbett ab. Siedlung»stätten stehen nur in entfernten knap Gegenden oder aus schlechten Boden zur Verfügung; um dar- I— au» erträgliche Formen zu machen, mutz man ziemlich wohl- Di« Bildung von Kolonien in Kanada oder die Rs habend sein, denn es dauert lange Jahre, bi» der kanadische nung aus Hilfe von Landsleuten ist völlig unmöglich, dk, Boden urbar gemacht worden ist. Wer die» nicht berücksich- die Regierung geht darauf auch fremdländisch^ AuSwand^ tigk, und den schönen Versprechungen von Landvermtttlern vertraut, wird bald sein« Trsparntße verloren haben.
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