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Auer Tageblatt : 21.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192907211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19290721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19290721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1929
- Monat1929-07
- Tag1929-07-21
- Monat1929-07
- Jahr1929
- Titel
- Auer Tageblatt : 21.07.1929
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S. Beilage zu Nr. 168 des «mr rageLlatte« u»L für dM «r^sbtr-s. Gomüag, d« S1, gHll E Frau Potiphar D« Bchuh de- ffollps da» Kapit d«s Kiaio», de» Szene. m r visIFMer.' ,Jm neuen Kochi Habs 'geschmeckt! Dr>ne// /^/erc/e/' EP V«ch SK»aM»ttuns»a2hte «chSL da» -sttd- e>v^ .M» L- Mit M»»« d»rchi B«»st>, Otto <vt» »», I»d«»st-ll» am vo»»ttttag so «tnfach »»« protzttsth «, »S^ach a». Da» «o»«» dl»Id t» arsch»oLvoll«r Machart u»d Forb««»usami»l iftelUiag rrstUllst> d«u -ort«» gaa« set»«» Awrch »nd patz« sich drm Lrde» im Freien am befien an. Inda»«Hern grsüldt» Stoff« t» rrtpeade», »»o- deinen Muster» stad besoader, widerslaadasätz!, «c>,rn die Sonne»strahle» upt> hllttdar t» der Müsch». Di» t»gendlich« Aon» der Dirudltzleider reiz« jede Fra» »um schnellen, billigen Sekb-arffrrtige». Hattds«stststt» Bl»menmo<tv« bilden de» Schmach de» ärmellose» Somorerdtetde* ll »OeL, do» mam ott» grSne» Lrtne» oder Dotl« herstelli. <krs. r,20 m Stoff, «0 em beett. Bigm SchiMb« ß> ll> ». »l» am Odemo. M t, » W. Bepn^lbplüttm. «r. ütMM/ll M »Pi- «ehr retzooo «st dt. apart» Mochmtt de» «rndldieide» L ««o <»» dtttt« dedemchMm V«M» oder MoonmEe«». Da» Lridche» tritt t» Boge» a»s de» m^irmak oemScheu Roch. Fichodrav-» mm Das Wmt i Wir ft arbeitung i Planes ' lichen Inte WWkUNg MI liegend, da sonder- em bute noch r haben. Jo Ich empföhle mich ..." er Freund! Bo iverden Sie bleiben Hier. Es W ord dunkel und « Anter Lei kls auf ihrem bannen. Ob zu erringen, Mittelläufer nicht mit von Mittelläufer Mähe zu recht vielleicht auch schäft der Tha ihre zurzeit be PHSnix au- AoNdevvorti Gentliche l AnteilSei gnk sich aber ein in den 'letzt lmchen. Da Reichsbank nen im Ge dem Reiche, Zntevessentei Die Evf fahren auf messens u hat, lassen <> Rsgierungsst Handels mit der verschie! organisierter Nvan »st—»« iMWem» dürft« sich «in l llhr. » Auf dem BW. Zwönitz gelten auch He vrrd «S MV« Em auh> Lomita,g inni in, li'wmpfe u lind diesmal 1 ke,t der Mann n. Nde Mmpsk n, nsters Biktc hr diesjährig scheint, als H !n?senkkch «in snhvelangen 8 Mimisch, im 8 in Erfüllung die Weihe de, biet stattfinde' «eben wird, i selber gegen Planitz, w< abend «gegen s WÜftig« Am»!" <Pm-ise.) Mo: „Haben Ms «I» «ich» Pi fosiem?" i Moment wüßte ich «ich» . « M-- Me FeiMgl^ Wt ckO: ^Wige Frau — Ei« beletbitz« Michl Frau PMphar (erregt): -Ich weiß e», Eie Narr . . Meine Geduld isst zu Ende. Ihre Einfalt bringt mich um den Bei stand . . .l Moe Lugend ist Himmelschreiend . . Joseph: Bott ssi Dank!" Frau Potiphar: „Sie verhöhnen mich? Warte, mein Junge ... Ich werde dir ein Süppchen einbrocken . . .l (Sie reißt sich das Kleid vom Leibe, zerrauft sich da- Haar, wichst sich zu Boden und schreit um Hilfe. Diener erscheinen und nehmen Kategorie lernte zu Hause 'durchschnittlich >146 Notnuten rang, die letztere Nur ,181. Dadurch wurde die allgemeine Anschau ung, daß begabtere Schülerinnen weniger lang lernen als un begabte, über den Haufen geworfen. Di« eigentliche Aufgabe der ftvEWchen Ermittelungen war, die Zeiteinteilung der erfolgreichen Schülerinnen kennen zu lernen und sie den anderen jungen Damen zwecks Nacheife rung mitzuteilen. Die Zeiteinteilung Der Verkekrsunfail äes amerikanischen Hochschulgirls MaMmr Zeh« Stunden gesunden Schluss — Keine Zeit für die Family Won John E. WaterS ^Chicago Zwei weibliche Profeffoven von der Universität Colum bia Haben sich kürzlich der Mühe unterzogen, an Hand statisti schen Materials festzustellen, Wie das amerikanische Girl seinen Dag verbringt. Hierbei ergab sich die M alle noch etwas in alten Vor urteilen befangenen Mütter recht wenig erbauliche Tatsache, daß die jungen Damen durchschnittlich ganze fünfzehn Minu- ten Zeit zur Unterhaltung mit ihren iEltern haben. ,-Das ist sicher nicht viel," wird 'der Europäer denken, „aber Um so mehr Zeit Widmen die fleißigen Hochschülerinnen sicher ihren Stu dien!" Na, sehen wir erst einmal weiter. Daß häusliche Arbeiten stch Mit der Tätigkeit einer mo dernen Studentin — was Man so in Amerika als Studentin bezeichnet — nicht verträgt, ist kein Wunder. Aber selbst hier fand sich «in schüchternes Mädchen, das erklärte, es verwende tägliche einige Minuten seiner Zeit für das Bettenmachen. Mit Kochstudien gaben sich ebenfalls nur recht 'wenige ab, und von sonstigen HausHaltsarbeiden, wie Fegen, Geschirrwaschen, Nähen, Bügeln und Einkäufen wollten auch nur die wenigsten etwas wissen. So ergab es sich daß die jungen Damen sich durchschnittlich nur eine Halbe Stunde im Haushalt mehr oder weniger nützlich machten. Erstaunlicherweise hatten aber doch zwei Schülerinnen noch Zeit, „gelegentlich einmal mit den KiUdern zu Hause zu fielen/ iRecht gesunde Ansichten Hutten die jungen Damen dagegen vom Schlaf, dem sie sich täglich zehn Stunden Hingaben. Sechzig Minuten nahm durchschnittlich 'das Ankleiden ein schließlich morgendlicher 'Genenalschnunkung in Anspruch. Anderthalb StuUden Pro Dag waren dem Essen Und der da ran anschließenden ruhigen Verdauung gewidmet. Höchst Ln lÄw. HieM st-IlL Z^sich herms^daß die MM di« Hochschülerinnen nur wenig interessiert, denn Hr waren durchschnittlich mir sechs und sine halbe Minute gewidmet. UrvchfchnitMch sine Viertelstunde iw Tag hatten sie PK den Gottesdienst und stille Andachten Mrig. Beinah« drei Mertelstunden im Tag nHm der W»«nnd Rückweg zur Hochschule in Anspruch, der fast immer im Auto- bus zuvückgelegt Mrd uUd der Unterhaltung gewidmet ist. Mr UeMUdL selbst SliSb vechLW^rN^ «brlg. 'Zwei und eine halbe Stunde lang faßen die jungen Dame» täglich in den Hbrisälen. Mund IM Minuten verwandten fle auf 'das Lernen im Hause. Hier machte die statistische Ermitt- HundevtfünWg Pfund sind zwar heutzutage ein «echt stattliches Gewicht für Sin junges Mädchen, daS etwa- auf Form hält, aber trotzdem fühlte sich Miß Villie Scherer Ku- Brooklyn iamigSstchts ihrer sonstigen Muonischen Ausmaße ganz wohl dabei. Dieser erfreuliche Zustand horte aber leider mit einem Schlage auf, nachdem die pinge Dame eines Tages die Kraftdroschke des Jaiküb OleUU benutzt hatte und dabei das Opfer eines Zusammenstoßes geworden war. Anfänglich glaubten alle Beteiligten, der Unfall würde keine nachteiligen Folgen haben. Doch bald darauf Muhte die AörMste die ent setzliche Entdeckung Machen, daß 'ihr alle Kleider zu eng wur den. Nachdem ein« Entfettungskur nichts gefruchtet Hatte, sondern nur von einer weiteren raschen iGswichtsvermehrung begleitet war, suchite Miß Scherer im ihrer begreiflichen Angst einen Arzt auf. Dieser muhte die betrübliche Feststellung machen, daß bei der jungen Dame infolge eines derben iSdoheS eine jener HormonSdrüsen, die allen FachwisseNschaftlern io viel Nachdenken bereiten, in Unordnung >geraten war und die föttspeichornde Tätigkeit anderer Drüsen Nickt mehr ausglsicken konnte. Der Acht Tonnte der betrübten fangen Dame nickt helfen, er mußte ihr im Gegenteil prophezeien, daß die unfrei willige Mästung noch weiter andauern würde. Das Schreck liche itrwf auch wirivlich ein, .Und heute Wiegt die unglückliche Miß Scherer volle WV Pfund, Kein Wunder, daß sie sich nmn entschlossen Hat, den Droschkenbesitzer zu verklagen, und zwar soll ihr dieser für jedes Pfund, das sie feit dem Anfall zuge nommen Hat, rund 560 Marjk bezahlen, IUM den Preis Würde mancher 'ganz gern etwas dicker werden. Es brauche« ab« nicht gerade 160 Pfund zu fein. Mein Freund Maier, Sin genial« Dicht« und DeNker, bat feine feit lanasm gehegte ydse verwirklicht und Sin bibli sches Drama geschrieben. Nm eS jedem Leicht vsrständLich zu machen, hat er die Personen in unsere Zeit berscht und den ganzen Inhalt feines Stückes sozusagen modernisiert. Ich veröffentliche hi« mit Genehmigung dvS Autor- «kne not, Wochen gen Faktorei unerhörter ö zu betreiben, keuntniS der tückskauf UN chickt auSgei der Tasche z und sonstige Staat oder ! schon große mmmenbrüch Staat und X heil von Siei Radioapparat, ES beginnt zu dämmern. Eina elektrische Lampe beleuchtet den Raum. Frau Potiphar sitzt mit überge schlagenen Beinen, sine Zigarette rauchend. Mr gegenüber, ein wenig abseits, Joseph, 'sine Zeitung lösend. Frau PMphar (die Stille 'unterbrechend): .„So lassen Sie doch endlich das Zsitungslvsenl Finden Sie denn gar deins Worte Mr Sine Nnderhaltung mit Mr? Ich danike dem Um stand, dar Sie mir wieder in die Nähe machte. Lassen Sie Mch Ihnen sagen, wie sehr ich Sie verehre . . . Joseph. — Seitdem Sie bei uns Geschäftsführer sind, Must sich unser Reich tum « . . Ihre Art, zu verwalten, ist bewundernswert . . . Mein Mann sagt ja auch, Sie iseien unentbehrlich -. . Ich möchte Ihnen um den Hals fallen vor Dankbarkeit . . Joseph: «Oh, 'gnädige Frau — diese Komplimente ehren Mch, aber ich bin mir nicht 'bewußt, 'sie verdient zu haben. Ich tue meins Wicht, — weiter nichts, Usbrigens, Mädige Frau — 'hoffe 'Ich, daß Ihr Herr Gemahl bald zUvückkehrt. — Meine Zeit ist knapp — das Auto wartet . . ." Frau PMphar: „Keine Eile, lieber Freund! Sie vsrsäu- men nichts. Es ist ja bald Nacht . . ." Joseph: „Eben deshalb, gnädige Frau, ich habe noch ein wichtiges Kabeltelegramm aufzugebsn. (Erhebt sich.) Ich muß um Entschuldigung bitten ... Ich empf" Frau Potiphar: ,^HaIt, lieber Freund Mr Nicht entweichen! Sie bleiben Hier. >. — ich Mrchte Mich so alleine ., (Rückt ihren Sessel in Josephs Nähe). Joseph (setzt sich): '„So sei es denn — ich muh wohl gehorchen!^ Frau Potiphar flögt ihren Arm um Josephs Schulter): „Lieber Freund! Sie 'haben wohl Sinn Mrs Geschäft — aber vom ILebsn verstehen Sie Nichts. Wissen Sie, was Weben Heißt? Leben heißt lieben! Beginnen Sie zu leben, Joseph! Ich will Ihnen dazu helfen! Oeffnen Sie Ihr« Augen und erschauen Sie neben sich das liebende Weib . . . Erwache, Joseph — Ge liebter erwachs . . .!" JofepH,:,„Gnädige Frau — ist Ihnen nicht,gut? Ich ver mute, einem Unfall . . . Die Heutige Hitze — Ne schwüle Atmo sphäre , . . könnte Ihnen geschadet haben . . .?" Frau Potiphar: ,Msin — mir 'ist ganz igut. Ach, könnte ich Sie doch sehend machen . . (Weint.) Joseph: „Ich bin doch nicht augsnkrank . . .! Frau Potiphar: ,Me — «Sie scherzen noch? ISie wollen Mch nicht verstehen . . . Joseph (erstaunt): „Gnädige Frau — ich verstehe wirklich nicht . . . Frau Potiphar: Wollen Sie kein« Vernunft an-nehmsn, Joseph?" Joseph': „Wer 'gnädige Frau, — ich Sin ja vernünftig!" Frau PMphar: „Nein — Sie find Nicht vernünftig!^ Joseph: .„Ma, meinetwegen." (Es entsteht sine Pause.) »»LS«»» stle» R »M ^t»au,<ch«tttt. Ha» st<o» sttt ststxst »»d Lttbch«» d« Stoff t» »«^chttd«»»» FakXtttoo» «rwtttd«». «tß. >,»0« «tost, S0«o> brM. ff>«oe»-SchttV»» §.««.»«» Otx rlv M tz, l «. «öl«» z-txttatz ixstnG «stt» do» tz«b»che DtrttdUE, N »V»I »ttt estffar«^, «o»db>«»d«tt. «tts dt» s<tz»strr» st»d v-IHIat- tt», a» »«st Bt»1tt>,r»Ppr» o»»,«sstW. Bo»» «oopftchlust. «tß. st,»0»> »«»> «st» wahren. L gegenwärtbj erneut auf der GtabM den Umgrü glänzendes Sanknoten , te Enis wir tion und iS
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