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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 26.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192605268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19260526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19260526
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1926
- Monat1926-05
- Tag1926-05-26
- Monat1926-05
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Der bittersützeste Augenblick. „Steh mit dem rechten Bein du auf, sonst nimmt der Aerger seinen Lauf!" 5,37 Uhr Mutter Heupötter: „Liesl, hat mir 'mal die Taille zu!" Papa Heupötter: „Zoll die Brühe Kaffee sinn»?" 6 Uhr morgens. „Wo sind die Fahrkarten?? Wo sind die Fahrkarten??? W —o s — i — n-d d—i —e F —a —h —r- ka —r —t —e —n ? ? ? „Liesl, los, hol neue!" Mutter Heupötters Dtirn zieht Falten. 6,08 bis 8,02 Uhr. Mama Heupötter weiß: Pfingsten ist das Fest der tausend Wonnen und einer Verlobung. „Nee, der junge Mann ist doch zunu nett, und mein Liesl patzt so schön . . . Abr offpasfen mutz mer doch!" Was kraucht dort Hinterm Busch her um? (Sehet die Liebespärchen zu Pfing sten an, sie sehen nichts, sic hören nichts, und sie küssen sich doch!) 7 Uhr abends. Bo« 9 bis 12 Uhr. Nus Kosten -er Pfingstwonnen: „Eichel-Ah!" „Sie, junger Mann, hier wird ge spielt! Der junge Mann: !!" Liesl: !!" Neber allen Schnarchern ist Ruh. Popa und Mama Heupötter liegen im Bcrdaunttg.schlttmmcr. Sin Vöglein singt und — Mutter Sonne lacht. Liesl ging im Walde für sich hin, um nichts zu suchen, das war ihr Sinn. Der junge Mann: Dogl. Kniee heimwärts. „Woher hab ich denn die vielen Fahr karten?" Mutter Heupötter hatte die zur Vor sicht bereits am Sonnabend gekauften Fahrkarten ganz sicher im Taschcnkalen- der zwischen den Seiten vom 23. zum 24. Mai aufbewahrt. 8 Uhr abeuds. Im Bahnhofsvorgarten. Fünf Minuten vor der Verlobung: Und ob er sich lohnt, der Pfingstausflug! (Im Filmmanuskript steht: Hm Inter esse der Pfingstausflügler muy von den Behörden gefordert werden, für die lieb lichen Pfingsttage fliegende Standesäm ter bereitzustcllcn!) Za, -er So-nnsn-schein -er So- nnen-schein, hat's fein ... Abendlie- der „Aotgestenipetten" (Nach Goethe.» Mit uns alten Scheinen ist Ruh. Warum denn weinen auch noch dazu? 's hat keinen Zweck! Die Vöglein pfeifen s im Walde: Warte nur, balde ist alles weg! — MWMOW An dieser Stelle veröffentlichen wir Ur« teile unseres graphologischen Mitarbeiters über Handschriften, die ihm aus dem Leser kreise zur Deutung eingesandt werden. Leser, die Beurteilungen wünschen, werden gebeten. Proben der Handschrift, am besten «inen zwanglos geschriebenen Brief, einzuschicken und als Kostenvergütung 1.20 RM. beizu fügen. Die Deutung geht ihnen schriftlich als Brief zu, Abdruck behalten wir uns je doch vor. Aus diesem Grunde bitten wir, alle Zuschriften mit Kennwort und beliebiger Nummer zu versehen. Ausführliche Eharak» teranalysen sind mit 3.50 NM. zu vergüten und werden nur als Brief übermittelt. Die Schristleitung. * Gnglein 7. Sie haben ein weiches Gefühl, obspohl es Ihnen an nennenswerter tatkräf tiger Hilfsbereitschaft fehlt. Sie sind ord nungsliebend und haushälterisch, offen und ehrlich, manchmal auch unvorsichtig. Doch fehlt es Ihnen an Gleichmäßigkeit und Selbst zucht. Gewisse Willensenergie ist nicht ab zusprechen, aber der auf Aeuherlichkeit und Nachahmung gerichtete Sinn hat die Origina lität und Eigenart der Persönlichkeit stark in den Hintergrund gedrängt. Trotz des Stre bens nach formaler Bildung ist die geistige Entwicklung nicht stark. A. L. 32. Trotz klaren Denkens lassen Sie sich oft zu unbesonnenem Handeln hinreihen. Entschlossener, fester Wille, Ausdauer und Zähigkeit gibt Ihnen starkes Selbstbewußt- sein. Das geistige Interesse ist stark vorherr ¬ schend. Sie sind ruhig und zurückhaltend, so- gar oft verschlossen. Höflichkeit ist Ihnen Formensache, innerlich sind Sie kurz ange bunden. Ihr Tätigkeitsdrang und Ihre Vor nehmheit geht über Kleinigkeiten hinweg. Schönheitsgefühl und Phantasie ist gut aus geprägt. A. M. 16. Sie sind sehr sparsam, manch mal direkt knausrig. Ihre Arbeiten stimmen aufs i-Tüpfel, und Sie wären ein Muster von Peinlichkeit, wenn Sie nicht manchmal vor Wut Ihre Sachen in ein liebliches Durch einander brächten. Selbstbeherrschung fehlt Ihnen, und die Ruhe wird Ihnen meist durch Ihre Aufgeregtheit geraubt. Ihre Willens kraft läßt Sie oft im Stich. Ihr schroffes Wesen läßt Ihr Verhalten kalt und reserviert erscheinen. Eigensinn und Eitelkeit sind Ihnen nicht fremd. S. K. 501. Klares Urteil ergibt sich aus der deutlichen Wort- und Zeilentrennung. Zeilengeradheit zeigt Beherrschung, Zuver lässigkeit. Me Schrift ist gebunden und be- weist Eile und Eifer. Starker Druck ergibt Energie und Willensstärke. Sie sind aber auch egoistisch veranlagt und können sehr ver schlossen sein. Selbstbewusstsein, gestützt auf ausdauernde Tatkraft und Widerstandsfähig keit paart sich mit rücksichtsloser Entschlossen heit, mit der Sie jeden Widerstand zu bre chen versuchen. Kamenz 100. Schreiber ist nett und lie benswürdig, kann aber auch kühl und ab weisend sein. Er besitzt gute Urteilskraft, weih zu kritisieren und kann auch heftig wer den. Strebsamkeit und Eifer sprechen aus der Schrift, er hat sein >Ziel fest im Auge, ist aber manchmal unentschlossen, und es fehlt ihm dann an Energie. Er ist nicht ohne Ego ismus und wird auch wenig hilfsbereites Wohlwollen zeigen. Hingegen ist er sparsam, ordnungsliebend und pflichttreu, manchmal sogar etwas kleinlich. Asta 1. Es mangelt Ihnen an ausdauern der Tatkraft, denn Sie verlieren schnell den Mut. Sie sind aber eitel und putzen sich gern, wenn Sie dabei auch nicht immer Deist entwickeln. Sic haben wohl vor kurzer Zeit ein grohes Unglück erfahren, denn Ihre Stimmung ist nachhaltig und stark gedrückt. Das wird aber bald vorübcrgehen, und dann werden Sic wieder Ihre alte Lebensfreude entwickeln. Nur schwingen Sic nicht gar zu sehr den Pantoffel, das bring» häuslichen Unfrieden!
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