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Weißeritz-Zeitung : 22.10.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-190310223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19031022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19031022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1903
- Monat1903-10
- Tag1903-10-22
- Monat1903-10
- Jahr1903
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 22.10.1903
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gelegt sind. Auch die Wartehallen auf den Stationen, in Ziegelfachwerk ausgefühlt, sind vollendet. Nur wartet man noch auf die Eisenkonstruktion der Göltzschbrücke in Weißensand, deren Ausführung dem Jakobiwerk in Weihen übertragen worden ist. Auch auf der Strecke Weihensand- Lengenfeld wird rüstig gearbeitet. Das neue Göltzschbett ist überall fertig. Die Brücke der Zufuhrstrahe zur Halte stelle Wolfspfütz wird auch schon begonnen, diejenige über das neue Göltzschbett beim Gasthof zum Hammer, welche man, um eine Verkehrsunterbrechung zu vermeiden, in zwei Hälften gebaut hat, geht ihrer Vollendung entgegen, und man arbeitet nun daran, die Anschlüsse für die Über leitung der Göltzsch in ihr neues Bett herzustellen. Aus dem Bogtlande. In der Nacht zum Sonn tag ist die oberhalb Breitenfeld gelegene sogen. Rays- mühle samt den Mbengebäuden vollständig niedergebrannt. Infolge der einsamen Lage der Mühle fehlte nachbarliche Hilfeleistung fast ganz und konnte deshalb nur das Vieh gerettet werden; das ganze Mobiliar und die Mahlein richtung wurden ein Raub der Flamnen. Zittau. Um der Konkurrenz des Konsumvereins zu begegnen, ist hierselbst mit dem l. Oktober ein Rabatt- Sparverein ins Leben getreten, dem zur Zeit einige 80 Geschäftsfirmen angehören. Dieselben gewähren ihrer Kundschaft bei Barzahlung 5 Prozent Rabatt. Die aus gegebenen Rabattmarken werden in zu verabfolgende Sparbücher geklebt, die dann von der Zittauer Sparkasse bar eingelöst werden. Allem Anschein nach hat diese Ein richtung schon viel Anklang gefunden. Hochkirch. Ein Denkmal für einen Helden von Hochkirch wurde am 18. Oktober hierselbst auf althistori schem Boden enthüllt, zugleich auch ein zweites Denkmal zu Ehren der gefallenen Krieger aus der Parochie Hoch kirch. Das erstere Denkmal ist dem tapferen Verteidiger des Kirchhofes bei der Schlacht von Hochkirch im Jahre 1758, dem fast vergessenen Major Wilhelm von Langen, geweiht. Mit dem 2. Bataillon des damaligen Regi ments „Markgraf Karl" hielt er den Kirchhof stundenlang gegen die Angriffe von 14 bis 18 österreichischen Ba taillonen. Noch heute zeugt die von Kugeln durchlöcherte Kirchentür von jenem blutigen Kampf. Erst als die Ver teidiger ihre gesamten Patronen verschossen hatten, machte Major von Langen mit dem kleinen Rest der noch kampf fähig Gebliebenen den verzweifelten Versuch, sich mit dem Bajonett durch die dichten Haufen der Österreicher einen Weg zu bahnen. Aus vielen Wunden blutend, fiel er mit dem größten Teil der kleinen Schar den Österreichern in die Hände, die, solchen Heldenmut ehrend, ihn zum preußischen Heere zurücksandten. Aber schon nach wenigen Tagen erlag er seinen schweren Verwundungen. Ihm zu Ehren hat nun die Gemeinde Hochkirch einen mit Adler gekrönten Obelisk mit Widmungstafel auf dem Friedhof aufgestellt. Diesem Denkmal gegenüber ward ein Obelisk mit eisernem Kreuz und entsprechender Inschrift aufgestellt als Dankeszeichen der Parochie Hochkirch für ihre ge fallenen Söhne in den letzten großen Kriegen. Die feier liche Weihe beider Denkmäler fand am 18. Oktober statt. Das friedliche Dorf Hochkirch war festlich geschmückt, die ganze Bevölkerung war freudig erregt und freudig be wegt. Guirlande», Kränze wurden in Massen gewunden, Ehrenpforten gebaut, Masten errichtet, Fahnen und Flaggen beschafft, kurz, das ganze geschichtliche Hochkirch zeigte sich im vollen Glanze. Hohe Gäste waren erschienen, könig liche und städtische Behörden von Bautzen und Löbau, die Offizierskorps von Bautzen und Zittau, Abordnungen der Regimenter „von Kaith" in Eieiwitz und „Markgraf Karl" m Weißenburg im Elsaß, welche große Lorbeer kränze an den Denkmälern niederlegten. Die Feier selbst bestand in Festzug, voran die Kapelle des Infanterie- Regiments 103, Weiherede, Choralgesängen, Salvenfeuer ic. Trotz regnerischem Wetter herrschte festliches Treiben. Die Gemeinde Hochkirch hat dem Deutschen Reiche einen Ehrenstein gesetzt, den Besucher der Wahlstatt soll er mahnen, daß auf diesem historischen Boden einst ein Kampf getobt, in dem Helden sich unsterblichen Ruhm er rungen. Friedrichswalde, 18. Okt. Heute fand ein Pilz sucher auf hiesiger Flur im Walde einen Niesenbovist, der die stattliche Größe eines Menschenkopfes besaß, 57 Zentimeter Umfang maß und bei fast kugelrunder Gestalt einen Durchmesser von 17 Zentimeter hatte. Sein Ge wicht betrug zirka 2 Pfund. Tagesgeschichte. Berlin. Am Sonntag mittag fand in Gegenwart des Kaiserpaares auf dem Platze vor dem Brandenburger Tor die feierliche Enthüllung der Denkmäler des Kaisers und der Kaiserin Friedrich statt. Die Standbilder ähneln in ihrem Ausbau denen der Siegesallee, doch sind sie größer; sie werden flankiert von zwei gleichfalls heut der Öffentlichkeit übergebenen monumentalen Brunnen aus Marmor, mit denen sie eine einheitlich den ganzen Platz im Halbrund einschließende Anlage bilden. Das Stand bild Kaiser Friedrichs, der in Kürrassier-Uniform darge stellt ist, von Prof. Brütt, hat zur Seite die Büsten von Generalfeldmarschall Graf v. Blumenthal und Prof, von Helmholtz, das Standbild der Kaiserin Friedrich, in Krone und Hermelin, von Bildhauer Gerth, zeigt die Büsten Prof. Ed. Zellers und A. W. v. Hofmanns. — Bei der Beratung des Zollprovisoriums mit Eng land wird der deutsche Reichstag nicht ohne weiteres seine Zustimmung zur Weitergewährung der Meistbegünstigung für die britischen Kolonien in dem bisherigen Umfange geben; die Verlängerung des Provisoriums wird zum mindesten an gewisse Bedingungen bezüglich der Zollbe handlung der aus Kanada, Südafrika usw. stammenden Waren geknüpft werden. Nach den Erfahrungen, die wir mit Kanada gemacht haben, scheint, wie die „Deutsche Tagesztg." hervorhebt, dringend notwendig, die oben er wähnten Bedingungen so scharf und klar zu fassen, daß kein Raum für Zweifel und willkürliche Auslegung bleibt. Zu einem Handelsvertrags zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Nordamerika wird es dem „Hbg. Korr." zufolge nicht kommen. Die früher gehegte Hoff nung, mit den Vereinigten Staaten zu einem Tarifver träge zu gelangen, soll, wenn nicht ganz aufgegeben, so doch stark herabgemindert worden sein. Ja, wen» die Vereinigten Staaten wüßten oder erwarten könnten, meint dazu das Organ des Bundes der Landwirte, daß wir ihnen gegebenenfalls die Zähne zeigen würden, dann läge die Sache anders, dann würden sie sich gewiß zu einem Tarifvertrags bequemen, während sie das unter den obwaltenden Verhältnissen begreiflicherweise nicht für not wendig erachten. — In einer Ansprache bei der Abendtafel im Neuen Palais an die neukonfirmierten Prinzen August Wilhelm und Oskar sagte der Kaiser: „Meine lieben Söhne! Der heutige Tag ist in geistiger Beziehung gleichzustellen dem Tage, an dem der Offizier, der Soldat den Fahneneid ableistet. Ihr seid heute sozusagen im Glauben mündig geworden. Wehr und Waffen und das Rüstzeug, deren Ihr Euch bedienen sollt, sind Euch von kundiger Hand gelehrt und bereitgelegt worden; ihre Anwendung in allen Lebenslagen wird nun an Euch liegen. Ich spreche mit Absicht im militärischen Sinne, weil ich annehme, daß auch Ihr das schöne Gleichnis kennt, worin der Christ mit einem Krieger verglichen wird. Ihr werdet gewiß das, was Ihr heute so schön im Gelübde versprochen habt, auch betätigen; mit Recht hob Euer geistlicher Lehrer in seiner herrlichen Ansprache hervor, daß Ihr zu Persönlichkeiten werden sollt. Das ist der Punkt, auf den es nach meiner Ansicht für den Christen im täglichen Leben am meisten an kommt. Denn zweifellos können wir von dem Heiland getrost sagen: Er ist die persönlichste Persönlichkeit gewesen, die je auf Erden unter den Menschen gewandelt ist. Ihr habt im Unterricht von vielen großen Menschen gelesen und gehört, diese Vorbilder haben Euch gehoben, sogar begeistert. Aber trotz allem sind es nur Menschenworte. Keine Menschenworte kommen irgend einem Worte unseres Herrn gleich, niemals hat Menschenwort es fertiggebracht, die Leute aller Rassen, aller Völker gleichmäßig zu dem selben Ziel zu begeistern und darnach zu trachten, ihm gleich zu sein, ja sogar das Leben für ihn zu lassen. Dies Wunder ist nur dadurch zu erklären, daß seine Worte Worte des ewigen Lebens sind. Nach eigenen Erfahrungen kann ich versichern, daß der Angel- und Drehpunkt des menschlichen, namentlich eines verantwortungsvollen und arbeitsreichen Lebens einzig und allein in der Stellung zu unserem Herrn und Heiland liegt. Es kann kein Zweifel sein, der Herr lebt noch heute als ganze Persönlichkeit, die nicht ignoriert werden kann." — Für die Entwicklung der Reichseinnahmen im lausenden Etatsjahre ist es einigermaßen wichtig, daß die Einnahmen aus den Getreidezöllen sich dauernd auf einer Höhe gehalten haben, die in früheren Jahren nie erreicht wurde. Ob sie auch während der Herbst- und Winter monate keinen Rückgang erleiden, muß abgewartct werden. Bei der Vier- und Branntweinsteuer dauert der nicht er hebliche, immerhin aber mitsprechende Rückgang in den Erträgen an. Er hängt zusammen — wahrscheinlich wenigstens — mit der wirtschaftlichen Lage und berührt, soweit die Biersteuer in betracht kommt, nicht nur das Gebiet der Brausteuergeineinschaft, sondern auch den außer halb derselben befindlichen Süden des Vaterlandes. — Auf eine Anfrage, ob moussierender Kognak und Punsch der Schaumweinsteuer unterliege, hat das Neichsschatzamt der „Deutschen Wein-Zeitung" die Antwort zugehen lassen, daß sich der Bundesrat Vorbehalten habe, Getränke, die als Ersatz für Schaumwein dienen können, zu besteuern. Non dieser Befugnis sei zwar bisher noch kein Gebrauch gemacht worden; es müsse aber dahingestellt bleiben, ob späterhin Anlaß gegeben erscheine, die Vor schriften des Schaumweinsteuergesetzes auf schäumenden Kognak und ähnliche Getränke zu erstrecken. Eine ab weichende Entscheidung sei hier nicht getroffen worden. — Trotz der Einführung des verbesserten Ge wehrs 98/02 werden die Versuche mit neuen Waffen un unterbrochen fortgesetzt. Seit kurzem sind vier Kompanien des Garde-Grenadier-Rcgiments Nr. 5 in Spandau mit ganz neuen Gewehren probeweise ausgerüstet; das Kaliber ist das alte, doch weicht es in der Herstellungsart und in manchen Bestandteilen von dem neuen 98/02 ab. Je zwei Kompanien haben Verjuchsgewehre verschiedener Gattung. — Die lothringischen Infanterie-Regimenter, die bisher ihren Ersatz größtenteils aus Rheinland-West falen bezogen, stellen nach der „Rhein.-Westf. Ztg." in diesem Herbste zum ersten Male lothringische Landeskinder ein, die bisher noch nach „Norden geschickt" wurden. Halle a. S. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag waren aus dem Provinzial-Zentralgefängnis nach Überrumpelung der Aufseher acht Gefangene aus- gebrochen. Sieben von ihnen wurden, wie die „Saale- Ztg." meldet, Sonntag durch eine Abteilung Kriminal beamte und Militär in der Dölauer Heide bei Halle wieder aufgegriffen, wobei ein Gefangener durch einen Schuß ins Bein verletzt wurde. Den achten Gefangenen fand man in einem Kohlenkeller einer in der Nähe des Gefängnisses gelegenen Villa. Beim Ausbruch hatten die Gefangenen einen Aufseher namens Walther ermordet. Österreich-Ungarn. Die ungarische Krisis ist noch immer nicht über die Vorverhandlungen der Krone mit einzelnen Personen, die für eine Kabinettsbildung in betracht kommen könnten, hinausgekommen. Es bestätigt sich nur, daß die endgültige Fassung des militärischen Programms der liberalen Partei durch den Neunerausschuß in einer unter dem Vorsitz Szells in Gegenwart des Finanzministers v. Lukacz abgehaltenen Sitzung einstimmg erfolgt ist. Es soll bei vollster Wahrung der konstitutio nellen Majestätsrechte des Königs manches Zugeständnis enthalten. Über den eigentlichen Inhalt des Programms, der jedenfalls dem von der Krone streng festgehaltenen Standpunkt Rechnung tragen müsse, um für diese annehm bar zu sein, verlautet freilich noch nichts. England. Der Lordmayor von London erhielt die amtliche Verständigung, daß der Kaiser von Österreich im nächsten Frühjahr England besuchen werde. Der Aufent halt des Kaisers sei vorläufig auf drei Tage in Aussicht genommen. Nordamerika. Im Klondyke-Gebiete droht, Mel dungen vom Pukon zufolge, die über Tacoma ein- getrosfen sind, eine Hungersnot auszubrechen. Infolge des ungewöhnlich niedrigen Wasserstandes der Flüsse ver zögert sich die Zufuhr von Lebensmitteln. Es beginnt sich bereits Eis zu bilden, wodurch der Transport von Vieh und Nahrungsmitteln fast unmöglich gemacht wird. Die Preise für alle Lebensbedürfnisse haben im Goldgebiet bereits eine schwindelnde Höhe erreicht. Fast die gesamte in den Goldminen arbeitende Bevölkerung ist gezwungen, sich überwiegend von Kaninchenfleisch und Moos zu nähren. China. Es stellt sich heraus, daß es sich bei dem angeblichen Sprenganschlage gegen die englische Gesandt schaft in Pe'ing um einen Diebstahl von Artilleriematerial gehandelt hat. Die Diebe schleppten die Ausrüstung eines Geschützes und andere Gegenstände aus dem Lager fort. Als ihnen aber der weitere Transport zuviel Mühe ver ursachte, brachten sie einen Teil des Gestohlenen draußen zur Erploüon und machten sich aus dem Staube. — Wie dem „Standard" aus Tientsin gemeldet wird, ist die erste deutsche und sranzösische Post auf dem Land wege durch Sibirien dort angekommen. Tagesordnung zur Sitzung des Bezirksausschusses der Kgl. Amts hauptmannschaft Dippoldiswalde am 28. Oktober 1903, vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaals der amtshauptmannschaftlichen Kanzlei. Einziehung der sogenannten alten Meitzner Strotze, Parz. Nr. 755 in Seifersdorfer Flur. Ersuch Voigts in Seifersdorf um Erweiterung der Schankkonzession im Kurhaus zu Seifersdorf. Gesuch Hermann Wenzels in Schmiedeberg um Konzession zum Kleinhandel mit Branntwein im Grundstücke Brd.-Kat.-Nr. 1E. das. Bericht über das zwölfte Geschäftsjahr 1902/03 des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften im Königreiche Sachsen. Veröffentlichung gemeindcnmtlicher Angelegenheiten in Bärenburg. Gesuch der verchel. Rüthcich in Reinhardtsgrimma um Konzession zum Bier- und Branntweinschank im Grundstücke Kat. Nr. 39 l3. Gesuch Fischers in Holzhau um Dispensation von den Vorschriften über die Bierdruckapparute im amtshauptmannschaftlichen Bezirke. Einziehung des über die Flmparzcllen 264, 261 a, 260, 257a, 258 und 256 in Holzhau führenden Futzsteiges. Notlaufimpfungen. Gesuch Günthers in Kreischa um Erteilung der vollen Konzession zum Weinschänke in seinem Grundstücke Kat.-Nr. 107L das. Gesuch des Restaurateurs Klotz in Johnsbach um Konzession zum Beherbergen und zur Ausspannung in seinem Grundstücke Kat-Nr. 298 das. Einziehung des südlichen Teiles des öffentlichen Dorfweges Parz. Nr. l c in Schmiedeberg. Gesuch des Restaurateurs Rentzsch irr Lauenstein um Dispensation von den Bierdruckapparatvorschriften des amtshauptmann- schaftlichrn Bezirks. Gesuch Ernst Böhmes in Borlas um Konzession zum Branntwcin- schank im Grundstück Kat.-Nr. 36 das. Gesuch Winklers bez. dessen Ehefrau in Wendischcarsdoif um Kon zession zum Kaffeeschank im Grundstück Kat.-Nr. 26 das. Schlächtereianlage des Fleischermeisters Mutze, Kat.-Nr. 200 in Geising. Schlächtereianlage des Fleischermeisters Raspe in Wilmsdorf, Kat.- Nr. 44 G.' Rekurs Mar Köhlers in Wilmsdorf gegen Heranziehung zu den Kemeindeanlagen daselbst. Gesuch Otto Nöhringers in Reinhardtsgrimma um Konzession zum Vier- und Branntweinschank im Buschhaus, Kat.-Nr. 117 das. Revidierte Statuten des Gemeindeverbandes „Possendorf mit Nachbarorten" für die Sparkasse zu Possendorf. Gesuch der verrhel. Bormann in Hänichen um Konzession zum Schankwirtschaftsbetricbe im Grundstücke Kat.-Nr. 42). das. Gesuch Knauthes in Berthelsdorf um Konzession zur Ausübung der m llen Gastwirtschaft im dortigen Gasthofe Kat.-Nr. 19. Gesuch Voigts in Altenberg um Konzession zum Gastwirtschasts- betriebe im dasigen Ratskeller, Kat.-Nr. 141. Vermischtes. * Was in London ein Nebel kostet. Es wird im allgemeinen angenommen, daß man sich zwischen November und Februar in London auf Nebel gefaßt machen muß. In Wirklichkeit aber haben sie sich in den letzten Jahren fast regelmäßig schon im Oktober eingestellt, und in diesem Jahre gab schon der September einige garstige Proben davon ab. Auch der Nebel hat natürlich seine Klassen unterschiede. Zwar gibt es keinen Nebel, der nicht un angenehm empfunden würde und nicht schädlich auf den menschlichen Organismus einwirkte, aber es gibt eben böse Nebel und noch bösere. Zu den ersteren gehören die schwarzen und zu den letzteren die gelben Nebel. Neu linge vom Kontinent sehnen sich manchmal darnach, den gefürchteten gelben Nebel kennen zu lernen, aber wenn sie ihn einmal gekostet haben, dann gelüstet es sie nie stach einer Wiederholung des Genusses. Der Nebel ist aber nicht nur ein garstiger, sondern auch eist sehr kostspieliger Geselle. Ganz besonders ist er das für die Eisenbahnen.
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