Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 20.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192807208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19280720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19280720
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-20
- Monat1928-07
- Jahr1928
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W Freitag, de« 2V Jul Rr 1«» 1S28 Der erste Sauptiag in Men -te 4 gelpalten« Zeile werden mit SOL litt driß abri. aachl, retst luv» ete. mnstr. Duu wisseu wir's Die Hölzk»»S-«ö»», i» L»st»Ete» Sofort zurück nach Rom! Mussolinis Vejehl an Dobile Das Presseamt de« italienischen Regie rungschef teilt mit: Gemäß den Verfügungen des Regierungschefs haben di« Schiffbrüchi gen der Italia bl« Heimreise unverzüglich anzutreten. Die „Litta di Milano" wirb die Mannschaft nach Aarvlk bringen, um daun sofort wieder nach der KingS-Day zurück zukehren und die Suche nach der Ballon gruppe wieder aufzunehmen. Ferner erläßt der Regierungschef einen Befehl, wonach den Mitgliedern der S?pr''.:ion befohlen wir^, kein« Erklärungen und keine Interview? über Lir Katastrophe mehr abzugeben. endet war, von 20 verschiedenen Punkten au- deutsch« und ausländische Kommunisten zu den Versammelten. Ihre Reden gipfelten in der Feststellung, daß durch die Befreiung Max Hölz' und der übrigen Kommunisten die Füh rung des revolutionären Proletariats eine er hebliche Stärkung erfahren habe. Ihre erste Arbeit würde sein, die noch in den Gefäna- nisten sitzenden Kameraden zu befreien und mit vereinten Kräften gegen das Bürgertum vorzugehe«. Dieses Mott enthält die amtlichen Bekanntmachungen de« Nates zu Dresden für die Stadtteile Nlaiewik, Lofchwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwitz und Laubegast (II. und III. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Verla-: «d-au-Buchbruckere, und Verla-aanstalt Hermann Deyar » Oreaden-riasewih. - Verantwortlich sür Lokal«. «ar» Veach- für den adrigen Inhalt Lugen Werner beide m Dresden. 38 MW 3«! Fu der Ssfeutliche» Vollsitzung d«S Aeichsrates am DouuerStag nachmittag wurde die vom Reichstag beschlösse»- Lohusteuerseukung mit S8 gegen SV Ttim» neu augeuouuue«; dagegen stimmten die Vertreter Ostpreußens, Brandenburgs, PommernS, RiederschlestenS, Westfalens, »ayernS, Sachsens, Württembergs, rhüringenS nad Oldenburgs. Dos Snnere ter SängervaUe di? aus der Wiener Jesuttenwiese für da» Bun deSfeft erbaut wurde und be« einer Länge von 18^ Metern und einer Breite von UO Metern Raum für etwa 8S 000 Personen bietet Sachsens Einspruch Der sächsische Gesandte Dr. Graduaurr Klärte, seine Regierung habe schon im Lezember 1927 vor der Entschließung ge- itanden, ob fte beantragen solle, daß gegen iie damalige Lohnsteucrfenkung Ein- MAMllS Mt MW« Die aus Brüssel gemeldet wird, hat ein Fischerboot auf der Höhe von Calais eine Leiche aufgefischt, bet der es sich um die sterb lichen Ueberreste des Bankier» Löwenstein handeln soll. Der Leichnam wurde nach Ca lais gebracht. Di« eine spätere Meldung besagt, ist die JLenttstzierung der Leiche durch eine bet dem Toten gefundene Armhanbuhr ermöglicht worben, dte der Bankker zu Lebzeiten getra gen hatte. Der Leichnam ist vorläufig von den Behörden beschlagnahmt worden. Der Leich nam ist durch Zufall auf der Höhe von Kap GriS Nez, etwa 10 Meilen von der Küste ent- fernt, treibend von Fischern gefunden worden, dte alle Tage zum Makrelenfang auSge- fahren waren. Da die Leiche bereits stark in Verwesung üvergegangen war, ist sie an die Obersläche des Meeres hochgetrteben worden. Der Kops des Toten sehlt, ebenso sind auch die meisten Kleidungsstücke verschwunden. .... „ "V t, Radio-Zeitung, i Anzeigen werden die 8«Aalten« Petit-Zeile mit 2S Soldpfennyen berechnet, Reklamen di« Zeit, Moden-Zeituna, Schniltmusterboqen. Der SezugSprei« beträgt frei in-Hau» s mit IVO Goidpfennigen Anzeigen u. Reklamen mit platwor,-driften und -chwiengen Satzarten Zustellgebühr monan M.r.20. Für Fälle höh.Sewalt,..«X , Aufschlag berechnet Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr ; 1 zievariion unv « der Anreiaen an bestimmten Taaen oder vläben ,«,»>» für «elevdonl Vlasetvch, Tolleviyer Etr. 4 S0. Jahrgang ' .1^ : «nü Dreien Fr. ««r Lld-auprest« «asewitz Die Lohnsteuersenkuus auch vom Reichsrat angenommen Vorlage verletze die Interesse« »er Sün der «»b Geweiade« in einer Weise, tte ihre Lebensfähigkeit nicht nur schwer z« beeinträchtige», sonder« nach und »ach z« »ntexgrabe» geeigaet sei. SeMliMM di UM Das durch seine Paffionssviele in der ganzen Welt berühmte Oberammergau steht vollkommen unter Wasser. Durch einen furchtbaren Wolkenbruch wurden die Brücken, die über die Laine führen, fortgertssen. Bor der Brücke zum Elek trizitätswerk stauen sich die von den Flu ten angeschwemmten Baumstämme. Das Lasier verbreitet sich über den ganzen Ort. Die Nachbarortschaften haben alle unter Wolkenbrüchen zu leiden. Ueberall Neten dte Flüsse aus ihren Ufern und bringen Hochwassergefahr mit sich. Nach tagelanger trockener Hitze ging über die Füssener Gegend ein furchtbares Gewitter nieder. Durch Blitzschläge steht ber Wald von Tegelberg bei Füssen in Klammen. Wenn nicht starker Gewitter regen einsetzt, ist für den Hochwald das schlimmste zu befürchten. Sie UMWMN M »M SMUW Vor Der erste Staatsanwalt am Landgericht Niulchen l, Appelmann, erklärte, die Unter suchung werde nicht nur in der Richtung ge- zrn dte drei verhafteten Beamten geführt, iimdern auf breitester Grundlage ohne Rück sicht aus höhere Beamt« oder das „System" k» Bahnbetriebes. Die Staatsanwaltschaft ski nicht nur zur Erhebung der belastenden, sondern auch der entlastenden Momente ver- Mchtet. „Gegenüber dem „System" sei die Staatsanwaltschaft machtlos. Regierung, Par lament «nd öffentliche Meinung müßten zu- lammenwirken, um sich Gehör zu verschaffen." Lie müssen und werden es erreichen, baß di« Egen Mittel zur Verfügung gestellt werden. Ueber de» Da«eSverpflicht»»ge» steht Vie Betriebssicherheit der de»tsche» Eisenbahnen, die Sicherheit der beut» Icken Bevölkern»« über de» Trib»t» zahl»»-«». spruch erhoben wird. Sie habe davon ab gesehen, diesen Antrag zu stellen im Ver trauen auf die im Gesetz enthaltene Ge währleistung, daß -te Senkung erst nach Ablauf des Kalenderjahres 1928 erfolgen solle. In diesem Vertrauen sehe sich jetzt die sächsische Regierung getäuscht. Sie stehe kaum ein halbes Jahr später wieder vor einer Senkung, die vom Reichstag unter Mitwirkung des Reichsrats ange- nommen sei, ohne die noch ungewissen Jahreserträge abzuwarten, was für die Länder »nd Gemeinde« bei ihrer schwicri- ge» Finanzlage unerträgliche Ausfälle bedente, ohne dem ei»zelnen Lohnsteuer» als Mittelpunkt beschränkt, aber ein Kul turgut von unschätzbarem Wert. Die deut sche Musik habe sich seit jeher Oesterreich als Ditz auserkoren. Generaldirektor Nenbacher, der Obmann des Deutschen und Oester- reichischen Bolksbundes in Oesterreich, be zeichnete das Sängerbundesfest als ge schichtliches Ereignis. Die Sänger würden das Andenken an diese große machtvolle Kundgebung der EinheitMjm- mer bewahren. Der Präsident -er Deut schen Kulturgemeinschaft in Amerika, Klein, überbrachte die Grüße des Sänger bundes im Nordwesten Amerikas, der Deutschen Kulturgesellschaft in Chikago, -er 82 großen deutschen Zeitungen Ame rikas und der Deutschen Rundfunkstunde in Amerika. Im Anschluß an die Reden folgten Ge- saugSvorträge verschiedener Sängerbünde. 2m großen Konzerthaussaal wurde das Bundesbanner, das bisher in Hannover in Verwahrung war. an den Ostmärkischen Sängerbund in feierlicher Weife übergeben. Bundesvorsitzender Friedrich List hielt, um geben von den Chormeistern der einzelnen Sängerbünde, die Festrede. MW Wer Weiten Mems sb Außer den großen Aufführungen in der Sängerhalle frn-en während des Sänger bundessestes in den größten Wiener Konzertsälen Aufführungen verschiedener Gesangvereine statt. Im großen Konzert haussaal gab -er ,^JuliuS-Otto-Bund" aus Dresden unter Leitung des Kapell^ Meisters Edwin Lindner ein Konzert, das dem Verein stürmischen Beifall brachte. Festdirigent Prof. Dr. Wohlgemuth ern tete im großen Musikvereinssaal mit fei nem »Leipziger Männerchor" unvergäng liche Lorbeeren. Der Kapellmeister der sächsischen Staatsoper C.M. Pembaur er rang mit der „Dresdner Liedertafel" im Festsaal der Hofburg reichen und wohl verdienten Beifall. . _ . _ Uhr Für das Erschein«« der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, lowi« für telepboni'lbe Aufträge wirb keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge lind «»fort bei «r -beinen der Anzeige fällig. Sei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nuna gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. verspät. Zahlung, Klage ob Konkurs d. Auftraggebers vet d«r -roßen AgttationSkunb-ebun-, «kr» d«m a»A dem Zuchthaus entlassenen DH Hölz „zu Ehren" tm Berliner Lnst-arten *"faud, sprachen, nachdem der Aufmarsch bc- ^,ini täalick mit den Seilagen: Amt». Fremden- und Kurliste, Leben lm Süd, Agrar-Darte, Streiks usw. hat der Sezleher keinen Anspruch <mf Lieferung b,w Nachlieferung der AAgob RÜFzahl d Leseaeldes. Druck. Clemens Landgraf Rächst., Dresden-Freital. Ai unverl. -Inqesanbt Manuskripten ist Rückporto beizufuq. Ar Anzeigen, uulche durch Anspr aufgegeb werden, tönn. wir eine Verantwort, bez. der Richtigkeit nicht übernehm M MM VkMGW' Auf dem BegrüßungSabend der deut- scheu Sänger ergriff auch v»»deSkauzler Dr. Seipel das Wort und führte u. a. aus: „Im be schwingten und beseelten Lied hat Franz Schubert sür unsere Stadt Wien das Höchste geleistet. Am wärmsten spricht er zu denen, Lie seine Tön« und die Sprache seiner Lieder unvermittelt verstehen, de nen die deutsche Muttersprache eigen ist. Zur Bekundung dieser Gemeinsamkeit des Geistes sind die deutschen Sänger zu uns ins Schubertland gekommen. Dann entbot der Bundeskanzler den Festgästeu die Grüße der Regierung. MnterrichtSminister Dr. Schmitz be tonte, sein Herz habe 1h» in die Sanger halle geführt, wo der Deutsch« Lie Lent- schen Sanger chegrüße. Bürgermeister Deitz begrüßte Lie Sänger im Namen Ler StaLt Wien und erinnerte daran, daß die ELn- ger auf einem Boden ständen, auf dem seit Jahren bas deutsche Lied eine gute Pflcgslätte habe. Pflug, Hammer und Fe der seien niedergelegt worden, aus Sehn sucht nach der Herstellung des Selbstbe stimmungsrechtes der Völker, die gerade im Lied und Gefühl des deutschen Men schen zum Ausdruck komme. „Deutsche", so schloß Seitz, „seid stark im Willen zur Ein^it und die Freiheit wird zur Tat." Der deutsche Gesandte Lerchenfeld begrüßte als Vertreter des Deutschen Reiches das Sängerbundesfest als groß zügige, wohlvorbereitete und über das ganze deutsche Volk ohne Rücksicht auf Stamm und Raum wirkende Veranstal tung. Die tiefste Bedeutung des Festes sei aber die besondere Wertung Les deutschen S»lt»rlebe»S als Einheit. Die österreichische Kultur sei ein Leben für sich, von -er deutschen Gesamtheit los gelöst und auf die Grenzen Oesterreichs HUW» DMW »i EWWE mit Loschwitzer Anzeiger LL. Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Vororte.
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