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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 05.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192810052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19281005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19281005
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-05
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WWkS M Mmlm veräu-erungru bei -er Lau-es- forstverwaltuug Für den in den Ruhestand getretenen Oberforstmeister Schmidt ist der bisherige Vorstand des Forstamts Lauter, For^meister Melzer, unter Beilegung der Amtsbezeichnung „Oberforstmetster" -um Mitglied der Landes« forftdirektton ernannt worden. Damit trete« gleichzeitig folgende Veränderungen im Ge- schäftSplan der Landesforstdtrektton in Kruft: a) JnspekttonSbezirke: Obe rforft meist er Melzer: Forstbezirt« Schandau und Eibenstock. b) Sachreferate: Oberforstmeister Schiefer« decker wird die Stellvertretung des Land« forstmeisters übertragen. Oberforstmeister Freund übernimmt da» bisher dem Oberforst meister Schmidt übertragene Referat Nr 4 Oberforstmeister Melzer übernimmt das bis« her dem Oberforstmeister Freund übertragene Referat Nr. 5 Bereinig»»» »0» Forstrevier«: ES sind vereinigt worden die Reviere Ro senthal mit Reichstein, Grüna mit Stollberg und Oberrossau mit Frankenberg. Das R«. vier Grillcnburg ist unter die Reviere Spechts. Hausen, Naundorf und Tharandt ausgeteilt wordeu. Lr»enu«»ge»: Ernannt: die Forstmeister Hohlfeld, bisher Vorstand des Forstamts Rosenthal, zum Vor stand des Forstamts Reichstein; Hause, bisher Vorstand des Forstamts Grillcnburg, mit der Verwaltung d. Forstamts Spechtshausen beauf. tragt; Nitzschke, bisher Vorstand des Forst amts Oberrossa», mit der Verwaltung deS Forstamts Frankenberg bcaustragt. WWMWN N SMMWM NMl Der zweite BerhanblungStag brachte Lie Vernehmung einer ganzen Anzahl Zeu- gen, auch wurden zahlreiche Protokolle von Personen verlesen, Lie vom Bezirksgericht in Winklern gehört worben stnb. Als erster Zeuge erschien der LandeSgerichts- rat Dr. Vorbeck aus Gmünden tKärn- ten), der anläßlich des im Juni abaehalte- nen Lokaltermins die ganzen auf öster reichischem Boden vorgenommenen richter lichen Erörterungen und Feststellungen ge leitet hatte. Werter wurden vernommen die Wirtin der Seebtchelhütte. Frau Geno veva Schober und deren damalige Kö chin Anna Tribuser, sowie der Berg führer Lackner, fämtlich aus Leiligen- blut. Unter den übrigen Zeuaen befanden sich ferner die Genüarmerie-Reviertnspek- toren Kölbl und Teng aus Döllach, so wie eine Krankenschwester Ho rack aus Gera. Dies« vorgenannten Personen wur den über die Ereignisse am Goldzechhorn gehört. Besonders neue Momente waren im allgemeinen nicht zu verzeichnen. Auf sehen erregte aber die Bekundung des Zeu gen Teng. Dieser war zu jener Zeit als Urlaubsvertreter nach Heiligenblut ab kommandiert worden. Er beteiligte sich an der RettungSexpedition und fand als erster die Leiche der Frau Treiber. Nach den Angaben des Zeugen waren am Kinn und Hals und zwar auf völlig unverletzten Stellen der Haut verdächtige Flecke zu sehen gewesen. Damit dies gut darge- stellt werden konnte, hatte man eine Büste von der Krau ansertigen lassen, die auf dem Zeugentische Aufstellung fand. Unver wandt blickte der Angeklagte auf diese, die auch bet der Vernehmung der Kranken schwester Sorack mit zur Klärung von de ren Angaben diente. Bon Interesse dürfte sein, mit anzn- führen, daß die bei dem Lokaltermin ange stellte u Kallversuche mit GchveefLcke« ein etwas anderes Bild ergeben haben. Letztere sind beim Sturz in die Tiefe auf vorspringenden Felsenaebilden zertrüm mert worden, während Frau Treiber, nach dem Befund ihrer Leiche, mit einem gewis sen Schwung über diese Stellen hinweg geglitten fein muß. Au» den Bekundun gen der in Winklern kommissarisch ver kommenen Zeugen waren die Aussagen des Pfarrers, der Lie Leiche in Hetligen- blut eingesegnet hatte, bemerkenswert. Dieser hat Len Eindruck gehabt, daß man Treiber die Tat wohl zutrauen könne. Im weiteren Verlauf der Verhandlung wur den dann wieder -er Berficherungsab- schlub und die damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Fragen eingehend erörtert. In -er 7. Abendstunde erfolgte der Ab bruch der Sitzung, am heutigen Freitag wurde in -er Zeugenvernehmung fort gefahren. Aus -em Lande — VerggttßhLbrl. Ballonla«du»g. Am Mittwoch vormittag gegen Vs11 Ahr ging hier ein mit 5 Personen bemannter Frei ballon nieder. Die Insassen waren ein Drter mit vier Söhnen aus Berlin. — Eibenstock. Lod in d«r Kirche. Während des Bormittagsgottesdienstes am letzten Sonntag wurde ein hiesiger 62jühriger Stricker von einem Herzschlag überrascht, der seinen alsbaldigen Tod herbeiführt«. — Kamenz. Ein Opfer feinet Beruft. Im Steinbruch bei Bischheim (Oberlausitzer Granitwerre Rodewitz) wurde der Bruch- speller Iork von einer herabstürzenden Fels wand getroffen und ihm dabei der Kopf und ein Arm zermalmt. — Kirchberg. Tod im Beruf. Im benach barten SauperSdorf kam di« dort erst seit wenigen Tagen in der Kammgarnspinnerei beschäftigte 15 Iahre alte Andrehertn Schmidt dadurch umS Leben, daß sie bei Reinigungs orbeiten in den Selfaktor geriet, wobei ihr der Brustkorb eingedrückt wurde. Sie war auf der Stelle tot. Die VorbereitunySarveiten zur Eröffnung -er — Leipzig. In 15 Lauben elugebrochen. In den letzten 8—10 Tagen ist in der Gar tenkolonie Südvorstadt an der Gasanstalt in 10 Gärten eingebrochen worden. In der Nacht zum Donnerstag find nochmals 5 Lauben erbrochen worden. Gestohlen wurden Kleider, Schuhe, Decken usw., u. a. auch ein Grammophon mit 40 Platten im Werte von 600 Mark. — Lich1e«stein,L. Schwerer vauunfall. Am städtischen Wohnhausneubau brach aus noch unbekannter Ursache ein Baugerüst zusammen, auf dem vier Arbeiter beschäf tigt waren. Einer von ihnen trug schwere Verletzungen davon und mußte ins Stadt krankenhaus übergeführt wer-en, während di« übrigen mit leichteren Verletzungen davon kamen. — Ostrau bei Döbeln. Falscher Freund. Ein Motorpflugführer empfing den Be such eines Freundes aus Raaewitz. Bei dem Weggange stellte es sich heraus, daß dem Gastgeber ein Betrag von 100 Mark gestohlen war. Die Ermittelungen der Gendarmerie ergaben, daß gls Täter der nette Ragewitzer Freund in Frage kommt der bereits ein Geständnis abgelegt hat. Der größte Teil des Geldes konnte wieder herbeigeschafft werden. Der Täter wurde dem Amtsgericht Leisnig zugeführt. — Plauen. Schwerer Kraftvagemmfall. Am Mittwoch abend in der 10. Stunde hat sich in der Rühe des hiesigen Kranken hauses ein Kraftvagenunfall zugetragen, bei dem die 19 Iahre alt« DeschäftSarbeltertn Lasch schwere inner« Verletzungen davontrug. Der 20 Iahre alt: Schlosser Berger zog sich «inen schweren Schüvelbruch zu, an dessen Folgen er im Krankenhaus ver storben ist. Der Krastwagenführer halt« mit dem Wagen «ine Schwarzfahrt unternommen. Der Führer und einig« andere Insassen kamen mit leichteren Berletzungen davon. Siebenlehn. Kraftwagenlini« Freiberg —Großschirma. Am 2. Oktober fand in Siebenlehn eine Sitzung der Vertreter der an der Garantie für die Kraftwagenltnie Freiherg—Siebenlehn—Nossen beteiligten Gemeinden und Verbände statt, in der be schlossen worden ist, dcn Betrieb der Teil- strecke von Großschirma bis Rosten vom 7. Oktober ab einzustellen, weil die Bennt- zung so gering war, daß der Weiterbetrieb nicht lohnt. Nur -le Str«cke Freiberg- der Internationalen Luftfahrtausstellung, die vom 7. bis 28. Oktober in Berlin statt, findet, gehen ihrem Ende entgegen. Wir zeigen die Montage des Riesenflugbootes „Romar" deS größten Flugbootes der Welt, in einer der Ausstellungshallen. Großschirma, deren Betrieb sich tragt, wird fortan als besondere Linie mit der Bezeich nung „Kraftwagenlinie Freiberg—Groß schirma" weiter betrieben werden. — Lr«^» i. B. I« di« Fremdenlegion el«- -etntrn. Bon d«m 23jührig«n Kaufmann Hans Thümmler von hirr. der fest einiger Zeit in einem kaufmännischen Betrieb in Leipzig tätig war. gelangte aus Mrroklo eine Nachricht hierher, derzufolg« er in die Fremdenlegion «lngetreten ist. — Zwickau. Lö-Pcker DerkhrBmfoll in Rirberhaßlav. Das Opfer eines Lastkraft wagens wurde Mittwoch abend auf der Zwickauer — Schneeberger Staatsstraße in Nlederhahlau das icht Iahre alte Schul mädchen des Dergarbei'erS Bildesheim aus Niederhaßlau. Das Mädchen übersah den aus der Richtung Bockwa kommenden Last kraftwagen der Firma Wolf in Plinitz und wurde von den beiden rechten Rädern tödlich überfahren. Aus -em Gerlchlsfaale Drei -«merkenswerte Strafprozeße vor vres-uer Gerichten Wegen sittlicher Verfehlungen war der 1890 zu Kolomea geborene Geschäftsinhaber Dory Schifter vom Gemein,amen Schöffengericht Dresden unter Versagung mildernder Um« stände zu 1 Jahr 4 Monaten Zuchthaus ver urteilt worden. Auf besten Berufung hin hob die 5. große Strafkammer das Urteil aus und erkannte auf Freisprechung — Am SN. Dezem ber v. I. erfolgte auf Bahnhof Ullendorf. RöhrSdorf der Zusammenstoß zwischen einem Güterzug« und einem mit Getreide beladenen Wagen de» Rtttergute» Scharfenberg, wobei der Geschirrfahrer unter die Lokomotive ae« riet, 8N Meter mitgeschletst und getötet wurde. Der betreffende Lokomotivführer Schönberg, gegen den Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben wurde, war vom Gemeinsamen Schöf fengericht Dresden freigesprochen worden. Dagegen batte die Staatsanwaltschaft Beru fung eingelegt, die aber jetzt vo» der 6. gro ßen Strafkammer verworfen wurde. — We- gen fahrlässiger Tötung erhielt der 1885 zu Löbau geborene, in Lausa wohnhafte Kraft- Wagenführer Johanne- Fiedler vom Ge meinsamen Schöffengericht Dresden 4 Monate Gefängnis auserlegt. Er batte am 19. April auf der Fürstenstraße in Dresden einen 62 Jahre alten Streckenwärter Helmert, der üb rigens vor seiner Pensionierung stand, töd lich verletzt. El« Tod«»«rteil. Da» Chemnitzer Schwurgericht verurteilte a« Donnerstag u«ch zweitägiger Verhandlung deu Papiermaschinen^ehilfe« Erich Kästner a«S Penig, der sei» dreijährige» Sind erschoß und leiue Schwiegermutter burch Revolverschüfte schwer verletzt hatte, wegen Mordes zu« Tod« und zu lebenslängliche« Ehrverlust. Frewde Zeit»«»«« lieg«« laste«! Gesäng- ntSstraf« erhält, wer sich Zeitungen widerrecht lich aneignet, die von Zeitungsausträgern vor der Tür des Abonnenten niedergelegt sind. Sine Frau, die ihrem Nachbar dreimal di« Zeitung von der Tür entwendet hatte, wurde vom Gericht in Sonneberg zu 3 Mona ten Gefängnis verurteilt. Eine ernst« War- nun-! Theater D Operuhau». Bei «tntgermatze« glücklicher Vertretung -er Hauptrollen erfreut sich Flo- towS Oper „Martha" noch heut« andau- ern-er Beliebtheit. Wohl um diele Vertretung zu finden respzu verjüngen, ließ man am Don- nerStag zwei Hauptrollen von jungen Anwär. tern singen: Martin Kremer den Lyonal, Friedel vvhm die Lady Durham. Bi» zu einem gewissen Grade ersüllten bet-e wohl die Anforderungen ihrer Rollen, fedoch erreichten sie nicht die Leistung-Höhe, die unsere vühne verlangen kann. Für «inen lyrische» Tenor besitzt Kremer» Stimme zu wenla Schmelz und Wohllaut; die Höhe klingt noch am besten, die Mittellage etwa» knödelia. Fric-el vöhm h«. sttzt «i»e leicht«. zierliche Koloraturftimme, aber diese ist sür unser große» Hau» viel zu dünn. In Ensemblestellen kehlt ihr die Tragfähigkeit ganz empfindlich. Vei ihrer Ausbildung s^ int »au auf di« Durchbildung der Höhe mehr Ge wicht gelegt zu Laben al» auf Füll« -er ««ter« Lagen. Die Intonation ließ stellenweise z» wünschen übrig. Im Spiel -etgte« beide Gäftb gcnllgen-e Fertigkeit. Di« Rollen verlang«« allerdings in dieser Beziehung nicht allzuviel. Einen Gewinn für unsere Vühne würde die Anstellung beider nicht bebrüten. MOL AM AM Dresdner vdrse »v» L OktvAeL Die Lenden- der heutiaen Börse war auf fast allen Gebieten gege« gestern freundlicher. Deu höchsten Gewinn erzielt« Polyphon mtt SS, Schubert u. Gal-er und Bank für Baute« mit 7, Bautzner Papieraktien mtt VA, Thode mit S'/4 Prozent. Bon den Rentenwerten wur den Sprozentig« Landeskulturrentenscheine 1'/- Prozent höher gehandelt. Bon Bankaktien ge wannen Darmstädter Bank 4)4, Commerz, und Privatbank 2'/« und ReichSbank 2 Prozent. D«r Schluß der Bürs« verlief etwa» schwächer. Amtliche Rotiernna« am 4. Oktober. Berliner Effelt«h»rs«. Die Vörf« zeigt« lebhafte, Geschäft mit Kurssteigerungen. Fm' Verlauf« fetter, später aber allgemein schwacher. Kassamarkt Lberwl«-< gend schwächer. Geldmarkt zeigte reichliche» Tagesgeld, Devisenmarkt gedrückt. Berliner Devlfevtörf«. > Dollar: 4 26; Belgische Franke«: 68,SS Li«I 68,41,' Französische Franken: 16.40—16,44- Dä-i Nische Kronen: 111,8^-112,05: Englische Pfunde:! 26,84—26,38; Holländisch« Gulden: 168,17 bi»! 168^1; Oesterreichische Schilling: 69,025—69,145:! Schweizer Franken: kO.73—80,89; Spanische Pc-: seien: 68,45—68^9; Tschechische Kronen: 12,4»! bi» 12,45. Berliner Produktenbörse. ' An amtlich festgesetzten Preisen wurden ge nannt: Weizen mark. 298-211, Roggen mnrk. 296—299, Hafer märk. 194—295, Mai, 214 bi» 216, Weizenmehl 26L5—29^0, Roggenmehl 27 bis 29,76, Weizenkleie 14,69—14,75, RoggenNeie 14,75—15, Raps 328—339, Viktoriaerbsen 41,69 bis 49, Rapskuchen 19,29—19,69, Leinkuchen 23,60-23,69, Trockenschnikel 14,«9—15, Soya- schrot 21—21,60, Kartoffelslocken 20^0-21^0. , TexUlarheiterstreik i« Lodz. Gestern sind t« Lodz über .30 000 Textilarbeiter in dcn Aus- stand getreten. Fast sämtliche Textilfabriken haben ihre Tore schließen wüsten. Am Mon- tag werden in Warschau SchlichtungSverhand- lungen stattfinden. Entlass»»»«« streikender Werftarbeiter i« Hamb«r». Di« Deutsche Werst, di« Deutsch« Schiffs. und Maschinen-Bau-A.-G.. die Nor. der W«rft A.-G., sowie der technische Betrieb der Hamburg-Amerika.Linie machen bekannt, daß all« Arbeiter der Wersten, die auf Anord. nung der Gewerkschaften ihre Arbeit am 1. Ok tober eingestellt haben, entlasten find. SeschMIche« Fiauso-Frelzrit ist «ine Erholungszeit von mehreren Tagen oder Wochen, in der sich Frauen gleicher oder verschiebe»» Berufsstände, gleicher oder ver schiedener GeifteSrichtung«» einmal zusammen- finden, um von den Sorgen und Mühen des Alltag» für diese Zeit entbunden zu sei». L«iber wird e» immer nur ein verhältni-mäßig kleiner Kreis sein, der an diesen Freizeiten teilnehme» kann; und doch wäre «S jeder HauSfrau zu gönnen, baß sie wenigsten» einmal im Fahr« sich von den häuslichen Sorgen und Mühen frei machen könnte, um die Wohltat einer völ- ligen Ausspannung zu genießen. Wie zermürbend unb aufreibend für manche Hausfrau der Alltag mit seinen täglich wie- derkehrenden Mühen unb Sorgen ist, darüber legen sich di« Nächstbeteiligten vi«lfach gar kein« Recbenschast ab. Manches ist im HauShalt, ge messen an den Verhältnissen vor einigen Jahr zehnten. -war viel bester geworden. Die Hau». Haltungen, in denen «S kein elektrische» Licht gibt, gehöre zu ben Ausnahmen. In den mei- ften Hau-Haltungen gibt «S moderne Kohlen- und Gasherde. Auch daS esektrtsch« Bügeleisen findet immer mebr Eingang. So ließen sich noch mancherlei Einrichtungen auszählen. di« heute zu den Selbstverständlichkeiten gehören. Nur ein Gebiet gibt «S. das bisher im Hau», halt systematisch vernachlässigt worden ist, unb da- ist die Waschküche. Sie ist ein Gebiet, das der Mann vielsack nur vom Hörensagen k«nnt, und da- er nur selten, am Waschtage vielleicht überhaupt nicht, betritt. Wer kennt heute eine elektrische Waschmaschine und ihre Segnungen? Im günstigsten Falle sind eS in Deutschland ein paar hunderttausend Familien, während «S in Amerika viele Millionen sind. Di« Hausfrauen, die sich früher mit der Handwäscherei plagen mußten, sind durch die elektrische Waschmaschine zu einer eigenartigen Freizeit gekommen; den» elektrisch waschen, bedeutet nicht nur Geld sparen, sondern anch eine Verkürznng deS Waschtages um 50 Pro-. Zusammengerechnet ist daS also im Laufe deS IahreS ein« beachtens werte Freizeit. ES gibt mancherlei Mittel and Wege, auch im Haushalt Zeit sparen, selbst „sreie Zeit" zu schassen und einer dieser Wege ist die Modernisierung der Waschküche. ES ist keineswegs ko. daß die elektrisch« Waschmaschine ein Privileg de- reichen Manne- ist: denn die billigste elektrisch« Miele.Woschmaschine kostet z B nur RM. 305.—, d. h also, ihr Anschaf. sungSpreis liegt etwa aus der gleichen Höhe wie der einer guten Nähmaschine. Vic Dame d«I prsorr S»r. »« M ? wü«»r»««r Mr. 17 R- /». MOBSTlAItL >««r.»
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