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Weißeritz-Zeitung : 21.06.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191006215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19100621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19100621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1910
- Monat1910-06
- Tag1910-06-21
- Monat1910-06
- Jahr1910
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 21.06.1910
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11/4 Jahre alte« Kind mit dem Auftrag, diese» in einer Familie in der Stadt, deren Adresse sie angab, abzugeben. In dieser Familie aber wollt« man nicht« von dem Kinde wissen, man „verweigerte die Annahme", und der Dienst mann wußte sich nun, weil er die Mutter des Kindes nicht mehr ermitteln konnte, nicht anders zu helfen, als daß er das kleine Kindchen auf der Polizei abgab. Hier ist das Kind aber doch nach einiger Zeit von den Ange hörigen abgeholt worden. Die Mutter des Kindes aber hatte aus diese Weise erreicht, was sie wollte: den Vater ihres unehelichen Kindes nachdrücklich an seine bisher nicht erfüllten UnterhaltungspslichNn zu erinnern. Döbeln. Studienrat Prof. vr. Masius und Frau verw. Döring in Weißenfels stifteten der Stadt Döbeln je lOOOO Mark für unterstützungsbedürftige Personen. Riesa. Die städtischen Kollegien haben beschlossen, die Kosten für den Erneuerungsumbau der Klosterkirche durch eine Anleihe in höhe von 33000 M. bei der Spar kasse zu Riesa decken. Leipzig. Der 23 Jahre alte Markthelfer Hermann Pfund, der in einer Kaffeerösterei beschäftigt war, wurde von seinen Chef mit der Abholung von 500 Mark Post- geldern beauftragt. Das Geld hat er erhoben, ist aber nicht ins Geschäft zurückgekehrt und es wird vermutet, daß er dasselbe in leichter Gesellschaft durchbringt. Leipzig. Trotz des elektrischen Lichtes ist der Gas verbrauch hier so erheblich gewachsen, daß schon wieder ein Ausbau der Gasanstalten notwendig geworden ist Der Rat fordert zu diesem Zwecke 2088000 M. — Der Zeitungsgründungs-Schwindelprozeß gegen vr. Liez und Genossen wurde Donnerstag abend zu Ende geführt. Er endete mit der Verurteilung des l)r. Liez zu 11 Monaten Gefängnis und 300 M. Geldstrafe, sowie 3 Jahren Ehrverlust, Boeckel wurde zu I Jahr 9 Monaten Ge fängnis, 300 M. Geldstrafe und 4 Jahren Ehrverlust, Rotzberg zu 9 Monaten Gefängnis und 3 Jahren Ehr verlust, Meitzner zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt, die durch die Untersuchungshaft als verbüßt gelten. Bei vr. Liez wurden 8, bei Boeckel 6 und bei Roßberg vier Monate als verbüßt erachtet. Nerchau. Weil sie zur Schule gefahren werden wollten, um nicht mehr so weit laufen zu müssen, gaben zwei Grottwitzer Schulmädchen an, unterwegs belästigt worden zu sein. Die Erörterungen der Gendarmerie ergaben, daß alle Aussagen erfunden waren. Furth bei Chemnitz. Donnerstag abend gegen 8 Uhr ist in einem Holzschuppen des Hauses Nr. 27 in Furth das 3i/2jährige Töchterchen Martha Hildegard des Metall stanzers Hermann Theodor Barthold tot unter einem zirka 30 Kilo schweren Schleifstein aufgefunden worden. Das Kind ist vermutlich allein in dem Schuppen gewesen, hat sich an dem Schleifstein zu schaffen gemacht, wodurch dieser umstürzte und dem Kinde auf den Kopf gefallen ist. Nach ärztlicher Feststellung ist der Tod alsbald durch Erstickung herbeigesührt worden. Markneukirchen. Tödlichverunglücktist Fabrikant Anton Albin Len! hier. Als er auf einem Kohlenwagen mit dem Oeffnen des Hinteren Schiebers beschäftigt war, stürzte er plötzlich ab und schlug so unglücklich mit dem Kopf auf dem Boden auf, daß er einen schweren Schädel bruch erlitt, an dessen Folgen er nach kurzer Zeit starb. Crimmitschau. Unter der Anschuldigung, umfang reiche Wechselfälschungen verübt zu haben, ist der 49 Jahre alte Zimmermeister Paul Illgen hier in Haft genommen worden. Die Höhe der Fälschungen soll viele Tausend Mark betragen. Illgen hat die gefälschten Wechsel jedesmal bei dem mittlerweile in Konkurs ver fallenen Bankier Auerbach diskontieren lassen und dadurch diesen empfindlich geschädigt. Elsterberg. Der hiesige Gebirgsverein will an das Ministerium eine Petition senden, worin gebeten wird, die Nutzbarmachung der Wasserkraft der Elster zu Zwecken der Reichenbacher elektrischen Ueberlandzentrale nicht zu gestatten. Wetter wurde in der gleichen Versammlung auf Anregung aus der Mitte der Mitglieder u. a. auch eine Frage lebhaft erörtert, die das Gebiet des „Heimat- schutzes" berührt, die sich in neuerer Zeit immer mehr be merkbar machende Bedeckung verschiedener Dächer unserer Stadt mit Glanzziegeln. Diese Art der Bedachung, die den Eindruck macht, als ob die Dächer mit Fliegenleim überzogen seien, wurde allgemein als Geschmacklosigkeit bezeichnet und der Beschluß gefaßt, die Bewohnerschaft mit Hilfe der Presse und durch private Ausklärungen dahin zu . . bringen, die Dächer ihrer Häuser wie früher wieder mit hartgebrannten unglasierten Ziegeln decken zu lassen. -- Die Sächsischen Kunstseidewerke, Akt.-Des. hier, sind soweit fertiggestellt, daß der Betrieb in kurzem eröffnet werden kann. Die Anlagen mit ihren ausgedehnten Fabrik- und Wohnräumen machen einen imponierenden Eindruck und lenken auch infolge ihrer erhöhten Lage an der Berglehne im Süden der Stadt di« Aufmerksamkeit aller Fremden auf sich Bad Elster. Die große Wärme in den letzten Wochen hat den Zuzug der Fremden nach dem inmitten meilen- weiter Nadelholzwaldungen idyllisch gelegenen Bad Elster stark beeinflußt. Während 1909 erst am 26. Juni der 5000. Fremde bei der König!. Polizeikommtslion zur An meldung gekommen ist, geschah dies in diesem Jahre am 15. Juni. Trotzdem die Vesuchsziffer des Bades um über 700 Personen größer ist wie im Jnni vorigen Jahres, ist doch dank der Bautätigkeit in den letzten Jahren ein Mangel an Wohnungen nicht zu bemerken, vielmehr noch recht große Auswahl an solchen vorhanden. Rittersgrün. Im August v. I. brannte das Vreit- feldsche Gut mit Herrschaftsgebäude und Brauerei in Arnoldhammer nieder, wobei auch viel Bieh in den Flammen umkam. Jetzt ist der Brandstifter in einem seinerzeit auf dem Gute beschäftigt gewesenen Schweizer lehrling ermittelt worden. Der Bursche hat die Tat ein- gestanden. Er gab an, die Brandstiftung verübt zu haben, um aus der Lehre zu kommen. Löbau. Große Freude herrschte vor kurzem im hiesigen König!. Seminar, als man nachmittags ein lautes Geräusch auf dem Korridor der ersten Etage vernahm. Als man diesem nachspürte, entdeckte man, datz eine Kuh, angelockt durch den Gesang und das Klavierspiel, von der Straße aus in die Schule gedrungen war und nun aufmerksam zuhörte. Leider war ihr Besitzer, ein Fleischer, nicht ein verstanden mit dem Tun seiner Pflegebefohlenen und brachte sie, allerdings mit vieler Mühe, wieder auf die Straße. Tagesgeschichte. — Der Ausschuß des Bundesrats hat Freitag nach mittag in dreistündiger Sitzung den Entwurf über die Erhebung von Schiffahrtsabgaben einstimmig angenommen. Den Beratungen war der neue Entwurf zugrunde gelegt, der vor etwa 8 Tagen fertiggestellt ist, sich aber im wesentlichen auf den in seinen Grundzügen bereits früher veröffentlichten, sogenannten anonymen Entwurf aufbaut und nur die ebenfalls bereits früher mitgeteilten sächsischen und süddeutschen Abänderungsanträge verarbeitet hat. Dieser Entwurf, an dem nur einige wesentliche Aende- rungen vorgenommen sind, wird jetzt Ende des Monats dem Bundesrat zugehen. Man rechnet auch hier mit einer einstimmigen Annahme. Da der Bundesrat darauf baut, daß der Entwurf auch im Reichstag angenommen wird, soll bereits im Sommer mit dem Ausbau derjenigen Kanalisationsprojekte, deren Ausführung von der Erhebung von Schiffahrtsabgaben abhängt, begonnen werden, im wesentlichen also die Mainkanalisation, die aufgrund eines preußisch-bayrischen Staatsvertrages durchgeführl werden soll. — Kardinal Kopp hat dem Reichskanzler bei seinen Verhandlungen mit dem Vatikan als Vermittler gedient. Auf den Vorschlag des Kardinals Kopp dürfte es auch zurückzuführen sein, daß die auf den Juli angesetzte Kon ferenz der preußischen Bischöfe in Fulda nicht erst im Hochsommer, sondern bereits in der nächsten Zeit abge halten werden wird. — Bekanntlich sind schon lange Bestrebungen im Gange, die Maifeier, da sie doch durch Arbeitsruhe nur in einem bescheidenen Umfang begangen werden könne, auf den ersten Sonntag i n Mai zu verlegen. Die General kommission der Gewerkschaften steht diesem Gedanken sehr sympathisch gegenüber und fast alle Gewerkschaftsblätter sind davon überzeugt, daß die Maifeier durch Arbeitsruhe Fiasko gemacht habe und ein anderer Ausweg, als Be gehung dieser Feier am ersten Sonntag im Mai, nicht mehr möglich sei, falls man sich nicht zu sehr blamieren wolle. So wird denn wahrscheinlich schon im nächsten Jahre die Maifeier als solche verschwinden. Der sozial demokratische Klimbim an einem Maiensonntag hat für die bürgerliche Gesellschaft weiteren Wert nicht; aber die Tatsache ist doch immerhin sehr bemerkenswert, daß die Sozialdemokratie sich gezwungen sieht, den Gedanken des Weltfeiertages, den sie zwanzig Jahre propagiert habe, aufzugeben. „Es stehen wirklich nicht alle Räder still, wenn der starke Arm es will." Es ist ein unbestreitbares Verdienst der Arbeitgeber-Koalitionen, namentlich in Ham burg, Berlin und den rheinischen Jndustriebezirken, daß sie vor zwanzig Jahren den ersten Maidemonstranten so energisch entgegentcaten und dem ersten Tag der Arbeits ruhe, den die Sozialdemokraten sich genommen hatten, nun ihrerseits eine Reihe weiterer folgen ließen — durch Aussperrung. Wie das gewirkt hat, zeigte sich sofort im nächsten Jahre; die Zahl der den Tag durch Arbeitsruhe feiernden „Genossen" schrumpfte sehr zusammen und zu letzt waren es eigentlich nur wenige Tausende Holzarbeiter und Bauarbeiter. Es ist der Sozialdemokratie in Deutsch land nicht gelungen, der bürgerlichen Welt einen Feiertag aufzuzwingen; das Eingeständnis dieser Niederlage in der Eeneralkommission spricht nach dieser Richtung hin Bände. — Ueber die Schutzarbeiten an den Nordseeinseln er fährt die „Inf.", daß die Uferbefeftigungsarbeiten auf der Insel Borkum jetzt fertiggestellt worden sind. Sie er forderten die Summe von zirka 600000 Mark, die sich auf drei Jahre verteilt. Ganz besonders wichtig ist der Schutz der bekanntlich besonders gefährdeten Halligen, von denen die größten Inseln mit Ausnahme der Hallig Hooge bereits befestigt sind. Für diese Insel ist im Ministerium ein Bedeichungsplan ausgearbeitet worden, nach welchem die auszuführenden Bauten eine Summe von 980000 M beanspruchen. Nach längeren Verhandlungen mit den Interessenten ist jetzt zu erwarten, daß die Gemeinde Hallig 50000 M. hierzu beisteuert mit der Verpslichtung, die Unterhaltungskosten des Deichs zu übernehmen. Die Arbeiten sollen in der Weise vorgenommen werden, daß von drei Seiten aus (Westen, Norden und Nordosten) eine Steindecke gebaut wird, an welche sich im Süden und Osten ein Deich von 1,70 bis 2,20 m anschließt. Außer- dem sollen im Süden und Osten noch Buhnen angelegt werden, die dem Abbruch Widerstand leisten. Die Be deutung der in Aussicht genommenen Arbeiten wird am besten dadurch vor Augen geführt, daß nicht weniger als 500 da hervorragender Marschboden dem Meere und dem Abbruch entzogen und der Kultivierung gesichert werden kann. Im nächsten Etat sollen die erwähnten Mittel an gefordert werden. Wenn die Schutzarbeiten dieser Insel ansgesührt worden sind »nd somit alle größeren Halligen ihre Beseitigung erhalten haben, sollen die Landseft machungsarbeiten der Halligen, die diese durch Deiche mit dem Festlande verbin«^, ^never ausgenommn» MVMN. In diesem Sommer soll ferner mit der Anlegüng einer Schutzmauer um Helgoland begonnen werden. Diese Arbeit untersteht dem Ministerium der öffentlichen Ar beiten, während die Marlneverwaltung die Hafenanlagen ausführen läßt. — Am 18. und 19. Juli findet in Koburg eine Er- innerungefeier an das im Jahre 1860 dort abgehaltene erste deutsche Turnfest statt. Die Feier beginnt am Sonn abend abend mit einem Festkommers, zu dem der Herzog sein Erscheinen mit Familie zugesagt hat. Am Sonntag wird eine Huldigungsfeier am Denkmal des Herzogs Ernst, des Schirmherr» des ersten deutschen Turnfestes, veranstaltet werden. Der regierende Herzog, der der Feier ein lebhaftes Interesse entgegenbringt, hat den 84 Jahre alten Vorsitzenden der deutschen Turncrschaft, Geh. Sani tätsrat vr. Götz in Leipzig, den einzigen Ueberlebenden der fünf Einberufer des ersten Tmnfestes, als seinen Gast in die Ehrenburg geladen. — Wie es heißt, wird die Regierung im Abgeord netenhause, falls neue Anfragen der Parteien in der Enzy klika-Angelegenheit erfolgen sollten, nicht mehr Stellung nehmen, da mit der Erklärung des Vatikans der Streit fall für die Regierung vollständig erledigt sei. (Da die Session am letzten Donnerstag geschlossen worden ist, sind aber weitere Anfragen wohl kaum noch zu erwarten.) Oeffentliche Sitzung des Stadtverordneten- Kollegiums zu Dippoldiswalde, am 10. Juni 1910. Anwesend die Stadtverordneten Dittrich, Eidner, Gleisberg, Heeger, Heine, Jäckel, Klotz, Schisfner, Schwind und Teicher. Entschuldigt fehlen die Stadtverordneten Thorning und Weise. Von einem Beschlusse des Müllerschulausschusses und Rates über Verwendung einer der Müllerschule zugedachlen Schenkung wird Kenntnis genommen und weiteren Mit teilungen hierüber entgegengesehen. Einem Beschlusse der selben Körperschaften, das Schulgeld an unserer Müller schule für Reichsau-Iänder ab April 1911 um 50 Mark pro Semester zu erhöhen, wird zugestimmt. Die Verpachtung eines eingezäunten Teiles der Par zelle 227 (am früheren Zipserteich) an den Schlosser Teicher stimmt Kollegium zu, ebenso der Ueberlassung der dies jährigen Grasnutzung des zugeschütteten Streichteiches für 10 Mark an Schieferdeckermeister Wendler; dagegen kann man sich mit dem weiteren Beschluß des Nates, das auf beiden zugeschütteten Teichen anstehende Gras alljährlich zu verkaufen, im übrigen aber das Areal für Volksfeste und Jugendspiele bcreitzuftellen, nicht ganz einverstanden erklären, man spricht sich vielmehr dahin aus, die Streich teichgrasnutzung unter denselben Bedingungen wie die Zipserteichgrasnutzung zu verpachten; hiernach würde der jeweilige Pächter verpflichtet sein, das Areal zu größeren Festlichkeiten auf Verlangen der Stadtverwaltung freizu geben. Etwaige Jugendspiele möchten dagegen nach dem vergrößerten Turnplätze des alten Turnvereins gewiesen werden. Genehmigung findet in Uebereinstimmung mit Nat und Fluraurschuß das Gesuch des Haupt-Ausschusses für das nächstjährige Bundessängerfcst nm unentgeltliche Ueber- lassung des Areals für das gedacl'ie Zängerfest des Sachs. Elbgau-Sängerbundes. Ebenso wirs schon heute ein Fest beitrag in Aussicht gestellt, dessen Höhe bei den nächsten Haushaltplanberatungen festzusetzen ist. Zwei Gesuche um Geltundung von Schleusenanlicger- beiträgen finden unter Beitritt zum Ratsbeschlusse Er ledigung, ebenso die Angelegenheit wegen Abgabe elektri schen Stromes zur Bahnhofsbelcuchtung. Die von der Generaldirektion gewünschte noch weitere Ermäßigung des Strompreises muß aus verschiedenen Gründen abgelehnt werden. In geheimer Sitzung werden vier Dariehns- und ein Pfandentlassungsgesuch erledigt, ebenso wird in 28 Fällen Entschließung gefaßt wegen etwaiger Ansprucherhebung auf die ausgeworfene Entschädigung für die zum Tal sperrenbau enteigneten, zu Gunsten der Stadtgemeinde be lasteten Grundstücke. Das Stadtverordneten-Kollegium. G. Schiffner, Borsitzender. ArrsSnsr Mov-Menvorftz von: 17: Juni. 1. An der Börse: Weizen, pro 1000 kg netto: brauner neuer 195-203, russischer roter 206—214, Argent. 204 bis 212, Manitowa 215 bis 223. Roggen, pro lOOO kg netto sächsischer (70-73 kp) 143-149, russischer 157-169. Gerste 1000 kg netto: Futtergerste 120-134 Aaser, oro 1000 kg netto: jüchs. 152—158, schles. 152—158, Mals, pro 1009 kg netto; Tinquantine, alter 160—168, amerik. mired 150-15/, Rundmair gelber 155-158. Erbsen 170-180. Wicken pro 1090 kg netto: sächsische 168 -180. Buchweizen, pro 1000 k - netto: Inländische: und fremder 180 -186. Leinsaat, Laplata 295—300. RübSI, pro 100 kg netto mit Fatz: raffiniertes 61. Rapskuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) lange 12.00. Leinkuchen pro 100 kg (Dresdner Marken) 1. 18,00, 2. 17,50 Malz, pro 100 kg netto ohne Sack 26,00—31,00. Weizenmehl, pro 100 Kg netto, ohne Sack (Dresdner Marlen) erklusjive der städtischen Abgabe: Kailerauszug 34,00 bis 34,50 Grietzlerauszug 33,09-33,50, Semmelmehl 32,00 bi- 32,50, Bäcker mundmehl 30,50-31,00, Grtetzlermundmehl 21,50 bis 22,50, Pohimehl 15,50-16,50. Roggen,nehi, pro 100 kg netto ohne Sack, (Dresdner Marken), erklussive der städtischen Abgabe Sir. 0 23,50-24,00, Sir. 0/1 22,50-23,00, Nr. 1 21,59 bi- 22,00, Nr. 2 19,00-20,50, Nr. 3 15,50-16,00, Futtermehl 12,20—12,40. Welzrnklrte, pro 109 kg netto obne Sa Dresdner Marken) grobe 10,03-10,29, seine 9,00—9,40. Roggenklei«, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken) 10,60 -11,00. (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artike pro 100 kg notierten Preis.' verstehen sich für Geschäfte unt«: 5000 kg. Alle anderen Notierungen, etnschltetzlich der Not', für Malz, «eiten für Geschäft« von mindestens 10000 k- DpakkiFk zu RetnhcirütvMmma. Nächster örpeditionstag: Mittwoch, den 22. Juni, 2—5 Uhr.
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